Die Stimmung ist schlechter als der Markt! Auch wenn wir schon bessere Zeiten gesehen haben, so sind doch deutliche Impulse spürbar und lassen uns positiv in die nächsten Monate blicken.
Kurz und knapp unser Düsseldorfer Markt-Update Q3 2024:
Der Düsseldorfer Büromarkt bleibt in Bewegung, doch das dritte Quartal bringt gemischte Signale:
➡️ Flächenumsatz leicht gesunken: Der Büroflächenumsatz liegt bei 160.800 m² und damit 7,1 % unter dem Vorjahreswert. Besonders auffällig: Großabschlüsse fehlen bisher, was die Umsätze drückt.
➡️ Kleine Deals dominieren: Das Marktgeschehen wird aktuell von Mietabschlüssen unter 1.000 m² bestimmt. Insgesamt wurden in Q3 291 Mietverträge abgeschlossen – ein Plus von 57 Abschlüssen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
➡️ Spitzenmiete erreicht neuen Höchstwert: Die Spitzenmiete stieg auf 42,90 €/m², was die Attraktivität erstklassiger Flächen in Top-Lagen unterstreicht. Interessanterweise bleibt das Segment hochwertiger Flächen ein stabiler Preistreiber, während der Rest des Marktes verhalten bleibt.
➡️ Leerstand wächst: Der Leerstand hat weiter zugenommen und liegt aktuell bei 10,1 %, was auf hybride Arbeitsmodelle und die verhaltene Nachfrage nach neuen Flächen zurückzuführen ist. Insgesamt sind etwa 766.500 m² Büroflächen frei, ein Anstieg von 14,7 % im Vergleich zum Vorjahr.
Der Bürovermietungsmarkt bleibt geprägt von vorsichtigen Mietentscheidungen und niedrigen Transaktionsvolumen, besonders bei großen Flächen. Die Nachfrage nach erstklassigen Flächen treibt zwar die Spitzenmieten an, doch der generelle Markt bleibt von Unsicherheit geprägt, insbesondere aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen und der zögerlichen Konjunkturerholung. Der Fokus vieler Unternehmen liegt derzeit verstärkt auf der Etablierung einer neuen office-Kultur, oft mit dem Ziel, bestehende Standorte zu konsolidieren oder gegebenenfalls von Miete zu Eigentum zu wechseln, um langfristige Planungssicherheit zu gewinnen.
🔮 Ausblick: Für das restliche Jahr erwarten wir weitere Abschlüsse größerer Flächen, insbesondere im Neubaubereich. Dank der Zinspolitik der EZB und FED könnte 2025 eine stärkere Marktbelebung eintreten, besonders wenn die konjunkturelle Erholung langsam aber sicher an Fahrt gewinnt.
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