Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

🙌 Trilaterales Doktorandenseminar zur Berufsbildungsforschung 🤓 Unter dem Motto „Wissen/schaf(f)t“ begann gestern im BIBB ein zweitägiges trilaterales Doktorandenseminar zur Berufsbildungsforschung. Die Veranstaltung wird von uns gemeinsam mit dem Institut der Wirtschafts-, Berufs- und Sozialpädagogik der Universität zu Köln und dem Department Wirtschaftspädagogik der Universität Paderborn ausgerichtet. In unterschiedlichen Formaten werden die Promovierenden der drei Standorte mit Blick auf die Doppeldeutigkeit des Tagungsmottos unter anderem den Wissenschaftsbegriff und ihr Wissenschaftsverständnis diskutieren. 🧵 Zur gestrigen Eröffnung hob BIBB-Forschungsdirektor Prof. Dr. Hubert Ertl die Bedeutung der Forschung für die Berufsbildung hervor: 🎯 „Die tägliche Arbeit, auch die von Wissenschaftler*innen auf frühen Karrierestufen, ist geprägt von der Wissenschafts-Politik-Praxis-Kommunikation. Unsere Forschungsprojekte haben immer einen klaren Bezug zu praktischen Fragestellungen und sollen zu konkreten Handlungsempfehlungen führen. Vor allem für Promovierende in der #Berufsbildungsforschung ist es wichtig, sich der Schnittstelle von #Wissenschaft und Praxis bewusst zu sein. Sie schaffen Wissen für die Berufsbildung von morgen, und dieses Wissen prägt die Berufsbildungspraxis der Zukunft.“ 👌Das trilaterale Doktorandenseminar findet bereits zum siebten Mal statt. Seit 2019 wird es in wechselnder Reihenfolge an den Standorten Bonn, Köln und Paderborn ausgerichtet und ist wichtiger Bestandteil der Graduiertenförderung im BIBB.

👀 Letzte Woche haben wir Sie zum Start des Digital-Gipfels gefragt, welcher Beruf der kleinste Ausbildungsberuf ist und zwei lagen nahe beieinander vorne: Geigenbauer*in und Thermometermacher*in mit 40% und 45%. Und Recht haben Sie: Es ist der Beruf der Thermometermacher*innen! 💻✨ „Deutschland Digital – Innovativ. Souverän. International“ lautete das Motto des diesjährigen Digital-Gipfels der Bundesregierung, der letzte Woche in Frankfurt am Main stattfand. Am Stand konnten die Besucher*innen den Prototyp des Datenportals kennen lernen. 🙌 Auf dem Gipfel stieß das „Berufs- und KompetenzRadar" auf ein sehr positives Echo. Nicht nur Staatssekretär Dr. Roland Philippi (@Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Dr. Anne Kleinschrodt (@Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) überzeugten sich vor Ort von der modernen Dateninfrastruktur, die künftig die Verfügbarkeit verschiedenster Ausbildungs- und Arbeitsmarktstatistiken vereinfachen und der Fachöffentlichkeit wie der Politik als verlässliche Informationsquelle dienen wird. 👌 Pflegeverbände zeigten sich interessiert an den Statistiken zum hohen gesellschaftlichen Ansehen der Altenpflege und auch das angebotene Quiz sorgte für kurzweilige Unterhaltung und überraschende Erkenntnisse bei den Gästen. 😎 So hatte beispielsweise niemand erwartet, dass Friseur*innen zu den zufriedensten Ausbildungsberufen gehören. Weniger überraschend war hingegen die lebhafte Diskussion über die KI-basierten Methoden des „Berufs- und KompetenzRadars“ zur Extraktion von Kompetenzen aus Stellenanzeigen, die sich nahtlos in die weiteren Themen des Digital-Gipfels wie „Datenintegration und -harmonisierung“, „Automatisierung“, „Future Skills“ und „Data Literacy“ einfügten. 🤗 Wir freuen uns sehr über und bedanken uns für den spanenden Austausch!

🔍 Blick in die Vergangenheit: Welche Berufe gibt es nicht mehr? 🕵️♂️ Haben Sie sich jemals gefragt, welche Berufe im Laufe der Geschichte verschwunden sind? Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Arbeitswelt verändert hat. Von Laternenanzündern, die einst für Licht in den Straßen sorgten, bis hin zu Buchbindern, die wertvolle Manuskripte zusammenfügten – viele Berufe sind heute fast vergessen, doch nicht alle sind verschwunden. 📚 Wie hat sich der Arbeitsmarkt verändert? Mit der Einführung neuer Technologien und Industrialisierungen hat sich der Arbeitsmarkt drastisch gewandelt. So wie der Beruf, des Kutschers, der im 19. Jahrhundert weit verbreitet war? 🚖 Heute sind Kutscher eine seltene Kuriosität geworden. Welche technologischen Innovationen könnten in Zukunft aktuelle Berufe obsolet machen? 📈 Das Verschwinden bestimmter Berufe erinnert uns daran, wie anpassungsfähig wir sein müssen. Adaptation ist der Schlüssel zum Erfolg. Haben Sie Beispiele für Berufe, die in den letzten Jahren aufgrund technischer Fortschritte verschwunden sind? 💬 Schließen Sie sich der Diskussion an und teilen Sie Ihre Gedanken! Welche Berufe werden Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahrzehnten verschwinden? Und welche technologischen Innovationen könnten in Zukunft aktuelle Berufe obsolet machen? #BIBB #BeruflicheBildung #Arbeitswelt #Innovation

👀 Auf einen Blick: #Prüfungsinstrumente in der dualen Berufsausbildung 💡 Für moderne, handlungsorientierte Prüfungen spielen Prüfungsinstrumente eine wichtige Rolle, um die Fähigkeiten und Kenntnisse der Auszubildenden zu bewerten. 🔎 Prüfungsinstrumente sind die Werkzeuge oder Methoden, die verwendet werden, um die Leistung der Auszubildenden im Rahmen der Prüfung zu messen. Die Auswahl der Prüfungsinstrumente hängt dabei von den Anforderungen des jeweiligen Berufs ab und soll eine zuverlässige und faire Bewertung ermöglichen. Im Poster zur #BWPFachzeitschrift 3/2023 finden Sie nähere Details in einer illustrierten Übersicht der einzelnen Prüfungsinstrumente 👉 https://lnkd.in/etcNSw5d. Das Poster basiert auf der Empfehlung 158 des Hauptauschusses des BIBB 👉 https://lnkd.in/eaZMCvjP #Prüfungsinstrumente #duale Berufsausbildung

🌍 Erste #AfricaSkillsWeek 2024 – Bestätigung für eine Global TVET Agenda Die Veranstaltung der Afrikanischen Union vom 14.-18. Oktober in Ghana war ein großer Erfolg! 🎉 Das #BILT Bridging Event brachte breite Unterstützung von afrikanischen und internationalen Partnern für den Ansatz einer globalen Berufsbildungsagenda: Es ist ein Aufruf zu verstärkter Zusammenarbeit und strategischem Engagement für eine zukunftsfähige Berufsbildung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gestaltet den Prozess der ‚Global TVET Agenda‘ im Kontext der #Exzellenzinitiative Berufliche Bildung und beteiligte sich hier am #YearofEducation der @African Union Commission. Keynotes von sophia ashipala (#AUC) und Peter Thiele (#BMBF), eine Paneldiskussion mit Vertreter*innen von #UNESCO, #ILO, #OECD und #ETF sowie Beiträge von #UNEVOC Zentren und aus dem Publikum verdeutlichten gemeinsame Prioritäten in der #Berufsbildung: 🔷 Koordination unter multilateralen Organisationen und internationalen Partnern, um Kohärenz und Effektivität strategischer Maßnahmen zu steigern 🔷Abstimmung zu thematischen Prioritäten und Handlungsfeldern, insbesondere zu: - 🔸Exzellenz und Attraktivität der beruflichen Bildung; - 🔸Lernen im Arbeitskontext, Einbeziehung des Privatsektors und Unternehmertum; - 🔸Digitalisierung und Nachhaltigkeit; - 🔸Mobilität von Fachkräften; - 🔸Inklusion, insbesondere Geschlechtergerechtigkeit und Einbeziehung des informellen Sektors; - 🔸Evidenzbasierte Politik durch mehr Forschung und Daten zur Berufsbildung; Birgit Thomann beschrieb die globale Zusammenarbeit als „einen Staffellauf“ mit internationalen Partnern. Die erste Africa Skills Week hat den Blick auf gemeinsame Ziele geschärft und das BIBB ist bereit für die nächste Etappe! 🏃♀️ Großer Dank an alle Beitragenden sowie den Gastgeber vor Ort, die Commission for TVET Ghana, ein Partnerinstitut des BIBB, und an UNESCO-UNEVOC für die Zusammenarbeit in BILT! Friedrich Huebler Rita Bissoonauth El Iza Mohamedou Ashwani Aggarwal, PhD Sophie Sakalis Gabriel Konayuma Zaaheeda Vally Priscilla Gatonye

🚀BIBB goes Digital-Gipfel! „Deutschland Digital – Innovativ. Souverän. International“ lautet das Motto des diesjährigen Digital-Gipfels der Bundesregierung, der am 21. und 22 Oktober 2024 in Frankfurt am Main stattfindet. 👏Und wir freuen uns sehr, dass auch unsere BIBB-Kollegen Timo Schnepf und Stefan Winnige zu den mehr als 1.500 Teilnehmenden aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gehören, die dort Fragen, Herausforderungen und Lösungsansätze der digitalen Transformation diskutieren werden. 🖥️Im Rahmen des Programmpunkts „Data Politics Made in Germany – Projekte aus der Umsetzung der Datenstrategie 2023“ stellen Schnepf und Winnige das „Berufe- und KompetenzRadar“ vor, das derzeit bei uns im Bundesinstitut für Berufsbildung entwickelt wird. Mit diesem interaktiven Portalangebot werden verlässliche Informationen zur beruflichen Bildung und zur Arbeitsmarkentwicklung aufbereitet und anschaulich dargestellt – für Entscheidungsträger*innen in Politik, Wirtschaft und Ausbildungspraxis, für die Wissenschaft und weitere Interessierte. 📊Dazu werden umfangreiche und vielfältige Datenquellen aus dem BIBB (z.B. die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung) sowie externen Quellen (z.B. Online-Stellenanzeigen) miteinander verknüpft. ⁉️ Am Stand konnten die Besucher*innen den Prototyp des Datenportals kennen lernen und zudem an einem kleinen Quiz teilnehmen: Wussten Sie zum Beispiel, welcher Beruf der kleinste Ausbildungsberuf ist, in welchem Bundesland die meisten Mikrotechnolog*innen ausgebildet werden oder wie viele Stellenanzeigen für Anlagenmechaniker*innen eigentlich Solaranlagen erwähnen? Weitere Informationen zum Berufe- und KompetenzRadar unter 👉https://lnkd.in/ecHsrWcr  

Wir im BIBB haben die Sätze der Mindestausbildungsvergütung gemäß Berufsbildungsgesetz (BBiG) für das Jahr 2025 berechnet. Die Veröffentlichung der neuen Sätze durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Bundesgesetzblatt ist mittlerweile erfolgt. Für Auszubildende in dualen Ausbildungsberufen nach BBiG oder Handwerksordnung, die ihre Ausbildung zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2025 beginnen, gelten folgende monatlichen Mindestvergütungen: 💸682 Euro im 1. Ausbildungsjahr 💸805 Euro im 2. Ausbildungsjahr 💸921 Euro im 3. Ausbildungsjahr 💸955 Euro im 4. Ausbildungsjahr Ist der Ausbildungsbetrieb tarifgebunden, ist mindestens die im Tarifvertrag vereinbarte Vergütung zu zahlen. Sieht der Tarifvertrag eine Ausbildungsvergütung unterhalb der Mindestausbildungsvergütung vor, dürfen sich tarifgebundene Ausbildungsbetriebe nach diesem Tarifvertrag richten. Für nicht tarifgebundene Betriebe gilt zusätzlich zur Mindestausbildungsvergütung, dass ihre Vergütung die für ihre Branche und Region geltenden tariflichen Sätze um maximal 20 Prozent unterschreiten darf. Das BBiG sieht eine jährliche Anpassung der Mindestausbildungsvergütung für das 1. Ausbildungsjahr vor. Für das 2. bis 4. Ausbildungsjahr gibt es gesetzlich festgelegte prozentuale Aufschläge auf die Mindestvergütung des 1. Ausbildungsjahres. Sie betragen 18 Prozent für das 2. Ausbildungsjahr, 35 Prozent für das 3. Ausbildungsjahr und 40 Prozent für das 4. Ausbildungsjahr. Im laufenden Jahr beträgt die Mindestausbildungsvergütung für das 1. Ausbildungsjahr 649 Euro. 💡Seit Herbst 2023 wird die Fortschreibung der Mindestausbildungsvergütung durch das BIBB vorgenommen und durch das BMBF im Bundesgesetzblatt bekanntgegeben. Die Berechnungsgrundlage bilden die Daten der Berufsbildungsstatistik des Bundes und der Länder sowie die im BBiG, § 17, Absatz 2 festgelegte Fortschreibungsmethodik. Erste Analysen des BIBB für die Jahre 2020 bis 2022 zeigen, dass seit der Einführung der Mindestausbildungsvergütung im Jahr 2020 für insgesamt rund 3 bis 4 Prozent der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse eine Vergütung in Höhe der Mindestausbildungsvergütung vereinbart worden ist. 👉Der weitaus größte Teil der Auszubildenden erhält jedoch eine Ausbildungsvergütung deutlich oberhalb der Mindestausbildungsvergütung. Demnach erhielten im Jahr 2023 nach Berechnungen des BIBB die Auszubildenden in tarifgebundenen Betrieben über alle Ausbildungsjahre hinweg im Durchschnitt eine Ausbildungsvergütung von 1.066 Euro brutto im Monat. Auch hier zeigen sich allerdings zum Teil erhebliche Abweichungen vom Durchschnittswert je nach Zuständigkeitsbereich und Ausbildungsberuf. Weitere Informationen im Kommentarbereich⤵

🤗 Freuen Sie sich genauso wie wir über die 8. Ausgabe des BIBB-LinkedIn-Newsletters "News aus der Berufsbildung"? 🎯 Großartig, denn jetzt ist sie da mit Informationen und Nachrichten rund um die Themen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, #Berufsbildungsforschung und Transformation der #Berufsbildung! 🙌 Viel Spaß beim Entdecken!

👩💻Neue Perspektiven für IT-#Fachkräfte👨💻 In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Bundesministerien sowie den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis haben wir im Auftrag der Bundesregierung die IT-Fortbildungsregelungen grundlegend überarbeitet. Ab dem 1. November 2024 tritt die Novellierung in Kraft und bietet IT-Fachkräften auf der ersten Fortbildungsstufe („Berufsspezialist/-in“) fünf neue, auf betriebliche Bedarfe und individuelle Weiterbildungsansprüche zugeschnittene Spezialisierungsoptionen. Diese sind mit dem neuen Profil auf der zweiten Fortbildungsstufe verzahnt. 🎓Diese zweite Fortbildungsstufe mit dem Abschluss „Bachelor Professional in IT“ ist das Herzstück des neuen Systems. Der Abschluss qualifiziert Fachkräfte für anspruchsvolle Fach- und Führungspositionen im IT-Bereich und umfasst wichtige Themen wie Mitarbeiterführung, Personalmanagement, Betriebswirtschaft, Projekt- und Prozessmanagement, Recht, IT-Sicherheit und die Bewertung des Einsatzes neuer Technologien. Durch neue Wahloptionen in den Bereichen #Softwareentwicklung, #Systemintegration und Vernetzung, IT-Beratung, #Datenanalyse oder #Informationssicherheit können sich IT-Fachkräfte noch gezielter weiterentwickeln. 💡Die Wahloptionen des „Bachelor Professional in IT“ entsprechen den fünf neu entwickelten Berufsspezialistenprofilen auf der ersten Fortbildungsstufe. Diese bietet IT-Fachkräften die Möglichkeit, ihre im Rahmen einer Erstausbildung erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und durch neue zu ergänzen. Obwohl die erste Stufe keine zwingende Voraussetzung für den Einstieg in den „Bachelor Professional in IT“ ist, kann sie als fachliche Spezialisierung angerechnet werden. Somit wird die #Durchlässigkeit und #Flexibilität des Systems gefördert, und die Fortbildung lässt sich zielgerichtet auf individuelle Karriereambitionen und betriebliche Anforderungen ausrichten. Weitere Informationen zur Novellierung des IT-Weiterbildungssystems im Kommentarbereich⤵

🌟 Karrieretag in Bonn – Ein voller Erfolg! 🌟 Letzte Woche waren wir beim Karrieretag in Bonn und unser Stand wurde durchgehend gut besucht – vielleicht lag es an den interessanten Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten im BIBB und an den Gesprächen… oder doch an den Süßigkeiten? 😜 🙌So oder so, es war großartig, mit vielen interessierten Besucher*innen in den Dialog zu treten und das BIBB als attraktiven Arbeitgeber vorzustellen! Vielen Dank an alle, die vorbeigekommen sind, und auch an die Organisatoren*innen des Karrieretages – es war uns eine Freude, Teil dieses Events zu sein! ✨ Sie haben die Messe verpasst? Kein Problem, wir sind auch auf dem Karrieretag am 20. November 2024 in Koblenz als Aussteller und würden uns freuen, Sie hier zu sehen. 👉 Unsere aktuell ausgeschriebenen Stellen finden Sie übrigens jederzeit auf unserer Homepage: https://lnkd.in/dDGJqrcB #Karrieretag #BIBB #BIBBKarriere