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Hast du Ärger in deinem Team oder Unternehmen? Konflikte haben 2 Seiten – rechtzeitig erkannt können sie eine Chance zur Verbesserung sein. Lässt man Konflikte laufen können sie zu einer Abwärtsspirale führen und dem Team, aber auch dem Unternehmen schaden. Auf persönlicher Ebene können Emotionen wie Frust, Wut, Ärger, Angst, Unsicherheit, Stress und Enttäuschung entstehen. Und so können unbehandelte Konflikte die Motivation und Produktivität Einzelner oder des ganzen Teams nach unten ziehen.   Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Vor Jahren war ich Projektleiter. Wir waren ein kleines, leistungsbereites Team verschiedener Disziplinen, mit Eigenverantwortlichkeit und einem starken Fokus auf Kunden & Qualität. Die schätzten unsere gute Betreuung. Dann kam eine neue Führungskraft ins Team und nichts war mehr wie zuvor. Plötzlich erlebten wir das (unbegründete) Schlechtreden von Kollegen in Meetings vor dem Kunden, uns wurde die Kompetenz für Entscheidungen entzogen, wichtige Informationen nach Gutdünken mit uns geteilt oder eben vorenthalten. Von heute auf morgen eine andere Welt. Das Team war aufgewühlt. Es traf sich in Pausen, während und nach der Arbeit. Einige sprachen mit HR, einige mit der Geschäftsführung, es ging um Gefühle und wie man die Situation lösen könnte. Der Konflikt war „das“ Thema. Ich fuhr oft mit Ärger nachhause und kam am nächsten Tag mit ungutem Gefühl zurück. Wir hatten eine digitale Zeiterfassung für Projekte. Auch interne Abstimmungen wurden als solche erfasst. Als Projektleiter konnte ich schnell sehen, wie die nicht fakturierbaren Einträge für „Abstimmungen“ nach oben schnellte, von 15 % auf bis zu 30 %. Bis der Konflikt von den Chefs angegangen wurde, konnte ich die Arbeit mancher Kollegen statt vorher zu 85 % nur noch zu 70 % in Rechnung stellen konnte. Der Konflikt im Team verursachte also bereits einen messbaren Umsatzverlust. Und für mich persönlich war die Entscheidung klar: Wenn der Konflikt nicht gelöst wird, verlasse ich das Team. So wollte ich nicht länger arbeiten. Zum Glück kamen die Dinge und Gespräche in Gang. Es gab viele Einzelgespräche, Abstimmungen und dann, nach einigen Wochen für die Führungskraft eine passende Aufgabe mit anderem Zuschnitt an einem anderen Ort. Wir haben damals die Kurve noch bekommen. Die Arbeitszufriedenheit stieg wieder, auch die Produktivität kam wieder auf das erforderliche Level. Konfliktbewältigung ist kein Nice-to-have, sondern key skill von Teams und Führungskräften in Unternehmen, die ein toller Arbeitgeber sein möchten, aber auch die wirtschaftlichen Langzeitschäden verschleppter Konflikte vermeiden wollen. Die Zusammenarbeit mit einem neutralen Konfliktmoderator/-mediator kann schnelle Handlungsfähigkeit gewährleisten, wenn ein Konflikt hochkocht. Deine Erfahrung ist gefragt! Wie gehst du in deinem Team mit Konflikten um? Welche Rolle spielen bei dir externe Moderation und Mediation?   #Teamwork #Konfliktmanagement #Mediation #Moderation