Sensibilisierung für psychische Gewalt im Erziehungsalltag ist wichtig. Unsere Co-Präsidentin Danica Zurbriggen Lehner betont zudem, dass es auch wichtig ist zu erkennen, dass in den meisten Familien psychische Gewalt keinen Platz im Erziehungsalltag findet. Und sie betont zudem, dass Eltern und Familien gute Rahmenbedingungen brauchen.
Es sind eindrückliche Zahlen, die Kinderschutz Schweiz gestern präsentierte: 21% der Eltern zeigen nach eigenen Aussagen regelmässig ein Verhalten gegenüber ihren Kindern, dass #psychischeGewalt beinhaltet (z.B. Anschreien, Drohen, Liebesentzug). Das heisst aber auch: fast 80% der Eltern tun das nicht. D.h., sie wenden nur selten oder nie psychische Gewalt an, was doch auch sehr erfreulich ist und darauf zurückzuführen ist, dass Sensibilisierung und Hilfestellungen, wie Elternkurse, Podcasts oder Kampagnen nützen. Wir sollten dieser grossen Mehrheit der Eltern auch mal ein Kränzchen widmen. Die meisten Eltern machen es gut. Die Anforderungen an das #Elternsein sind riesig. Erwartungen, Prägungen, der ganz normale Alltag fordern. Gleichzeitig gilt es, weiter zu sensibilisieren, dass psychische Gewalt, wenn sie regelmässig vorkommt, schwerwiegendere Folgen haben kann, als körperliche Gewalt. Und damit ist es nicht getan. Gewalt in der Erziehung ist oft ein Ausdruck von Stress. Eltern brauchen auch gute Rahmenbedingungen, um ihre Kinder gewaltfrei zu erziehen (finanzielle Sicherheit, bezahlbare Kinderbetreuung, flexible Arbeitgebende etc.). Dafür setzen wir uns (kurzer Werbeblock ;)) bei Elternbildung CH ein. https://lnkd.in/e7QgTaxG