Eine Woche im Bett: Wie Corona und das Weltgeschehen mich wieder zum Nachdenken brachten – und warum Optimismus der Schlüssel ist
Die vergangene Woche war für mich eine Herausforderung. Corona hatte mich erwischt, und ich lag krank im Bett. Plötzlich war das tägliche Hamsterrad der Projekte, Meetings und Kundenterminen angehalten. Was blieb, war Zeit – Zeit zum Nachdenken, aber auch zum Nachrichten konsumieren. Und genau das machte die Situation nicht gerade besser.
Die Medien waren voll von Berichten über die düstere wirtschaftliche Lage, steigende Inflation, Unsicherheit auf den Märkten und die sich häufenden Krisen weltweit. Wenn man schwach und fiebrig ist, klingen solche Nachrichten gleich noch schwerwiegender. Es wäre leicht gewesen, den Kopf hängen zu lassen. Doch etwas in mir hat sich dagegen gewehrt.
Ich dachte nach – über unsere Branche, über die Welt, über das Miteinander. Und mir wurde klar: Ja, die Zeiten sind herausfordernd. Ja, die Wirtschaft steht vor Problemen. Aber nein, das bedeutet nicht, dass wir machtlos sind. Wir haben es selbst in der Hand, wie wir mit solchen Situationen umgehen. Und das beginnt mit unserer Einstellung und unserem Miteinander.
Das „Wir“ ist stärker als das „Ich“
In meiner Rolle als Personalberater erlebe ich tagtäglich, wie entscheidend Teamarbeit, Offenheit und Kooperation sind – nicht nur innerhalb von Unternehmen, sondern auch über Unternehmensgrenzen hinweg. Gerade jetzt müssen wir erkennen, dass wir nur gemeinsam stark sind. Ein „Gegeneinander“ führt uns in eine Sackgasse. Wenn wir aber die Kräfte bündeln, Ideen teilen und an einem Strang ziehen, können wir die Herausforderungen, vor denen wir stehen, meistern.
Optimismus ist keine Illusion, sondern eine Entscheidung
Ich weiß, es klingt manchmal naiv, in solchen Zeiten von Optimismus zu sprechen. Aber das ist es nicht. Optimismus ist keine rosarote Brille, sondern eine bewusste Entscheidung. Es geht darum, die Realität anzuerkennen, aber nicht darin zu verharren. Es bedeutet, aktiv nach Lösungen zu suchen, anstatt nur auf Probleme zu schauen.
Die Wirtschaft mag schwächeln, Unternehmen mögen sich unsicher fühlen, und es gibt viele Fragen, auf die wir heute noch keine Antworten haben. Aber wir dürfen nicht vergessen: Jede Krise bietet auch Chancen. Chancen, Neues zu wagen, Veränderungen anzustoßen und nachhaltigere Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Was mir nach dieser Woche klar geworden ist: Es liegt an uns, das Beste aus der Situation zu machen. Als Personalberater sehe ich täglich, welche Macht in Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen liegt. Wir können die Wirtschaft positiv beeinflussen, wenn wir uns auf das Miteinander besinnen – sei es durch fairere Kooperationen, durch das Schaffen von echten Win-Win-Situationen oder einfach, indem wir aufhören, nur auf kurzfristige Gewinne zu schauen.
Gemeinsam können wir es schaffen. DANKE TEAM ERTLER EXECUTIVE SEARCH GmbH das ihr mich durch die Woche getragen habt.
