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Power-to-Gas: Ein Blick über den Tellerrand hinaus 🌍 Die spannende Panel-Diskussion beim 4. Schweizer Power-to-Gas Kongress hat für mich heute eines deutlich gemacht: Power-to-Gas ist weit mehr als eine rein nationale Angelegenheit. Die Herausforderungen und Chancen, die diese Technologie mit sich bringt, lassen sich nur in einem größeren, internationalen Kontext wirklich begreifen. Um das volle Potenzial von Power-to-Gas auszuschöpfen, müssen wir unser Energiesystem über die Schweizer Grenzen hinweg neu denken. Warum wir über Autarkie hinausdenken müssen: Natürlich ist es verlockend, eine autarke Energieversorgung anzustreben. Doch die Realität zeigt, dass solche Lösungen oft extrem teuer und ineffizient sind. Die wahre Stärke von Power-to-Gas liegt in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Durch den Austausch von Know-how, Technologien und Ressourcen können wir eine Energiewende erreichen, die nicht nur kostengünstiger, sondern auch nachhaltiger ist. Das europäische H2-Netz: Eine Chance, die wir nutzen müssen! Die Anbindung an das geplante europäische H2-Netzwerk ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit. Ohne diese Verbindung könnte die Schweiz schnell ins Abseits geraten und den Anschluss an wichtige Entwicklungen und Märkte verlieren. Das würde nicht nur die heimische Wirtschaft schwächen, sondern auch unsere Position als Innovator in der Energiewende gefährden. Gemeinsam stark! Wie wir uns einbringen können: Die Schweiz hat die Chance, eine führende Rolle in der europäischen Energiewende zu spielen – aber dafür müssen wir jetzt handeln. Eine stärkere politische und wirtschaftliche Integration in europäische Projekte, gezielte Investitionen in unsere eigene H2-Infrastruktur und eine klare Strategie für die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn sind der Schlüssel zum Erfolg. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um unsere Kräfte zu bündeln und gemeinsam voranzugehen. Was sind eure Gedanken dazu? Welche konkreten Maßnahmen sollten wir ergreifen, um die Schweiz auch zukünftig fest im europäischen Energienetzwerk zu verankern? Ich freue mich auf eure Ideen und Anregungen! 🌍🚀 Teilnehmende der Panel Diskussion: Daniela Decurtins, Celine Mahieux, Christian Schaffner, Markus Friedl, Gabriela Suter & @Monika Rüegger energie-cluster.ch Stiftung Umwelt Arena Schweiz gazenergie Swisspower AG AlphaSYNT Infener AG POWERLOOP Schweizerischer Fachverband Gruner Axpo Group Energie 360° Hitachi Zosen Inova

Der Bundesrat will das Neubauverbot von Atomkraftwerken aufheben. Das kommt nicht überraschend. Eine prinzipielle Technologieoffenheit zur Sicherstellung einer robusten Energieversorgung find ich richtig. Andererseits ist die Atomstromproduktion zwar trotz grossem Baumaterialbedarf CO2-arm; sie ist aber nicht erneuerbar. Das Endlagerproblem und die Wiederaufbereitung ist nach wie vor ungelöst. Die Prioritäten einer nachhaltigen Umsetzung der Energiestrategie 2050 müssen deshalb weiterhin bei der Erhöhung der Energieeffizienz, dem Zubau inländischer Produktion mit erneuerbarer Energie und dem intelligenten und wirtschaftlichen Ausbau der Energienetze bleiben. Der zunehmende Anteil an dezentralem, erneuerbaren Strom im Sommer sollte möglichst durch dezentrale Produktionsanlagen für den Winterbedarf ergänzt werden. Im Vergleich zur Atomkraft gibt es denn auch vielversprechendere Energieträger wie synthetisches Methan und Wasserstoff und bessere Technologien wie Wärme-Kraft Kopplungsanlagen mit sehr hohen Gesamt-Wirkungsgraden. Um Stromüberschüsse aus stochastischer Energieproduktion besser nutzen zu können, brauchen wir schliesslich in der Schweiz einen Ausbau der Speicherkapazitäten. Hier wird auch die Elektromobilität eine Rolle übernehmen können. Swisspower AG Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE energate aeesuisse Swiss Federal Office of Energy SFOE Anne Wolf Orlando Gehrig swisscleantech Swissgrid AG POWERLOOP Schweizerischer Fachverband Women in Power EnDK Schweizerischer Städteverband Thermische Netze Schweiz TNS - Réseaux Thermiques Suisse RETS Geothermie-Schweiz Swissolar Swiss eMobility Empa Universität St.Gallen (HSG) – Energy Federal Office of Transport FOT Federal Office for the Environment FOEN

Wasserstoff und erneuerbare Gase - das Schweizer Sackmesser der Energiewende #Wasserstoff bietet viele Vorteile für die klimaneutrale Energieversorgung. Er kann als Brennstoff, Energiespeicher oder zur Stromerzeugung verwendet werden. Seine Nutzung verursacht keine Treibhausgasemissionen. Die Herstellung und der Transport sind aber mit Herausforderungen verbunden.   👉 Sicher, sauber, günstig – so muss die Energieversorgung der Zukunft sein. Energie in Molekülform, insbesondere Wasserstoff oder andere erneuerbare Gase, werden dabei eine wichtige Rolle spielen – sie sind vielseitig einsetzbar, besonders dort wo die Elektrifizierung technisch oder ökonomisch an Grenzen stösst.   👉 Politisch sind diese alternativen Energieträger aber noch wenig beachtet. Ihre Marktdurchdringung muss in den nächsten Jahren umsichtig begleitet und ermöglicht werden.   👉 Wasserstoff und erneuerbare Gase diversifizieren und stärken unsere #Energieversorgungssicherheit. Um die Chancen zu nutzen, brauchen wir jetzt eine Strategie, die uns Schritt für Schritt zur Wasserstoffwirtschaft hinführt.   Mehr dazu im neuen #dossierpolitik https://lnkd.in/dyX94Q6h Lukas Federer