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𝐄𝐔 𝐞𝐫𝐥ä𝐬𝐬𝐭 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐭𝐳𝐳ö𝐥𝐥𝐞 𝐚𝐮𝐟 𝐂𝐡𝐢𝐧𝐞𝐬𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐄-𝐀𝐮𝐭𝐨𝐬 - 𝐠𝐥𝐨𝐛𝐚𝐥𝐞 𝐀𝐮𝐬𝐰𝐢𝐫𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧, 𝐞𝐫𝐤𝐥ä𝐫𝐭... Seit Anfang Oktober gelten - wie von Vielen bereits prognostiziert - erweiterte #Zusatzzölle auf aus #China in die EU importierte E-Fahrzeuge. Vor allem die Regierungen von #Frankreich und #Italien waren starke Befürworter der Zusatzzölle, #Deutschland wollte diese vermeiden - blieb jedoch unter den #EU-Mitgliedsstaaten ohne Mehrheit. Die Zölle treffen alle Automobilhersteller, die in China E-Autos produzieren. Neben den chinesischen Herstellern sind auch #Tesla, #BMW und die #Volkswagen-Gruppe betroffen. Die Gründe liegen in einer massiven #Subvention der Wertschöpfungskette bei E-Autos in China, also von der Rohstoffförderung und Batteriefertigung bis zur Verschiffung in europäische Häfen. 📌 Interessant: #Deutsche und #europäische Hersteller, die aus China heraus in die EU exportieren, werden in Teilen mit höheren Zöllen belastet als einzelne Wettbewerber aus China und den USA. Denn für einige kooperative chinesische Hersteller fielen die Zusatzzölle geringer aus als zunächst angenommen: ⚠️ Build Your Dreams (BYD) - Zusatzzoll von 17 % (plus die zuvor beschlossenen 10 %) ⚠️ Geely (Hersteller Volvo EX30 sowie der Smart-Modelle) 19,3 % (+ 10%) ⚠️ SAIC (Hersteller des MG4) 35,3 % (+10 %) ⚠️ Deutsche Hersteller (BMW; VW) 21,3 % (+10 %) ⚠️ Tesla 7,8 % (+10 %) Mit in Summe maximal gut 45 % bleiben die europäischen Zusatzzölle allerdings deutlich hinter den US-amerikanischen Größenordnungen (bis zu 100 %) zurück. In unserem #Webinar aus dem Sommer 2024 (siehe Folien) mit Angelo Kruger haben wir die #Konsequenzen bereits global eingeordnet. Mit dem nun beschlossenen Schritt werden chinesische Hersteller Ihre Fahrzeuge weiter in "alternative" Märkte um leiten und dort die westliche Automobilpalette verdrängen. Gleichzeitig erscheint die EU aus der Sicht Chinas mit den im Vergleich zu den #USA moderaten Zusatzzöllen weiterhin attraktiv. Am Ende könnte China gegen EU-Waren #Gegensanktionen erlassen und trotzdem Marktanteile bei E-Autos in Europa gewinnen. Gerade Gegensanktionen können weiter deutsche #Exporte im #Maschinen- und #Anlagenbau sowie von #Vorprodukten der #Automobilindustrie belasten. Diese Konsequenzen sollten also im #Risikomanagement der betroffenen Unternehmen Berücksichtigung finden. Die Frage bleibt, würde der europäische Käufer in China produzierte Autos kaufen oder leasen?