🥾 Heute ist der „Tag des Wanders“ 🌳 🌲 Gemäß den neuesten Ergebnissen der Waldzustandserhebung für 2023 sind vier von fünf der häufigsten Baumarten - Fichte, Kiefer, Buche und Eiche - erkrankt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es keine signifikanten Verbesserungen im Zustand des Waldes 😢 🌲 Bei Kiefern hat sich die Situation etwas entspannt, da der Anteil der Bäume mit deutlich weniger dichten Kronen von 28 auf 24 Prozent gesunken ist. Bei Buchen, Eichen und Fichten hingegen hat der Anteil mit schweren Kronenschäden zugenommen 💀 📸 Foto von Lisa Heeke auf Unsplash #Klima #Klimawandel #Klimakatastrophe #climate #climatechange #artenvielfalt #artendiversität #biodiversität #biodiversity #umwelt #umweltschutz #sdg2
Beitrag von Christian Bach
Relevantere Beiträge
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Laubholzaufforstung nach Katastrophen Nach Katastrophen wie z. B. Borkenkäfer oder Windwürfen ist es oft notwendig, größere Flächen wieder aufzuforsten. Wenn man so wie in dem Video mit Laubholz aufforstet, sollte zuvor die Fläche gemulcht werden, damit die anschließende Pflege des Bestandes maschinell und kosteneffizient durchgeführt werden kann. Ohne maschinellen Einsatz wäre es sehr schwierig, diese große Fläche wieder in Kultur zu bringen und einen klimafitten Wald daraus entstehen zu lassen. Da die Wildstände derzeit nicht dem Lebensraum angepasst sind, ist eine Zäunung zum Schutz der jungen Bäume notwendig, andernfalls wäre die harte Arbeit der Pflanzung wahrscheinlich sinnlos gewesen und die teuren Eichen würden als Wildfutter enden. Weitere Videos ansehen unter: https://lnkd.in/guK_Jxen #Laubholz #Aufforstung #Wiederaufforstung #Waldschutz #Naturschutz #Forstwirtschaft #Waldpflege #KlimafitterWald #Naturkatastrophen #Borkenkäfer #Windwurf #Waldrevitalisierung #waldgeschichten #waldgeschichtencom
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Waldbrände – Feuer im Wald Wer einmal selbst Zeuge eines Waldbrandes wurde, kennt die erschreckende Realität dieser Naturgewalt nur zu gut. Waldbrände sind verheerend in ihrer Zerstörungskraft. Sie breiten sich in Windeseile aus und zerstören dabei nicht nur wertvolle Holzbestände, sondern auch unverzichtbare Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Während solche Brände früher oft durch natürliche Ereignisse wie Blitzeinschläge ausgelöst wurden, sind heute vor allem menschliche Aktivitäten die Hauptursache. Fahrlässigkeit, Brandstiftung und die Folgen der Klimakrise haben die Gefahr von Waldbränden erheblich erhöht. Die Auswirkungen des Klimawandels, wie Hitzewellen, langanhaltende Trockenheit und Wasserknappheit, begünstigen die Entstehung und Ausbreitung von Waldbränden. Auch in Österreich hat die Häufigkeit und Intensität dieser Brände in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere in alpinen Schutzwäldern, die essenziell für den Schutz vor Naturgefahren sind. Seit vielen Jahren widmet sich die Forschung in Österreich intensiv der Frage, wie Wälder an den Klimawandel angepasst werden können. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden kontinuierlich in die Praxis umgesetzt, um den Wald klimafit zu halten. Auch die österreichischen WaldbesitzerInnen investieren engagiert in waldbauliche Maßnahmen zum Schutz vor Bränden. Die Prävention beginnt jedoch bereits im Kleinen – bei jedem Einzelnen von uns. Erfahren sie alles Wissenswerte rund um das Thema Waldbrand: von den unterschiedlichen Arten und den Auswirkungen von Feuer im Wald bis hin zu wichtigen Informationen und Vorsichtsmaßnahmen. Erfahren sie, wie sie sich im Ernstfall richtig verhalten und welche Maßnahmen zur Waldbrandprävention ergriffen werden. Mehr dazu hier: https://lnkd.in/dijFaFqB #Waldbrand #Naturschutz #Feuer #Klimawandel #Waldbrandprävention #FeuerImWald #Waldschutz #Umweltschutz #waldgeschichten #waldgeschichtencom
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Waldzustandserhebung 2023 Chronik einer vorhersehbaren Katastrophe Der Wald in Deutschland ist stark geschädigt. Bei #Buche und #Eiche sind nur noch 15 % bzw. 17 % der Bäume ohne #Kronenverlichtung, damit sind vier von fünf Bäumen erkrankt. Die Schäden betreffen nicht nur alte Bäume über 60 Jahre in vielerorts zunehmendem Ausmaß, sondern in der sogenannten #Warnstufe (11 %-25 % Kronenverlichtung) und den deutlichen Schäden (Schadstufen 2-4 von 26 %-100 %) jetzt auch jüngere Bäume. Die #Waldkatastrophe war unter den veränderten klimatischen Bedingungen mit zunehmenden Temperaturextremen, steigenden Durchschnittstemperaturen, wochenlangen Trockenperioden und in Teilen resilienzschädigenden Bewirtschaftungskonzepten lange vorhersehbar. Deshalb muss die schon seit langem geforderte #Naturnahe Nutzung der Wälder, also eine konsequente Verjüngung artenarmer labiler Forste mit standortheimischen #Mischbaumarten und die Umsetzung wirksamer #Wildtiermanagementkonzepte in Angriff genommen werden. Nur eine extensivere Nutzung der Wälder mit der Vermeidung starker Bestandesfragmentierungen und ein effektiver #Bodenschutz helfen die #Waldökosysteme wieder resilienter zu machen. Während wir den allgemein zu hohen #Ressourcenverbrauch und die klimaschädlichen #Emissionen drastisch reduzieren und zügig beenden müssen, sollten wir dringend im Auge behalten, dass die ökologische Transformation nicht durch absurde Maßnahmen in ihr Gegenteil verkehrt wird: Die geplante Errichtung fast aller neuen #Windkraftanlagen in Wäldern und die systematische Erhöhung der Holzeinschläge zur thermische Energiegewinnung wird die Ökosysteme weiter fragmentieren und auflichten. Damit wird dem Wald ein Bärendienst erwiesen. https://lnkd.in/eWR48eRa
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Der heimische Wald verändert sich rapide, auch wenn seit Anfang des Jahres die Dürre in Deutschland offiziell beendet. Ein regenreichereres Jahr 2023 und 24 hilft nur bedingt. Ahorn, Buchen und Fichten leideten enorm unter Dürre der letzten Jahren, den Schädlingen, die darauf folgen und zunehmenden Extremwettereignissen. Als Folge: Einige heimische Arten werden in Deutschland Ende des Jahrhunderts kaum mehr vorkommen, wie eine neue Studie des Thünen-Institut zeigt. Eine Einordnung, wieso und was das bedeutet. 🌳 Wie geht es dem Wald? Kurz und knapp: 🛑 4 von 5 Bäumen sind in einem sehr schlechten Zustand; Mittlerweile weisen rund 80 % einen Kronenschaden auf; 🛑 Über alle Baumarten hinweg hat sich der Anteil der gesunden Bäume seit 1984 halbiert; ❌ Irreversible Schäden sind keine Fiktion mehr Der diesjährige Waldzustandsbericht des Landwirtschaftsministeriums zeigt erneut auf, was die letzten Jahre bereits zum neuen Normalzustand wurde. Die immer näher rückende Erkenntnis ist dabei, dass irreversible Schäden auftreten und Kipppunkte in Ökosystemen erreicht werden können. Neue Daten des Copernicus ECMWF zeigten kürzlich den 12. Monat in Folge mit einem Monatsrekord der globalen Temperatur, die 1,5 Grad Marke wird dabei stetig gerissen, auch wenn es noch kein dauerhafter Trend ist. Für Europa und damit Deutschland bedeutet das 3 Grad mehr, was wiederum nicht nur mehr und stärkere Hitzewellen bedeutet, sondern auch mehr Extremwettereignisse wie Stürme. 🌳 Der Wald von morgen Kiefern- oder Fichtenmonokulturen und Plantagenbewirtschaftung müssen ähnlich wie eine intensive Landwirtschaft komplett überdacht werden. Hitzewellen, lange Trockenperioden und Stürme schwächen die hemischen Arten, gleichzeitig profitierten viele Schädlinge wie Insekten und Pilze von den steigenden Temperaturen. Die Folgen: 👉🏼 Fichten: Jetzt schon zeigen sie die höchste Abssterberate unter den Arten auf. Entweder vertrocknen sie oder sind so geschwächt, dass sie dem Borkenkäfer zum Opfer fallen - siehe das Video aus dem Harz. 👉🏼 Eichen: Bei der Waldzustandserhebung wiesen fast die Hälfte der untersuchten Eichen eine deutliche Kronenverlichtung auf. Der Zweipunktigen Eichenprachtkäfer sorgt hier für große Sorgen. 👉🏼 Buchen: Hitze und Dürre setzen ihr zu. "Am Ende des Jahrhunderts werden es die Buchen nicht mehr schaffen, 30 bis 40 Meter hoch zu wachsen, die Wälder werden lichter und niedriger", prognostiziert der Quedlinburger Institutsleiter Hartmann. 👉🏼 Ahorne: Pilzbefall, der vor 10 Jahren noch keine Rolle spielte, lässt es für die Arten immer enger werden. 👉🏼 Eschen: Auch hier das selbe Spiel - ein Pilzbefall. Dadurch werden sie massiv dezimiert. "Die Hauptbaumarten werden alle an Fläche verlieren", sagt Waldbauexperte Ralf Petercord aus dem Forstministerium NRW. Hainbuche, Flatterulme oder auch die Erle können wiederum gewinnen - aber eben auch aus anderen Weltregionen werden unumgänglich werden. Der Wald aus unserer Kindheit? Vergangenheit.
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Wald- bzw. Forstbesitzer aufgepasst: Dem Wald bzw. Forst von heute droht das Ende. Viele Bäume kämpfen mit den Folgen der Klimakrise. Hitzewellen, lange Trockenperioden und Stürme schwächen sie. Während der Wald unter den extremen Wetterkapriolen der vergangenen Jahre litt, profitierten viele Schädlinge wie Insekten und Pilze von den steigenden Temperaturen. Sie treiben damit den Waldumbau voran, meint Ralf Petercord, Waldbauexperte des Forstministeriums in Nordrhein-Westfalen. Am deutlichsten sieht man das an den Fichten. Über Jahrhunderte setzte die Forstwirtschaft auf die schnell wachsenden Bäume, überall entstanden Reinbestände - die in den vergangenen Jahren ein gefundenes Fressen für die Larven der Buchdrucker-Borkenkäfer waren. In manchen Regionen wie dem Harz traten die Insekten seit 2018 in solchen Massen auf, dass es dort kaum noch alte Fichtenwälder gibt. Die Fichte weist die höchste Absterberate aller Baumarten auf... https://lnkd.in/dCftvZQF
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Rund 90 % aller Waldbrände werden indirekt oder direkt vom Menschen verursacht. 🌳🔥 Weggeworfene Zigaretten, außer Kontrolle geratene Lagerfeuer oder auch gerissene Stromleitungen sind oftmals Auslöser dafür. Die einzig relevante natürliche Brandursache im österreichischen Wald, die vor allem in Gebirgsregionen von Bedeutung ist, sind Blitzschläge.⚡ In unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft gefährden Waldbrände häufig Menschenleben - entweder direkt oder indirekt, wenn beispielsweise der Schutz vor Steinschlag oder Hangrutschungen durch den Wald nicht mehr gegeben ist. Aus diesem Grund werden in heißen, trockenen Perioden häufig Feuerverbote 🔥🚫 verhängt. Hält man sich an diese Verordnung, werden Waldbrände vermieden und die heimische Natur geschützt. Mehr Infos zu diesem brennend heißen Thema findest du hier: https://lnkd.in/ddrEc7mQ #Wald #Waldbrand #Feuer #Waldbraende #Naturschutz #BML
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Laut einer neuen #Studie des Thünen-Instituts wird es den deutschen Wald, so wie wir ihn kennen, bald nicht mehr geben. Die Eichen leiden unter Kronenverlichtung, die Buchen entwickeln ob Stürmen und Dürre die Buchenkomplexkrankheit, die Eschentriebe und die Ahornbäume sind von Pilzen befallen - es ist ein wahrer Wald-Alptraum, dem wir laut Thünen entgegensehen. Zwar wird die Studie erst am Donnerstag veröffentlicht - und kann also derzeit noch nicht eingesehen und kritisch beurteilt werden -, von den darin enthaltenen Folgerungen aber hat das Institut bereits den Medien berichtet und sie wurden mit den üblichen Schlagzeilen vom sterbenden Wald aufgegriffen. Was wir wissen: Das Thünen-Institut empfiehlt für Bäume, was die Politik für Menschen nicht hinbekommt: Assistierte Migration. Nur die Einführung von Bäumen aus anderen Regionen werde den deutschen Wald retten, so das Fazit. Setzt also demnächst das große Schwinden ein? Kahle Flächen, wo gestern noch Wald war? ❌ Nein, sagt unser Wissenschaftler Dr. Stefan Kreft. "Solche Prognosen sind Panikmache und müssen relativiert werden. Sie entstehen aus Ungeduld. Der Wald der Zukunft wird Veränderungen unterworfen sein. Er braucht Zeit und Geduld und ist nicht morgen zu haben. Das Thünen-Institut spielt mit solchen Verallgemeinerungen den Klagen der Forstwirtschaft in die Hände." Was spricht gegen die Einführung von nicht-heimischen Baumarten? 🔹 Die Vielfalt an heimischen Arten ist groß genug, um die Lücken zu füllen. 🔹 Die Buche leidet zwar unter der Trockenheit, doch es gibt noch immer viele Gebiete, in denen sie genug Feuchtigkeit bekommt. Sie wird dort die dominante Baumart bleiben. 🔹Eschentriebe sterben nicht generell ab. Die natürliche Selektion zeigt, welche Baumindividuen dem Pilzbefall widerstehen können. Es wird in Zukunft erneut widerstandsfähige Eschenbestände geben. Dasselbe gilt für Ahornbäume. 🔹 Monitoring in Kiefernbeständen nach Waldbränden und in Fichtenflächen nach Kalamitäten haben gezeigt, dass der Wald sich auch ohne Zutun erholt. Erst wachsen Pionierbaumarten, dann folgen Eichen, Buchen und viele andere Baumarten mehr. 🔹 Mit genügend Zeit entwächst mit der Sukzession erneut ein reifer Waldbestand. 🔹 Baumarten sind Teil einer Wald-Lebensgemeinschaft und interagieren mit anderen Arten. Eine nicht-heimische Baumart kann sich nicht ohne Weiteres in das Ökosystem einfügen. Die örtlichen Organismen müssen beispielsweise tote Bäume und Laubstreu abbauen können. Besonders bedeutend sind die Mykorrhiza-Netzwerke, ein symbiotisches System zwischen Pilzen und Pflanzenwurzeln, über das lebenswichtige Stoffe ausgetauscht werden. Wer wissen möchte, wo in Deutschland welche Baumarten stehen und wo Waldbestände leiden, der kann das mittels des von uns entwickelten Waldmonitors tun, der ersten satellitengestützte Baumarten- und Waldzustandskarte Deutschlands. https://lnkd.in/eYdY4CaE
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Die Rechten glauben immer noch #Klimawandel bedeutet Pina Colada in Tropennächten an der Ostsee. Aber #Klimakrise ist jetzt und zerstört schon heute unsere Ökosysteme und reduziert Biodiversität. Ich will mir Deutschland ohne Wälder aber gar nicht vorstellen. Deswegen wäre es gut wenn man Klimaschutz nicht nur den Grünen überlässt, sondern alle mitmachen. Stattdessen wird Klimaschutz abgelehnt und verteufelt und #Klimaaktivisten weggesperrt.
Der heimische Wald verändert sich rapide, auch wenn seit Anfang des Jahres die Dürre in Deutschland offiziell beendet. Ein regenreichereres Jahr 2023 und 24 hilft nur bedingt. Ahorn, Buchen und Fichten leideten enorm unter Dürre der letzten Jahren, den Schädlingen, die darauf folgen und zunehmenden Extremwettereignissen. Als Folge: Einige heimische Arten werden in Deutschland Ende des Jahrhunderts kaum mehr vorkommen, wie eine neue Studie des Thünen-Institut zeigt. Eine Einordnung, wieso und was das bedeutet. 🌳 Wie geht es dem Wald? Kurz und knapp: 🛑 4 von 5 Bäumen sind in einem sehr schlechten Zustand; Mittlerweile weisen rund 80 % einen Kronenschaden auf; 🛑 Über alle Baumarten hinweg hat sich der Anteil der gesunden Bäume seit 1984 halbiert; ❌ Irreversible Schäden sind keine Fiktion mehr Der diesjährige Waldzustandsbericht des Landwirtschaftsministeriums zeigt erneut auf, was die letzten Jahre bereits zum neuen Normalzustand wurde. Die immer näher rückende Erkenntnis ist dabei, dass irreversible Schäden auftreten und Kipppunkte in Ökosystemen erreicht werden können. Neue Daten des Copernicus ECMWF zeigten kürzlich den 12. Monat in Folge mit einem Monatsrekord der globalen Temperatur, die 1,5 Grad Marke wird dabei stetig gerissen, auch wenn es noch kein dauerhafter Trend ist. Für Europa und damit Deutschland bedeutet das 3 Grad mehr, was wiederum nicht nur mehr und stärkere Hitzewellen bedeutet, sondern auch mehr Extremwettereignisse wie Stürme. 🌳 Der Wald von morgen Kiefern- oder Fichtenmonokulturen und Plantagenbewirtschaftung müssen ähnlich wie eine intensive Landwirtschaft komplett überdacht werden. Hitzewellen, lange Trockenperioden und Stürme schwächen die hemischen Arten, gleichzeitig profitierten viele Schädlinge wie Insekten und Pilze von den steigenden Temperaturen. Die Folgen: 👉🏼 Fichten: Jetzt schon zeigen sie die höchste Abssterberate unter den Arten auf. Entweder vertrocknen sie oder sind so geschwächt, dass sie dem Borkenkäfer zum Opfer fallen - siehe das Video aus dem Harz. 👉🏼 Eichen: Bei der Waldzustandserhebung wiesen fast die Hälfte der untersuchten Eichen eine deutliche Kronenverlichtung auf. Der Zweipunktigen Eichenprachtkäfer sorgt hier für große Sorgen. 👉🏼 Buchen: Hitze und Dürre setzen ihr zu. "Am Ende des Jahrhunderts werden es die Buchen nicht mehr schaffen, 30 bis 40 Meter hoch zu wachsen, die Wälder werden lichter und niedriger", prognostiziert der Quedlinburger Institutsleiter Hartmann. 👉🏼 Ahorne: Pilzbefall, der vor 10 Jahren noch keine Rolle spielte, lässt es für die Arten immer enger werden. 👉🏼 Eschen: Auch hier das selbe Spiel - ein Pilzbefall. Dadurch werden sie massiv dezimiert. "Die Hauptbaumarten werden alle an Fläche verlieren", sagt Waldbauexperte Ralf Petercord aus dem Forstministerium NRW. Hainbuche, Flatterulme oder auch die Erle können wiederum gewinnen - aber eben auch aus anderen Weltregionen werden unumgänglich werden. Der Wald aus unserer Kindheit? Vergangenheit.
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💨🍃 Wie Stürme die Insektenvielfalt im Wald fördern 🪵🪲 Auch wenn den Forstleuten das Herz blutet: Für die Insektenvielfalt ist ein Orkan, der durch den Wald fegt, ein Segen. Umgestürzte Bäume und die nachfolgende Vegetation bieten wertvolle Lebensräume für Insekten und andere Wirbellose und unterstützen damit ihr Populationswachstum. Dies zeigt eine 20 Jahre dauernde Langzeitstudie der WSL. Auf nicht geräumten Sturmflächen fand das Forschungsteam einige seltene und sogar gefährdete Arten, welche auf geräumten Sturmflächen oder Kontrollflächen nicht vorkamen. Darunter auch der grosse Zangenbock (Rhagium sycophanta) oder die seltene Mauerbiene (Hoplitis villosa). Hier geht’s zu den ganzen News: https://lnkd.in/e6db7WEt 📷Beat Wermelinger #Umweltforschung #Wald #forest #Biodiversität #biodiversity #Insekten #Forstwirtschaft
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Im Zuge eines aufschlussreichen Waldspaziergangs betonten BUND Vogelsberg und Försterei Zell die zunehmenden Herausforderungen der Waldbewirtschaftung aufgrund des Klimawandels. Sie demonstrierten die Auswirkungen von Trockenheit und Schädlingsbefall auf verschiedene Baumarten und diskutierten Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation. https://lnkd.in/ekphgSM4
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