BPB Büro für Planung und Bauüberwachung im Verkehrswesen GmbH

Der Countdown läuft: Noch 3 Tage fahren die ICEs mit bis zu 300 km/h durch den Himmelbergtunnel bei Montabaur. Ab Montag, 15.07.24, 23:00 Uhr wird es dann gemächlicher, denn dann übernehmen für vier Wochen die Baumaschinen und Logistikzüge die Strecke und rangieren mit maximal 15 km/h durch das Baufeld auf einer Länge von ca. 120 km zwischen Frankfurt Flughafen und Willroth. 110 km Schiene wechseln, 13 große Schnellfahrweichen erneuern, Schienenschleifen, Instandhaltungsarbeiten an Tunneln, der Oberleitung und den Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik sind nur eine Auswahl dessen, was auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke mit vielen Tunneln und Talbücken, mit Längsneigungen von bis zu 40 Promille auf Fester Fahrbahn, zwischen Köln und Frankfurt in 28 Tagen ab dem 15.07.24 passiert. Die Aufregung, aber auch die Vorfreude, steigen. Die Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen. 6 Schienenkräne, der Schienenwechselzug, die Schweißmaschine, unzählige Loks und Wagen stehen in den Startlöchern und warten auf den Startschuss. Die Materialien stehen bzw. liegen in den Bahnhöfen Wetzlar, Frankfurt Ost, Gießen und Friedberg bereit. Die größte Herausforderung ist die Sicherstellung des Logistikumlaufes. Nicht nur Mensch und Maschine müssen ins Baufeld, sondern auch die Weichen und täglich ca. 4,5 km Schiene rein und wieder raus. Gemeinsam mit der Bauüberwachung des AIM Frankfurt der DB InfraGO wird die "Ingenieurgemeinschaft Oberbauprogramm 2690", bestehend aus den Ingenieurbüros DB Engineering & Consulting, BPB Büro für Planung und Bauüberwachung im Verkehrswesen GmbH und GBL Gesellschaft für Bauüberwachung und -logistik mbH, die Baumaßnahme überwachen und steuern. Um alle Zahnräder in Bewegung zu halten, werden wir 24/7 in einer Bauüberwachungszentrale jeden Arbeitsschritt und jede Logistikfahrt überwachen und lenken sowie an den einzelnen Arbeitsstellen jederzeit Sicherheit, Kosten, Termine und Qualität im Blick behalten. #alleredenüberdieRiedbahn #bauenimSchotterkannjeder #Sommer24aufKRM

In der Nacht vom 25. auf den 26.04.2024 wurde in Hochspeyer die „EÜ III“ erfolgreich eingehoben. Als Bauingenieur begeistern mich solche Momente auch nach 20 Jahren im Beruf besonders – den Einhub mittels 600-Tonnen Mobilkran wollte ich mir daher nicht entgehen lassen (siehe Fotos im „Nachtmodus“). In einer Ingenieurgemeinschaft mit der DB Engineering & Consulting setzen wir, die BPB Büro für Planung und Bauüberwachung im Verkehrswesen GmbH Bauüberwachungsleistungen für die EÜ I-IV in Hochspeyer um. Mit dem Einhub der EÜ III steht nun auch das letzte der vier Brückentragwerke. Die Arbeiten an der EÜ III laufen derzeit im 24-h-Betrieb. Vor Ort ist heute unser Leitender Bauüberwacher Thomas Breuer, um den Gleisbau zu betreuen. Auf dem Profil von Peter Schuler lässt sich der Einhub übrigens auch in bewegten Bildern bestaunen.