Wir begrüssen Lena Escher im Fornat-Team! Neu arbeitet Lena Escher als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin Artenschutz & Lebensraummanagement bei Fornat. Sie war nach ihrem Master in Ökologie an der Universität Zürich 16 Jahre stellvertretende Zentrumsleiterin und Projektleiterin Gebietsbetreuung im BirdLife-Naturzentrum Neeracherried. Lena Eschers Schwerpunkte liegen in der Ornithologie und Botanik. Neben den Projekten mit Tagfaltern und anderen Insektengruppen freut sie sich auch auf Lebensraumaufwertungen. Lena bringt auch Erfahrung mit im Leiten von Exkursionen und Halten von Vorträgen, vor allem über Vögel.
FORNAT AG
Umweltdienstleistungen
Zurich, Zurich 418 Follower:innen
Forschung für Naturschutz und Naturnutzung
Info
FORNAT AG - Forschung für Naturschutz und Naturnutzung Seit über 40 Jahren bietet FORNAT Beratungen zu Fragen des Naturschutzes und der Ökologie. Als Partnerin von Firmen sowie privaten und öffentlichen Institutionen begutachten wir Projekte, erarbeiten Konzepte und begleiten die Umsetzung – engagiert, gründlich und unabhängig.
- Website
-
https://www.fornat.ch/
Externer Link zu FORNAT AG
- Branche
- Umweltdienstleistungen
- Größe
- 11–50 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Zurich, Zurich
- Art
- Privatunternehmen
- Gegründet
- 1978
- Spezialgebiete
- Naturschutz, Ökologie, Artenschutz, Lebensraummanagement, Gewässerökologie, Fischerei, Wildtiermanagement und Jagd
Orte
-
Primär
Josefstrasse 53
Zurich, Zurich 8005, CH
Beschäftigte von FORNAT AG
Updates
-
𝗔𝘂𝗳 𝗦𝗽𝘂𝗿𝗲𝗻𝘀𝘂𝗰𝗵𝗲 𝗱𝗲𝘀 𝗕𝗶𝗯𝗲𝗿𝘀 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗻 𝗕𝗶𝗼𝗱𝗶𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝘁ä𝘁𝘀-𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗻𝗶 𝗭ü𝗿𝗶𝗰𝗵 Unsere Biberfachfrau von der kantonalen Biberfachstelle hat die Studierenden des Studiengangs «Biodiversität» der Universität Zürich | University of Zurich auf eine Exkursion mitgenommen. Ziel war es, ihnen die Auswirkungen der Biberaktivität in unserer Kulturlandschaft näherzubringen. Die Exkursion führte ins Revier einer Biberfamilie am Hostbach in der Gemeinde Andelfingen. Vor Ort lernten die Teilnehmenden, welche Konflikte durch das Stauen und Graben der Biber auf Landwirtschaftsflächen entstehen können – etwa der Rückstau in landwirtschaftliche Drainagen oder die Untergrabung von Flurwegen. Gleichzeitig wurde ihnen aufgezeigt, wie die Biberfachstelle in solchen Konfliktsituationen berät und welche Lösungen zur Verfügung stehen. Nicht nur Konflikte standen im Fokus: Die Studierenden erfuhren, wie die Biberaktivität gezielt zur Förderung der Biodiversität genutzt werden kann. Die Biberfamilie verlagerte vor zwei Jahren ihr Revier vom landwirtschaftlich genutzten Gebiet in den angrenzenden Wald. Dadurch wurden mehrere Waldparzellen vernässt, und es entsteht ein neuer Lebensraum, der zahlreiche Chancen für die Biodiversität bietet. Die Exkursion stiess auf reges Interesse, und die Studierenden beteiligten sich aktiv und motiviert an den Diskussionen. Projektleitung: Caroline Nienhuis, kantonale Biberfachstelle Bilder: Tamaki Ohmura #Biodiversität, #UniZürich
-
-
Böschungen sind wie naturnahe Inseln in der intensiv genutzten Kulturlandschaft und deshalb wertvolle Habitate für Tiere und Pflanzen, welche auf magere Standorte angewiesen sind. Damit diese Lebensräume erhalten und aufgewertet werden, unterstützt FORNAT AG Pro Natura Zürich bei der Aufwertung und dem Schutz von Böschungen im Zürcher Oberland. Bereits zwei Aufwertungsmassnahmen wurden diesen Winter durch den Forst Pfäffikon / Hittnau umgesetzt. Auf einer südexponierten Böschung mit Magerwiesenvegetation wurden einwachsende Hartriegel entfernt und der Boden zugunsten von erdnistenden Insekten kleinflächig abgeschürft. Für die erleichterte Bewirtschaftung einer weiteren Böschung wurden die Stöcke bereits gefällter Gehölze gefräst. Mehr Informationen zum Projekt «Blühende Borde für Zürich» finden Sie hier: https://lnkd.in/gCRkhFFw Projektleitung: Sabrina Keller Projektmitarbeit: Andi Hofstetter Fotos: FORNAT AG, Forstrevier Pfäffikon / Hittnau Auftraggeberin: Pro Natura Zürich
-
-
Exkursion für Biodiversitäts-Studierende der Uni Zürich Im Rahmen des Studiengangs «Biodiversität» an der Uni Zürich müssen die Studierenden Exkursionen zu verschiedenen Organismengruppen besuchen. FORNAT hat dafür einen Kurs zum Thema «Fische und Wirbellose unserer Fliessgewässer» angeboten. Die Studierenden haben uns bei einer elektrischen Abfischung begleitet und gelernt, die Fische sowie das Makrozoobenthos zu bestimmen. Wir konnten ihnen dabei die Gewässerökologie näherbringen und sie für die Herausforderungen sensibilisieren, mit denen dieser Lebensraum konfrontiert ist. Wir haben ihnen Einblick in die Praxis gewährt und aufgezeigt, weshalb Artenspezialist:innen so wichtig sind. Wir haben motivierte und interessierte Student:innen erlebt und hatten Freude an dem kurzen Lehrauftrag. Wir hoffen, diese Exkursion auch im nächsten Jahr wieder durchführen zu können und unseren Beitrag zu leisten, die nächste Generation von Artenspezialist:innen auszubilden. Projektleitung: Johannes Hellmann Projektbearbeitung: David Frei, Alexandre Gouskov Bilder: Fornat #Biodiversität, #UniZürich
-
-
Galloways im Einsatz für den Naturschutz Weidetiere in einem Flachmoor sind im Schweizer Mittelland ein ungewohnter Anblick. Bei einem stark beeinträchtigen Naturschutzgebiet in Rapperswil-Jona wird nun versucht, mit vierbeinigen Helfern die ökologische Qualität wieder zu steigern. 2024 ist das zweite Jahr, in dem mit der Beweidung Problempflanzen wie Schilf und Goldruten zurückgedrängt werden. Die FORNAT AG begleitet das Projekt. Kürzlich hat der St. Galler Bauer das Projektgebiet besucht und über den aktuellen Stand berichtet. Auch wenn es für verlässliche Aussagen zur Entwicklung des Gebiets noch zu früh ist, gibt es durchaus schon sichtbare Veränderungen. Beispielsweise ist die gefährdete Sumpfschrecke wieder ins Gebiet eingewandert und es konnten einige Libellen-Arten beobachtet werden, die vor der Aufwertung nicht im Gebiet nachgewiesen wurden. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung des Gebiets! Projektleitung: Andi Hofstetter Auftraggeber: Stadt Rapperswil-Jona
-
Im Zürcher Oberland wird beim Ersatzneubau der Tössbrücke Wila (Baudirektion Kanton Zürich) geschützte Ufervegetation überbaut. Als Ersatzmassnahme ist nun, bereits vor Start des Brückenbaus, der Oberwaldweiher in Zell aufgewertet worden. FORNAT AG hat die Detailplanung erarbeitet und die Umsetzung vor Ort begleitet. Der Oberwaldweiher wurde vor ca. 15 Jahren erstellt und zeigte schon seit Jahren starke Austrocknungs- und Verlandungstendenzen. Er ist ein wichtiges Laichgewässer für Grasfrösche, führte aber meist zu wenig lange Wasser, als dass sich Kaulquappen hätten fertig entwickeln können. Im September ist der Weiher und seine Umgebung für die Amphibien saniert und aufgewertet worden. Ein neues, höheres Wehr beim Ausfluss des Oberwaldweihers hält nun das Wasser in trockenen Phasen länger zurück. Der Weiher wurde vertieft und in den Randbereichen vergrössert. Der zufliessende Basweidlibach wurde an einer Stelle ausgeweitet, um eine grössere Wasserfläche zu erhalten. Mit 20–30 cm kleinen Dämmen wurde das angrenzende Kulturland vor Überflutung geschützt. Das Feldgehölz neben dem Weiher wurde ausgelichtet, um den Laubeintrag in den Weiher zu reduzieren. Mit dem anfallenden Material sind Asthaufen erstellt worden, welche den Amphibien als Unterschlupf dienen. Die Regenfälle der vergangenen Wochen haben gezeigt, dass die Massnahmen soweit gut funktionieren. Die Wasserfläche konnte wesentlich vergrössert werden. Die Herausforderung in der Zukunft wird das Schilfmanagement sein. Sporadisches Ausbaggern des Geschiebes, welche die beiden Zuflüsse mit sich bringen, sollen den Weiher möglichst lange in einem optimalen Zustand bewahren. Projektbearbeitung: Nina Lohri, in Zusammenarbeit mit Würmli und Söhne AG, Bäretswil Auftraggeberin: Tiefbauamt TBA des Kantons Zürich (Baudirektion Kanton Zürich) Fotos: Weiher 2023 © FORNAT AG, Weiher Sept. 2024 © FORNAT AG, Regulierbares Stahlwehr © FORNAT AG #Tiefbauamt #Ersatzmassnahme #Weiher #Amphibien #Wehr
-
-
Von Autobahnen, Wiesenameisen, Biberwäldern und Waldtagfalter: Unsere FORNAT-Retraite 2024 Jedes Jahr zieht sich die FORNAT AG für 2 Tage an einen interessanten Projekt-Standort zur Team- und Weiterbildung zurück. Diesen Oktober stand die Verbreiterung der Autobahn A4 im Zürcher Weinland mit allen Naturschutzmassnahmen im Fokus: Vernetzungsmassnahmen für Wildtiere in der Landwirtschaft (mit Severin Dietschi), Schutzmassnahmen für die Zauneidechse (mit Niklaus Peyer), Umsiedlung von Wiesenameisen und die Entstehung eines Biber-Feuchtwalds. Nach einer sternenklaren Nacht in Sternenberg folgte am nächsten Morgen ein inspirierender Kommunikations-Workshop mit Thomas von Grünigen und Ursin Caderas. Anschliessend konnten wir im Kollerloch bei Bauma die eindrückliche Rückführung einer eingewachsenen ehemaligen Waldwiese als Lebensraum für gefährdete Tagfalter wie den Rundaugen-Mohrenfalter oder den Waldteufel erleben. Zwei lehrreiche und bereichernde Tage, die unseren Horizont erweitert haben!
-
-
FORNAT AG hat dies direkt geteilt
Seit 2024 unterstützt FORNAT die Gemeinde Feusisberg bei der Betreuung der kommunalen Naturschutzgebiete. Gemeinsam mit den Bewirtschaftern und Bewirtschafterinnen werden Lösungen gesucht bei der Bekämpfung von Adlerfarn, bei der Vergrasung/Verfilzung von Wiesen oder wenn es um das Auslichten von Waldrändern geht. Anfangs September konnten in verschiedenen Gebieten auf den Schwalbenwurz-Enzianen (Gentiana asclepiadea) Eier des Kleinen Moorbläulings (Phengaris alcon alcon) festgestellt werden. Die Art ist gemäss Roter Liste der Schweiz stark gefährdet, die Funde daher von grosser Bedeutung. Der Falter legt im Sommer seine Eier an die Schwalbenwurz- oder Lungen-Enziane. Nach dem Schlüpfen fressen die Raupen bis ca. Mitte September an den Knospen, bis sie sich fallen und von Ameisen adoptieren lassen. Im Ameisennest werden die Schmetterlingsraupen über den Winter durchgefüttert. Werden die Enziane zu früh geschnitten, haben die Raupen schlechte bis keine Überlebenschancen. Für die Bewirtschaftung bedeutet es, dass differenzierte Massnahmen gesucht werden müssen, die Streuwiesen zu pflegen, Adlerfarn zu bekämpfen und gleichzeitig den Kleinen Moorbläuling zu fördern. Eine grosse, schöne Herausforderung! Projektbearbeitung: Nina Lohri Auftraggeberin: Gemeinde Feusisberg Fotos: Eier auf Enzian im Projektgebiet ©Nina Lohri, Beispielbild Falter ©Andi Hofstetter #Naturschutzgebiet #KleinerMoorbläuling #PhengarisAlcon #SchwalbenwurzEnzian
-
-
Seit 2024 unterstützt FORNAT die Gemeinde Feusisberg bei der Betreuung der kommunalen Naturschutzgebiete. Gemeinsam mit den Bewirtschaftern und Bewirtschafterinnen werden Lösungen gesucht bei der Bekämpfung von Adlerfarn, bei der Vergrasung/Verfilzung von Wiesen oder wenn es um das Auslichten von Waldrändern geht. Anfangs September konnten in verschiedenen Gebieten auf den Schwalbenwurz-Enzianen (Gentiana asclepiadea) Eier des Kleinen Moorbläulings (Phengaris alcon alcon) festgestellt werden. Die Art ist gemäss Roter Liste der Schweiz stark gefährdet, die Funde daher von grosser Bedeutung. Der Falter legt im Sommer seine Eier an die Schwalbenwurz- oder Lungen-Enziane. Nach dem Schlüpfen fressen die Raupen bis ca. Mitte September an den Knospen, bis sie sich fallen und von Ameisen adoptieren lassen. Im Ameisennest werden die Schmetterlingsraupen über den Winter durchgefüttert. Werden die Enziane zu früh geschnitten, haben die Raupen schlechte bis keine Überlebenschancen. Für die Bewirtschaftung bedeutet es, dass differenzierte Massnahmen gesucht werden müssen, die Streuwiesen zu pflegen, Adlerfarn zu bekämpfen und gleichzeitig den Kleinen Moorbläuling zu fördern. Eine grosse, schöne Herausforderung! Projektbearbeitung: Nina Lohri Auftraggeberin: Gemeinde Feusisberg Fotos: Eier auf Enzian im Projektgebiet ©Nina Lohri, Beispielbild Falter ©Andi Hofstetter #Naturschutzgebiet #KleinerMoorbläuling #PhengarisAlcon #SchwalbenwurzEnzian
-