Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla

Kleiner Fahrplan für den Terminkalender... Wir feilen aktuell schon an den Veranstaltungen für 2025 ❣ Es sind noch einige mehr in der Pipeline, für Updates, und um nichts mehr zu vepassen, empfehlen wir auch das Abonnement unseres Newsletters: https://lnkd.in/eDvXrDrY #2025 #bdla

Die gute Nachricht nach der Auswertung unserer jährlich erhobenen Studierendenzahlen: Ein Einbruch bei den Bachelor- & Master-Studierenden ist nicht zu verzeichnen. Die Nachfrage nach Studienplätzen ist gleichbleibend hoch. Aus dem bdla-Arbeitskreis Ausbildungswesen wissen wir, dass gerade in den großen, für junge Leute attraktiven Städten mit LA-Studiengängen die Bewerber:innenzahlen das Angebot weit überschreiten - diese Studiengänge müssten ausgebaut werden. Deswegen setzt sich der bdla u.a. für einen eigenständigen Studiengang der Landschaftsarchitektur in den Metropolregionen Hamburg, Rheinland und Ruhrgebiet ein. Klar ist, dass der Bedarf an Landschaftsarchitekt:innen durch die aktuellen Herausforderungen Klimawandel, Umbaukultur und Energiewende weiter steigt, während die demographische Entwicklung und der Fachkräftemangel immer spürbarer werden. Daher hat der bdla seine Bemühungen zur Nachwuchsgewinnung dieses Jahr weiter ausgebaut: 💚 Nach drei Jahren fand wieder ein Open Call für „FRISCHGRÜN – Ausstellung Junger Landschaftsarchitektur“ statt. 💚 Durchschnittlich 220 Teilnehmer:innen nahmen jeweils an den Online-Veranstaltungen der Green Basics Academy 2024 teil. 💚 Die Nachwuchskampagne wird seit 2024 von Accounts auf LinkedIn und Instagram flankiert.   Zum Gesamtbericht „Reality Check Nachwuchs“ des bdla: https://lnkd.in/eRyfnga5   #nachwuchs #studierendenzahlen #bdla #realitycheck #ausbildung #landschaftsarchitektur

Wir sind übrigens auch auf Instagram 😁 Unser Account heißt bdla ▪ de - https://lnkd.in/ehYVJ-de ✅ Themenvorschläge und Follower:innen sind jederzeit willkommen!

🖐 Szia! Für den europaweiten Austausch hatte der IFLA Europe vom 17.–20. Oktober dieses Mal nach Budapest eingeladen – zu Konferenz und Generalversammlung. Mit Kolleg:innen aus den europäischen Verbänden, Studierenden und praktizierenden Landschaftsarchitekt:innen tauschten sich Steffi Schüppel, Gwendolyn Kusters und Thomas Haas aus. Diesjähriges Motto der zweitägigen Konferenz, die vom ungarischen Landschaftsarchitekturverband HALA organisiert wurde, war „PLAN(e)TSCAPE“. Sie beleuchtete die Pflanze als Allrounder, Klimawandel und Biodiversitätskrise zu begegnen. Anhand von Praxisbeispielen aus mehreren europäischen Ländern wurden innovative Ansätze bei der Pflanzenverwendung aufgezeigt, u.a. mit Sándor Bardóczi, Leiter des Grünflächenamts der Stadt Budapest und Attila Vincze, Landschaftsarchitekt Pagony Kft. Exkursionen führten zum Pünkösdfürö-Park, der ab 2021 unter ökologischen und klimawirksamen Gesichtspunkten als grüner Korridor entlang der Donau neu gestaltet wurde, und zum Varosliget-Park, welcher in seiner Funktion als innerstädtischer Begegnungs- und Erholungsraum 2016 bis 2024 eine Umgestaltung erfuhr. Auf der sich anschließenden IFLA Europe-Generalversammlung am 19./20. Oktober wurden unter anderem wichtige berufspolitische Handlungsfelder wie z. B. das Neue Europäische Bauhaus, der Grüne Deal oder die Einführung eines allgemeinen Ausbildungsrahmen für Landschaftsarchitektur (CTF) auf EU-Ebene identifiziert, eine Toolbox mit Informationen für Berufsverbände in Ländern ohne staatliche Reglementierung entwickelt sowie konkrete Unterstützungsmöglichkeiten für junge Landschaftsarchitekt:innen formuliert. Dr Bruno Marques, IFLA World-Präsident nahm als Gast teil. Abschließend wurde einstimmig die Resolution „PLAN(e)TSCAPE“ für eine nachdrückliche Biodiversitätswende und naturbasierte Lösungen zur Begegnung des Klimawandels angenommen. Die nächste IFLA Europe-Konferenz und Generalversammlung wird vom 18.-20. Oktober 2025 in Brüssel stattfinden. #IFLA #IFLAEurope #landscapearchitecture #climatechange #bdla #naturerestoration

Der Handlungsdruck der Politik steigt, um Städte und Kommunen klimafest zu machen. Das wurde beim gemeinsamen Parlamentarischen Abend vom Bund deutscher Baumschulen (BdB), dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla, dem Bundesverband Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau e.V. (BGL) und dem Zentralverband Gartenbau (ZVG) am 15. Oktober 2024 in Berlin deutlich. Die vier Verbände hatten in die Deutsche Parlamentarische Gesellschaft zum Austausch eingeladen. Schirmherr des Abends war Bundestagsabgeordneter Stefan Rouenhoff – er und die Abgeordneten Ulrike Harzer, Harald Ebner, Rainer Semet und Anja Liebert bereicherten den Abend mit Impulsen zum #MaßnahmenpaketZukunftGartenbau, zum #NatureRestorationLaw, zum #AktionsprogrammNatürlicherKlimaschutz und zur #Klimaanpassung anlässlich der #BauGB-Novelle.   bdla-Präsident Prof. Stephan Lenzen nutzte den Abend insbesondere, um die geplanten Änderungen des Städtebaurechts zu kommentieren. Die Novelle von BauGB und BauNVO sollte zeitnah, gern noch optimiert, beschlossen werden. Es gelte nun, die positiven Aspekte der Reform über die parlamentarische Ziellinie zu bringen – so stellte er bspw. die innovative Klimaanpassungsklausel in § 34 mit der Ermächtigung für Klimaanpassungssatzungen heraus. Lenzen zeigte sich allerdings auch enttäuscht von einigen geplanten Regelungen im BauGB. Er kritisierte den neuen monofunktionalen Versickerungsfaktor in der BauNVO und plädierte für einen Grünflächenfaktor: „Freiräume müssen mehr können, als nur Niederschläge versickern zu lassen, wenn sie helfen sollen, die Klimaanpassung und die Biodiversität in unseren Städten zu fördern“. Der Elefant im Raum, der baupolitische Brennpunkt „§ 246e BauGB“, wurde am Abend natürlich auch in informellen Gesprächen diskutiert.   Ein großes Dankeschön geht an die teilnehmenden Abgeordneten, Mitarbeiter:innen aus den Fraktionen und allen Gästen für den wertschätzenden und offenen Dialog! Hajo Hinrichs, Eva Kähler-Theuerkauf, Thomas Banzhaf Gartenbau GmbH, Guido Glania, Franz Reschke, Markus Kuhl, Thomas A. Krämer, Cem Özdemir, Petra Brüggemann, Ekaterina Smirnova, Sylvia Lehmann, Isabel Mackensen-Geis, Artur Auernhammer, Christina Bachmann, Julian Grünke, Rüdiger Herzog, Tanja Hickel, Dr. Markus Schleuning, Lisa Teichmann, Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla Zur Pressemitteilung: https://lnkd.in/esCR-Z3f #bdla #parlamentarischerabend

Wir haben den Appell gegen die Einführung des sogenannten "Bau-Turbos" im Städtebaurecht mitgezeichnet und fordern die ersatzlose Streichung des § 246e aus dem Kabinettsbeschluss zur Novellierung des BauGB.   Aus Sicht der Mitzeichner:innen droht der § 246e Bodenspekulation zu fördern, wertvolle Grünflächen zu zerstören, den Anstieg der Mieten zu beschleunigen und soziale Ungleichheit zu verstärken. Ein nachhaltiges Flächenmanagement ist nicht zu erkennen.   Bezahlbarer Wohnraum JA, ABER im Einklang mit gesellschaftlichen Belangen und dem Schutz der Umwelt! Anstelle des ungeplanten Neubaus auf unversiegelten Flächen sollte der Schwerpunkt auf der nachhaltigen und klimagerechten Innenentwicklung, der Sanierung und Umnutzung im Bestand und der intelligenten Nachverdichtung liegen.   In dieser Woche fand die erste Lesung des Gesetzentwurfs im Bundestag statt. Die Ergebnisse des Planspiels des DIFU wurden auch veröffentlicht.   Zum Verbändeappell: https://lnkd.in/e4GCAYfn   #stop246e #bauGB #Verbändeappell #bauturbo

Schön zu sehen, dass da draußen sehr aktiver Nachwuchs unterwegs ist und proaktiv für Landschaftsarchitektur wirbt. wir sind gespannt, was Jakob Endemann, Luisa Richter und Rahel Küng in ihrem Podcast NachWuchsLandschaftsarchitektur über das Studium und den Berufseinstieg berichten werden. ► https://lnkd.in/edKbd_x8 Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla ist selbst seit geraumer Zeit sehr aktiv in der Nachwuchsförderung unterwegs - ein wichtiges Thema, damit der Berufsstand auch künftig personell leistungsfähig bleibt und sich erfolgreich den vielfältigen Herausforderungen de Gegenwart und Zukunft stellen kann. #landschaftsarchitektur #architektur #studium #nachwuchs #berufseinstieg #podcast #deutschland #schweiz

„Die Zukunft ist bereits hier, sie ist nur noch nicht an alle verteilt“ hat mal ein bekannter Science-Fiction-Autor gesagt. Das werden sich auch die Kolleg:innen im BMUV gedacht haben, als sie uns den 110 Seiten dicken Entwurf der Deut. Anpassungsstrategie an den Klimawandel gesendet haben. Nun läuft die formelle Beteiligung der Verbände, auch der Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla darf sich wieder einbringen. Ende 2024 erblickt die Anpassungsstrategie dann das Licht der Welt.   Den vorlaufenden Stakeholder-Dialog fand ich verhältnismäßig gut. Der Ansatz, erstmals eine Strategie mit messbaren Zielen, Indikatoren und Maßnahmen für sogenannte Cluster vorzulegen, ist grundsätzlich prima. Nur diese Strategie betritt kein leeres, weißes Blatt, denn sie ist eine von den ungezählten politischen Proklamationen dieser Art. Allein dem Cluster Landnutzung werden sage und schreibe 30 (!) Aktionsprogramme etc. zugeordnet – von der Eiweißpflanzenstrategie, über das Bundesprogramm Humus zum brand new nature restauration law und die „Agenda 2023 leave no one behind“ ist dabei nicht mal mitgezählt.   😣 Enttäuschend ist insbesondere das Handlungsfeld „Gebäude“ geraten. Hierbei soll es eigentlich um Anpassungsmaßnahmen rund um Gebäude und Liegenschaften gehen. Es ist wirklich ein trauriges Meisterstück, über Ziele und Maßnahmen für räumlich konkrete Klimaanpassung zu schreiben und nicht einmal (!) substantiell klimawirksame Freiräume zu erwähnen. Und so findet sich natürlich auch kein relevanter, konkreter Indikator für entsprechende Trends. In die Zukunft wird die Prüfung eines Grünflächenfaktors im Baurecht projiziert, als würde die Bundesregierung nicht gerade eine fachlich schwache BauGB-Novelle vorantreiben.   Ein Unterziel zu Naturbasierten Lösungen (Cluster Landnutzung) ist wiederum nett zu lesen. Hier hat sich das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgeschrieben, dass die „naturverträgliche Klimaanpassung“ im Rahmen von Neuaufstellungen und Fortschreibungen von Landschaftsplänen umgesetzt wird. Die Botschaft höre ich wohl und es soll wieder neue Empfehlungen geben. Letztlich bringt die Anpassungsstrategie auch einige wichtige Aufgaben auf den Punkt, wie den Abbau von Hemmnissen durch das Ändern von Standards und Normen. Im Cluster Stadtentwicklung finden sich für den bdla wichtige Ziele: die Aktivierung von Stadtgrün sowie die wassersensible Stadtentwicklung. Interessant fand ich die Einsicht, dass das Aktionsfeld Sport eigentlich noch sehr unterbelichtet ist, obwohl der Sport durch den Klimawandel stark betroffen ist. Der bdla hat dazu eine neue AG Sport gegründet, weil wir uns stärker mit klimaresilienten Sportanlagen etc. befassen wollen.   https://lnkd.in/dpzBxD_Q

Just to REMIND you... Am 18.10. startet die vierteilige Online-Reihe zu Klimaschutz und Klimaanpassung in der Planungspraxis mit dem Schwerpunktthema Klimaanpassungskonzepte. ✨Schön, dass wir so tolle Referent:innen gewinnen konnten. ✨Die Anmeldung ist weiterhin unter diesem Link möglich: https://lnkd.in/erWCjZqE Danke an unseren Sponsor @nusser_stadtmoebel #bdla #fortbildung #klimaschutz #klimaanpassung #klimafolgen #landschaftsarchitektur #streetstoparks #klimawandel #schwammstadt #gemmagürtelwien

Pünktlich zum Wochenende gibt es mit diesem Einblick in die aktuelle #Verbandszeitschrift und unsere Rubrik #gemeint etwas zum Lesen! Barbara Weihs schreibt darüber, wie die Aufwertung des "Multitalents" Freiraum auch die Wertschätzung der Arbeit von Landschaftsarchitekt:innen und Stadtplaner:innen voranbringen kann.