Fasten und Rheuma: eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie?
Fasten wird seit Jahrhunderten als gesundheitsfördernd angesehen – doch kann es auch entzündlich-rheumatische Erkrankungen positiv beeinflussen? Die DGRh-Kommission für Komplementäre Heilverfahren und Ernährung hat die aktuelle Evidenz gesichtet und sieht Potenzial als Ergänzung von rheumatologischen Therapien, insbesondere für Patient:innen mit rheumatoider Arthritis (RA). Die 5 wichtigsten Erkenntnisse:
✅ Symptomlinderung möglich – Studien deuten darauf hin, dass Fasten Entzündungen und Schmerzen bei RA reduzieren kann.
✅ Positive Effekte auf Begleiterkrankungen von Rheuma-Patient:innen – Bluthochdruck und Diabetes können durch Fasten günstig beeinflusst werden.
✅ Nachhaltige Ernährungsumstellung entscheidend – eine mediterrane, entzündungshemmende Ernährung verstärkt die Effekte des Fastens.
✅ Nicht für alle geeignet – Personen mit Untergewicht, Essstörungen oder bestimmten Vorerkrankungen sollten auf Fasten verzichten.
✅ Ärztliche Begleitung notwendig – Fasten sollte nur unter medizinischer Aufsicht erfolgen, um Risiken zu minimieren und den Therapieerfolg zu maximieren.
Wichtig: Fasten kann eine wertvolle Ergänzung zur medikamentösen Therapie sein, ersetzt diese aber nicht. Weitere Studien sind erforderlich, um die langfristigen Effekte besser zu verstehen.
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