SoVD lehnt Vorschlag zu Teilzeit-Krankschreibungen entschieden ab 🚫 Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat vorgeschlagen, kranke Beschäftigte künftig teilweise krankzuschreiben, damit sie bei leichten Infekten stundenweise von zu Hause arbeiten können. Doch dieser Ansatz stößt auf deutliche Kritik: Sowohl der DGB - Deutscher Gewerkschaftsbund als auch der SoVD sprechen sich klar dagegen aus. 🗣️ So betont SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: „Am Arbeitsplatz werden Menschen gebraucht, die fit sind – wir sehen in der Teilzeitkrankschreibung keine ausreichende Möglichkeit zur Erholung in Krankheitsfällen. Wir befürchten, dass die Durchsetzung der verkürzten Arbeitszeit bei den Arbeitnehmern liegen würde und dies erkrankte Personen unnötig unter Druck setzt. Auch die Auswirkung der Teilzeitkrankschreibung auf die Regelungen zur Lohnfortzahlung ist völlig unklar. Der SoVD bezweifelt, dass die Zeiträume entsprechend verlängert würden. Natürlich ist der Vorteil der Home-Office-Möglichkeit, dass man bei leichten Infektionen und Schreibtischtätigkeiten von zu Hause arbeiten kann und damit die Kolleg*innen vor möglichen Ansteckungen schützt. Man sollte durch die Teilzeitkrankschreibung aber die Homeoffice-Arbeit an sich nicht diskreditieren – getreu dem Motto: ‚aus dem Home-Office kann man auch (halb-)krank arbeiten‘. Das ist eben nicht so.“ 👇 Artikel inklusive SoVD-Position bei der WELT: https://lnkd.in/esSV7qpu #Arbeit #Homeoffice #Krankschreibung
SoVD - Sozialverband Deutschland e.V.
Zivilgesellschaftliche und soziale Organisationen
Berlin, Berlin 2.238 Follower:innen
Bundesverband
Info
Der SoVD - Sozialverband Deutschland e.V. ist eine soziale, humanitäre und sozialpolitische Selbsthilfeorganisation, die sich zum demokratischen und sozialen Rechtsstaat bekennt. Der Verband tritt seit 1917 und damit seit mehr als 100 Jahren für soziale Gerechtigkeit ein. Unabhängig von parteipolitischen und weltanschaulichen Interessen ist der SoVD generationsübergreifend für alle Menschen offen. Wir setzen uns für die Verbesserung der Sozialgesetze, für die Rechte von sozial Benachteiligten sowie Menschen mit Behinderungen und sozialem Beratungsbedarf ein. Der SoVD gibt ihnen gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik, den Verwaltungen und Gerichten eine starke Stimme. Dabei ist die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen in allen Lebenslagen unser vorrangiges Ziel. Hierfür beraten wir Mitglieder, Politik und Gesellschaft kompetent und verlässlich. Wir sind in allen Bundesländern vertreten, dadurch können sich die jeweiligen Strukturen der notwendigen Mitgliederentwicklung und -betreuung anpassen. Auf bundes- und landespolitischer Ebene verschaffen wir den Interessen unserer Mitglieder Gehör und nehmen Einfluss auf die Sozial- und Gesellschaftspolitik. Der SoVD entwickelt auch eigene sozialpolitische Konzepte mit Forderungen und Lösungsmodellen.
- Website
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- Branche
- Zivilgesellschaftliche und soziale Organisationen
- Größe
- 51–200 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Berlin, Berlin
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 1917
Orte
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Primär
Stralauer Straße 63
Berlin, Berlin 10179, DE
Beschäftigte von SoVD - Sozialverband Deutschland e.V.
Updates
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Demo für einen Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner 📢 📅 Mittwoch, 6. November 2024 🕚 11 Uhr 📍 Brandenburger Tor, Berlin ℹ️ Die weiterhin hohen Preise für Energie, Lebensmittel und Mieten stellen für viele eine enorme Belastung dar. Während Pensionärinnen und Pensionäre bereits Unterstützung erhalten haben, gehen Rentnerinnen und Rentner bisher leer aus. Diese Ungerechtigkeit kritisieren wir im SoVD schon lange. Gemeinsam mit den regionalen Bündnispartnern wie u.a. der AWO Schleswig-Holstein und dem Sozialverband VdK Nord rufen wir mit den SoVD-Landesverbänden Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen dazu auf, für eine Inflationsprämie für Rentnerinnen und Rentner zu demonstrieren. Sei dabei und unterstütze den Protest! Mehr Informationen zur Demonstration: https://lnkd.in/ebD-fGxF #Rente #Inflationsausgleich
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📢 SoVD für Erhalt der telefonischen Krankmeldung Arbeitgeber kritisieren die telefonische Krankschreibung als Grund für hohe Fehlzeiten, während Krankenkassen wie AOK und Techniker Krankenkasse dies zurückweisen und auf deren entlastende Wirkung für Praxen sowie reduziertes Ansteckungsrisiko hinweisen. 🗣️ SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier erklärt dazu: „Die telefonische Krankmeldung stufen wir weiterhin als sehr hilfreich und entlastend ein, denn sie schont Praxen und Patienten gleichermaßen. Und gerade mit Blick auf die beginnende Erkältungszeit reduziert sie die Ansteckungsgefahr im Wartezimmer. Die aktuellen Zahlen zum derzeitigen Höchststand an Krankmeldungen finden wir alarmierend. Sie zeigen gerade bei den psychischen Erkrankungen ganz eindeutig: Die Intensität der Arbeitsbelastung hat an vielen Stellen weiter zugenommen. Befeuert wird die Situation vom weiter anwachsenden Fachkräftemangel. Die Arbeit muss auf immer weniger Schultern verteilt werden. Beides hinterlässt deutliche Spuren bei der Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“ 👇 Hintergründe dazu im Spiegel: https://lnkd.in/ejYt5Uzi
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„Die Rente ist besser als ihr Ruf!“ Im Interview mit der Berliner Zeitung spricht unsere Rentenexpertin Henriette Wunderlich über die Herausforderungen des deutschen Rentensystems und erklärt, warum das umlagefinanzierte Modell trotz des demografischen Wandels die stabilste Lösung bleibt. ❓ Was passiert, wenn wir das Rentensystem nicht anpassen? Altersarmut droht, besonders für jene, die in Teilzeit arbeiten oder familiäre Pflegezeiten übernehmen – oft sind das Frauen. 🚩 Unser Vorschlag: Eine Erwerbstätigenversicherung, in die alle Berufstätigen einzahlen – auch Beamte, Selbstständige und Mandatsträger. Damit könnte das System gerechter und finanziell stabiler werden. 👇 Mehr dazu und was wir von Schweden und Österreich lernen können, erfahrt ihr hier im vollständigen Interview: https://lnkd.in/ePNeBSSZ #Rente #Sozialpolitik #Altersvorsorge #DemografischerWandel #Solidarität
Zu knappe Rente? Was wir von Österreich und Schweden lernen können
berliner-zeitung.de
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📺🎙️ Rundfunkreform beschlossen: Der SoVD sieht Streichungen kritisch Die Ministerpräsidentenkonferenz hat weitreichende Reformen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschlossen. Dabei stehen Kürzungen im linearen Fernsehen und Hörfunk im Raum. 🗣️ SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier äußert Bedenken: „Bei der Neuausrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks muss bedacht werden, dass ältere Menschen anders Medien konsumieren als die digitalisierte Jugend. Der Erhalt linearer Angebote in Hörfunk und Fernsehen ist für diese Teile der Gesellschaft darum unverzichtbar.“ 👇 Artikel in der Berliner Morgenpost inklusive SoVD-Position: https://lnkd.in/eZqTqdtQ #Rundfunkreform #ÖRR
Rundfunk: Darf die Politik Sender streichen? So geht es weiter mit arte, 3Sat und Co.
morgenpost.de
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🚨 Organspendebereitschaft: Noch immer keine Trendwende Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) meldet, dass die Organspendebereitschaft in Deutschland weiterhin auf niedrigem Niveau stagniert. Von Januar bis September 2024 gab es 714 postmortale Organspender – etwas weniger als im Vorjahreszeitraum. Mehr als 8.200 Patient hoffen jedoch auf ein lebensrettendes Organ. Das neue elektronische Organspenderegister bietet dir eine einfache Möglichkeit, deine Entscheidung zur Organspende offiziell zu hinterlegen. Wir im SoVD finden es wichtig, dass sich jede und jeder mit dem Thema auseinandersetzt. Trag dich jetzt ins Register ein und bestell dir kostenlos deinen Organspendeausweis! 👉 www.organspende-info.de #organspende #organspendeausweis #organspenderegister
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💪 Frank Zander gründet eigene Stiftung mit Caritas Frank Zander, bekannt für sein alljährliches Weihnachtsessen für Bedürftige, hat nun gemeinsam mit der Caritas die Frank-Zander-Stiftung ins Leben gerufen. Diese "Mitmach-Stiftung" soll langfristig karitative Arbeit leisten und viele Menschen dazu inspirieren, sich sozial zu engagieren. Schon jetzt haben sich 1200 Freiwillige gemeldet, um bei den nächsten Aktionen zu helfen. Ein weiteres Projekt der Stiftung ist das Café Streetwork, das Menschen in schwierigen Lebenssituationen einen Rückzugsort bietet. Dort können sie essen, trinken, duschen und Wäsche waschen. Es ist ein Ort des Austauschs, wo bereits viele Freundschaften entstanden sind. Auch wir vom SoVD finden diese neue Stiftung großartig und freuen uns, wie im letzten Jahr, beim jährlichen Weihnachtsessen als Helfer mit dabei zu sein – vertreten durch unsere Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier. 🎄❤️ 👇 Artikel zur Stiftungsgründung in der Berliner Zeitung: https://lnkd.in/emzQFZzQ #FrankZander #Weihnachtsessen #Caritas
Die Frank-Zander-Stiftung: Ein neues Wohltätigkeitsprojekt
berliner-zeitung.de
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Kritik an Lindners Plänen: "Viele würden ihr Zuhause verlieren" 📢 Finanzminister Christian Lindner (FDP) plant eine Pauschalierung der Wohnkosten für Bürgergeldempfänger. SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier, warnt vor den dramatischen Folgen: 🗣️ „Das Einsparpotenzial bei den Ärmsten ist jetzt schon ausgesprochen gering, da die Wohnkosten bereits auf Angemessenheit überprüft werden. Eine Pauschalierung von Wohn- und Heizkosten hätte dramatische Folgen – viele Bürgergeldbeziehende würden ihr Zuhause verlieren, weil die Pauschale in ihrer Region nicht für die Mieten reicht. Das bedeutet auch den Verlust von lokalen Hilfsnetzwerken zur Arbeitsmarktintegration, befördert die Segregation und bedroht die kindliche Entwicklung beispielsweise durch den Verlust des eigenen Kinderzimmers und der Schulfreunde. Beim Bürgergeld immer wieder alle Betroffenen über einen Kamm zu scheren, führt nur zu noch mehr Stigmatisierung. Was wir brauchen, sind vernünftige Unterstützungsangebote statt banalem Bashing und pauschalen Sanktionsverschärfungen mit Einsparandrohungen. Und auf der Suche nach einer zukunftsfesten Haushaltskonsolidierung sollte Herr Lindner endlich an die Steuerprivilegien für Superreiche ran.“ 👇 Mehr dazu lest ihr hier beim ZDF: https://lnkd.in/ezhsiJB6 #Bürgergeld #SozialeGerechtigkeit #Wohnkosten #Lindner #FDP #Sozialpolitik
Kritik an Lindner-Plänen: "Viele würden Zuhause verlieren"
zdf.de
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Der Verband der Privaten Krankenversicherung fordert, dass Versicherte ihr Vermögen für die Pflegekosten einsetzen sollen. Unsere Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier kritisiert diesen Vorstoß scharf: 🗣️ „Dem Pflegesystem in Deutschland droht der Kollaps, wir brauchen jetzt schnelle eine echte und umfassende Reform. Aber bei der Finanzierung noch mehr an das Ersparte der Betroffenen heranzugehen, wäre ein fatales Signal an alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen. Diese knapp fünf Millionen Menschen stehen schon jetzt unter enormem finanziellen und emotionalen Druck. Statt auf Eigenanteile zu setzen, fordern wir eine Bürgerversicherung, in die alle einzahlen – auch Beamte und Besserverdienende ‼️ 👇 Mehr dazu im im Merkur: https://lnkd.in/eq9khUwu #Pflege #Pflegeversicherung #Pflegekosten
„Noch mehr ans Ersparte“: Jetzt sollen Rentner mit ihrem Vermögen für Pflegekosten blechen
merkur.de
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Die Mietpreisbremse soll bis 2028 verlängert werden. Die Ampel-Koalition hat sich nach langem Ringen geeinigt. Ziel ist es, den Anstieg der Mieten in Ballungsräumen zu bremsen. Doch SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier kritisiert: „Die Verlängerung der Mietpreisbremse ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber zu viele Vermieter umgehen die Regelungen. Dadurch entfaltet die Mietpreisbremse nur eine geringe Wirkung, besonders in Ballungszentren.“ Engelmeier fordert, legale Schlupflöcher wie Indexmietverträge und Kurzzeitvermietung zu schließen. Den ganzen Artikel gibt es hier: 👉https://lnkd.in/d3uDMhiq