swisscleantech

Die Erreichung von #NettoNull ist ohne #CDR bzw. die #CO2Entfernung nicht möglich. Neben den regulatorischen Rahmenbedingungen braucht es jetzt die nötigen Investitionen, damit wir den CDR-Markt entwickeln, aber auch die nötigen Innovationen fördern können. Das war einer der Haupterkenntnisse am Event «Building Europe’s Next Carbon Valley», den wir als Partner zusammen mit Women In Carbon, Google und Carbon Removal Partners veranstalten durften. Madeleine Guyer machte im Panel-Gespräch deutlich, dass es zentral ist, Firmen bereits jetzt die Möglichkeit zu geben, erste Erfahrungen im CDR-Markt zu sammeln. So sind sie bereit , wenn sie ihre #Emissionen tatsächlich auf Null ausgleichen müssen. Gemeinsam mit ClimeFi (formerly CarbonX) ist swisscleantech im Gespräch, um Firmen über eine Plattform eine tiefe finanzielle Eintrittsschwelle zu ermöglichen und Erfahrungen im Themenfeld zu sammeln.    Herzlichen Dank an die Panelistinnen Leila Toplic, Sophie Wenger, Sebnem Erzan, Ursula Finsterwald und die Organisatoren rund um Brooke Davis, Lisa Mangertseder, Katrin S. und Dennis Tietz für den gelungenen Event. 

Was sind die Fakten bei #Klima und #Energie und wie widerlegen wir Mythen? Das stand diese Woche am 3. Kurstag der Ausbildung zum #Nachhaltigekeitsinfluencer von Angestellte Schweiz, Siemens, öbu - Der Verband für nachhaltiges Wirtschaften und swisscleantech im Zentrum. In sechs Themengebieten vertiefen die Teilnehmer*innen bei diesem neuen Pilotprogramm ihre Kenntnisse zu #Nachhaltigkeit und wie man dieses Wissen in den Unternehmen über die Mitarbeitenden vermittelt. Kursleiter in diesem Modul ist swisscleantech Co-Geschäftsführer Chris Zeyer, der die Grundlagen zum #Klimawandel, zur #Energieversorgung sowie zur generellen Klima- und Energiepolitik vermittelte. Mit Vorträgen und interaktiven Rollenspielen erfahren die Influencer*innen direkt, wie sie in #Zukunft ihre Themen in Kontext der Nachhaltigkeit unter die Mitarbeitenden bringen und so einen positiven Unterschied machen können. Besonders interessant und zum Erstaunen der Teilnehmer*innen waren die Lösungen bei der #Dekarbonisierung der #Lieferkette. Eigentlich wäre der notwendige Preisaufschlag für eine dekarbonisierte Lieferkette nämlich meist gar nicht so gross. Eine Bialetti Kaffeemaschine als Beispiel würde dekarbonisiert nur um rund einen Franken oder 3% des Kaufpreises teurer. Warum machen wir uns da nicht auf den Weg? Ganz viele Denkanstösse für die weiteren Kurstage! 💡

Heute wurde eine wichtige Grundlage für den Wandel hin zur #Kreislaufwirtschaft in der Schweiz gelegt. Nachdem das Parlament im März dieses Jahres die Revision des #Umweltschutzgesetzes verabschiedet hat, soll der Grossteil dieser Revision am 1. Januar 2025 in Kraft treten. swisscleantech ist überzeugt, dass mit diesem Entscheid des Bundesrates ein wichtiges Signal gesendet wird, dass die Kreislaufwirtschaft gestärkt werden muss. Damit das Potenzial des neuen Gesetzes aber auch tatsächlich voll ausgeschöpft wird, ist eine konsequente Umsetzung von Seiten des Bundes notwendig. Dafür wird sich swisscleantech auch weiterhin einsetzen. Denn das Gesetz enthält diverse "kann"-Formulierungen, die viele Verzögerungen bei der Umsetzung erlauben. Das zeigt sich u.a. bei den Anforderungen an Produkte und Verpackungen. Die EU geht diesbezüglich vor allem im Bereich der Langlebigkeit mit diversen Neuerungen wie z.B. #Ökodesign-Anforderungen für Smartphones und Tablets voran. Hier, aber auch bei künftigen Massnahmen zur #Langlebigkeit von Produkten, muss die Schweiz möglichst schnell mit der EU gleichziehen, um nicht als Insel abseits zu stehen. Es braucht zudem schnell Klarheit hinsichtlich der Lockerung des #Siedlungsabfallmonopols, was mit dem heutigen Entscheid nicht erfüllt wurde. Bei verschiedenen Abfällen, die sich fürs #Recycling oder gar die #Wiederverwendung eignen, gibt es vonseiten der betroffenen Branchen aktuell Bestrebungen, eine Organisation für die Sammlung und Verwertung aufzubauen. Um dieses grosse Potenzial zur #Ressourceneinsparung auszuschöpfen, braucht es möglichst rasch Rechtssicherheit. Dies ist dem angekündigten Start der Vernehmlassung im Frühjahr 2026 leider nicht der Fall. 👇 Zur Medienmitteilung des Bundesrates https://lnkd.in/eZg4sHtD

Was bedeutet es, als CEO im Klimaschutz voranzugehen? 🔟 Empfehlungen aus der Praxis - erarbeitet für einmal nicht durch Berater und Nachhaltigkeitsexperten, sondern durch die CEO's selber. Als Chef der AFRY Schweiz und Co-Präsident von swisscleantech durfte ich kürzlich vor mehr als 100 jungen Führungskräften anlässlich eines Anlasses der SAMBA - Swiss Association of MBAs bei Swiss Life darüber sprechen, wie ich als CEO eines der grössten Infrastrukturplaners der Schweiz Nachhaltigkeit und Klimaschutz in meinen Arbeitsalltag integriere - aber auch, wo ich anstehe. Als aktiver Unterstützer des CEO4Climate Netzwerkes von swisscleantech habe ich 10 konkrete Empfehlungen für die Nachwuchskräfte mitgebracht, die wir gemeinsam mit anderen CEOs erarbeitet haben: 1️⃣ CEOs sind entscheidend für die Umsetzung ambitionierter Netto-Null Ziele (Umgang mit Zielkonflikten, Ausrichtung der Strategie etc.). CEO4Climate hilft für die Schärfung dieses Bewusstseins. 2️⃣ Glaubwürdigkeit im Klimaschutz ist das Ergebnis von Transparenz: Auch dazu stehen, wo es Probleme gibt und nicht beschönigen. 3️⃣ Die Positionierung von Netto-Null als Motor für Innovation fördert die Motivation. Framing: "Ein solches Ziel motiviert uns, Prozesse und Technologien neu und besser zu denken." 4️⃣ Klimaziele sollten Teil des Incentivierungssystems des Managements sein - auch als Signal gegenüber Mitarbeitenden. 5️⃣ Die Ausbildung der Mitarbeitenden über Klima- und Nachhaltigkeitsthemen ist ein wichtiger Hebel, der aber Investitionen bedingt. 6️⃣ Eine Integrierte Berichterstattung bringt kurz- und langfristige Ziele in Einklang und hilft für den Dialog mit GL und VR. 7️⃣ Die Scope 3 Emmissionen bedingen ein Fordern und Fördern der Lieferanten. Es braucht eine Unterstützung - nicht nur ein Einfordern. 8️⃣ Die Berücksichtigung und Kommunikation von Lebenszykluskosten ist ein Schlüssel zur Förderung klimafreundlicher Produkte. 9️⃣ Eine konsequente interne CO2-Bepreisung ermöglicht die Umsetzung der Klimaziele und stellt sicher, dass Investitionsentscheide richtig getroffen werden. 🔟„Wissenschaftsbasierte Ziele“ nach Science Based Targets initiative werden zunehmend von den Interessengruppen gefordert und sind trotz Challenges der richtige Weg. Vielen Dank Dana Matache und Team für die Einladung und den wertvollen Anlass!

Herzlich willkommen Flughafen Zürich AG! Mit dem grössten Flughafen der Schweiz freuen wir uns über ein Mitglied, das sich konsequent für die #Dekarbonisierung des #Flugverkehrs und ihrer Infrastruktur einsetzt. Das ist eine riesige Herausforderung, bei der die Infrastruktur-Anbieter eine wichtige Rolle einnehmen. Es ist ermutigend zu sehen, wie sich der Flughafen Zürich ambitionierte Ziele setzt und sich aktiv dafür engagiert. Mit vielfältigen Massnahmen wie beispielsweise dem kreislauffähigen Bauen oder der Beschaffung von "Sustainable Aviation Fuels" (#SAF) arbeiten sie daran, den Flughafen klimatauglich zu machen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Mit diesen Neumitgliedern wächst unsere Community und die #klimatauglicheWirtschaft – herzlich willkommen Ceconet AG, DHL Freight, eMobilityLab GmbH, EW Sirnach AG, labor team, MesoTeQ Consulting AG, MOVE Mobility, Muldenzentrale OTG AG und Patagonia!

#Nachhaltigkeit im strategischen #Einkauf: ESG-Berichterstattungspflichten sind für viele Unternehmen bereits Realität oder werden bald eingeführt. Es ist daher entscheidend, sich frühzeitung mit diesen Themen auseinandersetzen. Dies machte Adrian Peyer (MME Legal | Tax | Compliance) gestern bei Lyreco Switzerland AG deutlich. Über 60 Einkaufs- und Nachhaltigkeitsverantwortliche versammelten sich im Rahmen unseres Partner Events mit procure.ch, um sich zur Schlüsselrolle von Rating Tools im Einkauf und die Integration von ESG-Kriterien zu auszutauschen. In der Diskussion mit Ruth Freiermuth (Die Schweizerische Post), Tina Kempf (Lyreco Switzerland AG) und Marco Hebeisen (Zurich Schweiz) zeigt sich: Die Rolle der Einkäufer*innen hat sich verändert: Weg vom reinen Kostendruck hin zu einem ganzheitlichen Ansatz, der Nachhaltigkeitsfaktoren integriert. Nachhaltigkeit muss fest in der Unternehmensstrategie verankert sein, damit Einkäufer*innen effektiv handeln können. Tina Kempf betonte zudem, dass Unternehmen ihre Lieferant*innen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen müssen. Die Auswahl an Tools zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Lieferant*innen erweitert sich ständig. Marc Wegmüller (Wegmüller AG ) hob hervor, dass ein hoher Bedarf an einem benutzerfreundlichen, KMU-gerechten Rating mit einem 360°-Blick auf Unternehmen besteht. Das Tool esg2go entspricht diesen Anforderungen und könnte sich als Standard in der Lieferkette etablieren, da es bisher von keiner Kund*in abgelehnt wurde. Große Beschaffer wie Die Schweizerische Post und die SBB CFF FFS setzen es bereits erfolgreich ein, auch Zurich Schweiz plant, einen Grossteil seiner Lieferkette damit zu analysieren. swisscleantech-Mitglieder erhalten deshalb im ersten Jahr eine esg2go-Gratislizenz zur Analyse ihrer ESG-Aktivitäten. Bei Interesse meldet euch gerne bei Madeleine Guyer! Herzlichen Dank für die grossartige Gastfreundschaft Lyreco Switzerland AG und vielen Dank für die Unterstützung und den Austausch Olmar Albers, Laurenz Bub, Ina Paschen, Felix Meier, Elisabeth Frey, Andreas Kyburz 📕, Chris Zeyer, Philipp Aerni und Luzi Rageth!

Künstliche Intelligenz (#KI) ist ein mächtiges Werkzeug, um unternehmerische #Klimaziele zu erreichen und zugleich die Betriebseffizienz zu steigern. Die potenziellen positiven #Klimaeffekte von KI können dabei die negativen Auswirkungen durch den höheren #Stromverbrauch überwiegen. Zu dieser wichtigen Erkenntnis kommt ein neues Whitepaper von swisscleantech in Zusammenarbeit mit unserem Mitglied Accenture. Es ist unbestritten, dass der rasant wachsende Einsatz von KI zu diversen Herausforderungen führt, was gerade die global führenden Technologie-Unternehmen in der Umsetzung ihrer Klimaziele stark beschäftigt. Wie das Whitepaper aber in einer «Klima-KI-Lösungsmatrix» von über 40 Anwendungen zeigt, bietet KI aber auch diverse Lösungen, um #CO2Emissionen zu reduzieren, #erneuerbareEnergien zu managen, Daten zu analysieren oder Risiken zu modellieren. Für swisscleantech Co-Präsident Fabian Etter ist darum klar: «Unsere Analyse hat gezeigt, dass KI bereits heute ein enormes Potenzial bietet, um Unternehmen bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen.» Das umfassende Whitepaper beinhaltet zudem diverse Praxisbeispiele von swisscleantech Mitglieder Google, Swisscom, SAP und Siemens sowie Handlungsempfehlungen für #Nachhaltigkeitsverantwortliche zur Integration von KI-Lösungen zur Erreichung der Klimaziele. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle an die Co-Autor*innen Alexandra Molnár & Dr. Sandro Luh von Accenture sowie an alle Expert*innen und Unternehmensvertreter*innen, die bei der Erarbeitung des Papers mitgewirkt haben: Adam Elman & Dennis Tietz (Google), Res Witschi & Tobias Balcon (Swisscom), Christian Boos (SAP), Flavia Zimmermann (Siemens), Prof. Adrian Altenburger (HSLU Hochschule Luzern), Jan Bieser (Berner Fachhochschule BFH), Michel Kohler & Fred Wenger (Bedag Informatik AG), Roger Sueess & Susanne Felice-Tanner (Green), Rony R. (Belimo) und Joerg Dietrich (SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein). 👇 Zum neuen Whitepaper

Immer mehr Unternehmen verpflichten sich zu #NettoNull-Zielen. Dass es für diese Zielerreichung auch das Commitment der gesamten Belegschaft braucht, wird immer deutlicher. Der neu entwickelte Lehrgang «#Nachhaltigkeitsinfluencer» von Angestellte Schweiz und Siemens vermittelt Mitarbeitenden das Werkzeug, um Teammitgliedern zu zeigen, warum die #Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens für alle sinnvoll ist und wie die beschlossenen Massnahmen auf Teamebene vorangebracht werden können. In sechs Kurstagen lernen sie, wie man andere motiviert, «Pläne in Taten umzusetzen», und wie man mit «divergierenden Interessen» umgeht. swisscleantech hat bei der Entstehung dieses Lehrgangs mitgewirkt und unterrichtet das Modul zu den Grundlagen der #Klimawissenschaft und #Klimapolitik. Danke an dieser Stelle an Olmar Albers & Laurenz Bub von öbu - Der Verband für nachhaltiges Wirtschaften, Pierre Derivaz & Stefan Studer von Angestellte Schweiz sowie Flavia Zimmermann von Siemens für die gute Zusammenarbeit, damit diese Lancierung überhaupt möglich wurde. 👇 Zum Artikel in der NZZ

Der Aufbau einer Infrastruktur für die Abscheidung, den Transport und die dauerhafte Speicherung von #CO2 ist ein zentraler Schritt zur Erreichung des Schweizer #NettoNull-Zieles. Damit die betroffenen Branchen die nötigen Investitionen tätigen können, benötigen sie einen stabilen Rechtsrahmen. swisscleantech begrüsst deshalb, dass die ständerätliche Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (#UREK-S) kürzlich auf Antrag von Damian Müller eine Motion für eine nationale Regelung zu Abschneidung, Transport und Speicherung von CO2 eingereicht hat. Im Artikel von Lara Theiler und Chris Zeyer zeigen wir auf, wieso der Aufbau einer Transportinfrastruktur für die betroffenen Branchen so wichtig ist und wie der Staat durch passende Rahmenbedingungen einen wichtigen Beitrag zur verursachergerechten Finanzierung der Kosten leisten kann. 👇 Zum Beitrag https://lnkd.in/efP9n5KS