Strategische Weichenstellung in Bremen: Eine erfolgreiche Übergabe auf Augenhöhe
Es gibt Geschichten, die zeigen, wie wichtig kluge Planung, Vertrauen und Zusammenarbeit für den Erfolg eines Familienunternehmens sind. Heute möchte ich von einem metallverarbeitenden Betrieb aus Bremen berichten, der überwiegend für die Automobilindustrie produziert – und der vor einer entscheidenden Phase seiner Geschichte stand.
Die Ausgangslage:
Der plötzliche Tod des Vaters traf die Familie zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die beiden Söhne hatten gerade erst ihr Studium begonnen, und die Zukunft des Unternehmens schien ungewiss.
Die Familie traf eine kluge Entscheidung: Ein externer Manager wurde eingesetzt, um die Übergangsphase zu managen – und er machte seine Sache hervorragend. Das Unternehmen wurde stabil durch schwierige Zeiten geführt, und die Basis für weiteres Wachstum wurde geschaffen.
Doch dann der Wendepunkt: Die Söhne wollten früher als geplant an die Spitze des Unternehmens. Voller Tatendrang und mit einer klaren Vision wollten sie das Lebenswerk ihres Vaters weiterführen. Doch was würde das für den Manager bedeuten?
Die Herausforderung:
Wie gelingt es, die ambitionierten Söhne in Führungspositionen zu bringen, ohne die wertvolle Expertise und das Engagement des externen Managers zu verlieren? Und wie schafft man einen Übergang, der alle Beteiligten zufriedenstellt?
Der Prozess:
Ich hatte die Ehre, über einen Zeitraum von sechs Monaten einen intensiven Strategieprozess zu begleiten. Gemeinsam mit der Familie und dem Manager haben wir eine Lösung erarbeitet, wie man
👉 Strategiegespräche und Workshops: Klärung der Rollen, Erwartungen und langfristigen Ziele.
👉 Individuelle Gespräche mit allen Beteiligten: Offenheit und Vertrauen waren der Schlüssel, um Ängste und Bedenken zu adressieren.
👉 Ein klarer Plan für den Übergang: Schritt für Schritt wurde eine Struktur entwickelt, die den Söhnen Verantwortung gibt, ohne den Manager auszubremsen.
Das Ergebnis:
✅ Die Söhne steigen in die Geschäftsleitung auf: Mit frischem Elan und neuen Ideen übernehmen sie nun die Führung und gestalten die Zukunft des Unternehmens aktiv mit.
✅ Der externe Manager wird Generalbevollmächtigter: Auf dieser strategischen Position bringt er weiterhin seine wertvolle Expertise ein – für die nächsten zwei Jahre.
✅ Alle Beteiligten sind zufrieden: Die Söhne können sich entfalten, der Manager bleibt Teil des Unternehmens, und die Mitarbeiter erleben Stabilität und Zuversicht.
Mein Fazit:
Diese Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, bei Nachfolgen nicht nur Fakten, sondern auch Emotionen und Beziehungen in den Mittelpunkt zu stellen. Mit einer klugen Strategie und dem Willen zur Zusammenarbeit kann ein Übergang gelingen, bei dem niemand auf der Strecke bleibt.
Für mich war es ein Privileg, diese Familie und den Manager auf diesem Weg zu begleiten. Zur zukunftsfähigen Vision mit Umsetzungsgarantie
Großartige Initiative. 👍🏼 Wohin es führt, wenn man Wissen teilt, erleben wir bei unseren Associates. Der Austausch untereinander, daüber zu sprechen, womit man gute Erfahrungen gemacht hat oder vor Risiken zu warnen, ist ein echter Mehrwert. 😊