Qiio Magazin

Qiio Magazin

Online Audio- und Videomedien

Berlin, Berlin 502 Follower:innen

Das Magazin an der Schnittstelle von Wirtschaft, Philosophie und Ästhetik.

Info

Qiio Magazin ist ein digitales Magazin der Trendredaktion Observism. Es beleuchtet Themenschwerpunkte aus Wirtschaft, Philosophie und Ästhetik im Wandel der Zeit.

Branche
Online Audio- und Videomedien
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin, Berlin
Art
Einzelunternehmen (Gewerbe, Freiberufler etc.)
Spezialgebiete
Philosophie, Wirtschaft, Ästhetik, Neue Dialoge, Zukunftskompass und Fortschritt

Orte

Beschäftigte von Qiio Magazin

Updates

  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    Wie schaffen wir es, angesichts der aktuellen Entwicklungen, nicht den Kopf hängen zu lassen? #OctaviaEButler erinnert uns daran, dass es keine einfache Antwort oder Patentlösung auf die wachsenden #Probleme gibt, die wir heute erleben (und die manche von uns ignorieren). Sie betont stattdessen, dass es tausende von möglichen #Antworten gibt – und dass wir jeweils eine davon sein können, wenn wir uns dafür entscheiden.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    "Ich will ich selbst sein, niemand anders, mich selbst will ich fühlen." Dies betonte die Tänzerin, Schauspielerin und Kabarettistin Valeska Gert (*1892) in ihrer Autobiografie “Ich bin eine Hexe” im Jahre 1968 – und lebte diesen Leitsatz durch ihre avantgardistischen und radikalen Performances, die das Publikum in den Bann zogen und provozierten, ein Leben lang aus. Geboren in eine jüdische Kaufmannsfamilie in Berlin, begann die gebürtige Gertrud Valesca Samosch ihre Karriere in der Weimarer Republik. Sie erhielt auf Veranlassung ihrer Mutter bereits im Alter von sieben Jahren Tanzstunden und debütierte im Februar 1916 als Tänzerin. Nur ein Jahr später erzielte sie bereits Erfolge als Solotänzerin in Berlin und München. Gerts Tanzstil war radikal und ließ sich kaum in eine bestimmte Schublade stecken: Durch die Verbindung von #Tanz, #Theater und #Kabarett setzte sie sich unter anderem kritisch mit Körperbildern auseinander und thematisierte die Schattenseiten des technischen Fortschritts. So brachte sie in ihren selbst entwickelten Tanznummern wie beispielsweise “Tod” die letzten Atemzüge eines Menschen beinahe bewegungslos auf die Bühne – eine einzigartige Performance zu ihrer Zeit. Sie tanzte zudem Figuren wie Soldaten, Politiker:innen und Sex Worker; Themen wie Sex und Orgasmen brachte sie mit expressiver Mimik und Pantomime zum Ausdruck. Auch im Stummfilm feierte sie Erfolge und gewann die Aufmerksamkeit berühmter Zeitgenossen. In den 1930er Jahren, mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten, wurde ihre Arbeit in Deutschland unerwünscht und sie musste ins Exil gehen. In den USA schlug sie sich in den ersten Jahren als Aktmodell durch, bevor sie im New Yorker Greenwich Village ein Kabarett eröffnete, in dem die Künstler:innen selbst kellnerten und kochten. Nach dem Krieg kehrte sie nach Deutschland zurück und führte ihr eigenes Kabarett, die „Hexenküche“, wo sie bis in die 1970er Jahre auftrat. In der Nachkriegszeit konnte sie zwar nicht an ihre früheren Erfolge anknüpfen – das Publikum war wenig interessiert an den Themen, die sie aufgriff – doch blieb sie ihrer Leidenschaft treu und eröffnete weitere Tanzlokale. #ValeskaGert starb vermutlich am 16. März 1978 und wurde entgegen ihrem Wunsch nicht in einem knallroten Sarg, sondern in einem von einem roten Tuch bedeckten beigesetzt. Posthum erhielt sie einen Stern auf dem Walk of Fame des Kabaretts.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    🎃 Happy Halloween? Für Menschen, die Halloween gerne feiern, stellt sich jedes Jahr die Frage, welches Kostüm es diesmal wird. Ein Dauerbrenner unter den Kostümen ist die Hexenverkleidung: Nicht selten findet man bei der Suche nach Hexenkostümen eine Mischung aus lasziven Korsettkleidern und grünen Silikonmasken, begleitet von spitzen Hüten und dürren Besenstielen. 🧙 Auch die westliche Literatur und Popkultur stellt Hexen oft mit grüner Haut, schwarzem Spitzhut, Hakennase und Besen dar – etwa in Der Zauberer von Oz, Hexen Hexen, Disney-Filmen wie Schneewittchen und Dornröschen oder dem im Sommer erschienenen Film Wicked, der Vorgeschichte zum Zauberer von Oz. 📖 Diese stereotypischen Darstellungen sind allerdings problematisch – warum lest ihr im Slider oben. ✍️ Wie steht ihr zu Hexenkostümen und der Verkleidung als Hexe im Allgemeinen? Erzählt es uns in den Kommentaren! . . . 📸: Slide 1 und 10: Screenshot Amazon, Slide 2: Screenshot Google Frightgeist Report 2022, Slide 5, 6, 8, 9, 12 und 16:  Wikimedia Commons (Public Domain), Slide 7 und 14: Screenshot YouTube, Slide 13: Wikimedia Commons (Dieter Härtl, W.W.S.! GmbH, Aachen, im Auftrag von missio Aachen / CC BY 4.0), Slide 15: Screenshot Reddit

  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    Kann sich die Künstlerin von dem verinnerlichten männlichen Blick lösen, mit dem sie sozialisiert wurde, oder führt ihr Werk die Objektivierung fort, die es unterstreicht?🪞 Diese Frage stellt (sich) Annique Delphine in ihrer ersten Solo-Ausstellung seit 2017 “the witch in the woods”. Wenn ihr diese selbst erleben möchtet, schaut noch bis zum 29. November im Neither Nor Pop-Up, Brunnenstraße 107, 13355 Berlin, vorbei. Während der #Ausstellung erhaltet ihr auch einzigartige Einblicke in Anniques kreativen Prozess und die Herausforderungen bei der Auseinandersetzung mit diesen tief verwurzelten gesellschaftlichen Stereotypen. Welche Rolle haben gesellschaftliche Erwartungen in eurer #Selbstwahrnehmung und -ausdruck gespielt? Habt ihr diese verinnerlicht oder eher abgelehnt? Teilt eure Erfahrungen mit uns! 💬 . 📷 Annique Delphine

  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    Giuliano da Empoli (*1973) arbeitet als Schriftsteller und Politikwissenschaftler, u.a. als Professor für Vergleichende Politikwissenschaft an der Sciences Po Paris. Als Gründer und Leiter von Volta, einem pro-europäischen Think Tank mit Sitz in Mailand, macht sich Giuliano da Empoli für eine Politik stark, die transparent und verantwortungsvoll agiert, statt rhetorisch zu polarisieren. Politik spielt sich immer mehr auf den Bühnen der Sozialen Netzwerke ab. Das ist ebenso gefährlich wie unaufhaltsam. Da Empoli sieht die Antwort auf Populismus im Netz in einer sehr guten Mischung aus Fact Checking und Gegenstrategien in Social Media. Denn: „Die Verbreitung einer Falschinformation im Internet ist um 70 Prozent wahrscheinlicher als die Verbreitung einer richtigen Information.“ Umso wichtiger ist es deshalb, das Netz nicht denen zu überlassen, die gezielt Lügen streuen. . 📸: Screenshot YouTube (Alain Elkann Interviews Podcast)

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    Die deutsche #Erinnerungskultur hinsichtlich des Holocausts wird international als vorbildlich angesehen: Mahnmale, Reparationszahlungen und ein breiter Diskurs über die deutschen Verbrechen während des Nationalsozialismus sind fester Bestandteil der deutschen Geschichte. Ein anderer grausamer Völkermord findet hierzulande hingegen kaum Beachtung: Die gezielte und skrupellose Ermordung der Völkergruppen Ovaherero, Ovambanderu und Nama während der #Kolonialzeit: Denn als „Deutsch-Südwestafrika“ - das heutige Namibia - von 1884 bis 1915 eine deutsche Kolonie war, verübten deutsche kaiserliche Truppen dort zwischen 1904 und 1908 den ersten #Völkermord des 20. Jahrhunderts. Diese Geschichte wird erstmals im Film #DerVermesseneMensch thematisiert - diesen gibt es seit Anfang des Monats auch in der ARTE Mediathek zu sehen. Wusstet ihr um diese grausame #Kolonialgeschichte Deutschlands? Oder plant ihr den Film zu sehen? . 📷: 1, 8-9. zero one film GmbH, 3: Karte: Bries (CC BY-SA 3.0), 5. Chrischerf (CC BY-SA 3.0), 6. Screenshot: tagesschau YouTube, 7. Pemba.mpimaji (CC BY-SA 4.0)

  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    Freut sich denn niemand mehr auf Falten und graue Haare? Willkommen in der "Undetectable Era"! Christina Aguilera zeigt uns mit ihrem jüngsten TikTok-Video – in dem sie aussieht, als wäre sie direkt aus dem Jahr 2002 gestiegen – dass das #Altern in Würde, wie wir es kennen und uns erhoffen, vielleicht vorbei ist. Doch was bedeutet diese Ära, in der #kosmetischeEingriffe unsichtbar werden, für uns alle? Hollywood gibt uns bereits einen Vorgeschmack: Mit 75% weniger Hauptrollen für (wohlhabende) Frauen über 40 wird das Streben nach ewiger #Jugend immer greifbarer. Doch es gibt auch positive Entwicklungen – die Zahl der Regisseur:innen ist in 2023 von 6 auf 12% gestiegen und ältere #Frauen bekommen mehr Hauptrollen als je zuvor, was zu authentischeren und aufrichtigeren Erzählungen in den Medien führt. Wir möchten eure Meinung zu der Entwicklung hören – teilt sie mit uns in den Kommentaren.

  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    Dame Margaret Natalie Smith, vielen als Maggie Smith (*1934) bekannt, war eine der einflussreichsten britischen Schauspielerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts. Schon früh entschied sie sich gegen eine akademische Laufbahn und verließ die Schule mit 16 Jahren, um am Oxford Playhouse ihre Karriere im #Theater zu beginnen – sehr zur Überraschung ihrer Mutter, die ihre Tochter zunächst nicht geeignet für die #Schauspielerei hielt. Es dauerte nicht lange, bis Smith auch im #Film Aufmerksamkeit erlangte. Für ihre Rolle in “Die besten Jahre der Miss Jean Brodie” (1969) erhielt sie ihren ersten Oscar, dem ein zweiter für “Das verrückte California-Hotel” (1978) folgte. Einem jüngeren Publikum wurde sie durch ihre Rolle als Professor Minerva McGonagall in der Harry Potter-Filmreihe bekannt, sowie durch ihre Darstellung der Violet Crawley in “Downton Abbey”, die ihr mehrere Emmys einbrachte. Neben der Filmwelt blieb #MaggieSmith stets dem Theater treu, wo sie in über 60 Produktionen auftrat. Sie war bekannt für ihren einzigartigen trockenen Humor, ihre Fähigkeit, sowohl in Dramen als auch in Komödien zu brillieren, und ihren scharfsinnigen, oft ironischen Stil. Sie hinterlässt ein bedeutendes Erbe in der Welt des Theaters und Films.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Unternehmensseite von Qiio Magazin anzeigen, Grafik

    502 Follower:innen

    TW: V*rgewaltigung Der Aix-Prozess im Jahr 1978 war zu seiner Zeit einer der wichtigsten Momente im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Er hatte zur Folge, dass V*rgewaltigungen in Frankreich fortan als Verbrechen gewertet wurden. Der französische Regisseur Alain Tasma übersetzte das Ereignis 2017 in einen TV-Spielfilm. Eine der Hauptfiguren darin wie im echten Fall: die französische #Rechtsanwältin, #Feministin und #Bürgerrechtsaktivistin Gisèle Halimi, die den Prozess damals öffentlich machte mit der Begründung: “La honte doit changer de camp” (Die Scham muss die Seite/das Lager wechseln). Heute, keine 50 Jahre später, fordert die Französin Gisèle Pelicot in #Avignon das Gleiche. Ein Jahrzehnt lang wurde sie von ihrem damaligen Ehemann betäubt und anderen Männern über das Internet zur V*rgewaltigung angeboten. Jetzt steht sie den Tätern vor Gericht gegenüber – mutig und schamlos – und ist so ein #Vorbild für viele Frauen weltweit. . . . 📸 Bildcredits: Slide 1: Screenshot Twitter (via MathildePanot) , Slide 6 und 7: Screenshots YouTube (via Yavis Audio Magazine), Slide 5 und 7: Screenshots Video (via L’INA) , Slide 9: Jmenj (CC BY-SA 4.0), Slide 11: Screenshot YouTube (via C à vous - France Télévisions), Slide 12 und 13: Screenshot YouTube (via Storyful News & Weather), Slide 14: Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen”/BAFzA

Ähnliche Seiten

Jobs durchsuchen