🌍 Spielend die Welt verändern – aber wohin eigentlich? 🌍 💡
Wer etwas für Kinder entwickelt, will die Welt formen. Eltern, pädagogische Fachkräfte, Spielzeughersteller, Tech-Unternehmen – alle haben eine Idee davon, was gut für Kinder ist. Und natürlich hinterlassen wir Spuren. Die Frage ist:
✨ Wie genau verändern wir die Welt? Und sehen wir die Konsequenzen richtig? ✨
💡 Spiel als Ablenkung vs. Spiel als Fokus 💡
Spiel ist die älteste – und gleichzeitig natürlichste, schnellste und effektivste – Form des Lernens. Aber nicht jedes Spiel fördert das, was wir uns wünschen. Es kommt darauf an, 🌟 warum und wie wir spielen 🌟 .
📱 Spiel zur Ablenkung: Kurzfristig praktisch – langfristig oft eine Einladung zu ungesunden Verhaltensmustern.
🧩 Spiel für Fokus: Ein Spiel, das fordert, die Sinne anregt, zum Denken bringt.
Die Schere „analog gut – digital schlecht“ ist einfach, aber zu kurz gedacht. Kinder brauchen eine gute – auch digitale – Lernumgebung. Doch digitale Bildung ist nicht per se ein Fortschritt.
Kinder müssen digitale Kompetenzen entwickeln, keine Frage. Doch während wir Fachleute begeistert über „21st Century Skills“ reden, stehen Eltern vor der Realität: 🔎 Kinder verletzen sich an digitaler Überstimulation schneller, als sie daraus lernen können. 🔍
💡 Inflation der Kreativität: Ist das noch kreativ? 💡
Noch ein Buzzword: Kreativität!
Gefühlt ist gerade alles kreativ.
Jedes zweite Spielzeug verspricht „kreative Entfaltung“. Aber…
✂️ Etwas so zu nutzen, wie es gedacht ist, ist nicht kreativ.
🎨 Ein Malbuch nach Zahlen auszumalen, ist Farbmanagement, keine Kreativität.
Kreativ ist, wenn jemand ein altes Game Boy-Gehäuse zur Wetterstation umbaut (und dabei die Game Boy-Fans mit Herzschmerz zurücklässt). Oder wenn Kinder entdecken, dass man mit Knete Stempel machen kann.
Aber eine App nach Vorgaben zusammenzuklicken? Creative Stem Skills? Na ja…
„Die neue Bastelbox fördert Kreativität – mit 100 Vorlagen zum Nachbasteln!“
Sicher toll für Konzentration, Feinmotorik. Aber kreativ? Eher nicht.
💡 "Und was ist mit TukToro – ist das nicht auch digital? Ist dieser ganze Post nicht gewagt?" 💡
Nein, im Gegenteil. Gerade wir #EduTech-Leute müssen uns fragen, wie wir mit #Verantwortung gestalten.
Zum Beispiel, dass jedes digital lancierte Thema analog weitergespielt werden kann. (Schau mal in den TukToro Community-Newsletter!)
Denn Digitalkompetenz bedeutet nicht bloß, eine intuitive Oberfläche zu bedienen.
Die wichtigste Kompetenz ist doch: ✨ Selbst einschätzen können, wann genug ist. ✨
Schwer genug für uns Erwachsene. Für Kinder könnte das so aussehen:
✔ Keine langen Bildschirm-Sessions – 10 Minuten sind mehr als genug!
✔️ Immer im Analogen bleiben – da passiert das Wichtige.
✔️ Und danach? Das Digitale ins Hier und Jetzt mitnehmen. Echt kreativ weitermachen.
Und jetzt noch eine Frage an euch: Was war das ✨ Kreativste ✨ , das ihr als Kinder aus Langeweile gebaut habt? 😄👇