Was sind die Best Practices für die Gestaltung mobiler Schnittstellen in Augmented und Virtual Reality?

1 Verstehen Sie den Benutzer und den Kontext

Der erste Schritt bei der Gestaltung mobiler Schnittstellen in AR und VR besteht darin, zu verstehen, wer der Benutzer ist, was er erreichen möchte und wie er mit dem System interagieren wird. Dazu gehören die Durchführung von User Research, die Definition von Personas, Szenarien und User Journeys sowie die Identifizierung der wichtigsten Aufgaben und Ziele. Darüber hinaus ist es wichtig, den Nutzungskontext zu berücksichtigen, wie z. B. die physische Umgebung, das soziale Umfeld, die Zeit und die Stimmung des Benutzers. Diese Faktoren können die Designentscheidungen in Bezug auf den Stil der Benutzeroberfläche, die Interaktionsmodalitäten, den Inhalt und das Feedback beeinflussen.

2 Wählen Sie den richtigen Interface-Stil

Es gibt verschiedene Arten von Interface-Stilen für AR und VR, z. B. diegetisch, nicht-diegetisch, räumlich und meta. Diegetische Interfaces sind Teil der virtuellen Welt und können vom Benutzer und den Charakteren gesehen werden. Nicht-diegetische Schnittstellen befinden sich außerhalb der virtuellen Welt und können nur vom Benutzer gesehen werden. Räumliche Schnittstellen werden an einen bestimmten Ort oder ein bestimmtes Objekt in der virtuellen Welt angehängt. Meta-Schnittstellen werden ausgeblendet, bis sie durch den Blick, die Geste oder die Stimme des Benutzers ausgelöst werden. Die Wahl des Interface-Stils hängt von der Immersion, dem Realismus und der Funktionalität ab, die das System bieten soll.

3 Design für multimodale Interaktion

Mobile Schnittstellen in AR und VR sollten multimodale Interaktion unterstützen, d. h. mehr als einen Ein- oder Ausgabemodus verwenden, z. B. Touch, Geste, Sprache, Eye-Tracking, Haptik, Ton und Grafik. Die multimodale Interaktion kann die Benutzererfahrung verbessern, indem sie natürlichere, intuitivere und ausdrucksstärkere Möglichkeiten der Kommunikation mit dem System bietet. Es erfordert jedoch auch ein sorgfältiges Design, um Konsistenz, Kompatibilität und Feedback über verschiedene Modi hinweg zu gewährleisten. Wenn der Benutzer beispielsweise sowohl Berührung als auch Sprache verwenden kann, um eine Aufgabe auszuführen, sollte das System auf ähnliche Weise auf beide Eingaben reagieren und klare Hinweise geben, wie zwischen ihnen gewechselt werden kann.

4 Optimieren Sie Leistung und Komfort

Mobile Schnittstellen in AR und VR sollten auch auf Leistung und Komfort optimiert werden, da diese Faktoren die Zufriedenheit, das Engagement und die Bindung des Benutzers beeinflussen können. Die Leistung bezieht sich auf die Geschwindigkeit, Reaktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Systems, die durch die Gerätespezifikationen, die Netzwerkkonnektivität und die Inhaltskomplexität beeinflusst werden kann. Komfort bezieht sich auf das körperliche und geistige Wohlbefinden des Benutzers, das durch die Ergonomie des Geräts, das Layout der Benutzeroberfläche, die Interaktionstechniken und die Reisekrankheit beeinflusst werden kann. Um Leistung und Komfort zu optimieren, sollten Entwickler Richtlinien und Best Practices für die mobile Entwicklung befolgen, z. B. die Minimierung der Latenz, die Reduzierung des Akkuverbrauchs, die Vermeidung von Unordnung und die Vermeidung von Simulatorkrankheiten.

5 Testen und iterieren

Der letzte Schritt bei der Gestaltung mobiler Schnittstellen in AR und VR besteht darin, das Design mit echten Benutzern und realen Geräten zu testen und zu iterieren. Tests und Iterationen können Designern helfen, die Benutzerfreundlichkeit, Zugänglichkeit und Ästhetik der Benutzeroberfläche zu bewerten sowie Probleme oder Fehler zu identifizieren und zu beheben. Tests und Iterationen können Entwicklern auch dabei helfen, Feedback und Erkenntnisse von den Benutzern zu sammeln, die in weitere Verbesserungen und Erweiterungen einfließen können. Tests und Iterationen können in verschiedenen Phasen des Entwurfsprozesses mit unterschiedlichen Methoden und Tools durchgeführt werden, z. B. Prototyping, Usability-Tests, Benutzerfeedback, Analysen und Debugging.

6 Hier ist, was Sie sonst noch beachten sollten

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