Beitrag von David Credé

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Teamleiter IT-Steuerung Bund, ITK Bund und Gemeinsame IT des Bundes | BMVg | Abteilung Cyber/Informationstechnik | CIT I 5

💬 „Wieviel Leute „machen“ tatsächlich und wieviel Leute organisieren das „Machen“?“ 🤔 Eine sehr berechtigte Frage, welche neulich im Rahmen eines ressortübergreifenden Gremiums gestellt wurde ... Je strategischer die Gremien sind, desto mehr entfernt man sich vom tatsächlichen „Machen“. Das liegt ein bisschen in der Natur der Sache. Umso wichtiger ist es, dass man auf strategischer Ebene öfters einmal einen Blick in den #Maschinenraum wirft! Konkret bedeutet dies, dass man tief(er) in die Projekte hineinblickt und mit den „Macherinnen und Machern“ spricht bzw. sich austauscht. 🚪Die #Abstimminstanzen der Dienstekonsolidierung sind gewissermaßen der Zugang zum Maschinenraum (= zu den Kompetenzteams). Heute bot sich für mich einmal wieder die Gelegenheit, an den Abstimminstanzen der #Dienstedomänen „Infrastruktur“ und „E-Government“ unter der Leitung des Bundesministerium des Innern und für Heimat teilzunehmen. So erhielten die Ressorts detailliertere Einblicke in die Projektarbeit durch die jeweiligen Maßnahmenverantwortlichen der IT-Maßnahmen ,,Bundesclient" und ,,Einheitliches Grundschutztool". 🔎 Übrigens, wer mehr über die IT-Maßnahmen erfahren möchte, wird unter https://lnkd.in/d9uA6XQD fündig! Dort findet man auch Neuigkeiten wie z.B. die Eröffnung des Bundesclient Showrooms in Berlin. 💡 Für die Partizipation des GB Bundesministerium der Verteidigung an IT-Maßnahmen der Dienstekonsolidierung bzw. der GIB ist die Abstimmung innerhalb der Dienstedomänen wesentlich. Innerhalb der Abteilung Cyber/Informationstechnik sind folgende Clusterreferate gleichzeitig auch die dienstedomänenverantwortlichen Referate, welche die ressortinternen Bedarfe entsprechend unseres #Lagebildes zur „Systematischen Integration der Dienste aus der/ in die Gemeinsamen IT des Bundes in die/ aus der #Digitalisierungsplattform“ monitoren und im Rahmen des #Wirkverbundes einsteuern: 👉 CIT II 3 Rechenzentren und Cloudinfrastruktur, Endgeräte (ICU) für die Domäne „Infrastruktur“ (INF) 👉 CIT II 5 Prozessorientierte IT-Unterstützung (ERP) für die Domäne „Enterprise Resource Planning“ (ERP) 👉 CIT II 7 Kollaboration (CDI) für die Domänen „Elektronische Verwaltungsarbeit“ (EVA) und „E-Government“ (EGOV). Stay tuned! 😊 Abbildung: Einordnung des Dienstemodells (und die darin enthaltenen Dienstedomänen) in das übergreifende Architekturmodell, Quelle: Strategie Dienstekonsolidierung #GemeinsamEinfachMachen #GIBsmartNutzen #Abstimminstanzen

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David Lassig

me.intersection({"DataEngineering", "IT-Security", "MachineLearning"}) @ CCITS

4 Monate

' desto mehr entfernt man sich vom tatsächlichen "Machen" '. Das liegt aus meiner Sicht aber nicht in der Natur der Sache. Das Phänomen, dass im öffentlichen Sektor immer mehr fachfremde Verwaltende und Kontrollierende mit immer mehr Offset das eigentliche Machen behindern oder zumindest sehr viel Blindleistung erzeugen, sieht man in Deutschland ja in fast allen Lebensbereichen (nicht nur IT) und schmälert massiv unsere Effizienz und Wertschöpfung. Bezüglich IT-Strategie (Enterprise-Architektur, Portfolio, Prozessmalerei usw.) habe ich bisher dort vor allem dort gute Arbeit gesehen wo eben auch möglichst viele Machende, bzw. Menschen mit fachlichem Background und Hands-On Mentalität auch die strategische Arbeit machen. Klar ist nicht jeder Tekkie für eine leitende Position mit möglichst holistischem Horizont geeignet oder will das auch gar nicht, aber die die das wollen und können, die sollte man mit Kusshand machen lassen. In erfolgreichen IT-Unternehmen sitzen solche Charakter ja auch relativ oft am Steuer anstatt einem Kontrollgremium aus zwanzig fachfremden Personen, die z.B. irgendwie kompatible Schnittstellen definieren müssen.

„Machen“ heißt allerdings: Wissen was das Ziel ist und darauf hinarbeiten. In kleinen Teams Arbeitsergebnisse herstellen (kein Papier) und diese dann zur Produktionsreife bringen. In der IT-Bereitstellung auf Bundesebene (wahrscheinlich auch in anderen Bereichen) reden viel zu viele Leute mit und Vorgaben sind äußerst kleinteilig. Zuerst entsteht ein Diamant, anschließend schleift man ihn Stück für Stück bis er sein perfektes Aussehen hat.

Ron Simon

Wegbegleiter der digitalen Transformation im öffentlichen Sektor

4 Monate

Das spannende an der Sache ist, selbst an der Stelle sind wir meist ja noch weit weg von den eigentlichen "Machern"... Wir haben Leitungsgremien, Lenkungsausschüsse, Controllteams, Stabscontrolldienste, Fachaufsichten, Lagebildzentren, fachliche Leitungen, disziplinare Leitungen, Fachausschüsse, Projekt Jour fixes, Ressoureabstimmungsrunden,Jahresmeetings, Strategiemeetings aber nirgends wird gemacht. Daher herzlichen Dank an alle Coder, Integratoren, UX-Designer, Entwickler, Datenanalysten............#Macher..... Leider seid ihr in der absoluten Minderheit ;(

Die Anreizsysteme sind grundsätzlich “macherfern” gestaltet, wenn steuern, leiten, koordinieren der Code für gut bezahlte Posten oben in der Hierarchie sind und können, machen, durchführen eher fürs „Fußvolk“ im öligen Maschinenraum vorbehalten bleiben. Zukunftsorientierte Fertigkeiten wie bspw. Prompt Enginering fallen durch all diese Kategorien, übrigens auch mit Blick auf Academic Credentials. Somit verbleibt man im Industriezeitalter und kommt schwer in die Zukunft.

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