Beitrag von BDSV - Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie

Aus zwei mach eins! Wie Thomas Wiegold am Donnerstag abend berichtete, schreitet der #Umbau im BMVg voran. Wenn diese Pläne umgesetzt werden, sind nicht nur manche der unter AKK/General a.D. Eberhard Zorn entwickelten Empfehlungen berücksichtigt, es würde auch konsequent auf LV/BV umgestellt werden. Prominentestes Beispiel: aus den zwei bestehenden #Kommandos - dem Einsatzführungskommando in Potsdam mit der bisherigen Verantwortung für die Einsätze und Missionen im Rahmen des Internationales Krisenmanagements sowie dem erst kürzlich eingerichteten Territorialen Führungskommando in Berlin - soll eines werden. Das könnte bedeuten: weniger Stäbe, weniger Abstimmungen. Soweit, so gut. Nicht verwunderlich: Die #SKB soll aufgelöst werden und auch die #Sanität nicht als eigenständiger Org-Bereich erhalten bleiben. Damit gäbe es zukünftig 4 Org-Bereiche = Teilstreitkräfte: Heer, Marine, Luftwaffe, CIR. Heisst: vier Inspekteure statt sechs, deren Einflussnahme mit einem gebündelten Kommando auch neu tariert werden dürfte. Es bleibt spannend, ob es so kommt! Dann, wenn es gilt! 🚀💯 Bundeswehr Wir. Dienen. Deutschland. Bundeswehr https://lnkd.in/dMs-8gPn

Für Interessierte: Wie läuft eigentlich ein Beschaffungsprozess bei der Bundeswehr ab? Eine Übersicht der üblichen Schritte dieses Prozesses bietet der verlinkte Artikel. Der Verständlichkeit halber wurde der Prozess sehr vereinfacht, vor allem die Fülle von zu beachtenden Auflagen, Zuständigkeiten, deutschen sowie europäischen Gesetzen (-> Vergaberecht) etc. etc. würde ganze Bücher füllen. Wesentlich: nach der Bedarfsfeststellung durch die Truppe sind Planungsamt, das #BAAINBw (und nicht dieses alleine!) und bei 25Mio-Vorlagen das Parlament wesentliche Player im Prozess. Festzuhalten bleibt: #Beschaffungläuft

Strukturreform der Bundeswehr! Bundesverteidigungsminister Pistorius hat seine Pläne zur Reform der Bundeswehr heute vorgestellt. Mit der Einführung eines Operativen Führungskommandos bietet die Bundeswehr zukünftig Führung und Koordinierung aus einer Hand und schafft insbesondere in Krisenzeiten einen zentralen Anlaufpunkt für andere Ressorts. Mit der Aufwertung des Organisationsbereiches Cyber- und Informationsraum (CIR) zu einer eigenen Teilstreitkraft wird man den gestiegenen Anforderungen an diesen Bereich gerecht. Zusätzlich wird es einen Unterstützungsbereich geben, welcher künftig als Bereitsteller von zentralen Fähigkeiten für die Teilstreitkräfte dienen wird. Ziel ist es, mögliche Doppelstrukturen und Ineffizienzen zu beseitigen und die Bundeswehr für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu rüsten. Dieser umfassende Ansatz signalisiert eine deutliche Botschaft: Die Bundeswehr muss, soll und wird kriegstüchtig werden. #BundeswehrReform #Verteidigungspolitik #Sicherheitspolitik

ZEITPLAN ZUR UMSETZUNG DER BUNDESWEHRREFORM Verteidigungsminister Boris #Pistorius will seine #Bundeswehrreform schnell umgesetzt sehen. Doch wenn nicht nur Türschilder verschoben werden sollen, dann dauert dies alleine schon angesichts der Größe der deutschen Streitkräfte. cpm Defence Network konnte nun aus üblicherweise gut unterrichteter Quelle den Zeitplan zur Umsetzung der Reform erfahren. Spätestens zum 1. Oktober dieses Jahres soll demnach die Feinausplanung der von Pistorius am 4. April vorgestellten neuen Struktur der Bundeswehr in allen Bereichen vorliegen. Danach ist diese neue Struktur bis zum 1. April einzunehmen, sodass die #Bundeswehr am 1. April 2025 in der neuen Struktur vollumfänglich antreten kann. Einen starken Gegner der Reform hat Pistorius bereits in den Ruhestand versetzt: Der Inspekteur #Sanitätsdienst, Generaloberstabsarzt Dr. med. Ulrich Baumgärtner, muss zum 1. Mai gehen. Daraus ergeben sich Fragen. https://lnkd.in/ehm_mrah

Die key learnings aus dem Ukrainiekrieg: Große und weitreichende Artilleriefähigkeiten sowie der Kampf mit #Drohnen jeglicher Größe. Beides wird die #Bundeswehr auf absehbare Zeit nicht haben. Das das Bundesministerium der Verteidigung immer noch prüfen lässt, wie der strukturelle Umfang des #Heeres aussehen soll, zeigt: mangels Geld werden verteidigungsnotwendige Investitionen nicht getätigt. Letztlich wird zulasten unserer Sicherheit auf dem Rücken der Bundeswehr gespart. Ein Unding, dass unter der unionsgeführten Regierung begann und nun nahtlos von der Ampel fortgeführt wird. Es braucht jetzt einen Kassensturz und eine ehrliche Bestandsaufnahme: • Welche Ausgaben im Haushalt müssen zugunsten des Primats der Sicherheit Deutschlands gekürzt werden? • Auf welche teuren Hobbys müssen wir künftig verzichten, wenn wir uns auf die Kernaufgaben des Staates konzentrieren und die Schuldenbremse beibehalten? • Wofür soll die Bundeswehr befähigt werden, bis wann soll sie die Fähigkeiten erreichen und was kostet das insgesamt. Aus meiner Sicht zeigt der Umgang mit den Artilleriefähigkeiten, dass es immer noch viel zuviel Hoffnungen gibt, das Sicherheitsproblem Russland aussitzen zu können. Die Realität zeigt, dass wir eher früher als später die notwendigen Fähigkeiten aufbauen und das gesamtgesellschaftlich mittragen müssen.

Die Wehrwissenschaftliche Forschung für die Streitkräfte sichert unseren Technologievorsprung. Der nun veröffentlichte Jahresbericht 2022 des Bundesministeriums der Verteidigung zeigt: Auch die Wehrforschung hat sich an die Zeitenwende angepasst. Über 50 Projekte werden in der Broschüre auf jeweils einer Doppelseite von den Forscherinnen und Forschern vorgestellt. Sie decken ein breites Forschungsspektrum ab, das von der klassischen Wehrtechnik über die Wehrmedizin und Militärpsychologie bis zur Geowissenschaft und den Cyber- und Informationsraum reicht. https://lnkd.in/ecVS-spQ

https://lnkd.in/eq2PpgQx "Ernstfallferne", so nennt der Philosoph Peter Sloterdijk den mentalen Zustand unseres Landes. Um das zu überwinden, besetzt Paralos Partners eine Schlüsselstelle im Aufbau eines innovativen und resilienten Industriekomplexes für Rüstung und Wehrtechnik in Europa. Es geht um nicht weniger als die europäische Umkehr des epochalen Abbaus entsprechender nationaler Kapazitäten nach dem Ende des Kalten Krieges und damit auch um eine neuerliche Chance der nachhaltigen, substantiellen und tiefgreifenden Integration Europas.

Ab 2027 sollen beim Taktischen Luftwaffengeschwader 33 der Luftwaffe die Tornados durch den F-35A ersetzt werden. In Büchel wurde heute der Grundstein für die dafür benötigte Infrastruktur, den F-35 Campus, mit gelegt. „Mit der Grundsteinlegung hier in Büchel kann man das Projekt F-35A jetzt auch richtig anfassen“, freute sich Generalmajor Christian Leitges. „Das hat nur durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller geklappt. Wir werden hier die Heimat für unsere F-35A gemeinsam aufbauen, auch wenn es weiterhin ein Kraftakt bleibt.“ Die Beschaffungsentscheidung für die F-35A erfolgte 2022, ab 2027 sollen die ersten F-35A-Systeme in Büchel in Betrieb genommen werden und dort die Rolle der nuklearen Teilhabe wahrnehmen. Die vollständige Ablösung des Tornado in Büchel ist für 2030 geplant. Bild: Bundeswehr / Luftwaffe

Erfahren Sie in unserem Artikel, warum die Ampelregierung mehr als nur Ankündigungen liefern muss, um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu gewährleisten. Verteidigungspolitischer Sprecher Florian Hahn kritisiert die aktuelle Politik und beleuchtet die Herausforderungen der Bundeswehr sowie die Rolle der deutschen Rüstungsindustrie. Jetzt lesen! #Bremen #Bundeswehr #Florian_Hahn #Hamburg #Militär #Oldenburg #Partei #Politik #Rüstung

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine manifestiert eine Zeitenwende. Die unzureichenden Investitionen in die Ausrüstung der Bundeswehr wurden offen zu Tage gelegt. Äußere Sicherheit und damit die (Wieder-)Befähigung der Bundeswehr zur Bündnis- und Landesverteidigung binnen kürzester Zeit stehen im Mittelpunkt des politischen Interesses. Parallel hat die Rüstungsindustrie gesellschaftlich stark an Akzeptanz gewonnen. Die Politik hat diverse Maßnahmen umgesetzt, um das Beschaffungswesen der Bundeswehr zu optimieren. Mit Blick auf die Beschleunigung von Rüstungsvergaben und die Ausschöpfung von rechtlichen Spielräumen bietet die Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 1. Dezember 2023 (VII Verg 22/23) einen Gewinn an Rechtssicherheit. Wir leben nicht in Friedenszeiten. Vor dem Hintergrund dieser Realität überzeugt die Einschätzung des Vergabesenats, wonach die Voraussetzungen des Art. 346 Abs. 1 lit. b) AEUV für den „Funkgeräte-Auftrag“ erfüllt und die Grenzen der Bereichsausnahme nicht überschritten sind. Andreas Haak und ich haben den Beschluss zusammengefasst und bewertet.