🎧 Blockieren ausgerechnet sinkende Preise die Energiewende? Darüber sprechen wir mit @Adam Tooze in der neuen Podcast-Folge »Märkte, Mächte, Emissionen«. Wir nehmen die provokante These von Brett Christophers unter die Lupe, der überzeugt ist, dass trotz sinkender Kosten grüne Energien nicht ohne Weiteres gegen fossile Stromerzeugung ankommen — mit erheblichen Folgen für den Planeten. ➡️ Hier geht’s direkt zur Episode: https://lnkd.in/eiYyJtry
Beitrag von Heinrich-Böll-Stiftung
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🚨 Blockieren ausgerechnet sinkende Preise die Energiewende? Erneuerbare Energien sind so günstig wie nie – doch die grüne Revolution kommt nur schleppend voran. Warum? In unserer aktuellen Podcast-Episode sprechen Jörg Haas und ich mit Adam Tooze über das Buch "The Price is Wrong" von Brett Christophers. Seine These: Ein neoliberal konzipierter Strommarkt priorisiert Profite über Preise – und behindert so den Siegeszug grüner Energien gegenüber fossilen Alternativen. 👉 Gemeinsam analysieren wir: - Wie der Strommarkt funktioniert und erneuerbare Energien preislich strukturiert sind. - Die Rolle von Markt, Staat und Kapitalismus in der Energiewende. - Beispiele aus Deutschland, China und dem Globalen Süden. Hört rein: ▶️ Auf Spotify https://shorturl.at/EhZdm ▶️ Auf Apple Podcast https://shorturl.at/25jEq
🎧 Blockieren ausgerechnet sinkende Preise die Energiewende? Darüber sprechen wir mit @Adam Tooze in der neuen Podcast-Folge »Märkte, Mächte, Emissionen«. Wir nehmen die provokante These von Brett Christophers unter die Lupe, der überzeugt ist, dass trotz sinkender Kosten grüne Energien nicht ohne Weiteres gegen fossile Stromerzeugung ankommen — mit erheblichen Folgen für den Planeten. ➡️ Hier geht’s direkt zur Episode: https://lnkd.in/eiYyJtry
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Wir haben noch viel zu wenig grünen Strom im Angebot. Die Menge nimmt zwar zu, aber sie verdrängt noch nicht die fossilen Quellen. Erst wenn die Volkswirtschaft ausreichenden grünen, kostengünstigen Strom beziehen kann, kommen wir zu den Kipp-Punkten, die uns gut tun. Grüner Strom in rauen Mengen wird auch die Fantasie der Innovatoren beflügeln. Das sagt Matthias Berninger, weitgereister Nachhaltigkeitsexperte und Gast meiner aktuellen Folge von Planetary Business: "Geopolitik und Gegenwind - wie wir die Nachhaltigkeit verteidigen." Da die Politik in vielen Ländern dieser Welt nicht den nötigen Druck macht, muss die Wirtschaft umso kraftvoller umlenken. Denn wenn grüner Strom die wirtschaftlich attraktivere Alternative ist, setzt er sich auch dort durch, wo die politische Überzeugung fehlt. Hören Sie, welche Optionen wir haben mit einem US-Präsidenten Donald Trump und vielfachem Roll-Back auf dem Weg zu Planetary Business. Marc de Bruyn Ouboter Julia Tegtmeyer
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Vielen Dank für die Einladung und das anregende Gespräch! Ich bin überzeugt: Es braucht vor allem die richtigen Rahmenbedingungen. Das heißt: Ökologie ist das Ziel, Ökonomie der Weg. Dann wird grüner Strom nicht nur eine Alternative, sondern die ökonomisch attraktivere Wahl; damit könnte sich die ökologischere Lösung am Markt durchsetzen. Für Deutschlands Unternehmen braucht es eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, einen Ausbau der Infrastruktur und eine Senkung der Stromkosten.
Corporate Sustainability Leader, Member of the Board, Investor into nature-positive business models, Podcaster
Wir haben noch viel zu wenig grünen Strom im Angebot. Die Menge nimmt zwar zu, aber sie verdrängt noch nicht die fossilen Quellen. Erst wenn die Volkswirtschaft ausreichenden grünen, kostengünstigen Strom beziehen kann, kommen wir zu den Kipp-Punkten, die uns gut tun. Grüner Strom in rauen Mengen wird auch die Fantasie der Innovatoren beflügeln. Das sagt Matthias Berninger, weitgereister Nachhaltigkeitsexperte und Gast meiner aktuellen Folge von Planetary Business: "Geopolitik und Gegenwind - wie wir die Nachhaltigkeit verteidigen." Da die Politik in vielen Ländern dieser Welt nicht den nötigen Druck macht, muss die Wirtschaft umso kraftvoller umlenken. Denn wenn grüner Strom die wirtschaftlich attraktivere Alternative ist, setzt er sich auch dort durch, wo die politische Überzeugung fehlt. Hören Sie, welche Optionen wir haben mit einem US-Präsidenten Donald Trump und vielfachem Roll-Back auf dem Weg zu Planetary Business. Marc de Bruyn Ouboter Julia Tegtmeyer
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Die Atmosphäre verhandelt nicht! Die Innovationen kennen keine Grenzen und machen Wasserstoff zu einem Schlüssel für eine nachhaltige Energiezukunft. Hier ist ein Beweis. https://lnkd.in/ewBCgF4E Auch wenn aktuell die Kosten hoch sind und die Energieeffizienz unter 70% liegt, ist H2 ein vielversprechender Energieträger weil bei der Verstromung nur Wasserdampf als Emission austritt. Wir müssen uns im Klaren sein, Netto-Null und Klimaziele haben einen Preis. Es lohnt sich allemal, unseren Enkelkindern ein sauberes Klima zu hinterlassen. Die Atmosphäre verhandelt nicht!
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Europas Energiewende: Es braucht Pragmatismus im neuen EU-Parlament Das kommende EU-Parlament, das von 2024 bis 2029 im Amt sein wird, zeichnet sich durch einen pragmatischeren Ansatz aus. Markus Pieper, scheidendes Mitglied des Europäischen Parlaments und Vertreter der Europäischen Volkspartei (EVP), äußerte sich kürzlich gegenüber Argus und betonte, dass der Fortbestand des Verbrennungsmotors (ICE) über 2035 hinaus nicht endgültig entschieden sei. Statt eines vollständigen Verbots von Verbrennungsmotoren, plädiert Pieper für einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, um die Klimaziele schneller und kosteneffizienter zu erreichen, ohne die Stromnetze zu überlasten. Ein zentrales Anliegen des neuen Parlaments wird die Förderung CO2-neutraler Kraftstoffe wie E-Fuels, Biokraftstoffe und Power-to-X (P2X)-Brennstoffe sein. Diese sollen standardisiert und reguliert werden, um Investitionen in Innovationen und Anlagen zu sichern. Flexibilität bei den Bedingungen für erneuerbaren Wasserstoff ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Eine Überprüfungsklausel in der Richtlinie für erneuerbare Energien sieht vor, dass die Europäische Kommission bis zum 1. Juli 2028 einen Bericht vorlegt. Sollte dieser Bericht zeigen, dass die Ziele für grünen Wasserstoff aufgrund mangelnder Versorgung nicht erreicht werden können, muss die Definition von grünem Wasserstoff angepasst werden. Pieper warnt davor, dass ohne Anpassungen die Industrie in Regionen mit weniger strengen Umweltauflagen abwandern könnte. Technologische Offenheit und signifikante Investitionen in den Ausbau grenzüberschreitender grüner Stromprojekte sind weitere Schlüsselpunkte, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen. Das neue Parlament wird pragmatischere und realistischere Energieziele verfolgen. Ein Umdenken der CO2-Reduktionsziele für 2040 ist laut Pieper nicht notwendig, wohl aber eine kontinuierliche Anpassung der Gesetzgebung an die globalen Wettbewerbsbedingungen, insbesondere in Hinblick auf China und Indien. Neue Handelsabkommen sind dabei von entscheidender Bedeutung, um die höheren EU-Klimastandards für die heimische Industrie auszugleichen. Die Ziele für grünen Wasserstoff bis 2030 hält Pieper für zu ambitioniert. Die aktuelle Kapazität zur Produktion von grünem Wasserstoff in Europa reicht nicht aus, und auch bei Importen erfüllen außereuropäische Produzenten oft nicht die gleichen Standards. Daher wird eine Anpassung der Definition von grünem Wasserstoff und die Berücksichtigung kohlenstoffarmer Lösungen als notwendig erachtet. Die Worte von Markus Pieper unterstreichen die Notwendigkeit einer flexiblen, technologisch offenen und pragmatischen Herangehensweise an die Energiewende. Nur so kann Europa seine Klimaziele erreichen und gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben.
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Energiewende: alle wollen, aber niemand macht? Das Volk stimmt für mehr Erneuerbare - möchte aber keine Windräder. EVUs wollen vorwärts machen - jedoch wird nur zögerlich investiert. NGOs wollten schon immer - den gesamten Planeten retten. Energiewende trifft auf Kultur. Deshalb ist die Energiewende auch eine Kulturwende. Nur mit Technik werden wir diese Wende nicht schaffen. Ein paar Gedanken dazu in meinem neusten Blog: https://lnkd.in/eaQstKyg
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Energieexperten spielen eine entscheidende Rolle in der aktuellen Debatte um die Energiewende. Ein Artikel der Schwäbischen Zeitung aus Pfullendorf zeigt, wie wichtig ihre Expertise ist, um die Herausforderungen der Energiekrise zu bewältigen. Wir brauchen mehr solcher Stimmen, die uns Orientierung geben und zum Handeln auffordern! #Energiewende #green #future https://lnkd.in/e-JDicGy
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Wie kommunizieren wir die Energiewende sinnvoll? "Statt sich nur auf Klimaschutz zu berufen, sollten die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile von erneuerbaren Energien in den Vordergrund gestellt werden. Nur so lassen sich die Menschen von erneuerbaren Energien überzeugen." Das sagt der Physiker Ramón Méndez in einem Interview mit der taz (VÖ 30.09.24). Uruguay war 2006 in hohem Maß von Erdöl abhängig. Eine parteiübergreifende, langfristige politische Vereinbarung schaffte einen neuen Markt und löste bestehende, auf fossilen Energieträgern basierende Regulierungen auf. Uruguays Elektrizitätsmatrix sieht heute so aus: 50 Prozent Wasserkraft, 30 Prozent Windkraft, 15 Prozent Biomasse und 3 Prozent Solarenergie. Erdöl macht nur noch 2 Prozent aus. Wie erzählt man also die Geschichte der Transformation besser? Méndez plädiert für ein soziales und ökonomisches Narrativ der Energiewende, statt sie „nur“ mit Klimaschutz zu begründen. Kommunikativ halte ich das für einen konstruktiven Gedanken, der die Debatte pragmatisch framed und sie so aus der ideologischen Ecke holt. Sein Ansatz ist meiner Kategorie "interessant" längst enteilt. Das konstruktive Narrativ, das bessere Framing - gerade in der Transformation ist die Richtung wichtig. Nach vorne, weil es Sinn macht.
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Europas Schritt in eine grünere Zukunft 🔋 Schon gehört? Der neueste Bericht von Ember bringt spannende Nachrichten: Fast die Hälfte der EU-Staaten hat im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr Strom aus Wind- und Solarenergie gewonnen als aus fossilen Brennstoffen. 🌬️☀️ Besonders beeindruckend: Länder wie Deutschland gehen hier mit gutem Beispiel voran. 💪🇩🇪 Weniger Bürokratie und mehr Anreize für erneuerbare Energien machen den Umstieg leichter – und Technologien wie Wärmepumpen werden zum neuen Standard in der grünen Revolution. 🌱🔄 Zeit, die fossilen Brennstoffe endgültig in Rente zu schicken. 😎🔥
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