PLAN SOLAR Beckmann

Zwanzig Jahre unter der Sonne: Was passiert nun mit meiner #Solaranlage? Technisch verändert sich nichts, denn im Normalfall produzieren die Module und der Wechselrichter weiterhin #Strom und speisen ihn ins Netz ein. Allerdings ändert sich die Vergütung nach 20 Jahren dramatisch. Hintergrund ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (#EEG). Das garantiert damals wie heute eine konstante Vergütung für den eigespeisten Strom – allerdings nur auf eine Dauer von 20 Jahren. Für Anlagen, die 2004 ans Netz gingen, wurde seitdem beispielsweise eine Einspeisevergütung von 57,4 ct/kWh gezahlt. Ihre Förderung endet nun nach 20 Jahren und Besitzer*innen erhalten für den eingespeisten Strom nur noch den sogenannten Jahresmarktwert Solar. Für das Jahr 2023 betrug dieser 7,2 ct/kWh und liegt damit deutlich unter der bisher gewohnten Einspeisevergütung. Viele fragen sich deshalb, ob sich der Betrieb ihrer alten PV-Anlage weiterhin lohnt. Meine Meinung: Auf jeden Fall – und mit ein paar Tricks lässt er sich sogar optimieren. ✔  Anfang der 2000er Jahre wurden für PV-Anlagen ein zusätzlicher Zähler installiert, der ausschließlich den eingespeisten Strom gezählt hat. Ein weiterer Zähler zählte den Netzbezug. Der erste logische Schritt ist also die Umstellung von der Volleinspeisung auf die Überschusseinspeisung. So kann man den Strom aus der PV-Anlage bevorzugt selbst verbrauchen und reduziert den Netzbezug. Da der Strompreis aktuell bei ca. 28 ct/kWh liegt, lohnt sich das mehr als das Einspeisen mit einer Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar. 🔋 Wer einen Schritt weitergehen möchte, kann einen #Batteriespeicher installieren. Damit lässt sich auch nachts der Strom aus der PV-Anlage nutzen. Bei einer guten Auslegung reduziert sich der Strombezug aus dem Netz dadurch auf fast 30 %. Anders ausgedrückt: Man ist damit im Jahresschnitt zu 70 % autark.  📉 Aber geht da vielleicht noch mehr? Natürlich! Denn die Technik und auch der #Energiemarkt haben sich in 20 Jahren rasant weiterentwickelt. Wer in ein modernes, intelligentes Energiemanagementsystem (EMS) investiert, kann seinen produzierten Strom noch effizienter nutzen. Das EMS kann zum Beispiel das Auto dann laden, wenn viel Überschussstrom vorhanden ist. Das geht sogar im Winter, wenn man über einen dynamischen Stromtarif von günstigem Windstrom profitiert. Habt ihr noch mehr Ideen für den effizienten Weiterbetrieb von PV-Anlangen nach Auslaufen der Förderung? Schreib es in die Kommentare. 💡 #Energiewende #Photovoltaik #Solar

Wann sollte ich mir eine Photovoltaikanlage kaufen? Der beste Zeitpunkt ist jetzt! 🎯 Warum? ✅ Die Preise für Solarmodule sind im Vergleich zum Januar 2023 um über 50 % zurückgegangen (Preisindex Solarserver.de).↘️ Ein Grund dafür ist der hohe Lagerbestand an PV-Modulen. Dieser wird aber zeitnah wieder Normalniveau erreichen. Außerdem haben die größten Produzenten in China ihre Produktion gedrosselt. Das führt im Laufe des Jahres 2024 voraussichtlich zu einer Normalisierung des Angebots. Die Preise könnten also bald wieder steigen. ✅ Auch die Preise für Batteriespeicher sind im Dezember 2023 auf einen historischen Tiefststand gesunken. (Boomberg NEF) ✅ Bei Wechselrichtern sieht es sehr gut aus und diese sind wieder in allen Formen und Farben zeitnah lieferbar. Zudem wurden auf der Intersolar 2023 zahlreiche neue intelligente Wechselrichter vorgestellt, die in Verbindung mit Smart-Home-Systemen die Steuerung von Wallboxen und Wärmepumpen übernehmen können. 💡 All das sind sehr gute Voraussetzungen für den Bau einer PV-Anlage. Zusätzlich haben einige Solarteure wieder Kapazitäten, um neue Aufträge anzunehmen und umzusetzen. Bei der Planung der passenden PV-Anlange unterstütze ich gerne. 🌞 #Energiewende #Photovoltaik #Solar

🌨️ Wintergrüße aus Oslo! ❄️ Über Silvester war ich in Norwegens Hauptstadt unterwegs, die sich jetzt in der kalten Jahreszeit von einer besonders zauberhaften Seite zeigt - mit viel Schnee und einer entspannten Atmosphäre. 🌬️ Das Interesse für Energieversorgung lasse ich natürlich auch im Urlaub nicht zu Hause. In Oslo ist mir dabei etwas Spannendes aufgefallen: Viele Gebäude werden mit Strom geheizt. Im Bild ist ein Baucontainer zu sehen, der von einer Klimaanlage beheizt wird. Klingt verrückt, aber das funktioniert wunderbar, denn eine Klimaanlage ist nichts anderes als eine Wärmepumpe. ⛴ Sogar eine Fähre, die die Menschen zu den Inseln im Oslofjord bringt, fährt mit seit 2022 mit Strom. Angetrieben wird das Schiff von zwei 250 kW starken Motoren und einer über 1.000 kWh fassenden Antriebsbatterie. Geladen wird übrigens vollautomatisch am Anleger in Oslo. #Oslo #Nachhaltigkeit #Klima #Energieeffizienz

Auf dem Weg ins Wochenende mit dem E-Auto ... und beim kurzen Ladestop Zeit, um einige der Fragen zu beantworten, die mir als E-Auto-Fahrer am häufigsten gestellt werden. 💡 🔌 Gibt es genügend Ladesäulen? Ja! Die Anzahl der Schnellladepunkte in Deutschland ist inzwischen auf 19.859 gewachsen. Öffentliche AC-Ladepunkte gibt es 81.562. Vor zwei Jahren waren es insgesamt noch weniger als 50.000. Die Anzahl der Ladepunkte hat sich also in zwei Jahren verdoppelt. Dazu kommen noch 688.562 private Wallboxen. Ladepunkte gibt es also mehr als genug. 🕓 Muss ich auf einen Ladeplatz warten? Nein! In bislang 23.000 selbstgefahrenen elektrischen Kilometern musste ich nicht einmal auf eine Ladesäule warten. Oft sieht die Situation eher so aus wie auf dem Bild oben: Rasthof direkt an der A2, 22 Hypercharger von @enbw, ein ladendes E-Auto. 🪫 Komme ich auch im Winter sicher an mein Ziel? Ja! E-Auto fahren ist auch im Winter kein Problem. Allerdings muss man beachten, dass die Reichweite durch einen erhöhten Stromverbrauch circa 10 bis 20 % geringer ist als im Sommer. Der Langzeitverbrauch meines Autos liegt im Sommer beispielsweise bei 18 kWh/100km. Im Winter sind es 22 kWh/100 km. Kommentiert gerne mal, welche Fragen euch als E-Auto-Fahrer*innen immer wieder gestellt werden. 😉 Mein Ladestop ist jetzt nach 20 Minuten beendet und der Akku voll genug für die restliche Strecke.🔋 Allen, die an diesem Adventswochenende unterwegs sind, eine gute Fahrt! 🚗 #elektromobilität #auto #strom

Was haben gebrannte Mandeln, Kekse und der #Börsenstrompreis miteinander zu tun? 🔍 Auf den ersten Blick nicht viel. Kekse und gebrannte Mandeln schmecken gut, der Börsenstrompreis kann je nach Höhe auch schon mal Bauchschmerzen verursachen. Am Wochenende habe ich aber doch einen gemeinsamen Nenner gefunden: Wer sich mit Gebäck und anderen Leckereien auf die Weihnachtszeit einstimmen möchte, braucht für die Herstellung Backofen, Herd, Mixer und co. Das verbraucht ganz schön viel #Strom – und der ist sonntags in der Regel nicht so teuer. Da ich einen flexiblen Stromtarif habe, habe ich deshalb vergangenen Sonntag nach dem Frühstück in die App meines Anbieters geschaut und festgestellt, dass der Strom bis zum Nachmittag nur 17 ct/kWh kostet. In einem normalen Tarif zahlt man sonst derzeit durchschnittlich rund 29 ct/kWh. Also hieß es: "Schmeißt den Ofen an – und ran!" 🍪 Aber wie kommt der günstige Preis zustande? Ein Grund ist, dass sonntags viele Betriebe nicht auf voller Leistungs produzieren und somit weniger Strom verbrauchen. Außerdem war es an besagtem Sonntagmorgen besonders windig. Beide Faktoren führen zu einem niedrigeren Strompreis an der #Börse. 📉 Durch den Zubau von weiteren Windkraft- und Solaranlagen wird der Börsenstrompreis in Zukunft häufiger niedrig sein. So profitieren wir alle von der #Energiewende und können beim Plätzchen backen Geld sparen. 😉