Sehw Architektur

db 360°, das neue digitale Talkformat der db deutschen bauzeitung, beleuchtet ein Heftthema von mehreren Perspektiven – von 360° eben. Am 26. September sprach unsere Kollegin Oya Sönmez mit Emre Onur über Lernorte und den #Schulbau im Wandel. Sie ging u.a. auf den partizipativen Planungsprozess in Phase 0 ein und auf die Herausforderungen bei der Schulbausanierung. Die Aufzeichnung des Talkformats db 360° zum Thema #Lernorte gibt es hier: https://lnkd.in/eiRnizz7 #sanierung #modulbau #schularchitektur #sozialermehrwert #nachhaltigearchitektur

⭐Weitere positive Entwicklungen in Köln: 1. Die Baugenehmigung für die siebte Holzmodulschule in Köln von sehw liegt vor. Mit unserem Partner SH Holz- und Modulbau realisieren wir an zahlreichen Standorten Schulergänzungsbauten in Holzmodulbauweise für die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln. Drei der Schulen sind bereits im Betrieb und weitere im Bau bzw. in Planung. Am Standort Kopernikusstraße können sich die Grundschüler*innen dank kurzer Bauzeit bald über eine neue Mensa, vier weitere Klassenräume und neue Gemeinschaftsflächen von besonderer Aufenthaltsqualität freuen. 2. Unser Entwurf für eine weitere Holzmodulschule in Köln hat den Zuschlag erhalten. Der Standort Nachtigallenweg wird bald mit unserem Konzept belebt, und wir freuen uns riesig auf diese neue Herausforderung. 3. Zusätzlich konnten wir mit unserem zweiten Entwurf für den Standort Karthäuserwall den zweiten Platz belegen. Kompliment und Dank an unser tolles Wettbewerbsteam! 👏 Bleibt dran für weitere Updates! Visualisierungen: THIRD #holzmodulbau #holzbau #nachhaltigkeit #bildungsbau #schulbau #nachhaltigearchitektur #sozialermehrwert

🎵 "Ich hab' ein Haus, ein kunterbuntes Haus, ein Äffchen und ein Pferd … … die schauen dort zum Fenster raus. Ich hab' ein Haus, ein Äffchen und ein Pferd, und Jeder, der uns mag, kriegt unser Einmaleins gelehrt." Wer kennt es nicht, das Lied von Pippi Langstrumpf und ihrem Kinderparadies. Das Einmaleins von Kommunen, die heute gute Räume für Kinder errichten wollen, sieht weniger spielerisch aus. Wie so viele Orten in Deutschland verzeichnet auch die Stadt Bedburg im Westen Kölns im Bergischen Land gelegen, einen hohen Bedarf an Kitaplätzen und einen ebenso großen Mangel daran. Sie hat sich deshalb entschieden, zwei Gebäude für dringend benötigte Kindertagesstätten in einem Totalübernehmer-Verfahren auszuschreiben. Entstanden ist ein zweigeschossiger Baukörper in Holzhybrid-Modulbauweise, der zur Straßenseite den Eingang akzentuiert und ansonsten sehr zurückhaltend agiert, während sich zur Garten- und Spielseite eine durchgehende Balkonzone vorlagert, die den Räumen eine hohe Qualität gibt. Die Fassade zeigt selbstbewusst die modulare Grundstruktur. Das konstruktive Raster wird in einer vorgehängten Fassade aus lehmfarbenen Paneelen in unterschiedlichen Ebenen über die Gebäudelänge von etwa 55 Metern sichtbar gemacht. Bodentiefe Fenster bzw. Paneele mit unterschiedlichen Grüntönen sorgen für Rhythmisierung und Akzentuierung. Ein Konzept, bei dem der soziale Mehrwert ebenso im Fokus steht wie die funktionalen Erfordernisse und betriebswirtschaftlichen Anforderungen. Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt ... Visualisierungen: Kleusberg #sozialermehrwert #nachhaltigearchitektur #nachhaltigkeit #modulbau #holzhybrid

❓Wird die Zukunft modular? ❓Soll die modulare Struktur gestalterisch überformt werden oder zum Thema gemacht? ❓Sind modulare Bauten flexibel für Umnutzungen? ❓Und: ist Modulbau im Sinne der Kreislaufwirtschaft rückbaubar? Prof. Xaver Egger hielt letzte Woche einen Vortrag beim DETAIL Architecture GmbH-Modulbaukongress, der anhand herausragender Beispiele zeigte, wie die Zusammenarbeit zwischen Planern und Herstellern zu individuellen Lösungen führt. Fotos: DETAIL #nachhaltigearchitektur #nachhaltigkeit #modulbau #holzbau

🏆 Der 3. Preis geht an Sehw! Unser Entwurf, den wir gemeinsam mit Vilhelm Lauritzen Architects für das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung in Saarland entwickelt haben, wurde mit dem 3. Preis ausgezeichnet. "Das Preisgericht würdigt besonders die städtebauliche und gestalterische Haltung des Entwurfs. Die Gliederung in mehrere Kuben schafft eine angemessene Körnung, vermittelt in alle Richtungen des heterogenen Campus und erzeugt einen hervorragenden Bezug vom Campusinneren zum Grünbereich. Die Überbrückung der Topografie ist überzeugend im Außen- und Innenraum gelöst. Begegnung und Repräsentation werden in sehr angemessener Form durch die Raumbildung und wertige Architektur unterstützt." so das Preisgericht. Wir bedanken uns bei unseren Partnern und unserem Wettbewerbsteam. 3D-Visualisierungen: Vilhelm Lauritzen Architects

"Modular gegen Mangel" Unter diesem Titel stellte Prof. Xaver Egger auf der Kölner Ausgabe der Messe SCHULBAU die aktuellen modular gefertigten Schulen von Sehw vor. Dabei erörtert er die Frage, wie eine neue Ästhetik im Modularen entstehen kann. Einige Gebäude, die im Auftrag der Stadt Köln entwickelt wurden, sind zwischenzeitlich fertiggestellt und zeigen, dass modulares Bauen flexibel auf unterschiedliche Situationen reagieren kann. In einem anderen Fall sind die Gebäude so konzipiert, dass sie nach der festgelegten Nutzungsdauer an anderer Stelle weitergenutzt werden. So leistet Sehw mit modularem Bauen einen Beitrag zur Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden und zur Nachhaltigkeit. #nachhaltigearchitektur #nachhaltigkeit #modulbau #holzbau

"Alle Entwürfe entsprechen dem Ansatz, sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional und wirtschaftlich zu sein. Zudem sollen sich die Erweiterungsbauten gut in den Kontext der bestehenden Schulgebäude und der sehr unterschiedlichen, teils beengten Grundstücksituationen integrieren." Das Holzmagazin berichtet von unseren Holzmodulschulen in Köln:

"Mit einer Gesamtkapazität von 625 Schülerinnen und Schülern soll die Schule moderne Lernbedingungen bieten und ist dafür mit einer Vielzahl an innovativen Einrichtungen ausgestattet. Besonderheiten wie eine Dreifeld-Turnhalle, ein autarkes Gewächshaus im Schulgarten, großzügige Begrünungen und moderne technische Ausstattungen in allen Unterrichtsräumen sollen den fortschrittlichen Charakter der Schule unterstreichen." Knapp drei Jahre nach dem Spatenstich hat unsere neue Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe ihre Pforten für die ersten 374 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 9 geöffnet. Mehr dazu in diesem Artikel von Niederlausitz Aktuell. #bildungsbau #schulbau #schularchitektur #sozialermehrwert

Prof. Xaver Egger hat im Rahmen der Heinze GmbH ArchitekTOUR 2024 im Stadion am Millerntor in Hamburg einen Vortrag gehalten. Seine zentrale Aussage war, dass die vielfältigen und kontinuierlichen Veränderungen in unserer Gesellschaft einen klaren, fokussierten Blick erfordern, um geeignete planerische Antworten auf die daraus entstehenden Fragestellungen zu entwickeln und Architektur als Werkzeug sozialer Gestaltung zu nutzen. Anhand exemplarischer Veränderungen skizzierte er mögliche zukünftige Handlungsfelder einer Branche im Wandel und präsentierte eine breite Palette von Beispielen, wie Sehw Mehrwert für die Nutzer*innen der Gebäude mitdenkt, plant und realisiert. Ob es sich um Gemeinschaftsräume oder sogenannte „dritte Orte“ im Wohnungsbau, informelle Lernflächen in Schulen oder Kommunikationsbereiche in Forschungsgebäuden handelt – all diese Räume bieten Möglichkeiten, die üblicherweise nicht in Raumprogrammen vorkommen, sondern erst durch intelligente Planung entstehen. Sein Aufruf: Architektur neu sehen, innovativ denken, nachhaltig bauen und sozialen Mehrwert schaffen!

Nach unserer Erkundungstour durch die Region Ruhr sind wir voller Eindrücke. Die Reise war durch ein sehr dichtes und inspirierendes Programm geprägt. Für uns als Architekturbüro war es neben anderen Programmhighlights in Bochum und Duisburg sehr eindrücklich, unsere drei Schulprojekte in Essen zu besichtigen. Das älteste Projekt, die Gustav-Heinemann Gesamtschule war der Auftakt der Sehw Schulbauoffensive, die mittlerweile 23 Schulbauten in Bau, in Planung oder Realisierung umfasst. Mittlerweile ist die Gesamtschule seit fast drei Jahren in Betrieb und wird, wie uns der Schulleiter berichtete, von den Lehrer*innen und Schüler*innen sehr gut angenommen. Wir konnten den ersten fertiggestellten Bauabschnitt der Andreas Grundschule, die Bestandsschule und die Baustelle des zweiten Neubaus besichtigen. Hier zeigt sich unsere Vision, moderne Lernumgebungen zu schaffen, die Schüler*innen und Lehrer*innen gleichermaßen inspirieren. Durch den Erhalt wertvoller grauer Energie und den Einsatz von Holzbauweise entsteht ein besonders nachhaltiger Schulbau. Kurz vor der Fertigstellung steht die Modulbauschule in der Rosastraße. Ein Rochadegebäude, das für neun unterschiedliche Schule in der Umgebung genutzt werden soll, während diese umgebaut werden. Diese Schule, die wir in modularer Bauweise entwickelt haben, ist ein Vorzeigeprojekt für schnelle und innovative Lösungen im Bildungsbau. Die besondere Herausforderung bestand darin, ein funktionales, ästhetisch ansprechendes und nachhaltiges Konzept zu schaffen, das den wachsenden Anforderungen gerecht wird. Neben den Sehw-Projekten besuchten wir das Weltkulturerbe Zeche Zollverein, wo wir eine eindrucksvolle Führung von Prof. Achim Pfeiffer (Böll Architekten) erhielten, der gemeinsam mit OMA den Umbau begleiteten. Teil der Reise war ein Netzwerktreffen mit Partner*innen aus der Region, dessen kulinarische Begleitung durch die freundliche Unterstützung von Equitone möglich gemacht wurde. Außerdem standen Besuche gemeinwohlorientierter Projektentwicklungen und innovativer Architekturprojekte auf dem Programm. Unter anderem etwa die Ko-Fabrik in Bochum, deren Entstehungsgeschichte und Gestaltung uns Henri Beyerlorzer von der Montag-Stiftung für urbane Räume näherbrachte. Wir konnten die Transformation des ehemaligen Verwaltungsgebäudes von Opel in Bochum zum O-Werk, dem Makerspace und ThinkTank der lokalen Hochschullandschaft beobachten und haben uns den sichtbar gewordenen Strukturwandel der Region zu Fuß vom Gesundheitscampus über die Ruhr-Universität und die Hochschule bis hin zum Technologie-Quartier erschlossen. Der Ausflug hat einmal mehr gezeigt, wie stark unser Büro in der Region vernetzt ist und welche positiven Impulse Architektur für das Bildungswesen setzen kann. Es war inspirierend zu sehen, wie unsere Visionen in der Realität Gestalt annehmen und die Umgebung prägen. Fotos: Helin Bereket