Beitrag von APRIORI - business solutions AG

Sind wir unterwegs zur Freizeitgesellschaft? Gerade ist die neue Ausgabe der Zeitschrift Die politische Meinung erschienen mit einem Heft zum Thema #Leistung. Ich freue mich, dass ich einen Beitrag über den Wandel von Arbeitsorientierungen beisteuern durfte. Darin geht es um die Frage, was dran ist an der These, dass Arbeit gesellschaftlich an Bedeutung verliert. Erwerbsarbeit ist in Deutschland nach wie vor wichtig. Und sie verliert mit der Zeit an Bedeutung. Das zeigt sich in Studien von Wanger und Weber (2023), Schröder (2023) oder auch in Daten des World Values Survey. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung der Freizeit zu. Eine "Freizeitgesellschaft" (Krupp 1984) sind wir aber damit noch lange nicht. Vielmehr geht es jetzt darum, die Veränderungen richtig zu interpretieren und sie nicht als utopische Vorstellungen einzelner #Generationen zu diskreditieren. #genz Denn die andere Bedeutung, die Erwerbsarbeit nun beigemessen wird, hat mit Generationenunterschieden wenig zu tun. Die Chance, die sich jetzt eröffnet, ist zu fragen: Welche Arbeit, welche Tätigkeiten brauchen wir wirklich für unsere Lebensqualität? Von welchen Arbeitsverständnissen dürfen wir uns verabschieden? #arbeitsgesellschaft #zukunftderarbeit

🌍 Heute ist der 𝐓𝐚𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭, ein besonderer Moment, um die Wurzeln unserer Arbeitswelt zu feiern. Schon mal darüber nachgedacht, wie hart erkämpft unsere heutigen Arbeitsrechte sind? Vom 8-Stunden-Arbeitstag bis zu fairen Löhnen – all das verdanken wir den historischen Kämpfen der Arbeiterbewegung. ✊ 𝐇𝐢𝐞𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧𝐢𝐠𝐞 𝐆𝐫ü𝐧𝐝𝐞, 𝐰𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐝𝐞𝐫 𝐓𝐚𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭 𝐬𝐨 𝐛𝐞𝐝𝐞𝐮𝐭𝐬𝐚𝐦 𝐢𝐬𝐭: 🛠️ Arbeiterrechte: Der 1. Mai steht symbolisch für den Kampf um den 8-Stunden-Arbeitstag, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Schutz vor Ausbeutung. Es ist das Ergebnis jahrzehntelanger Kämpfe und sozialer Bewegungen weltweit. 💪 Solidarität und Zusammenhalt: Die Arbeiterbewegung hat historisch gesehen für die Stärkung der Solidarität unter Arbeitnehmern gekämpft. Der 1. Mai ist ein Tag der Einheit und des Zusammenhalts für gerechtere Arbeitsverhältnisse. 🚀 Historische Errungenschaften: Dank des Engagements und Kampfgeists vieler Menschen wurden grundlegende Arbeitsrechte und soziale Absicherungen erkämpft, die heute selbstverständlich erscheinen, aber hart erkämpft wurden. 👩💼 Arbeitgebermarke und Unternehmenskultur: Gute Arbeitsbedingungen sind nicht nur ein moralisches Gebot, sondern fördern auch die Arbeitgebermarke. Eine respektvolle Unternehmenskultur, die auf Fairness und Wertschätzung basiert, stärkt die Bindung zu den Mitarbeitern und macht das Unternehmen attraktiv für Fachkräfte. Der 1. Mai ist nicht nur ein Feiertag, sondern ein Symbol für Einheit und den Einsatz für gerechte Arbeitsverhältnisse weltweit. Bei PerSonar legen wir großen Wert auf eine wertschätzende Arbeitskultur. Gemeinsam gestalten wir eine bessere Arbeitswelt. Mach mit und entdecke die Geschichte hinter dem 1. Mai! 🌍✨ #tagderarbeit #arbeitnehmerrechte #PerSonar #recruiting

🕓35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich – das gilt seit diesem Jahr bei oekom. Ein Jahr lang haben wir alle zusammen überlegt, wie wir das umsetzen können, denn schließlich wird die Arbeit nicht einfach magisch weniger. Seit Januar ist es nun soweit und wir experimentieren mit der "Mehr-Freizeit-Woche" – weniger Lohnarbeit, dafür mehr Zeit für Erholung, Care-Arbeit, Hobbys, Ehrenamt und andere schöne/wichtige Dinge im Leben. Es ist ein Experiment, das hoffentlich zu mehr Zufriedenheit und nachhaltigerem Arbeiten führt. 🌱 So sieht es auch unser Verleger Jacob Radloff: "Die Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltiger zu machen, heißt auch die Art und Weise zu überdenken wie wir arbeiten. Wenn wir die große Transformationen der Gesellschaft schaffen wollen, müssen wir bei unserem eigenen Arbeiten anfangen." 💡Übrigens: Um die Frage, wie eine moderne Arbeitswelt gestaltet werden kann, geht es auch in unserem neuen Buch »Generation Anspruch« von David Gutensohn: https://lnkd.in/dxwP7_pi #newwork

Meine 5 Realutopien zum Tag der Arbeit 🛠️ Morgen ist Tag der Arbeit. Der althochdeutsche Begriff »arabeiti« bedeutet »Mühsal«, »Leid« oder »Anstrengung«. Heute wird diese Anstrengung für viele wahrscheinlich anders ausgelegt als damals. Doch unsere Arbeitswelt ist sicherlich noch nicht da, wo sie sein könnte, um uns als Menschheit und dem Planeten zu dienen. 20% der Menschen in Deutschland leben in Armut. Jeder dritten Frau droht eine Rente unter 1000€. ESG-Greenwashing nimmt zu. Vor über 100 Jahren ging es um den 8-Stunden-Tag und Gewerkschaften. Kaum eine Errungenschaft wie diese wäre ohne kollektiven Mut und Demos denkbar gewesen (Buchtipp dazu: »Was ihr wollt: Wie Protest wirklich wirkt« von Friedemann Karig.) Was sind heute reale Utopien, die uns motivieren und inspirieren, auf die Straße zu gehen? Hier ein paar erste Ideen: 1️⃣ 4-Tage Woche bei vollem Lohnausgleich (100-80-100) + 1 Ehrenamtstag pro Monat → Für mehr Produktivität, Gesundheit und gesellschaftliches Engagement 2️⃣ Care Arbeit wird fair entlohnt und das LinkedIn Unternehmen Unpaid Care Work ist überflüssig → Für mehr Gleichstellung 3️⃣ Bürokratiehürden für Selbständige & Startups werden abgeschafft → Für mehr Innovationskraft 4️⃣ Diversitäts-Quoten auf Führungsebenen → Für mehr Innovationskraft und Teilhabe 5️⃣ Verpflichtendes True Cost Accounting → Für mehr ökologische Nachhaltigkeit (6️⃣ Gender Data Gap in Büros wird minimiert wie z.B. eine angepasste Durchschnittstemperatur, die nicht nur auf Männer abgestimmt wird → für mehr warme Hände 😉 ). Mehr Infos zu den Punkten findest du in den Kommentaren. Was würdest du noch ergänzen? Habt einen schönen Feiertag morgen! 📸 Foto ist von der wunderbar talentierten Sarah Buth

📅 Hat sich der 1. Mai überlebt? 🤔 Gestern, am Tag der Arbeit, stellten sich viele die Frage, ob dieser Feiertag noch zeitgemäß ist. Meine Antwort: 💥 Mehr denn je! Der 1. Mai steht nicht nur für die historischen Kämpfe der Arbeiterbewegung, sondern betont auch die Bedeutung der Sozialpartnerschaft in unserer modernen Arbeitswelt. Die Sozialpartnerschaft spielt eine entscheidende Rolle in der Gestaltung von Arbeits- und Sozialpolitik. 🤝 Sozialpartnerschaft heute In einer Zeit, in der sich die Arbeitswelt schneller denn je verändert, ist die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern entscheidend. Die Sozialpartnerschaft ermöglicht es uns, gemeinsam faire Arbeitsbedingungen, sichere Arbeitsplätze und eine nachhaltige soziale Sicherheit zu gestalten. Sie ist die Grundlage für unseren Sozialstaat! ➡ Vorbeugung und Lösung von Arbeitskonflikten Durch regelmäßigen Dialog können Sozialpartner viele Arbeitskonflikte vermeiden oder frühzeitig lösen. Dies trägt zur allgemeinen Arbeitszufriedenheit bei und vermindert das Risiko von Streiks und anderen Arbeitskämpfen.   🔄 Wandel gemeinsam gestalten Durch Dialog und Kooperation können wir sicherstellen, dass Veränderungen nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch sozialen Fortschritt fördern. Sozialpartnerschaft ist der Schlüssel, um den Herausforderungen der Zukunft effektiv zu begegnen und dabei niemanden zurückzulassen. Eine funktionierende Sozialpartnerschaft trägt dazu bei, dass Unternehmen innovativ bleiben und sich an verändernde Marktbedingungen anpassen, indem sie die Bedürfnisse und das Wohl der Mitarbeiter berücksichtigen.   💡 Der 1. Mai erinnert uns daran, dass unsere Errungenschaften im Arbeitsrecht und in der sozialen Sicherheit hart erkämpft wurden und weiterhin durch aktive Sozialpartnerschaft geschützt und ausgebaut werden müssen. 👉 Bist du bereit, die Zukunft der Arbeit aktiv mitzugestalten? Tritt unserer Diskussion bei und lass uns gemeinsam Ideen entwickeln, wie wir die Sozialpartnerschaft stärken und die Arbeitswelt von morgen prägen können. #TagDerArbeit #Sozialpartnerschaft #ZukunftDerArbeit #1Mai#Mitarbeitendenbindung #Arbeitsplatzsicherung

🔶 Forum Wirtschaft und Gesellschaft - Die 4-Tage-Woche 🔶 In diesen Minuten beginnt im Haus der Wirtschaft Hessen das VhU-Forum Wirtschaft und Gesellschaft zum Thema: Die 4-Tage-Woche. „Arbeit ist nicht die unangenehme Unterbrechung der Freizeit. Die Diskussion um die Vier-Tage-Woche schadet Wirtschaft und gesellschaftlichem Zusammenhalt gleichermaßen. Es ist ein Gebot der #Solidarität, dass alle so viel leisten wie sie können. Nur so kann genug erwirtschaftet werden, um den Sozialstaat weiter aufrecht zu erhalten. Die Vier-Tage-Woche ist ein Symbol für das Prinzip ‚mehr Freizeit für gleiches Geld‘. Aber wollen wir eine Gesellschaft, die nach Optimierung der persönlichen Work-Life-Balance strebt und dabei die Hilfsbedürftigen vergisst?“, eröffnet VhU-Präsident Wolf Mang das 3. Forum Wirtschaft und Gesellschaft in Frankfurt. Das VhU-Forum Wirtschaft und Gesellschaft unter dem Titel ‚Die Vier-Tage-Woche. Zukunftsmodell oder Irrweg?‘ widmet sich der Frage, ob die Verkürzung von Arbeitszeit bei vollem oder teilweisem Lohnausgleich ein gutes Rezept ist, dem #Fachkräftemangel zu begegnen und welche gesellschaftlichen Auswirkungen es hätte, wenn in Deutschland noch weniger und teurer gearbeitet würde. Prof. Dr. Sascha Stowasser vom ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. betont in seiner Key Note, dass es schon jetzt gewaltiger Produktivitätssprünge bedürfe, um die Babyboomer zu versorgen, wenn sie in den nächsten Jahren aus dem Arbeitsleben ausscheiden: „Den erarbeiteten #Wohlstand der letzten Jahre werden wir verlieren, wenn die immer weniger werdenden Erwerbspersonen immer kürzer arbeiten wollen. Die Vier-Tage-Woche mit vollem oder teilweisem Entgeltausgleich klingt zwar attraktiv, bedroht jedoch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Ein ausgewogenerer Ansatz ist nötig, um Mitarbeiterzufriedenheit und wirtschaftliche Anforderungen zu vereinen.“ Astrid Neben, Chief HR Officer Lufthansa Airlines betont: „Unser Ziel muss ein wettbewerbsfähiger #Wirtschaftsstandort Deutschland sein, um attraktive Arbeitsplätze und Wohlstand zu erhalten. Dafür ist eine hohe Wirtschaftlichkeit aber auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben unerlässlich. Dies erreichen wir nicht durch starre Arbeitszeitverkürzungen, sondern durch einen modernen, flexiblen Rechtsrahmen, arbeitgeberseitige Angebote sowie staatliche Anreize.“ In der abschließenden Diskussion erklärt VhU-Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert, dass es mehr Flexibilität im Arbeitsrecht brauche, z. B. durch ein zeitgemäßes #Arbeitszeitgesetz: „Es braucht keine Vier-Tage-Woche, um einen Arbeitsplatz attraktiv zu machen. Viel wichtiger ist es, die Arbeitszeit möglichst flexibel auszugestalten. Dazu gehört insbesondere, dass sich die Höchstarbeitszeit auf die Arbeitswoche und nicht auf den Arbeitstag bezieht. Dann finden Arbeitnehmer und Arbeitgeber einvernehmlich individuelle Lösungen, die sich von der Erfüllung der Arbeitsaufgabe ableiten. #4TageWoche

Tag der Arbeit - ideal, um über ein zukunftsfähiges Verständnis von #Arbeit nachzudenken. Laut hessischer Landesverfassung ist "der 1. Mai (..) gesetzlicher Feiertag aller arbeitenden Menschen. Er versinnbildlicht das Bekenntnis zur sozialen Gerechtigkeit, zu Fortschritt, Frieden, Freiheit und Völkerverständigung." (Art. 32) ALLER arbeitenden Menschen - wer ist damit gemeint? Nur die, die für Geld arbeiten? Oder auch die Mütter und Väter, die sich um die Erziehung ihrer Kinder kümmern? Die, die Angehörige pflegen? Oder Vereine durch ihr Ehrenamt lebendig halten? Und sollen wir wirklich jede Arbeit feiern? Auch die, die Profite einheimst und Folgeschäden auf die Gesellschaft auslagert? Oder solche, die unseren Planeten als Rohstoffquelle und Müllhalde betrachtet? Im lesenswerten Buch Work Survive Balance von Hans Rusinek lautet der Untertitel: "Warum die Zukunft der Arbeit die Zukunft unserer Erde ist". Das beigefügte MANIFEST FÜR ENKELTAUGLICHE ARBEIT (aus seinem Buch) fasst die Haltung, die erforderlich ist, gut zusammen. Ich schließe mich allen 9 Punkten unter "deswegen werden wir..." an. Du auch? Und wie müssten wir unsere gesellschaftlichen Strukturen (BIP-Berechnung, Steuern, Bezahlung...) anpassen, um das zu ermöglichen? Schönen Feiertag!

Tag der Arbeit - oder eigentlich Tag der „Normalarbeit“. Da wir in diesem Land viel über Arbeit, aber nie über Selbstständigkeit reden, versuche ich seit Jahren auch freie Arbeitsmodelle in die Debatte zu inkludieren. Denn: „Natürlich ist das normierte Anstellungsverhältnis bereits Fortschritt. Aber es ist der Fortschritt von gestern.“ Wer entscheidet, wie die „Normalarbeit“‘ der Zukunft aussieht? Ein paar Gedanken dazu, die ich schon 2018 formuliert habe: https://lnkd.in/egFf5m3p #workisnotajob

2 Wege in die Sklaverei – Arbeit ohne Geld und Geld ohne Arbeit Diese These fordert uns auf, über die Rolle der Arbeit in unserem Leben und in der Gesellschaft nachzudenken. Sie mahnen uns, ein Gleichgewicht zwischen finanzieller Entlohnung, persönlicher Erfüllung und gesellschaftlichem Beitrag zu finden. Die Herausforderung besteht darin, ein System zu schaffen, das nicht nur wirtschaftliche Effizienz, sondern auch menschliches Wohlbefinden und soziale Gerechtigkeit fördert. Die Zukunft der Arbeit und des Kapitalismus hängt davon ab, ob wir diese Balance finden und umsetzen können. In einer Welt, die sich ständig wandelt, ist die Fähigkeit, neue Wege des Zusammenlebens und Arbeitens zu erkunden, wichtiger denn je.

Wie zufrieden sind unsere Vorarlberger:innen mit ihrer Work-Life-Balance? ⚖ Unsere Umfrageergebnisse sind da! 📊 Im Video hat Klaudia aus unserem Team euch die wichtigsten Erkenntnisse für euch zusammengefasst. Am Ende erfahrt ihr, welche Branchen besonders zufrieden mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sind. 🤝 👀 Schaut rein und lasst uns eure Meinung in den Kommentaren wissen! Denn Unternehmen, die strategisch in die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben investieren, stärken nicht nur ihre Arbeitgebermarke nach außen, sondern fördern auch langfristig die Loyalität ihrer Mitarbeiter:innen. 🌟 Welche Maßnahmen bietet euer Unternehmen aktiv an? 🤔