Gegründet im Jahre 1696, gehört die Akademie der Künste in Berlin zu den ältesten europäischen Kulturinstituten. Sie ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst max. 450 Mitglieder. Sie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort, eine Stätte der Begegnung von Künstler*innen und Kunstinteressierten und führt öffentliche Debatten über Kunst und Kulturpolitik.
Das Archiv der Akademie der Künste zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Die zentrale Aufgabe besteht darin, künstlerisch und kulturgeschichtlich wichtige Archive zu erwerben, zu verzeichnen und der Wissenschaft und interessierten Öffentlichkeit bereitzustellen.
Networking-Session: KI-Rat der Künste
🇬🇧 Englischsprachige Session von Clara Herrmann, Leitung JUNGE AKADEMIE, Akademie der Künste, Berlin & Maithu Bùi, freie Künstler:in
Artists have been discussing the possibilities, opportunities, and risks of „intelligent“ machines long before artificial intelligence even existed. They experiment with AI as a tool, exploring its aesthetic potential as well as the limitations and flaws of the technology. Amid the current AI hype, art, along with the critical visual knowledge and expertise of artists, must play a key role. A „Berlin AI Arts Council / KI-Rat der Künste“ could be a possible instrument to shape sociopolitical debates around AI, as well as funding perspectives for the arts in this context, in order to preserve the freedom and intrinsic logic of art. The session is aimed at both German and international artists working with AI, as well as those interested in a focused exchange on the topic, with the goal of developing objectives.
Programm & Anmeldung: https://lnkd.in/d6RY6CFb
Um möglichst vielen Kulturakteur:innen eine Teilnahme zu ermöglichen, findet diese Session in englischer Sprache statt.
#kBdKonferenz#KulturDigital#KünstlicheIntelligenz
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kulturBdigital ist eine Kooperation der Technologiestiftung Berlin mit der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Es waren nicht nur die Autobahnen…
28 Forschende haben über 5 Jahre untersucht, inwieweit die in der NS-Zeit für das Planen und Bauen zuständigen Behörden und Menschen in die Verbrechen des nationalsozialistischen Staates eingebunden waren.
Die Kernthese lautete, dass das Verbrecherische des Bauens im NS weniger die bekannten, riesigen neoklassischen Formen der Repräsentationsarchitektur waren, sondern vielmehr die mörderischen Produktionsbedingungen, die abertausenden Menschen das Leben kostete.
Die Ergebnisse dieser umfangreichen Forschungsarbeit wurden 2023 unter dem Titel "MACHT RAUM GEWALT" in der Akademie der Künste ausgestellt – dem Ort, der während der NS-Zeit Hitlers Lieblingsbaumeister Albert Speer als Planungsbüro diente.
Für das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) durfte ich die Ausstellung dokumentieren und videografisch begleiten.
Herausgekommen ist ein 12-minütiger Film, der die Ausstellung erlebbar machen und kontextualisieren soll sowie Kernthesen und wichtige Exponate beleuchtet.
🤔 Die kreative Herausforderung bestand für mich vor allem darin, die größtenteils statischen und zweidimensionalen Exponate (Fotografien, Abbildungen, Schriftstücke und Baupläne) in das dreidimensionale Gewand des Bewegtbildes zu übersetzen. Zum anderen habe ich eine gefühlte Ewigkeit mit der Musikauswahl verbracht – das Musikbett musste einerseits tragend und der Ernsthaftigkeit des Themas angemessen sein, andererseits aber keinesfalls zu pathetisch oder in irgendeiner Weise glorifizierend. Vielmehr sollte die Musik der maschinenhaften Monotonie und der grauenhaften Eigendynamik des NS-Systems Tribut zollen.
Wer sich den Streifen in ganzer Länge anschauen will, möge dies auf der Website des Bauministeriums tun:
https://lnkd.in/ejXhMtQj
Not-so-fun-facts:
🚩 14 der am verbrecherischen Bausystem beteiligten Herren wurden in der Nachkriegszeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
🚩 75 bis 80 Prozent der nach dem Krieg in Westdeutschland in leitender Stellung tätigen Baubeamten waren auch zur Nazizeit in leitender Stellung tätig.
🚩 Viele der während der Nürnberger Prozesse schuldig gesprochenen Baubeamten konnten die Untersuchungshaft sofort verlassen, da ihr Strafmaß geringer ausfiel als die Zeit, die sie bereits in Haft verbracht hatten.
🚩 Die „autogerechte Stadt“ war in vielen Fällen (u.a. in Hamburg) nur ein Rebranding der bestehenden Wiederaufbaupläne für luftkriegsgerechte Städte – die nach Kriegsende oft auch von denselben leitenden Personen umgesetzt wurden.
🚩 Albert Speer wurde im Zuge der Nürnberger Prozesse nur verhältnismäßig milde bestraft, da dem Tribunal wichtige Teile von Speers Aktivitäten noch nicht bekannt waren, sondern erst später ans Licht kamen. Speer selbst wies eine persönliche Schuld stets von sich und schob die Schuld für die Opfer anderen NS-Funktionären in die Schuhe. Nach seiner Haft lebte er sorgenfrei unter anderem durch den Verkauf von NS-Raubkunst.
Trailer:
Nun ist es offziell! Wir freuen uns riesig, dass das Thema Nachhaltigkeit einen festen Platz in unserer Vereinsstruktur bekommt. Am 17. Juni 2024 gründet sich in der Akademie der Künste unsere neue Fachgruppe Nachhaltigkeit zum Austausch, zur Vernetzung und Zusammenarbeit der Berliner Museumsmacher*innen! Danke an die Gründungsinitiative!
Erfahrt mehr in unserem aktuellen Newsletter: Ihr findet dort Einblicke in die Gründungsinitiative und ein Interview mit der Initiatorin der Fachgruppe Hanna Belz, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Mitglied im Berliner Museumsverband. Außerdem haben wir aktuelle Empfehlungen rund um das Thema Nachhaltigkeit zusammengetragen.
Lest den Newsletter unter folgendem Link und abonniert ihn, um über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden zu bleiben: https://lnkd.in/dzyUmtTWKristin Bartels, Natalie Kesik, Anne-Kathrin Braune, Nicole Popp, Rieschl Yvonne, Stefan Dening, Martin Görlich, Brigitte Steiner, Dr. Matthias Henkel M.A., Elena Lochmann, Nicole Otte, Julia Voss, Kristina Schulz, Nicole Schmidt, Dr. Peter Paul Schwarz, Nina Schallenberg, Daniel Ihde, Dorothea Leicht, Annika Schwarz
Die Akademie der Künste sucht eine*n Wissenschaftliche*n Referent*in für die Programmbeauftragte.
Zu den Aufgaben gehört die wissenschaftliche und organisatorische Unterstützung der Programmbeauftragten, insbesondere bei der Planung und Koordination der künstlerischen Programme in Abstimmung mit dem Präsidialbereich, den Sektionen und dem Archiv. Weitere Aufgaben sind u. a.
die Betreuung von einzelnen Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekten und das Verfassen von Konzeptpapieren und Texten für die Kommunikationsarbeit.
Bewerbungsfrist: 07.04.2024
👉 https://lnkd.in/eCSeQfWWINTERAMT#Kulturjobs#AkademieDerKünsteBerlin
Die Bewerbungsfrist endet am 07.04.2024.
Wir freuen uns weiterhin über Ihre Bewerbungen.
Weitere Informationen zu den Archiven der Akademie der Künste: https://lnkd.in/eg4UNSpm
Zur Stellenausschreibung: https://lnkd.in/eVia3CzGINTERAMT
Die Akademie der Künste sucht eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für den Bereich Inszenierungsdokumentation im Archiv Darstellende Kunst zur Vertretung einer Mitarbeiterin im Mutterschutz und voraussichtlich anschließender Elternzeit.
Zu den Aufgaben gehören u. a. Betreuung von Inszenierungsdokumentationen (Sprech- und Musiktheater), Archivwissenschaftliche und wissenschaftliche Bestandsbearbeitung,
Wissenschaftliche Auskunftstätigkeit und Benutzer*innenberatung,
Ausstellungen und Publikationen sowie Mitwirkung bei Erwerbungen.
Bewerbungsfrist: 07.04.2024
👉 https://lnkd.in/eVUgPmhQINTERAMT#Archiv#DarstellendeKunst#AkademieDerKünsteBerlin
Die Bewerbungsfrist endet am 08.04.2024.
Wir freuen uns weiterhin über Ihre Bewerbungen.
Weitere Informationen zur Sektion Darstellende Kunst hier:
Zur Stellenausschreibung: https://lnkd.in/eHVRii3KINTERAMT
Die Akademie der Künste sucht eine*n Sachbearbeiter*in für die Sektion Darstellende Kunst.
Zu den Aufgaben gehören u. a. Führung des Büros der Sektion und organisatorische Mitarbeit bei allen laufenden Aufgaben der Sektion, insbesondere zur Unterstützung des Sekretärs und der Direktoren, organisatorische Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen, Projekten, Ausstellungen, Preisverleihungen und Jurysitzungen.
Bewerbungsfrist: 08.04.2024
👉 https://lnkd.in/e4Mi--mUINTERAMT#Kulturjobs#DarstellendeKunst#AkademieDerKünsteBerlin