„Wenn es bei Tisch nichts mehr zu Essen gibt, verkommen die Essmanieren“
Diese Weisheit teilte ein Vorstandsmitglied bei einer renommierten Bank; mein damaliger Vorgesetzter, mit mir, als wir gemeinsam ein anspruchsvolles Kostensenkungsprogramm initiierten und umsetzten.
Diese berufliche Station liegt etwa 25 Jahre zurück und kam mir in Erinnerung, als ich heute über Trip Advisor nach Restaurants in Düsseldorf und München suchte, um mich mit zwei unserer Mandanten zum Mittagessen zu treffen.
Es betrübte mich zu lesen, dass eine Vielzahl von Restaurants, die ich in der Vergangenheit gerne und regelmäßig besuchte, substanziell an Qualität im Hinblick auf das Essen, die Zubereitung und den Service verloren haben. Von einigen anderen Restaurants, die ich schon immer gerne besucht hätte, las ich ähnlich schlechte Kritiken.
Auch in der Gastronomie scheinen zum Teil die „Essmanieren“ zu verkommen.
Ich halte mich für einen sehr optimistischen Menschen, stelle aber fest, dass die rauen wirtschaftlichen Realitäten und Rahmenbedingungen, mit denen die deutsche Wirtschaft derzeit konfrontiert ist, auf den Tischen vieler Restaurants angekommen ist.
Warum schreibe ich das?
Da Cost Cutting um jeden Preis und damit verbunden schlechter Service in den meisten Fällen eine Todesspirale auslöst, und diese Erkenntnis bei einigen Gastronomen noch nicht angekommen.
interim-x.com wird immer wieder mit „Pricing-Mandaten“ betraut, bei denen wir Interim Manager:innen vermitteln, die Unternehmen dabei unterstützen, sich aus der Todesspirale des eindimensionalen Cost-Cuttings zu befreien.
Es zeigt sich dabei immer wieder, dass – auch in der Gastronomie – der Vielfalt der Differenzierung durch
➡ Preis
➡ Qualität
➡ Service
➡ Ansprache und Persönlichkeit
➡ Benehmen
➡ Ambiente
keine Grenzen gesetzt sind.
Vielfach sorgen Interim Manager:in dafür, dass die richtigen und nachhaltigen Zutaten zusammengestellt werden, um den unternehmerischen Esstisch facettenreich, ausgewogen und nachhaltig zu gestalten.
System Engineer bei Abraxas Informatik AG
2 MonateDie guten alten Zeiten :-) Im Homeoffice eher so: Die Katze ignoriert mein „Guete Morge“. Katze motzt weil sie Hunger hat. Katze wählt sich von hundert Plätzen meine Tastatur zum liegen aus.