Nadija Sljessarjewa ist sieben Jahre alt, als der sowjetische Geheimdienst im „Großen Terror“ ihren Vater entführt und sie zur Tochter eines „Volksfeindes“ macht. Wenig später überfällt Deutschland ihre Heimat. Was das Mädchen aus dem ukrainischen Dnipropetrowsk daraufhin erlebt, schreibt sie auf: Sie erzählt, wie die Nazis sie entlang einer Straße jagen, an deren Rand Gehenkte baumeln. Wie sie in Viehwaggons von Lager zu Lager transportiert wird und als eine sogenannte „Ostarbeiterin“ in einem kilometerlangen Bunkertunnel Zwangsarbeit verrichtet. Ihre tragische Kindheit voller Sowjet-Repression und NS-Zwangsarbeit endet zehn Jahre später, als sie 17 Jahre alt ist – mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Auf war.dekoder.org erzählen wir ihre Geschichte: https://lnkd.in/ehSi-sfP
Beitrag von dekoder.org
Relevantere Beiträge
-
Meine Gedanken zu 2 Jahre Krieg in der #Ukraine – menschenverachtende Menschenrechtsverletzungen und Machmissbrauch: im Großen, wie im Kleinen Was hat sich geändert, seit meinem Statement zu einem Jahr Krieg in der Ukraine? Die grausame Gewissheit, dass dieser menschenverachtende Krieg in der Ukraine noch immer andauert, noch immer kein absehbares Einlenken mit Friedensverhandlungen zu erkennen ist und viele Menschen mehr gefoltert und ermordet wurden, noch mehr Frauen sexualisierte Gewalt erfahren mussten, noch mehr Vergewaltigungen als Kriegswaffe eingesetzt wurde, Kinder ihre Väter, Partner*innen ihre Partner, Menschen ihre Familien und ihre Heimat verloren haben. Eine #Heimat, deren #Wunden mit den menschenverachtenden Grausamkeiten dieses brutalen Krieges, mit der brutalen Zerstörung aller Bauten und Infrastruktur, aller Erinnerungen an ein zivilisiertes Leben, nur sehr langsam, sehr mühsam, eines Tages geheilt werden können, aber mit vielen Narben, mit unüberwindbaren Wunden und Traumata, die dann Bestandteil des weiteren Lebens sind. Es sind die erschütternden Bilder grausamer Kriege und Terrors weltweit, ob die der #Ukraine, im #Gaza oder andernorts. Es ist die Ohnmacht, die Wut, die Trauer, das Unverständnis, wie Menschen sich so etwas antun können – im Wettbewerb um Meinungshoheit, Durchsetzung der eigenen Religion, Territorialansprüche geopolitisch motiviert. Und wieder: es geht im Großen wie im Kleinen um Macht, um #Machtmissbrauch und um #Machtdurchsetzung. Wann endlich beenden wir diese #Gewaltspirale, in #Deutschland, in #Europa und #weltweit? Wann ist es endlich genug, sich mit unlauteren, sich mit menschenrechtsverletzenden, sich mit menschenverachtenden Mitteln, die eigene #Macht auszubauen und #Position zu sichern? „Über Leichen gehen“ ist eine Metapher, deren Bedeutung uns in den menschenverachtenden Kriegen und Terror an #Menschen, #Frauen und #Kindern, #Kulturen, #Nationen und zwischen Nationen deutlich mit grausamen Bildern vor Augen geführt werden! Aber, genauso wie ich diese Gräueltaten dieser kriegerischen Auseinandersetzungen satt habe, den Schmerz der Opfer und ihrer Angehörigen spüre und nicht mehr ertragen kann, die Kinder und Frauen gerne schützend ummanteln möchte, Zukunftsängste zur Zeitenwende sich den Weg, gepflastert mit den grausamen Kriegs- und Terrorbildern, in meine Seele und Gedanken ebnen, genauso habe ich die Kriegsschauplätze im Kleinen satt und verurteile die Doppelmoral vieler (vermeintlicher) Demokrat*innen. Wir müssen uns bewusst machen, dass nicht erst sexualisierte Übergriffe, physische Gewalt, #Folter bis hin zu #Mord, #Krieg und #Terror, menschenrechtsverletzende und menschenverachtende Gräueltaten sind. #Gewalt fängt im #Kleinen an, im #Alltag, im Umgang miteinander: Innerhalb von (Ex-) #Partnerschaften, in #Familien, in der #Nachbarschaft, in der #Schule, am #Arbeitsplatz, in #Vereinen, in #Parteien, im Öffentlichen Raum, in all unseren #Zusammenhängen – ob #offline oder #online.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Dr. iur. / Political columnist (ntv), Podcaster, communications advisor. Law policy, the digital age & sometimes photography.
Der Traum von kriegsloser Sicherheit In Deutschland ist ein Phänomen zu beobachten. Es sieht aus wie Friedenssehnsucht, ist aber eigentlich ein Wahrnehmungsphänomen: Viele können keine Gewalt sehen - sie scheint unsichtbar. Es scheint unvorstellbar, dass ein Mensch einem anderen einfach so bedingungslos Gewalt antut. Wir erkennen so etwas daher nicht als das an, was es ist, und suchen nach Rechtfertigungen. Nach dem Motto: Es wird schon Gründe geben. Man könnte dieses Phänomen Gewaltblindheit nennen. Für den Befund dieser deutschen Überforderung muss man einmal mehr Rolf Mützenich am Schlafittchen in die Kolumne zerren, der ja bekanntlich die russische Invasion in der Ukraine "einfrieren" möchte. Mützenich sieht offensichtlich nicht die Gewalt, die Russen in den besetzten Gebieten verüben. Er sieht nicht die Gefahr, dass er Russland zu weiteren Überfällen ermuntert. Er ist noch immer, nach allem, was geschehen ist: gewaltblind. Diese Gewaltblindheit ist kein sozialdemokratisches Phänomen und auch keines etwa nur des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), wo sich Putin-Versteher und Friedensbeseelte zu einer immerhin 15 Prozent-Partei (Thüringen) zusammenkneten. Sie trifft auch einen CDU-Ministerpräsidenten, nämlich Michael Kretschmer. Zur Erinnerung: Kretschmer ist jener Politiker, der kürzlich noch kerzengerade in Moskau am äußeren Ende einer barocken Sofakante saß, über einen nikotingelben Telefonhörer Putins Stimme an sein Ohr hielt und dabei aussah wie ein schüchterner Sechsjähriger, der seiner Oma vom ersten Schultag erzählt. Am Donnerstag also sang dieser Kretschmer dem NATO-Bündnis zum 75. Geburtstag ein verblüffendes Ständchen: "Der Nordatlantikvertrag enthält 6-mal das Wort #Frieden", analysierte Michael Kretschmer auf X. Er komme ohne das Wort "Krieg" aus. Die neuen Pläne der Ampel für die Bundeswehr dagegen bräuchten "angeblich 17-mal das Wort ‘kriegstüchtig’". Deutschlands Sicherheitspolitik müsse sich von "Verteidigungsbereitschaft" leiten lassen. Zum Krieg solle Deutschland sich nicht rüsten. Kretschmer schließt dann mit einem Dreiklang: "Sicherheit ja, Abschreckung ja, Krieg nein." Das wirft Fragen auf: Wie genau verteidigt man sich denn, wenn man angegriffen wird, aber keinen Krieg führen will? Kretschmer lebt in einer Welt, in der es keine Gewalt gibt, wenn man sie nicht will. Er ist gewaltblind. — Die ganze Kolumne jetzt auf ntvNachrichten. https://lnkd.in/d29qafGV
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Ein unscharfes Video soll die Hinrichtung von 16 ukrainischen Soldaten nahe Pokrowsk zeigen. Solche grausamen Vorfälle, die als Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht gelten, häufen sich seit Beginn der russischen Invasion. Das Töten gefangener Soldaten ist keine Seltenheit und wird oft dokumentiert. Doch was verleitet Soldaten zu solchen Taten? Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht. Militärpsychologïnnen erklären, dass extreme Stresssituationen im Krieg zu einem Verlust moralischer Grenzen führen können. Gruppenzwang und der Wunsch, in der gefährlichen Umgebung zu überleben, machen es einfacher, in eine Gewaltspirale zu geraten. Besonders, wenn von der Führung keine klaren Grenzen gesetzt werden. Rachegefühle und persönliche Verluste können das Verhalten zudem radikal verändern. In diesen Momenten werden extreme Handlungen nicht nur toleriert, sondern manchmal sogar als Ventil für die aufgestauten Emotionen genutzt. Und wenn einer anfängt, folgen andere – der Rausch der Gewalt wird verstärkt. Das Bedürfnis, Kontrolle über die Situation zu erlangen, kann sogar zum Drang führen, immer extremere Taten zu begehen. Weitere Einblicke in die Psychologie hinter Kriegsverbrechen und die Gefahren der Gewalt-Normalisierung bekommst du im Artikel von Joana Rettig. Ganz einfach über diesen Link: https://lnkd.in/e-VTaniA 📷 andreslebedev/depositphotos 🖼️ Soldaten mit Kalaschnikows stehen in einer Reihe. Text: „Die Psychologie hinter Kriegsverbrechen: Warum Soldaten zu Mördern werden“ #Krieg #Kriegsverbrechen #HumanitäresVölkerrecht #Ukraine #Russland #Psychologie #Gewalt #Völkerrecht #Menschenrechte #Invasion
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
„Bad choices make good stories“ | Content Creation | visit my Insta Verified Acc | Dieses Jahr bin ich endlich einmal bei PROMI BIG BROTHER DABEI! #PromiBB #PBB2024
Ich habe zwei Kinder. Eine Tochter und einen Sohn. Beide im wehrfähigen Alter. Ich habe Angst um sie, nicht um mich. Seit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine bis zum Februar 2024 zeichnet sich eine Zahl des Abschlachtens ab: 56.000 junge Menschenleben, auf beiden Seiten - getötet im Kampf um Ideologien, Macht und vermeintliche Größe. Zwar bleiben die Geschlechter der Gefallenen oft im Dunkeln, doch Schätzungen gehen von einem Anteil von 2,5% bis 5% junger Frauen aus. Die bittere Ironie? Beide Seiten, die sich im Kugelhagel gegenüberstehen, teilen eine gemeinsame Sprache, Kultur und Religion. Im normalen Leben würden sie sich kaum voneinander unterscheiden, wären keine Feinde. Doch dieser Krieg kennt keine Gnade. Er verschlingt die Jugend, unsere Zukunft, unsere Hoffnung. Und während die ukrainischen Ressourcen im Kampf gegen die Demokratie an Soldaten schwinden, rückt die nächste Generation in den Fokus: unsere Kinder. Wir beginnen mit diesem Krieg “in unserem System zu leben”. Wir akzeptieren ihn wie einen unnötigen Grippeanfall. Wir gehen seit Wochen gegen Rechts und Nazis auf die Strasse, dabei laufen wir bei uns doch nur offene Türen ein! Wir jammern über die generellen Ungerechtigkeiten des Krieges… reden von der “Unmenschlichkeit” dieses Krieges. Hat es denn jemals einen “menschlichen” Krieg gegeben? Aber wie lange wollen wir tatenlos zusehen, wie junge Männer für die veralteten Überzeugungen alter Männer, kriegstreibender alter Frauen, stramme, kriegsgeile, junge (scheinbare) Demokraten ihr Leben lassen? Wann erkennen wir, dass der Preis dieses Krieges so nah an der EU Grenze einfach viel zu hoch ist? Wann ergreifen wir die Initiative und suchen nach alternativen Lösungen, jenseits von Gewalt und Zerstörung? Wo sind die Pazifisten in diesem Land plötzlich hin? Wann gehen wir wieder für Frieden und “Nie wieder Krieg” auf die Strassen? Die Verantwortung liegt bei uns, der Generation der Babyboomer. Ich gehöre zu denen, die damals schon ins falsche Ende einer M16 in einem aktiven Kriegsgebiet geschaut haben. Wir haben Anfang der 80’er in der Jugendorganisation der DKP Konzerte “Rock gegen Rechts” mitorganisiert. Wo seid Ihr alle geblieben? Wir müssen den Wahnsinn des Krieges beenden und nicht füttern. Bevor unsere Kinder bald mit der NATO in den Tod geschickt werden, um einen Konflikt zu lösen, der nicht der ihre ist. Die Zeit für Verhandlungen, für Diplomatie und Kompromisse ist längst gekommen. Kompromisse für beide Seiten! Die Zukunft unserer Jugend, die Zukunft unserer Kinder, steht auf dem Spiel. Lasst uns die Kraft finden, den Weg des Friedens zu beschreiten, bevor es keine andere Möglichkeit mehr gibt. (Quellenangaben der Verlustzahlen: * “Kyiv Independent” * Insider “U.S. officials” * “Norwegian Chief of Defence”) #UkraineKrieg #StopptDenKrieg #FriedenFuerDieUkraine #NoWar #MenschenlebenSindWichtig #GegenDenWahnsinn #DiplomatieStattGewalt #ZukunftUnsererKinder
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Brecht kritisiert und hinterfragt zu Recht kapitalistische Systeme, wenn diese aus Kriege, Tod von Menschen und Tieren und der Natur, Traumata über Länder und Generationen hinweg verursachen und aus immensen Leid und Konflikten weiter weltweit Profit herausschöpfen. Die Profitierenden sind immer die Rüstungsindustrien und Kriegsindustrien, deren Vorstände und Bosse stehen nicht selbst an der Kriegsfront und sie wissen genau warum. Und zeitgleich übernehmen diese Menschen und Großkonzerne noch immer keinerlei Haftung und Verantwortung. Auch nicht diejenigen, welche indirekte Kriegsgeschäfte befördern, Börsengewinne und Verkaufsgeschäfte mit Ringtausch etc. damit betreiben. Viele sollten nachdenken … und sich zutiefst schämen.
Eine Frau plädiert dafür, Menschen töten zu lassen. Und übersetzt das auf ihrem aktuellen Wahlplakat also mit "Courage". Die Anlehnung an das Theaterstück von Bertholt Brecht (entstanden 1938/39) ist immerhin passend: Für "Mutter Courage" dient der Krieg als Einkommensquelle - sie ist sehr besorgt, der Krieg könnte bald enden und damit auch ihre Geschäfte. Dass der Krieg sein Tribut fordert und sie ihre Kinder verliert, ist nachrangig. Der Krieg tötet alles. Zuallererst das Herz.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Sachliche Auseinandersetzungen damit zu boykottieren, indem den Fokus weg von der Sachebene auf die Beziehungsebene ("Du willst mich einfach unterdrücken...") ist ein beliebtes Mittel des Boykottes einer sachlichen Auseinanderserzung zu realen Problemen im Alltag. Und gehört natürlich auch zu dem #Kriegsnarrativ als Teil der #Kriegspropaganda, bzw. psychologischer Kriegsführung. Wollen wir Kriegstreibern und Extremisten auf aller Welt die Macht entziehen, so müssen wir lernen, aus ihrem #Opferspiel auszusteigen, was am besten durch radikale Sachpolitik entsteht fernab des ewigen Richtens über wer hier nun Opfer oder Täter sei hin zum lösungsorientierten Fokus auf das gute Zusammenleben. #Extremisten machen immer das Gegenteil: Konsequentes Ablenken von Sachpolitik mit dem Fokus auf die Inszenierung als Opfer eines bösartigen Feindes.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Der toxische “Kult der Männlichkeit” in Russland 🏋️♂️Putin zeigt sich gern mal mit Bären in der Wildnis oder beim Kampfsport. Dieses von ihm in den Medien gelebte, stark mit traditionellen Vorstellungen verknüpfte Ideal von Männlichkeit geht in Russland oft allerdings bei weitem über Stärke und Mut hinaus: Junge Männer werden gezielt zu Risikoverhalten, Aggressionen und Überlegenheitsgefühlen getrimmt. Das geschieht besonders in den zwei Institutionen, durch die sehr viele russische Männer in ihrem Leben gehen müssen: Gefängnis und Militär. ⛓️🪖 -In Russland gilt die Wehrpflicht. In den letzten zehn Jahren vor dem Krieg wurden jährlich zwischen 260.000 bis 300.000 junge Männer eines Jahrganges eingezogen. -Ungefähr ein Viertel der männlichen Bevölkerung Russlands sitzt oder saß mal im Gefängnis. 🔍 Eine Untersuchung von CORRECTIV, ZDF und Story House Productions zeigt, dass die Brutalität russischer Soldaten, wie sie in der Ukraine beobachtet wurde, ihre Wurzeln in den russischen Gefängnissen und Kasernen hat. Aussteiger aus dem russischen Militär beschreiben ihre Erfahrungen mit der Brutalisierung und wie diese Gewaltkultur gefördert wird. 🎖️ Jungs sollen stark und tapfer sein und sich durchsetzen können, um jeden Preis Jedes Jahr finden am Tag des Sieges Militärparaden auf dem Roten Platz statt, Kinder nehmen an militärischen Spielen teil, während das staatliche Fernsehen die Tapferkeit sowjetischer Truppen im Zweiten Weltkrieg feiert. Soldaten und Krieg werden als unantastbar betrachtet, während pazifistische Ideale nie öffentlich unterstützt werden. 🤝 Fazit: Eine gezielt anerzogene Brutalität in der Mentalität der männlichen Bevölkerung ist von Nutzen für die Legitimierung der brutalen Vorgehensweise des russischen Militärs und der Polizei der letzten Jahrzehnte. Warum höre ich so oft, dass sich niemand vorstellen kann, wie Deutsche in den Krieg ziehen würden, wenn es notwendig wäre? Deutschen Männern wird Aggression und Brutalität nicht als notwendige männliche Qualität aufgedrängt. Zum Glück! Für kleine Jungs darf es keinen Akt von Widerstand gegen die Norm sein, gefühlvoll und freundlich sein zu wollen. Für mich können Gewalt und Mut nicht beides erstrebenswerte Ansprüche an Männer sein - sie passen nicht zusammen. Gewalt ist nämlich immer feige.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
-
Jessessnei und Halleluja ... das ist für mich hardcore Kriegspropaganda. Schlimm schlimm schlimm sage ich Euch, liebe Leute, schlimm. Ein weißer deutscher junger Bursche mit roten Haaren sagt in die Kamera, er würde in den Krieg ziehen und sei sich auch bewusst, was das bedeutet. NEIN, dessen ist sich dieser junge Mann nicht bewusst. Darüber ist er nicht aufgeklärt!! Auch dann wäre er sich dessen nicht bewusst. Und wenn man bedenkt, dass wir keinem militärischen Angriff von außen ausgesetzt sind, was meine absolut feste Meinung ist, was ich weiß, auch kein Risiko dazu besteht, kann nur ein Angriffskrieg von unserem Boden aus via Nato oder mit der Nato, geplant sein. Gegen Russland. Das dritte Mal. Und wir haben bereits jetzt erneut verloren! (Und nein, Deutschland wurde nicht am Hindukusch in Afghanistan verteidigt, die Bundeswehr hatte dort nichts zu suchen; aber "Ortskräfte" gefunden und mitgebracht.) Und nein, die Ukraine ist nicht in der EU, nicht in der Nato; wir müssen nicht für die kämpfen, wir schulden dem Land nichts, wie Scholz immer behauptet und verdanken der Ukraine auch nichts und unsere Werte, die eigentlich ja alle friedlicher Natur sein müssten, verteidigen wir an der Ostflanke auch nicht. Und ein "moralische" Pflicht dazu haben wir auch nicht! Ausnahmslos Schaden hat Deutschland bisher durch diese Kriegsbeteiligung erlitten. Wir müssen das stoppen und verhindern! Frieden mit Russland. Die Bundeswehr kommt mit Fragebögen daher, einer pseudo Wehrpflicht, einem Wehrdienst nur für Männer ... siehe Video, wie im Video propagiert, könnte ja auch eine Frau dastehen und das sagen... oder? ... Und mit welcher Ermächtigungsgrundlage genau? Das alles? Und um Art. 3 III Grundgesetz einzuhalten: "(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. bedarf es zumindest einer vielfältigen Werbung für Personal, für Soldaten der Bundeswehr." Die Propaganda für Militarisierung muss gestoppt werden; und alle Kriegsbeteiligungen in Form von Waffenlieferungen oder sonstigen Unterstützungsleistungen für Krieg sind einzustellen und zu unterlassen. Denn ... wir haben für Krieg keine Ermächtigung; weder de jure, noch de facto oder de sonst was! Punkt. Und nein, junger Mann, du weißt nicht, was auf dich da wartet, warten kann. Und durch Deinen Einsatz sind Menschen nicht sicher!
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
"Im Krieg und in der Liebe gibt's keine Regeln". Das hat ein alter Schulfreund von mir immer gesagt. Laut Google wird der Satz sogar Napoleon zugeschrieben (wohl Quatsch). Falsch ist der Satz natürlich in beiden Fällen. Grade der Krieg unterliegt den (gewohnheits)rechtlichen Regeln des humanitären Völkerrechts. ➡ Man mag sich wundern, dass es ein solches Kriegsvölkerrecht überhaupt gibt, wo das Gewaltverbot in Art. 2 Abs. 4 der UN-Charta doch ohnehin jeglichen Angriffskrieg per se untersagt. Eine Regulierung kriegerischer Handlungen erscheint daher zu einem gewissen Maße widersprüchlich. Der Grund dafür ist, dass die Realität des Krieges auch im Völkerrecht nicht verkannt wird. Das Völkerrecht fährt also "zweigleisig": Trotz des grundlegenden Gewaltverbots gibt es zahlreiche Regelungen, wie im Falle eines bewaffneten Konflikts zu verfahren ist. Diese Regeln sind dazu gedacht, das Leiden der betroffenen Menschen (Zivilisten und Kombattanten) zu mindern und grundlegende Menschenrechte auch in Zeiten des Krieges zu schützen. Denn sonst bestünde die Gefahr, dass - sobald die Schwelle des Gewaltverbots einmal überschritten wurde - "sowieso alles egal ist". Auch der rechtswidrige Krieg findet also nicht im rechtsfreien Raum statt. ➡ Über die tatsächliche Anwendung des humanitären Völkerrechts ist damit noch nichts gesagt. In den letzten Wochen und Monaten zeigt sich in der Ukraine und in Israel und Palästina wieder in aller Deutlichkeit, dass mit Regeln wie z. B. dem Unterscheidungsgebot (also dem Verbot kriegerische Handlungen vorsätzlich und direkt gegen die Zivilbevölkerung zu richten), leider sehr, sehr große Unschärfen einhergehen. Diese Spielräume werden alle Kombattanten - naturgemäß - zu ihren Gunsten nutzen. ❗ Eines aber finde ich doch immer wieder erstaunlich: Soweit mir bekannt ist, verteidigt sich niemand gegen den Vorwurf der Missachtung des Kriegsvölkerrechts mit dem Argument, dass ein solches nicht existiere oder dass es für einen selbst nicht gelte. Das Argument lautet immer, man handele "im Rahmen des Völkerrechts". Selbst das allerletzte Despotenregime strebt danach, den eigenen Verbrechen einen Anschein der Rechtmäßigkeit zu verleihen. Selbst die Hamas. 🤔 Mich widert das an. Aber ich spüre seltsamerweise irgendwie auch ein (ganz vorsichtiges) Gefühl der ....tja.... Beruhigung (?), dass selbst die größten Kriegstreiber und Menschenhasser ein unreifes Bedürfnis danach haben, vor anderen als "Rechtschaffen" zu gelten. Denn letztlich zeigt dies, dass selbst sie von der Geltung des (Völker-)Rechts überzeugt sind. Den Mordopfern hilft das im Einzelfall leider nicht. Aber ich habe die naive Hoffnung, dass das Völkerrecht im Großen und Ganzen vielleicht doch etwas bringt. Auch wenn es vielleicht nur ein ganz kleines Bisschen was bringt.... https://lnkd.in/e4K8Nypx
Hamas behauptet zu Massaker: Ziel waren nur Soldaten
sueddeutsche.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen