Beitrag von Christoph Trocker

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26 Jahre Erfahrung in Hotelerie und Gastronomie im In und Ausland, offen für neue Herausforderungen Sofort verfügbar / Director of Food & Beverage & Executive Chef

Ich stimme zu,....... ➡️Die Problematik der No-Shows, vor allem in Fine-Dining-Restaurants und der Sterne-Gastronomie, ist besonders gravierend 🍽️⭐. In diesen Betrieben sind die Vorbereitungen und der Wareneinsatz so präzise und zeitintensiv, dass Ausfälle von Gästen erhebliche finanzielle und auch moralische Folgen haben können 💸. Die Idee, Reservierungen nur noch mit Kreditkartenhinterlegung zu akzeptieren, erscheint in diesem Kontext durchaus gerechtfertigt 💳. ➡️ In anderen gastronomischen Betrieben hingegen hängt es von vielen Faktoren ab, ob solche Maßnahmen notwendig oder gerechtfertigt sind 🤔. Hier spielen Aspekte wie das Konzept des Restaurants, die Größe, der Standort und die Art der Küche eine Rolle 📍👨🍳. Nicht jedes Restaurant kann oder sollte pauschal dieselben Regeln anwenden. ➡️ Man muss die Situation daher differenziert betrachten und für jeden Betrieb individuell entscheiden, wie man mit der Herausforderung der No-Shows umgeht 🎯. Ein einheitliches Vorgehen für alle gastronomischen Betriebe halte ich für schwer umsetzbar und nicht immer gerechtfertigt ⚖️. #Gastronomie #NoShow #FineDining #Sterneküche #RestaurantManagement #Kundenbindung #Reservierung #HospitalityIndustry

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Sterneköchin - Business Insider Zukunftsmacherin - Gründerin Sahila Restaurant & Kenzolie

😮 Darum überlege ich, Reservierungen nur noch bei Kreditkartenhinterlegung zuzulassen Phantom-Gäste, sogenannte No-Shows, sind ein immer größer werdendes Problem in der Gastronomie. Auch in meinem Restaurant gab es schon Tage, an denen bis zu 1/3 der Gäste plötzlich gefehlt haben. Das ist ein Problem für uns: 💰aus finanzieller Sicht. Kurzfristige Absagen und No-Shows führen vor allem in Restaurants mit wenig Laufkundschaft dazu, dass Tische nicht wiederbelegt werden können. Da die Margen in der Gastronomie gering sind, ist der Impact auf die finanzielle Lage signifikant. Viele Restaurants bringt dies sogar in eine finanzielle Schieflage. 🌳 aus ökologischer Sicht. Wir kaufen so viele Lebensmittel ein, wie wir benötigen und nutzen als Basis unsere Reservierungsliste. Erscheint ein Gast kurzfristig nicht, ist die Ware bereits eingekauft oder sogar verarbeitet. Schließlich fangen wir in der Sternegastronomie bereits früh am Tag mit den ersten Vorbereitungen an und nutzen nur frische Produkte. Zudem ist es frustrierend für die Mitarbeitenden, da sie schon viel Zeit investiert haben (ein Beispiel: 20 Radieschentürme zu bauen, dauert länger als eine Stunde!). ❗️Aus meiner Sicht sind die zunehmenden No-Shows auch einer der Gründe, warum immer mehr Gastronomen auf Convenience-Produkte setzen - eine bedenkliche Entwicklung! Auf unserer Website weisen wir bereits auf eine No-Show-Gebühr hin. Die Einforderung dieser Gebühr erweist sich aber als schwierig (bei Notfällen sind wir natürlich tolerant). Vielen Gästen ist gar nicht bewusst, wie sehr uns ein No-Show schmerzt. Natürlich fällt es mir nicht leicht als Gastronomin mit Herz… Aber mittlerweile überlege auch ich, Reservierungen nur noch bei Kreditkartenhinterlegung zuzulassen, so wie es bereits in Städten wie Barcelona der Standard ist. So könnten wir die No-Show-Gebühr, die unsere Kosten für Lebensmittel und Personal abdeckt, im Zweifelsfall auch einfordern. ❓Denkt ihr auch darüber nach, in eurem Betrieb eine No-Show-Gebühr einzuführen? Würdet ihr eine Reservierung mit Kreditkartenhinterlegung tätigen? Ich bin gespannt auf euer Feedback 🙏 #gastronomie #trends Foto: Melanie Bauer

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Oliver Mette

Executive Chef Consulting Brand Development Projects-Openings

1 Monat

Great perspective!

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