Circularity Readiness: Das Beispiel eines Kreislaufs 🔄
Zuletzt ging es bereits um die Kreislaufwirtschaft. Damit ein Unternehmen darin nachhaltig funktioniert, muss es an vielen Stellen Maßnahmen setzen.
Sehen wir uns passend zur Grafik das Beispiel eines Bekleidungsstücks an: 👖Eine Hose durchläuft viele Stationen in ihrem Lebenskreislauf.
Schon bei der Produktentwicklung treffen die Hersteller der Hose wichtige Entscheidungen: Wie designe ich sie? Wie wirkt sich das auf ihren Lebenszyklus aus?
Auch die Produktion selbst kann sehr unterschiedlich aussehen und muss gut geplant sein, um Auswirkungen einzuschätzen. Woher beziehe ich die Rohmaterialien? Was ist der Rezyklatanteil meiner Stoffe?
Im Hintergrund steht das Geschäftsmodell des Unternehmens: Wieviel findet in Eigenfertigung statt? Welche Vorstufen kennen wir und welche Entscheidungen treffen wir diesbezüglich? Die außerhalb stattfindenden Prozesse müssen vor dem Zukauf ebenfalls geprüft werden. Auch der Verkauf an den Verbraucher ist ein zentraler Aspekt des Geschäftsmodells: Wie sieht mein Handel aus? Dieser kann ganz online oder offline , aber auch gemischt stattfinden. Die Frage nach den Transporten muss hier immer einkalkuliert werden. Schon während der Fertigung, aber auch danach.
Aber nun zurück zu unserer Hose: Wenn sie es zum Träger geschafft hat, beginnt für sie erst der Spaß des Lebens. Für eine lange Lebensdauer des Kleidungsstücks sind jetzt die Träger verantwortlich. Unternehmen können hier Hilfestellungen leisten, indem sie Informationen (etwa zur richtigen Pflege) geben. Auch die Rücknahme, falls etwas nicht passt, bietet viel Potenzial. Denn diese findet bei einigen Herstellern noch intransparent und ohne nachhaltige Sortierung statt.
Beim Träger zuhause kann das Leben der Hose auch abseits der richtigen Pflege verlängert werden, z.B. durch Reparaturen. Auch wer die Hose selbst nicht mehr trägt, kann durch die Weitergabe dem nächsten Träger Freude schenken. Das kann etwa im direkten Umfeld, bei Tauschpartys oder Second-Hand-Plattformen stattfinden.
Falls die Hose nicht direkt bei einem neuen Träger landet, sind funktionierende Sortierungssysteme essenziell. Unternehmen können hier auch selbst eine Rücknahme ihrer Produkte organisieren.
Dann stellen sich weitere Fragen zur Hose: Kann sie wiederverkauft werden? Und was, wenn nicht? Die Möglichkeiten reichen von einer Downgrade-Verwendung über thermische Verwertung bis zum Faserrecycling. Bei letzterem wird dann wieder die anfängliche Frage der Materialzusammensetzung relevant Es ist eben ein Kreislauf.
Damit euer Unternehmen Circularity Readiness vorantreibt, muss es in allen möglichen Bereichen Maßnahmen setzen. Tatsächlich war das Beispiel der Hose nur ein kleiner Einblick, denn es gibt noch viel mehr zu beachten.
Ihr möchtet mehr Informationen zu einem gesunden Kreislauf oder habt Fragen diesbezüglich? Wir bei der CMB Beratung unterstützen euch gerne dabei.🤝
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