Beitrag von Deutsches Jugendinstitut (DJI)

Gestern wurde der Kinderreport 2024 zu Demokratiebildung in Deutschland veröffentlicht und zeigt auf, dass das Vertrauen in den dauerhaften Erhalt der Demokratie in Deutschland erschreckend gering ist: Nur rund zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung (67 Prozent) traut der heutigen Generation der Kinder und Jugendlichen zu, als Erwachsene Verantwortung für den Erhalt unserer Demokratie zu übernehmen. Die Kinder und Jugendlichen sind bei dieser Frage noch skeptischer: Nur 54 Prozent trauen der heutigen jungen Generation zu, sich als Erwachsene für die Demokratie in Deutschland einzusetzen. 91 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind der Auffassung, dass die Interessen der jungen Generation stärker in der Politik berücksichtigt werden sollten. 54 Prozent der Erwachsenen sind der Auffassung, dass es Kindern und Jugendlichen an Kompetenzen fehlt, um an demokratischen Prozessen teilzuhaben, 43 Prozent sind gegenteiliger Meinung. Der Bürgerrat Bildung und Lernen ist der einzige #Bürgerrat in Deutschland, in dem sich Kinder und Jugendliche beteiligen. Sie möchten in der Politik gehört werden und sie möchten zur #Demokratie beitragen. Demokratische Prozesse müssen erlernt werden und wir sehen in einem Bürgerrat eine von vielen Möglichkeiten, neben Elternhaus und Schule. Lasst uns doch den Kindern zuhören, was sie brauchen und wie wir sie beteiligen können. #Demokratiebildung #Bildung #besserlernen Deutsches Kinderhilfswerk e.V. https://lnkd.in/exfvQEiM

🤯 Viele Jugendliche wollen sich mit ihren Ideen bei sich vor Ort einbringen, wissen aber nicht wie oder es mangelt an Möglichkeiten. Wie Kinder- und Jugendbeteiligung auch als Strategie zur Demokratieentwicklung beiträgt und was gelingende Beteiligung ausmacht, wurde vergangene Woche intensiv beim Treffen des BundesNetzwerkes Kinder- und Jugendbeteiligung in den Blick genommen. Vielen Dank an der Stelle an Deutsches Kinderhilfswerk e.V. und alle Engagierten im BundesNetzwerk Kinder- und Jugendbeteiligung für solch eine wichtige Veranstaltung. 𝗜𝗺 𝗗𝗶𝗮𝗹𝗼𝗴 𝘄𝘂𝗿𝗱𝗲 𝗱𝗲𝘂𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵: Es braucht Vertrauen und Bindung sowie verlässliche Strukturen und Transparenz für (selbst-)wirksame Beteiligung. Für beWirken lab waren Nora Hilbert und Yvonne Engel vor Ort in Luckenwalde. Was für uns besonders nachklingt?  1. Das Innehalten und tiefer Schauen, um blinde Flecken aufzudecken und zu reduzieren im Rahmen des eigenen professionellen Wirkens (Stichwort: Digital Divide, wenn es um digitale Teilhabe geht oder Gender Gap, der sich im Engagement junger Menschen abzeichnet). 2. Die Vernetzung von Dimensionen und Menschen, um Kinder und Jugendliche konsequent in den sie betreffenden Angelegenheiten zu beteiligen (Stichwort: Brücken bauen zu anderen demokratischen Beteiligungsformen, wie der Bürger*innenbeteiligung). Wir danken allen Beteiligten für die anregenden Impulse! #Teilhabe #Digitalisierung

Die Stadt #Frankfurt präsentiert sich mit der #Paulskirche gerne als Stadt der Demokratie. Dabei ist Frankfurt in Wahrheit eine der wenigen deutschen Großstädte die immer noch kein Jugendparlament besitzt. Hessen ist außerdem eins von nur 5 Bundesländern, in denen man auf kommunaler Ebene erst ab 18 Jahren wählen darf. Im Umkehrschluss heißt das: Kinder und Jugendliche haben in Frankfurt 18 Jahre lang keine Möglichkeit in der Stadtpolitik durch selbst gewählte Vertreter*innen repräsentiert zu werden. Deswegen haben Kinder und Jugendliche aus Frankfurt weitreichende Forderungen für demokratische Partizipationsmöglichkeiten aufgestellt, und dafür die Kampagne »jugendmachtfrankfurt« gestartet. Getragen wird diese vom »Stadt SchülerInnenrat Frankfurt« und dem »Frankfurter Jugendring«. Neben vielen möglichen Beteiligungsformaten bei denen Jugendliche im Alltag mitreden sollen (z.B. in der Schule), ist die zentrale Forderung: Die Gründung eines Jugendparlaments. Wir von Wann strahlst du? | Büro für progressive Kampagnen haben mit den Jugendlichen in zwei Tagesworkshops ausgearbeitet, wie die Öffentlichkeitskampagne für die Gründung eines Jugendparlaments aussehen kann. Tricky ist, dass gleichzeitig professionelle Politiker*innen (um Mittel freizugeben), als auch Kinder und Jugendliche verschiedenster Altergruppen (die sich für das Jugendparlament aufstellen lassen sollen) angesprochen werden sollen. Das Projekt ist deswegen so interessant, weil hier versucht wird auf der Partizipationsebene strukturell etwas zu verändern - was ja in Deutschland selten genug passiert. Auf Jugendliche wurde in den letzten Jahren wenig gehört. Sie haben eine Pandemie lang zu Hause bleiben müssen, sind aber gleichzeitig "alle Chaos-Klima-Kleber", aber gleichzeitg "völlig Tiktok geschädigt". Dabei ist völlig klar: Kinder und Jugendliche haben sehr konkrete Wünsche, Vorstellungen und Forderungen an das Leben und die Zukunft. Es mangelt aber an strukturellen und guten Beteiligungsstrukturen dass diese Stimmen gehört werden. Diese jetzt konkret und institutionalisiert einzufordern ist ein Gewinn für die Stadt Frankfurt. Mehr Infos unter: https://lnkd.in/en8gH8VX https://lnkd.in/epCyWdXc https://lnkd.in/eeMFxdBa #Kommunalpolitik #PolitikFrankfurt #Jugendring #Jugendparlament Paulskirche Stadt Frankfurt am Main

Wir unterstützen und begleiten junge Menschen in ihrer politischen Beteiligung durch Projekte wie das youpaN, das Büro der Bundesschülerkonferenz und youclub2030. Im gemeinsamen Austausch erleben wir täglich interessierte und engagierte junge Menschen mit politischen Haltungen, die sich dafür einsetzen, gehört zu werden. Deshalb begrüßen wir die Entscheidung des Petitionsausschusses des Bundestags, die von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP geplante Absenkung des aktiven Wahlalters für Bundestagswahlen auf 16 Jahre mehrheitlich zu unterstützen. Die Absenkung des Wahlalters ist ein wichtiger Schritt, 👉 um junge Menschen an unserer Demokratie zu beteiligen. 👉 um die Interessen von jungen Menschen stärker zu berücksichtigen. 👉 um unsere Demokratie widerstandsfähig zu machen und langfristig zu erhalten. Auch bei der Europawahl im Juni darf ab 16 gewählt werden mit der Begründung, dass Jugendliche an vielen Stellen bereits Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen und sich in politische Prozesse einbringen können und wollen. Oft wird argumentiert, junge Menschen könnten nicht die Tragweite ihrer Entscheidungen überblicken. Unsere Erfahrung mit zahlreichen jungen Engagierten zeigt das Gegenteil. Sie können es genauso gut wie Erwachsene. Jungen Menschen fehle die persönliche Reife und nötige politische Bildung, um ihre Stimme abzugeben? Bei erwachsenen Wählenden ist das kein Ausschlusskriterium für deren Wahlrecht. Aber klar, es braucht von Anfang an eine gute politische Bildung, um Beurteilen und Entscheiden zu lernen. Genau dafür setzen wir uns mit unseren Projekten, unseren Förderfonds und unserem starken zivilgesellschaftlichen Netzwerk aus über 5,9 Millionen Bildungsengagierten ein. Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine e.V. #btw24 #Europawahl #Wahlalter #Jugendbeteiligung #LobbyFürBildung #PolitischeBildung #spenden #Bundestag #Bundestagswahl #Wahl #wählenab16 #Jugendliche 📣 Wir können Bildung nur besser machen, weil ihr uns unterstützt. Spendet jetzt: https://lnkd.in/dt3WCYkp

Nur neun Prozent (!) der Jugendlichen in Deutschland glauben, dass ihre Generation ausreichend über demokratische Prozesse informiert ist. Das zeigt ein aktueller Report von Deutsches Kinderhilfswerk e.V. Gleichzeitig sind 89 Prozent der Jugendlichen der Meinung, dass in der Schule mehr über aktuelle politische Ereignisse gesprochen und diese erklärt werden sollten. 91 Prozent sind der Auffassung, dass die Interessen der jungen Generation stärker in der Politik berücksichtigt werden sollten. Zudem fehlen 77 Prozent der Kinder und Jugendlichen Vorbilder für demokratische Beteiligung oder für politisches Engagement. Entsprechend traut nur etwa die Hälfte der Jugendlichen ihrer Generation zu, sich später für die Demokratie einzusetzen. Es ist wirklich zu hoffen, dass wir nach der mühsamen und teils oberflächlichen Ursachenforschung der Europawahlergebnisse die generationsübergreifende Stärkung der Resilienz unserer Demokratie so schnell wie möglich zur politischen Priorität in Deutschland machen. Zum Beispiel durch einen Demokratiepakt zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Zivilgesellschaft mit konkreten Aktionsplänen. Außerdem sollten wir uns fragen, wie wir die Generation Z am besten erreichen können. Auf Augenhöhe. Digitale Plattformen haben nicht nur eine große Verantwortung, sondern können auch Rampen für die Vermittlung demokratierelevanter Inhalte sein. Die Zeit drängt jedenfalls. #Demokratie #GenerationZ #Bildung

Die neue Sozialstudie der Universität Bielefeld zeigt, dass 78 Prozent der Jugendlichen in Deutschland das Gefühl haben, keinen Einfluss auf politische Entscheidungen zu haben. 72 Prozent von ihnen glauben, dass Politiker*innen sich nicht um die Ansichten der Jugend kümmern, und 57 Prozent zweifeln daran, dass sich die Politik überhaupt bemüht, die drängendsten Probleme unserer Gesellschaft zu lösen. Unsere Jugend fühlt sich machtlos und unbeachtet. Die Konsequenzen dieses Misstrauens sind weitreichend: Wenn junge Menschen das Gefühl haben, dass ihre Stimmen nicht gehört werden, ziehen sie sich aus demokratischen Prozessen (noch weiter?) zurück – und/oder haben ein offenes Ohr für radikale Parteien und Bewegungen – wie wir nicht zuletzt bei den Europawahlen bereits gesehen haben. Was können wir tun, um das Vertrauen der jungen Generation in die Politik und die demokratischen Prozesse wiederherzustellen? Dialog und Beteiligung fördern: Junge Menschen müssen die Möglichkeit haben, ihre Stimmen aktiv einzubringen. Partizipative Prozesse, wie wir sie bei SOS-Kinderdorf e.V. leben und weiterentwickeln, sind eine Lösung. Politische Bildung stärken: Eine fundierte politische Bildung, die kritisches Denken und Verständnis für demokratische Prozesse fördert, ist unerlässlich. Dafür braucht es nicht zuletzt auch öffentliche Mittel und Ressourcen. Ernsthaftes Engagement zeigen: Politikerinnen und Politiker müssen die Anliegen der Jugend ernst nehmen und konkrete Maßnahmen ergreifen, um ihre Probleme zu lösen. Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft gemeinsam daran arbeiten, dass unsere Jugend gehört und ernst genommen wird. Wie sonst können wir das Vertrauen der Jugend in unsere politische Landschaft stärken? #Jugend #Politik #Gerechtigkeit #Sozialstudie #Partizipation #Beteiligung #Zukunft #Demokratie

Heute war ich mit meiner lieben Kollegin Ariane Rademacher im Landtag in NRW, im Ausschuss für Ausschuss für Europa und Internationales, als Sachverständige zu Gast. Diskutiert wurde die Einführung eines Landesjugendparlament in Nordrhein-Westfalen sowie gemeinsames Jugendparlament mit den BENELUX-Staaten.   Vorweg: Wir begrüßen als Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH Kinder- und Jugendstiftung die Initiierung von Kinder- und Jugendbeteiligungsstrukturen auf allen Ebenen, in Kommune, Land und Bund. 👏   Dennoch haben wir einige Achtungszeichen beim Thema Landesjugendparlament.   ❗ Beteiligung von Anfang an Qualitätvolle Beteiligungsprozesse binden von Anfang an Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung von geeigneten Beteiligungsformaten und -verfahren ein. Jugendgerechte Gremien müssen gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt werden. Dabei sollte unbedingt an   ❗ Es braucht einen echten Entscheidungsspielraum Mit Beteiligung meinen wir nicht das jungen Menschen mal ihre Meinung sagen dürfen und gut ist, sondern dass sie tatsächlich Entscheidung treffen. Genauso wie es die Abgeordneten im Landtag in NRW tun. Das Parlament darf kein Alibi-Gremium sein und benötigt echte Entscheidungsbefugnisse. Es muss Entscheidungsmacht von Erwachsenen an junge Menschen abgegeben werden   ❗ Ein Landesjugendparlament soll für ALLE jungen Menschen in NRW sein Das Parlament soll alle Jugendlichen repräsentieren, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Fähigkeiten oder finanziellen Ressourcen. Hier sind besondere Maßnahmen sind notwendig.   ❗ Ein Landesjugendparlament ist nur ein Baustein von vielen im Aktionsplan Jugendbeteiligung Um nachhaltig und wirksam Jugendbeteiligung in NRW zu ermöglichen, braucht es neben dem Landesjugendparlament viele andere Maßnahmen und Bausteine. Die Absenkung des Wahlalters bei Landtagswahlen, ein Jugendcheck bei der Verabschiedung neuer Gesetzesvorhaben, regelmäßige Jugendbefragungen zu aktuellen Themen sind weitere wichtige Elemente.   Ein Parlament auf Landesebene ist wirklich sehr voraussetzungsvoll. Fachlich aber ein hochspannendes Vorhaben. #dkjs #jugendbeteiligung #jedemkindeinezukunft #teilhabe #demokratiebildung

Meine Generation wählt AfD 😪 Diese Aussage löst bei mir so viel Widerstand aus, dass es schwerfällt, konstruktiv an das Thema heranzugehen. Ich bin 24 und lebe und arbeite in Königs Wusterhausen - meiner Heimatstadt. In den letzten Jahren hat sich viel verändert. Vor der Pandemie wählten junge Menschen vor allem die Grünen, alternativ dazu die FDP. Heute gelten diejenigen, die sich offen zu demokratischen Parteien bekennen, in einigen Schulen als Außenseiter. Als ich am Tag vor der Landtagswahl beim Absolvententreffen meiner Schule war, sagte eine ehemalige Klassenkameradin, die nun dort als Lehrerin arbeitet: „Ja, wir haben hier auch ein AfD-Problem.“ Für mich ist das unvorstellbar, und ich gehe immer wieder mögliche Erklärungen durch. 🏚️ Junge Menschen fühlen sich abgehängt. Es mangelt an Sanierungen in den Schulen, und Bildungskonzepte wurden seit Jahren nicht überarbeitet. Es gibt wenig Raum in der Schulzeit, um eigene Projekte oder kreative Selbstentfaltung zu fördern. Alles, was in der Schule zu kurz kommt und die fehlende Wertschätzung, die jungen Menschen entgegengebracht wird, finden sie stattdessen in den sozialen Medien. Hier ist vor allem eine Partei stark präsent – ihr könnt es euch sicherlich denken: die Alternative für Deutschland. Die Auswirkungen der Covid-Jahre haben diesen Effekt noch verstärkt. 😵💫 Ich lese diese Erklärungen und finde sie zwar logisch, aber dennoch nicht nachvollziehbar. In unserer Arbeit begegnen wir oft dem Thema Generationenkonflikte. Es geht um Vorurteile, aber auch um Neugier und darum, wie man verschiedene Generationen einbinden kann. Ich plädiere stets dafür, dass die Einbindung junger Menschen nicht nur eine Chance, sondern eine Notwendigkeit ist. Doch wie vertritt man diesen Gedanken, wenn einem die eigene Generation plötzlich so fremd erscheint? 💔 Ich frage mich ganz ehrlich, warum eine Mehrheit der jungen Menschen so wählt, denn ich kenne so viele die sich genau für das Gegenteil einsetzen. Dennoch stoßen wir immer wieder auf dasselbe Problem: Alle reden darüber, wie solche Wahlergebnisse und dieses Wahlverhalten zustande kommen. Es wird viel debattiert, oft jedoch über meine Generation statt mit ihr. Sobald das nächste Thema in den Medien relevant wird, ziehen die Talkshows weiter. Doch die Schulen bleiben sanierungsbedürftig, der Lehrplan bleibt veraltet, Sozialarbeiter*innen in Schulen sind rar und unterbezahlt, und die jungen Leute im Park werden eher als lästig angesehen denn als gleichwertige Mitbürger*innen. 🗯️ Bei solchen Debatten denke ich über das Image meiner Generation und meiner Heimat Ostdeutschland nach. Ich bin bewusst in meiner Heimat geblieben und werde mich weiter für Demokratie einsetzen, um diesen Wahlentwicklungen entgegenzuwirken. Ich bin manchmal wirklich frustriert und gleichzeitig weiß ich das es so viele großartige Menschen, Projekte und Initiativen gibt (vor allem aus den Generation Z), die für Zuversicht sorgen. 🐘

Unsere Demokratie braucht zivilgesellschaftliches Engagement mehr denn je. In Zeiten, in denen Menschen online und offline angegriffen werden und Rechtsextreme versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten, ist es entscheidend, den Zusammenhalt zu stärken. Das Engagement vieler Bürger*innen in unserem Land ist der Schlüssel zu einer Gesellschaft, die Freiheit, Vielfalt, Toleranz, Teilhabe, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit wahrt.   Politische Bildung, Kinder- und Jugendarbeit, Beratung für Betroffene von Hass und Diskriminierung und vieles mehr leisten zivilgesellschaftliche Organisationen, Freiwilligendienste sowie Einzelpersonen überall im Land. Deshalb hat sich der AdB dem Bündnis #GeradeJetztFuerAlle angeschlossen.   Das Bündnis fordert Bundeskanzler Scholz auf, in den Haushaltsverhandlungen sicherzustellen, dass Förderungen für politische Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Freiwilligendienste und soziale Initiativen nicht eingespart, sondern verstetigt werden.   📣 Unterstützt die Petition und unterschreibt für bürgerschaftliches Engagement, das unsere Demokratie so dringend braucht! Zur Petition: ✍ Links in den Kommentaren   #GeradeJetztFuerAlle   #Demokratie #Engagement #Zusammenhalt #Menschenrechte #Vielfalt #Freiwilligendienste #politischeBildung #Jugendbildung Bildungsstätte Anne Frank Amadeu Antonio Stiftung cultures interactive e.V. Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar - EJBW Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) Bundesverein e.V.

Arbeit für Demokratie vor dem Aus?  Offener Brief an Bundeskanzler und Abgeordnete Die #Haushaltsverhandlungen laufen auf Hochtouren und für das demokratische Engagement sieht es schlecht aus: Wenn Bundesfinanzminister Christian Lindner seine Sparvorgaben durchsetzt, steht die Arbeit für #Demokratie und Teilhabe in Deutschland vor dem Aus. 180 zivilgesellschaftliche Organisationen fordern deshalb in einem offenen Brief an den Bundeskanzler und die Abgeordneten: Lassen Sie uns nicht im Stich, sondern setzen Sie sich in den Haushaltsverhandlungen dafür ein, dass die Förderung für politischer Bildung, Kinder- und #Jugendarbeit, #Freiwilligendienste und #Demokratieförderung nicht gestrichen, sondern verstetigt wird. Gerade jetzt, wo die AfD unsere Demokratie bedroht wie nie zuvor. Was die Kürzungen bedeuten würden: 👉 Feuerwehren und Sportvereine müssten ihre Demokratieprojekte einstellen 👉 Präventionsprojekte an Schulen würden gestrichen, 👉 Beratungsstellen zum Umgang mit Rechtsextremismus für Engagierte, Gewaltopfer und Ausstiegswillige müssten schließen 👉 Freiwilligendienste, Jugendverbände, Migrant*innen-Organisationen sowie innovative Ansätze in der Gedenkstättenarbeit stünden vor dem Aus. „Die Zivilgesellschaft wird auf Jahrzehnte geschwächt, die demokratische Kultur erodiert“, schreibt das Bündnis im offenen Brief – und appelliert an Bundeskanzler Scholz und die Abgeordneten im Bundestag: „Die aktuellen Haushaltsverhandlungen dürfen auf keinen Fall zu einem Kahlschlag führen! Wir brauchen die Angebote mehr denn je. Deshalb muss die Finanzierung des Kinder- und Jugendplans des Bundes, der Freiwilligendienste, der politischen Bildung und der großen Förderprogramme „Demokratie leben!“ (#BMFSFJ) und „Zusammenhalt durch Teilhabe“ (#BMI) in den kommenden Jahren sichergestellt und ausgebaut werden – gerade jetzt, für alle.“ Dem Bündnis gehören 180 gemeinnützige Organisationen an, die sich für Demokratie und Teilhabe einsetzen. Dazu gehören große Verbände wie der Deutsche Feuerwehrverband, der Bundesjugendring, der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten und der Deutsche #Kinderschutzbund, Netzwerke wie die Bundesarbeitsgemeinschaft der #Freiwilligenagenturen oder die Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen sowie eine Vielzahl von Beratungsstellen und Projektträgern vor Ort. Auch Gesicht Zeigen! gehört dem Bündnis an. Neben dem offenen Brief hat das Bündnis vor wenigen Wochen eine Petition gestartet. Innerhalb kürzester Zeit wurden mehr als 78.000 Unterschriften gesammelt. Sie können das Bündnis weiter hier unterstützen: https://lnkd.in/dgg3hftE