Österreichischer Generikaverband

Was ist uns eine sichere Medikamentenversorgung wert? Im Zusammenhang mit Generika wird meist nur der ökonomische Wert diskutiert. Der Wert von Generika geht aber weit über Einsparungen hinaus. 💡 Generika sind systemrelevant für eine sichere und nachhaltige Medikamentenversorgung. Sie bieten breiten Zugang für Patientinnen und Patienten, sorgen durch Angebotsvielfalt für eine sicherere Medikamentenversorgung und schaffen durch Innovationen nachhaltigere Produktionsbedingungen und mehr Effizienz in der Produktion. Aber: Die Preise für Generika werden seit ihrer Einführung von der Sozialversicherung kontinuierlich nach unten gedrückt. Gleichzeitig steigen die Inflation, die Herstellungskosten und die Anforderungen an Medikamente. ❗ Jetzt heißt es dringend gegensteuern: Mit angemessenen Preisen, Generika-Förderung, Inflationsanpassung und Sicherstellung einer Planbarkeit für Generika-Unternehmen. Unser Positionspapier und unsere Forderungen finden Sie hier 👇

Neue Zahlen aus dem OeGV-Versorgungsbarometer 💡   Die Bevölkerung wird immer älter, damit steigen auch die Behandlungskosten. Wir haben in Österreich in praktisch allen Indikationsgebieten Generika; damit kann jeder Mensch in Österreich die Therapie erhalten, die er oder sie benötigt. Generika sind systemrelevant für eine sichere und nachhaltige Medikamentenversorgung. Sie bieten breiten Zugang für Patientinnen und Patienten und sorgen durch Angebotsvielfalt für eine sicherere Medikamentenversorgung.   👇 Das zeigen auch aktuelle Zahlen einer Studie des Österreichischen Generikaverbands in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut IQVIA.

Zeit für Reformen – Was sind uns Generika wert? 🤔 Trotz ihres hohen Stellenwerts stehen Generika-Produzenten unter starkem Preisdruck, der die Medikamentenversorgung langfristig gefährden könnte. Welche Versorgungsrolle Generika in Österreich haben und welche Reformen es jetzt im Erstattungsssystem braucht, darüber diskutierten heute OeGV-Präsident Wolfgang Andiel und Beatrix Linke, Country Lead Austria bei IQVIA mit einer exklusiven Expertenrunde aus Politik, Sozialversicherung, Pflege und Patientenvertretungen beim OeGV Business Talk. Vielen Dank an alle Gäste für die rege Diskussion!

Einladung zum OeGV Business-Talk 💬 Die Bevölkerung wird immer älter, damit steigen auch die Behandlungskosten. Generika sichern nicht nur den breiten Zugang von Patientinnen und Patienten zu moderner Medizin, sondern helfen den Krankenkassen und damit der Gesellschaft, unser Gesundheitssystem auch in Zukunft zu finanzieren. Der Wert von Generika geht aber weit über reine Einsparungen hinaus. Generika sind systemrelevant für eine sichere und nachhaltige Medikamentenversorgung. 💡 Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts IQVIA, im Auftrag des OeGV, zeigt anhand eindrücklicher Zahlen, dass der Wert von Generika nicht nur auf ökonomische Aspekte beschränkt ist.   💡 Wir haben einen Wendepunkt erreicht: Durch die kontinuierlichen Preisabschlagsforderungen und intransparenten Referenzpreise haben wir das Ende der Wirtschaftlichkeit für viele Generika-Medikamente erreicht. Erfahren Sie die sieben notwendigen Reformpunkte, die unser Erstattungssystem jetzt braucht. Darüber sprechen Beatrix Linke, Country Lead Austria bei IQVIA und Wolfgang Andiel, Präsident des Österreichischen Generikaverbandes. 📅 Mittwoch, 11. September 2024 🕘 09:00 - 10:30 📍 Gaisberg Consulting, Gußhausstraße 3, Top 1, 1040 Wien 👉 Jetzt anmelden und mitdiskutieren unter office@generikaverband.at (die Plätze sind begrenzt) #Generika #Erstattung #Gesundheitssystem

Generika spielen wesentliche Rolle im Kampf gegen HIV 💊   💲 Die Einführung von Generika könnte Forschenden zufolge die Kosten für das erfolgreiche HIV-Medikament Lenacapavir massiv senken. Dieses Medikament, das nur zweimal jährlich injiziert werden muss, zeigt in Studien eine 100-prozentige Erfolgsrate bei der Prävention von HIV.   💡 Generika leisten schon jetzt einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen HIV: So zeigen aktuelle Daten von IQVIA, dass seit der Einführung der ersten Generika für die HIV-Prophylaxe im Jahr 2017 die Neuinfektionen in Europa signifikant gesenkt werden konnten. Das zeigt sehr eindrücklich, dass mit der Einführung von Generika, der Zugang zur HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) für Patientinnen und Patienten massiv angestiegen ist.   💡 In Österreich übernimmt seit April 2024 die öffentliche Hand die Kosten für die PrEP, um den Zugang zu dieser wichtigen Vorsorgemedikation zu erleichtern und die HIV-Neuinfektionen zu reduzieren. Generika leisten hier einen wesentlichen Beitrag, weil sie den Preis der PrEP auf den Refundierungsbetrag der Sozialversicherung gesenkt haben. Nach Schätzungen werden mehr als 3.000 Personen in Österreich von der Neuregelung profitieren. 👉 Mehr zu den potenziellen Einsparungen bei einer Generika-Version von Lenacapavir lesen Sie hier: https://lnkd.in/dd33zh_i

Brennpunkt Medikamentenversorgung 💊 Europas deutschsprachige Ärzteorganisationen schlagen Alarm. Die mangelnde Verfügbarkeit wichtiger Medikamente erschwert die medizinische Behandlung der Patientinnen und Patienten. Auch als Generikaverband werden wir nicht müde über die Probleme in der Medikamentenversorgung aufmerksam zu machen. Rund 550 bzw. 14 Prozent aller Arzneimittel sind derzeit in Österreich nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Währenddessen werden die Preise für Medikamente immer weiter gedrückt und eine wirtschaftliche Vermarktung in Österreich wird zunehmend schwieriger. Es braucht jetzt Reformen im Erstattungssystem, um die Arzneimittelversorgung sicher zu gestalten. Wir fordern eine zukunftsorientierte und nachhaltige Lösung, die sicherstellt, dass alle Menschen in Österreich Zugang zu den benötigten Arzneimitteln haben. Dafür bedarf es vor allem angemessene Preise für Medikamente. Den Online-Artikel zum Standpunkt der deutschsprachigen Ärzteorganisationen finden Sie in den Kommentaren. 👇

Sichere Arzneimittelversorgung nur mit Generika möglich 💊 Generika sparen unserem Gesundheitssystem sehr viel Geld. Doch der Wert von Generika geht weit über materielle Einsparungen hinaus: Generika sind systemrelevant für eine sichere Arzneimittelversorgung. So können etwa in Europa doppelt so viele Patientinnen und Patienten zu den gleichen Kosten behandelt werden. Spannende Zahlen, Daten und Fakten finden Sie in der aktuellen Ausgabe unseres Versorgungsbarometers. 💡 Mehr dazu finden Sie auch in der aktuellen Pressemeldung in den Kommentaren 👇

Das kräftige drehen an der Preisschraube hat Konsequenzen: Noch im Jahr 2000 kamen 59 Prozent der Wirkstoffe aus Europa. Heute sind es nur noch etwa ein Drittel. Jetzt soll auch das letzte europäische Werk für Novalgin in Europa schließen.

721 relevante Medikamente sollen zukünftig per Gesetz für den österreichweiten Bedarf von vier Monaten bevorratet werden. Damit ist die Industrie jetzt verpflichtet noch größere Mengen an kritischen Arzneimitteln einzulagern. Das Problem: Die Generika-Industrie produziert bereits an der Kapazitätsgrenze, das Produktionsvolumen kann nicht einfach so erhöht werden. Mehr zur neuen Arzneimittelbevorratungs-Verordnung und was die Pharmaindustrie davon hält finden Sie unter anderem in der Kleinen Zeitung 👉 https://lnkd.in/duNi7EtC

❗ Die Arzneimittelbevorratung wird die Medikamentenversorgung weiter verschärfen Als Generikaverband sehen wir die neue Verordnung zur Arzneimittelbevorratung kritisch. Wir brauchen dringend Maßnahmen, um den Medikamentenengpässen der vergangenen Jahre aktiv entgegenzuwirken, wir sind aber davon überzeugt, dass der gewählte Ansatz nicht zielführend ist. Die Generika-Industrie produziert bereits an ihrer Kapazitätsgrenze. Produktionsvolumen können nicht einfach so erhöht werden. Zudem bringt die Arzneimittelbevorratung weitere Anforderungen an die Industrie in den Bereichen Lageraufbau, Lagerhaltung, Platzbedarf und Logistik mit sich. Das setzt uns im Bereich von Generika, die ohnehin bereits im Niedrigpreissegment sind, nur noch weiter unter Druck. 👇 Lesen Sie unseren ausführlichen Standpunkt in der aktuellen Pressemeldung #Arzneimittelbevorratung #Generika #Versorgungssicherheit