Beitrag von David Wolf

Erfahren Sie in unserem Artikel, warum die Ampelregierung mehr als nur Ankündigungen liefern muss, um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu gewährleisten. Verteidigungspolitischer Sprecher Florian Hahn kritisiert die aktuelle Politik und beleuchtet die Herausforderungen der Bundeswehr sowie die Rolle der deutschen Rüstungsindustrie. Jetzt lesen! #Bremen #Bundeswehr #Florian_Hahn #Hamburg #Militär #Oldenburg #Partei #Politik #Rüstung

🇦🇹 Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zum anstehenden „Tag der Wehrpflicht“: „Die Wehrpflicht ist die Basis für alles. Ohne Wehrpflicht gibt es keine Grundwehrdiener und in weiterer Folge auch keine Kadersoldaten und keine Miliz. Die sich verschlechternde sicherheitspolitische weltweite Lage, zeigt wie wichtig es ist eine funktionierende militärische Landesverteidigung zu haben. Das zeigen auch aktuelle Diskussionen in anderen Ländern, die eine Wiedereinführung der Wehrpflicht überlegen. Nur mit einer stabilen Basis können die Bedrohungen und Szenarien des 21. Jahrhunderts bewältigt werden.“ Andere Länder: das zielt natürlich vor allem auf 🇩🇪. Deutschland braucht ebenfalls eine stabile Basis. Eine allgemeine Dienstpflicht könnte eine solche schaffen.

„Litauenbrigade“ - schon wieder eine Seifenblase und konzeptionell in dieser Kriegslage ein Irrläufer! Wehrbeauftragte lebt nicht in der strategischen und operativen Lage und argumentiert aus Sicht völlig deplatzierter Friedensstationierung von Truppen im Ausland. Vorschlag: Ersatz durch Kontingente wie NATO Response Force. Gefechtsverband joint/combined, combat ready, tailored to mission und Option der Verstärkung abhängig von der Lageentwicklung. Einsatzbereit: unverzüglich! Lead: Operatives Führungskommando, TSK Truppensteller (Ausbildung, Übung). Begründung: mein Beitrag zur geopolitischen Lage im Ostseeraum (Kommentar) „Increased pressure might be exerted on Bundeswehr (German Federal Armed Forces) to deploy reinforcements to Lithuania 🇱🇹; that in turn would not allow for extended time ratio to establish combat/war readiness for the bulk of forces still undermanned and ill equipped. And for sure: the building of Kindergarten and cosy wellness facilities must not be a pre condition for critical military security measures; to the opposite should those peacetime desk plans be neglected for the benefit of soldiers and their families. Germany 🇩🇪 seems to be a safer place for noncombatant personnel - in the meantime….“ Holger Dr. Bahle quote Es geht nicht um ein politisches Signal; es geht hier um Wirksamkeit von verfügbaren Kräften im Krieg. https://lnkd.in/evie26v9 German Federal Ministry of Defence - Bundesministerium der Verteidigung Bundeswehr Deutscher BundeswehrVerband e.V. Bundeswehr Wir. Dienen. Deutschland. Stefanie Dr. Babst Deutscher Bundestag Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. | DGAP

„Gesamtverteidigung in Deutschland - Folgerungen für die Bundeswehr in Krise und Krieg“ Das ist weiterhin das Thema der Studienphase unseres LGAN 2023. Gesamtverteidigung bedeutet dabei: Militärische Verteidigung und Zivile Verteidigung. Diese sind zwar organisatorisch eigenständig, stehen jedoch (als Gesamtverteidigung) in einem unauflösbaren Zusammenhang. Daher müssen die militärische und die zivile Seite unter gemeinsamer politischer Führung eng zusammenwirken. Dieser Artikel beschreibt bestehende Herausforderungen, insbesondere auf der zivilen Seite. Die „Zeitenwende“ braucht es eben nicht nur für die Streitkräfte. Lesenswert! https://lnkd.in/ets9VS5N

Die neueste Buchbesprechung des ZMSBw. Spannend, wie Ressortinteressen bereits zu Beginn der 1990er Jahre den Einsatz der Bundeswehr bestimmten. Man fragt sich nach der Lektüre, wie man nach dieser Erfahrung auf die Idee kommen konnte, eine vernetzte Sicherheitspolitik könne für Afghanistan funktionieren. #ZMSBw #Bundeswehr #VernetzteSicherheit VereinteNationen #BMVg #Afghanistan

Ich danke dem Reservistenverband für die Unterstützung meines Vorschlags. Es geht natürlich nicht darum, alle Reservisten für Übungen und den Einsatz im Feld zu gewinnen, aber: Wir müssen die ungefähr 900.000 Reservisten, die wir in Deutschland haben, mit ihren auch im zivilen bzw. beruflichen Leben erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten aktivieren. Diese müssen natürlich zunächst registriert werden. Trotz vorliegender Bereitschaft von vielen Reservisten hat die Bundeswehr Soldaten und Soldatinnen, die aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind, über Jahrzehnte nicht mehr erfasst. Wenn wir nur die Hälfte davon mit ihrer entsprechenden Expertise als Reservisten gewinnen könnten, wäre das ein unglaubliches Pfund. Und dabei geht es gerade in Zeiten von hybrider Kriegsführung, Cyberkrieg etc. auch in hohem Maße um Fähigkeiten in diesen Bereichen. Nur wer dafür sorgt, dass sein Land geschützt ist, kann Frieden bewahren. https://lnkd.in/deUGEDgh

𝗡𝗮𝗰𝗵 𝟭𝟴 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗹𝗲𝗰𝗸𝘁𝗮𝗿𝗻 Letzte Woche habe ich für fünf Tage Anzug gegen Uniform getauscht, um mich 18 Jahre nach Beendigung meines Wehrdienstes wieder als Reservist in der Bundeswehr zu engagieren. Es war ein gelungener Auftakt geprägt von Kameradschaft, aufgefrischten Grundfertigkeiten, neuen Perspektiven und guten Gesprächen über die Herausforderungen der Bundeswehr. Herausfordernd ist ohne Frage das Ausmaß an Bürokratie, das selbst den „Willigen“ einen langen Atem auf dem Weg in die Bundeswehr abverlangt. Der diskutierte Fragebogen für Wehrfähige passt da gut in’s Bild: klingt er doch nach viel Bürokratie, ohne die personellen Lücken der Bundeswehr glaubhaft schließen zu können. Um Deutschland im Ernstfall verteidigen zu können, schätzen Experten den Bedarf auf 500-800.000 Soldaten und Reservisten. Mit aktuell rund 180.000 Soldaten und 40.000 aktiven Reservisten sind wir davon weit entfernt. Nur zum Vergleich: vor 1990 zählte die Bundeswehr knapp 500.000 Soldaten und hätte im Verteidigungsfall weitere 800.000 Reservisten mobil machen können. Ohne eine Wiederinkraftsetzung der Wehrpflicht erscheint mir eine nachhaltige Stärkung der Bundeswehr kaum möglich. Noch besser aber eine allgemeine Dienstpflicht – auch für Frauen – die neben einer Verteidigungslücke beispielsweise auch eine Pflegelücke schließen könnte. Fest steht für mich: ohne Wehrpflicht wäre ich heute kein aktiver Reservist. Es hätten schlicht die Berührungspunkte zur Bundeswehr gefehlt. Zu fremd, abstrakt und vorurteilsbehaftet wäre das Militär für mich geblieben. 𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗕𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀𝘄𝗲𝗵𝗿, 𝗱𝗶𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝘀𝘁𝗲𝗵𝘁, 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝘀𝗽𝗲𝗶𝘀𝗲𝗻.

„Deutschland muss als Führungsnation Verantwortung übernehmen.“ Angesichts wachsender Bedrohungen fordert die NATO von Deutschland eine deutliche Aufstockung der Truppenstärke: Statt der bisherigen 10 Brigaden sollen es bis zu 16 werden – was einem Anstieg von 50.000 auf bis zu 80.000 einsatzbereite Soldaten entspricht. Die Herausforderung dabei ist enorm, doch militärisch durchaus umsetzbar. General Christian Badia, ranghöchster deutscher Vertreter in der NATO, sieht die Zwei-Prozent-Marke nur als absolutes Minimum - eine Erhöhung des Verteidigungsbudgets auf 3 % (❕) des BIP erforderlich, was rund 30 Milliarden Euro jährlich zusätzlich bedeutet. Um diese Herausforderungen zu meistern, braucht es mehr als nur zusätzliche Mittel. Es erfordert auch den Mut, eingefahrene Strukturen zu hinterfragen und neue Ansätze zu wagen – auch auf die Gefahr hin, dass nicht alles auf Anhieb gelingt. Eine zukunftsfähige Verteidigungspolitik bedeutet, Verantwortung jetzt anzunehmen und sich den Anforderungen der neuen Realität zu stellen. Was denkt ihr: Kann Deutschland diese Rolle ausfüllen und als verlässlicher Partner in der NATO auftreten?

Landeszeitung Lüneburg, 09.03.2024: Bericht zum Gelöbnis von 400 Rekrutinnen und Rekruten am 07.03.2024 in Lüneburg: “Soldaten treten ein für Frieden und Freiheit” […] “Dienen - wofür? „Diese Frage stellt sich gerade heute, angesichts des Krieges in der Ukraine ganz besonders", erinnerte Oberstleutnant Martin Mittmesser [Kommandeur Aufklärungslehrbataillon 3 “Lüneburg”]. Lange Jahre sei man davon überzeugt gewesen, dass die Ost-West-Konfrontation des Kalten Krieges überwunden und mit der Wiedervereinigung eine ewige Periode des Friedens in Europa angebrochen sei. Ein alter Satz gilt immer noch: 1970 wurde in einer Broschüre für Wehrdienstleistende geschrieben: „Wenn wir uns den Frieden erhalten wollen, müssen wir uns verteidigen können. Dazu brauchen wir kampfkräftige, kampfwillige und modern ausgerüstete militärische Verbände." Dazu Mittmesser: „Ich denke, dieser Satz gilt heute zumindest genauso wie damals Anfang der 1970er-Jahre" Und an die Rekrutinnen und Rekruten gerichtet, erinnerte er: „Sie haben sich für die Verteidigung des Friedens entschieden. Sie haben sich dazu entschlossen, Ihren Beitrag zur Sicherheit Deutschlands zu leisten." Vorbericht des NDR hier: https://lnkd.in/dgept_ZQ In der mir 1985 ausgehändigten Broschüre (siehe Abbildung) werden vier maßgebliche Gründe für eine Wehrpflicht (zukünftig besser: eine allgemeine Dienstpflicht) genannt: 1. Verteidigung des Staates als Aufgabe aller Bürger 2. Erreichen der Sollstärke der Bundeswehr 3. Entwicklung eines tieferen Verhältnisses zu staatsbürgerlichen Rechten und Pflichten 4. Einbringen dringend gebrauchter beruflicher Erfahrungen in die Bundeswehr

Verteidigungsfähigkeit erhöhen, um Frieden zu sichern: Umfassende Anstrengungen sind erforderlich, um die von der Bundesregierung eingeläutete #Zeitenwende zum Erfolg zu führen. Das gilt vor allem bei der Beschaffung von wehrtechnischer Ausrüstung, für die Ausstattung des Verteidigungshaushalts sowie bei den personellen Kapazitäten der Bundeswehr.