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LinkedIn Top Voice "Unternehmenskultur" | Unternehmerin, Autorin, Speakerin | Erfinderin von "Soft Work" 💫
𝐙𝐮𝐫 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐝𝐞𝐛𝐚𝐭𝐭𝐞 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 👇 Neulich erzählte mir eine Freundin, die Spitzenforscherin an einer Ivy League Universität ist: “Weißt du, wie oft ich in der Büroküche stehe und irgendjemanden aufbauen muss, der gerade privat einen miesen Tag hatte oder frisch vom Chef eine Abreibung kassiert hat?” Sie schüttelte den Kopf. "Das schätzt man nicht nur, man sieht es sogar schief an." “𝐃𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭 𝐛𝐫𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐢𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐊𝐚𝐫𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞 𝐚𝐥𝐬 𝐅𝐨𝐫𝐬𝐜𝐡𝐞𝐫𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐌𝐢𝐥𝐥𝐢𝐦𝐞𝐭𝐞𝐫 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫,” fügte sie hinzu und noch: "Aber für die Uni... 𝐟ü𝐫 𝐮𝐧𝐬 𝐚𝐥𝐬 𝐎𝐫𝐠𝐚𝐧𝐢𝐬𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐬 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐠𝐫𝐨ß𝐞𝐧 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝. 𝐃𝐞𝐧𝐧 𝐝𝐚𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐤𝐞𝐡𝐫𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐋𝐞𝐮𝐭𝐞 𝐚𝐧 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐧 𝐏𝐥𝐚𝐭𝐳 𝐮𝐧𝐝 𝐤ö𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐩𝐫𝐨𝐝𝐮𝐤𝐭𝐢𝐯 𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧, 𝐬𝐢𝐞 𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐞𝐧 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐛𝐞𝐟𝐥ü𝐠𝐞𝐥𝐭 𝐞𝐬, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐣𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝𝐞𝐦 𝐦𝐚𝐥 𝐡𝐞𝐥𝐟𝐞𝐧 𝐤𝐨𝐧𝐧𝐭𝐞." Ich dachte mir nur: Jedes Team mit solchen Teammitgliedern kann sich glücklich schätzen. Denn diese Arbeit lässt sich nicht vermessen und noch weniger verordnen, es sind aber diese kleinen Gesten im Büroalltag, die eine gute #Unternehmenskultur ausmachen und für produktive Arbeitsverhältnisse sorgen, die heute für #Leistung entscheidend sind. Wer also heute "zurück zur Leistungsmessung" und individuellen Performance Reviews kehrt, sollte sich nicht wundern, wenn er morgen keine #Teamkultur und lauter Dienst-nach-Vorschrift-Befehlsempfänger erntet, die wie wir alle wissen, ganze Unternehmen lahmlegen und wirklich gar nichts für einen Wandel Beitrag wollen. ❌ In solchen #MussKulturen ist Arbeit bloß ein Tauschgeschäft: Leistung gegen Gehalt. ❌ Individuelles Engagement, das an starren KPIs gemessen wird, führt zu Mitarbeitenden, die sich über Überstunden und Beförderungsmöglichkeiten definieren. ❌ Veränderung scheitert an Rückzug, Konkurrenzdenken und isoliertem Arbeiten – ein fruchtbares „Wir-Gefühl“ oder echte #Teamarbeit können so kaum entstehen. Doch genau diese sind entscheidend für Bereitschaft auf andere zuzugehen, sich aus der Komfortzone rauszutrauen und Veränderungen zu gestalten. Unabhängig davon, wie motiviert oder kreativ jemand ist, stumpfen sie in einer Muss-Kultur nach und nach ab und werden zu bloßen Erfüllungsgehilfen. Kurzfristig mag das funktionieren, langfristig aber erstickt das „Müssen“ das „Wollen“. 👉 Anstatt also weiterhin "Zurück zu X" Diskussionen zu führen, sollten wir uns gerade angesichts der Wirtschaftsflaute fragen, wie wir Leistung und Leistungsbewertung endlich angleichen, um Gemeinschaft zu stärken und den Beitrag jedes Einzelnen wertzuschätzen. Denn eines ist klar, diese Zukunft gestaltet sich nicht mit Checklisten und High Scores, sondern einzig und allein im Kollektiv. #Leistungskultur #LinkedInNewsDACH Foto: Sebastian Kissel