"𝐈𝐜𝐡 𝐛𝐢𝐧 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐜𝐤𝐢𝐞𝐫𝐭" So reagiert Ni Yaping auf die aktuellen Befunde in einer chinesischen Fabrik, die für Mattel Spielzeug herstellt. Ni Yaping ist Fabrikmanagerin bei einer unser langjährigen Lieferanten in #China. Wir kennen sie persönlich. Wie kommt es dazu, dass sie in einer #Reportage auftaucht? 📞 Neulich klingelte bei Barbara Fehn-Dransfeld das Telefon und ein Journalist, der für die #SZ schreibt, war am Telefon. Hintergrund des Anrufs: der aktuelle Report von #ChinaLabourWatch ⚠️ Der Befund: "Einmal mehr wurden Arbeitsplatzbedingungen vorgefunden, die (...) gegen die örtlich geltenden Arbeitsgesetze verstoßen.“ Der Report stellte keinerlei Verbesserungen fest seit dem letzten Undercover-Einsatz vor drei Jahren. 🧸 Das bittere an diesem Befund? Die Öffentlichkeit und NGOs meinen dann, dass es in der ganzen #Spielwarenindustrie so zugeht. Was zumindest bei uns (Heunec GmbH & Co.KG) nicht zutreffend ist... Da ist es gut, dass Journalisten wie Florian Müller um eine ausgewogene Darstellung bemüht sind. Er fragte an, ob wir bereit wären, Kontakt zu einer unserer Fabriken herzustellen, da wir Mitglied bei der Fair Toys Organisation sind und auch das Siegel nutzen dürfen. 🔎Da uns #Transparenz und #Fairness wichtig sind, haben wir selbstredend zugestimmt und auch unser Lieferant war einverstanden und hat seine Tore geöffnet. Dennoch macht mich dieser Report traurig und auch sauer. Es zeigt erneut eindeutig, dass bloße Lippenbekenntnisse der Big Players nichts wert sind. 🥲 Und dann ausgerechnet #Barbie Dabei hätten doch gerade die Großen so viel Power, Veränderungen zum Besseren herbeizuführen. Aber nein, #Menschenrechte stehen einfach nicht an erster Stelle. Das ist bitter. Und genau deswegen braucht es #Lieferkettengesetze und das nicht nur in Europa. Weltweit. Diese Zustände müssen aufhören. Für unsere Branche leistet die Fair Toys Organisation wertvolle Hilfestellung. Den ganzen Bericht gibt es hier (SZ Plus): https://lnkd.in/eYpsaR8j #Menschenrechte #Menschenwürde #Lieferketten #Arbeitsschutz 📸: Das Foto ist im Oktober 2023 entstanden
Beitrag von Jobs in Chemnitz - CHEMNITZ ZIEHT AN
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Geschichten aus der Business Class - Das Geld wächst nicht auf den Bäumen Etwas zu schnell schiebt Zauner die Kaffeetasse zur Seite, so dass die Tasse auf dem Besprechungstisch ein leichtes Fußbad nimmt. Die Besprechung verläuft nicht nach seinem Geschmack. Die zugesagte zusätzliche Schneidemaschine würde nun doch nicht bis Juli geliefert werden. Das heißt, dass sie den Polenauftrag in der eingeplanten Menge nicht stemmen würden. Das wird teuer, überschlägt Zauner blitzschnell im Kopf und damit ist auch der Umsatz dieses Megaauftrags aus Warschau perdu. Solange werden die Polen nicht warten und wahrscheinlich den ganzen Auftrag stornieren. Mindestens eine saftige Vertragsstrafe wird fällig werden. Die komfortable Marge aus diesem Auftrag ist für den dritten Bauabschnitt des neuen Produktions- und Logistikcenters eingeplant. Weiterlesen ... https://lnkd.in/eM9rPSST
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»Achtung Radfahrer, der Boden ist frisch gebohnert« Wie der Vater, so der ….? Von der Freiheit, ein Nicht-Nachfolger zu werden Der Übergang zwischen dem ersten Verwaltungsgebäude und dem späteren Anbau war unmerklich. Im Gang des Anbaus sah man eine Klinkerwand, unverkennbar die frühere Außenwand. Ganz oben, der Montierende musste eine Leiter benutzt haben, war ein handgeschriebener Zettel mit kreuzweisen Klebestreifen an allen vier Seiten befestigt worden. In Druckbuchstaben verkündete er: »Achtung Radfahrer, der Boden ist frisch gebohnert.« Der Chef ließ diesen Zettel, nur acht Meter von seiner Tür entfernt, nicht abhängen. Offenbar war er amüsiert. Mehrmals stand er vor der Wand, schaute nach oben, lächelte. Doch das Bild eines buckelnden Vorgesetzten, der nach unten tritt, hatte jeder vor Augen. Und kannte auch die »Führungskraft«, die damit gemeint war. Mein Vater wusste es ebenfalls und lud zum Gespräch. Die Stimmung war schlecht, die Presse schrieb: »Eigentlich stimmte bei der Domo Knierim GmbH & Co. KG in Kassel alles: Ihre Produkte - Trennwände und Umkleidekabinen für Badezimmer, Schwimmbäder und Turnhallen - waren gefragt, und der Markt versprach auch in Zukunft gute Wachstumschancen. Trotzdem ging es mit der Firma nicht recht vorwärts. Das Problem: Intern krachte es gewaltig. Die einzelnen Domo-Bereiche kooperierten mehr schlecht als recht miteinander. Teamarbeit funktionierte kaum. Das war 1986. ›Uns allen war klar, dass etwas geschehen musste‹, beschreibt Walter Knierim (61), einer der beiden Domo-Geschäftsführer, die Situation von damals. ›Nur was, das wusste niemand.‹« Mein Vater erzeugte unbewusst schon damals etwas, was man heute als »Narrativ« bezeichnet: Beschreibe eine Problemsituation - und liefere die Lösung. Und so liest es sich auch im nächsten Absatz des Artikels: »Die Kasseler Domo etwa löste ihre Führungsprobleme mithilfe sogenannter Projektgruppen. Jede Gruppe mit drei bis zwölf Mitarbeitern trifft sich unter der Leitung eines selbst gewählten Moderators einmal im Monat in der Arbeitszeit, um aktuelle Probleme zu diskutieren. Aufgrund solcher Anregungen wurden etwa die Schichtzeiten probeweise geändert, um den Staus zu entgehen, und der Lärmschutz verbessert.« Diese »Projektgruppen« hatte sich ein Diplomarbeitsschreiber mit seinem betreuenden Professor ausgedacht. Jeden Monat gab es ab sofort eine bezahlte Arbeitsstunde pro Mitarbeitenden. Auf den Gruppentreffen konnte frei über jedes Problem gesprochen und Lösungen erarbeitet werden. Tatsächlich wurde auch über Klopapier debattiert. Und über die Arbeitsbedingungen im Werk. Die schließlich zum Neubau des Werkes in Waldau führten. (Fortsetzung folgt) 🔗 Meinen vollständigen Blog finden Sie hier: https://lnkd.in/eUaCgNCk #coaching #unternehmensnachfolge #nachfolge #familienunternehmen #nextgen #nextgeneration #vater #sohn #blog #freiheit #familienbetrieb #domo #radfahrer #narrativ #waldau
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TV-Tipp zum Thema Logistik in den Medien: Der heutige Tatort-Krimi „Des anderen Last“ um 20:15 Uhr im WDR beschäftigt sich mit der Arbeit von Paketdiensten in der hektischen Vorweihnachtszeit. Besinnlich geht es da nicht zu, im Gegenteil: Der Film gibt sich sehr sozialkritisch und schildert unhaltbare Arbeitsbedingungen in der #Paketzustellung. Bitte nicht falsch verstehen: Natürlich wäre ein derartiger Umgang mit Mitarbeitenden absolut inakzeptabel, egal in welcher Branche! Und ja, natürlich sind gerade #Zusteller*innen in der Adventszeit enorm unter Druck, und ich habe einen Heidenrespekt davor, was sie täglich für uns alle leisten. Was mich trotzdem stört, ist der Eindruck, den dieser Fernsehfilm hinterlässt – nämlich, dass die Paketzustellung grundsätzlich ein hartes, dreckiges, miserabel bezahltes und wenig wertschätzendes Arbeitsumfeld wäre. Ein negatives Image, dessen sich die Medien – leider! - nur allzu gerne bedienen, wenn es um die #Logistik geht. Kein Wunder, dass sich Logistikdienstleister und auch die Logistikabteilungen in Unternehmen besonders schwertun, engagierte Mitarbeiter*innen zu finden. Daran konnten selbst staatlich finanzierte Kampagnen nichts ändern. Mit solchen medialen Darstellungen aber kann die Logistik auf dem Arbeitsmarkt, salopp ausgedrückt, sicher keinen Blumentopf gewinnen. Doch mit welchen Mitteln könnte sich die Logistik hier besser positionieren? Diskutieren Sie gerne mit! #alleseinefragederlogistik https://lnkd.in/dvac4a9A
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Wir haben Kryptowährungen nun als Anlageklasse in unsere Mandate aufgenommen. In der aktuellen Ausgabe des Payoff-Magazins erfahren Sie: - Welche Kundenprofile besonders von Krypto-Investitionen profitieren können - Warum wir auf Bitcoin setzen und wie es in der Vermögensverwaltung eine bedeutende Rolle spielt Den gesamten Artikel finden Sie über den folgenden Link unten:
Mit Trump 2.0 in die Vollen – so unser Fokus in der ersten Ausgabe des payoff Magazins Ab dem 20. Januar erwarten uns: Steuersenkungen, Deregulierung, neue Zölle und D.O.G.E. Was kommt wirklich und in welchem Umfang? Wir wollen dem auf den Grund gehen und haben dazu zwei ausgewiesene Experten befragt: Christian Machts und Maurizio Porfiri. Neben Trump beschäftigt uns natürlich auch die Entwicklung bei Nestlé. Drei Jahre in Folge ein negatives Jahresergebnis. Und jetzt? Wir denken, es ist ein sehr guter Zeitpunkt. Wie verhalten sich Strukturierte Produkte eigentlich während der Laufzeit? Wie viel davon ist nur Stammtischgerede ohne Hand und Fuss? Wir haben uns umgesehen. Dies und vieles mehr finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre. Und wir bedanken uns bei allen Partnern und allen, die zu dieser Ausgabe beigetragen haben. Let's go 2025! https://lnkd.in/ePiR3GG4 Karin Beerli Wolfgang Hagl Christian Ingerl Jürgen Kob Martin Raab Nicolas Peter Anette Walker Marisa B. Roman Przibylla
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Ja, die Automobilindustrie ist wichtig in Deutschland. Und die Stahlindustrie auch. Beide werden im politischen und journalistischen Diskurs überbewertet. Wie wäre es, den Fokus mal auf die 8 Millionen Solopreneure und Kleinunternehmen zu lenken, die die Transformation und Zukunftsfähigkeit Deutschlands maßgeblich mitgestalten.
Liebe Politiker/innen, wir hätten da eine Idee, welche Zielgruppe ihr in eurem Wahlkampf berücksichtigen solltet … Um die Bedeutung der Automobilindustrie hervorzuheben, wird oft die Zahl der Beschäftigten genannt: Wenn man die Autohersteller und ihre Zulieferer zusammenrechnet, kommt man auf rund 800.000 Beschäftigte in Deutschland. Für sich allein genommen ist das eine große Zahl, keine Frage. Doch in Relation sieht das schon anders aus, wenn man die Zahl der Soloselbstständigen, der Kleinstunternehmen und die Zahl der angestellt Beschäftigten in diesen Kleinstunternehmen zusammenrechnet: Laut „Lexware Statista KMU-Marktmodellierung 2023“ gibt es aktuell 1,9 Mio. Soloselbstständige, 1,6 Mio. Kleinstunternehmen und 4,5 Millionen Mitarbeitende in diesen Kleinstunternehmen. Zusammengerechnet sind das 8 Millionen Erwerbstätige. 8 Millionen sind das Zehnfache von 800.000. Wir wünschen uns, dass wir Selbstständige in Anbetracht dieser Zahlen, die einen relevanten Wirtschaftsfaktor darstellen, mutiger und selbstbewusster auftreten. Dass wir noch besser unsere Kräfte bündeln, um unsere Interessen zu wahren und von der Politik, im Wahlkampf und danach, gehört und unterstützt werden.
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Streitlust oder Harmonie? Über Branchenunterschiede bei der Streitbeilegung. Nächste Woche Mittwoch geht es auf die EUROBIKE Show. Da ich mittlerweile nicht mehr in Frankfurt lebe, wird es für mich ein echter Messe-Besuch. Mit echter Anreise (nicht bloß per Fahrrad quer durchs Westend) und Hotel-Übernachtungen. Und die Vorfreude steigt. Dazu beigetragen hat, dass Daniel Hrkac von der velobiz und ich unsere Aufnahme für Vertrieb trifft Recht aufgenommen haben. EUROBIKE-Sonderfolge. Als Fokus-Themen haben wir uns Insolvenzrisiken in der Branche (unschönes Thema, aber darüber muss man reden) und volle Lager ausgesucht. Und während man über solche Themen spricht, fällt einem (= mir) auf, dass Streitbeilegung in der Fahrradbranche doch einfach anders funktioniert als anderswo. Ich gebe zu, ich hatte hier und dort auch den einen oder anderer Zulieferer-Streit aus der Automobil-Branche und die waren irgendwie immer, sagen wir, konfrontativer. Auch Streit bei FMCG oder in der Lebensmittelbranche läuft mit weniger angezogener Handbremse. In der Fahrradbranche läuft das anders. Streit wird verhaltener ausgetragen. Die Unzufriedenheit mit Akteuren ist hier und dort schon vorhanden, aber so richtig will es sich keiner mit irgendjemand anderem verscherzen. Ich frage dabei, ob andere Branchen sich hiervon eine Scheibe abschneiden könnten (naja, eigentlich weiß ich das) oder - viel interessanter -, ob nicht auch die Fahrradbranche nicht ab und zu mal etwas formaler, vielleicht sogar professioneller, mit Streit umgehen könnte. Argh, vielleicht ist das aber auch Quatsch. Ich als harmonieliebender Mensch mag genau das Verbindende in der Branche. Es gibt, wie mich selbst, viele Idealisten (≠ Ideologen), die das Fahrrad lieben und mehr Fahrrad in der Gesellschaft für eine gute Sache halten. Dieses Bonding sorgt erstmal für fairen Umgang miteinander. Gleichzeitig führt es nach meiner Beobachtung dazu, Probleme nicht richtig anzusprechen, Verträge nicht auszuverhandeln. Volle Lager, über die wir in der VtR-Folge sprechen, sind auch die Konsequenz von nicht zu Ende gedachten Abnahmeverpflichtungen. Mein Eindruck: Viele umschiffen galant die sich aufdrängeden Fragen ("Muss ich das jetzt wirklich noch abnehmen?"), beißen sich lieber einmal zu viel auf die Zunge. Ich beobachte nur. Es ist gut und richtig, dass Konflikte in der Fahrradbranche nicht so eskalativ wie in der Automotive-Branche ausgetragen werden. Etwas mehr Bereitschaft, sich mit Zielkonflikten auseinanderzusetzen und diese auch in verbindliche Sprache (= Verträge) zu gießen, kann aber auch ganz befreiend sein und belastet die Geschäftsbeziehung nicht, weil doch noch unausgesprochener Ärger in der Luft liegt. Liege ich falsch? Liege ich richtig? Liegt die Wahrheit wie immer in der Mitte?
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Liebe Politiker/innen, wir hätten da eine Idee, welche Zielgruppe ihr in eurem Wahlkampf berücksichtigen solltet … Um die Bedeutung der Automobilindustrie hervorzuheben, wird oft die Zahl der Beschäftigten genannt: Wenn man die Autohersteller und ihre Zulieferer zusammenrechnet, kommt man auf rund 800.000 Beschäftigte in Deutschland. Für sich allein genommen ist das eine große Zahl, keine Frage. Doch in Relation sieht das schon anders aus, wenn man die Zahl der Soloselbstständigen, der Kleinstunternehmen und die Zahl der angestellt Beschäftigten in diesen Kleinstunternehmen zusammenrechnet: Laut „Lexware Statista KMU-Marktmodellierung 2023“ gibt es aktuell 1,9 Mio. Soloselbstständige, 1,6 Mio. Kleinstunternehmen und 4,5 Millionen Mitarbeitende in diesen Kleinstunternehmen. Zusammengerechnet sind das 8 Millionen Erwerbstätige. 8 Millionen sind das Zehnfache von 800.000. Wir wünschen uns, dass wir Selbstständige in Anbetracht dieser Zahlen, die einen relevanten Wirtschaftsfaktor darstellen, mutiger und selbstbewusster auftreten. Dass wir noch besser unsere Kräfte bündeln, um unsere Interessen zu wahren und von der Politik, im Wahlkampf und danach, gehört und unterstützt werden.
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Wie Handelsmarken mehr als eine Vernunftehe in Krisenzeiten sein können Natacha Dagneaud, Managing Director von Séissmo - Markt und Forschung, hat in einer Grundlagenstudie untersucht, was deutsche und französische Single-Frauen im Alter von 25 bis 40 Jahren an Marken „lieb“ gewonnen haben und wie sie #Handelsmarken „finden“. Vieles gestaltet sich dabei ähnlich wie in einer gut funktionierenden Vernunftehe. Die Frage, die sich stellt: Wird aus dieser Vernunftehe irgendwann Liebe?
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