👨👩👧👧 Ein Viertel aller Kinder in Deutschland erlebt bis zum Jugendalter die #Trennung oder #Scheidung der Eltern – und ist oft im Nachteil. Doch eine Trennung muss nicht zwangsläufig zu langfristigen Belastungen führen. Die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse des Deutschen Jugendinstituts (DJI) „Elternkonflikte meistern - wie Kinder gestärkt aus Familienkrisen hervorgehen“ legt den Fokus auf das #Kindeswohl: Wissenschaftler:innen analysieren, wie Kinder die oft konfliktreiche Zeit vor, während und nach der Trennung erleben und zeigen auf, was ihnen helfen kann. In Folge 6 des DJI-Videocast Perspektiven, die parallel zur DJI-Impulse-Ausgabe erschienen ist, verweist die Institutsdirektorin und Psychologin Prof. Dr. Sabine Walper auf neu entwickelte Beratungsangebote sowohl für Eltern als auch für Kinder und fordert Reformen im Steuer- und Familienrecht, um die Situation von #Trennungsfamilien zu verbessern. Das Video, alle Texte zum Schwerpunkt-Thema und das Magazin zum kostenlosen Download gibt es auf unserer Website: https://lnkd.in/ewV2FQja
Beitrag von Deutsches Jugendinstitut (DJI)
Relevantere Beiträge
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Mein Beitrag als Vorstand des Bundesverbandes der Mütterzentren in Deutschland. Ich bin es Leid, dass Frauen statt in funktionierender Infrastruktur bei sozialen Problemen für sich den passenden Weg wählen zu können, diese weiterhin kriminalisiert werden. Das Bild, der hilflosen, entscheidungsunfähigen Frau ist sowas von überholt. #mybodymychoice #selbstbestimmung #sdg5 https://lnkd.in/eaxdtP6E
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Die aktuelle #Studie von Samira Beringer (BiB) mit #FReDA Daten zu den „neuen Entwicklungen bei Geburtenraten und der idealen Kinderzahl in Deutschland“ (2024) zeigt, dass zwei Kinder in Deutschland als ideal gelten. Dennoch ist die aktuelle #Geburtenrate deutlich niedriger. Doch das zwei-Kinder-Ideal gilt auch nicht für alle Menschen gleich. So fand Samira Beringer heraus, dass vor allem die Faktoren Bildung, Migrationshintergrund, Religiosität und das Alter die als ideal empfundene Kinderzahl beeinflussen. So wünschen sich sehr religiöse Menschen öfter drei oder mehr Kinder, während weniger religiöse Menschen oft unter zwei Kinder als ideal angeben. Auffällig ist auch, dass ältere Personen ihre Idealvorstellung oft an die Realität anpassen und deshalb häufiger weniger als zwei Kinder als Ideal angeben. Um den Menschen jedoch zu ermöglichen, ihren Kinderwunsch auch zu realisieren und der niedrigen Geburtenrate entgegenzuwirken, braucht es laut Samira Beringer eine bessere #Familienpolitik und die Entstigmatisierung kinderreicher Familien.
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In Deutschland ist jede fünfte Familie allein- oder getrennterziehend – eine alarmierende Zahl. Der aktuelle #Familienbericht des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zeigt: Die Herausforderungen für getrennte Familien sind groß. Doch wie geht es Vätern, die durch räumliche Distanz eine aktive Rolle kaum ausfüllen können? 📍 Zwischen Verantwortung und Entfernung Getrennt lebende Väter wollen aktiv am Leben ihrer Kinder teilhaben, doch Entfernung, hohe Kosten und emotionale Hürden machen dies oft schwer. Regelmäßige Besuche sind für viele kaum möglich. Was bleibt, sind Telefonate oder Videocalls – doch diese können die Nähe, die ein Kind braucht, nicht ersetzen. 💔 Die Folgen für Kinder und Väter Kinder brauchen beide Elternteile für Vertrauen und Stabilität. Wenn ein Vater aufgrund von Distanz oder Konflikten kaum präsent ist, hat das Folgen für beide Seiten: Kinder verlieren wichtige Bindungen, Väter kämpfen mit Schuldgefühlen und der Angst, den Kontakt zu verlieren. 🌟 "kindwärts": Brücken für Trennungsfamilien Mit professioneller Beratung und Gastübernachtungen hilft "kindwärts", Kinder und getrennt lebende Eltern zu verbinden. Der Fokus liegt auf den Bedürfnissen des Kindes – und darauf, Eltern in ihrer Verantwortung zu stärken. Besonders Väter können durch kindwärts aktiv unterstützt werden. ❓ Was meint ihr: Was können wir als Gesellschaft tun? Wie können wir getrennte Eltern, insbesondere Väter, besser unterstützen?
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Eine aktuelle Umfrage zeigt: Eine Mehrheit der Erwachsenen spricht sich für ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren aus. Für Pro Juventute ist klar: Die Diskussion über Social Media und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit junger Menschen ist wichtig – doch Verbote greifen zu kurz. Unsere heutige Realität ist digital. Kinder und Jugendliche wachsen in einer Welt auf, die sich zunehmend online abspielt – mit Herausforderungen, aber auch Chancen, wie Dino Demarchi, Mediensprecher von Pro Juventute, im heutigen Tagesanzeiger erklärt. «Statt pauschale Verbote zu fordern, müssen wir junge Menschen befähigen, sicher und verantwortungsbewusst mit digitalen Medien umzugehen.» Zum Artikel: https://lnkd.in/e-rCvA5M Pro Juventute setzt sich mit diversen Beratungs- und Informationsangeboten dafür ein, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Mehr Informationen: https://lnkd.in/e655p8kS
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Das Recht auf Selbstbestimmung – jetzt handeln! Der Deutsche Ärztinnenbund e.V. (DÄB) begrüßt den interfraktionellen Gesetzentwurf zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs, der kürzlich im Bundestag eingebracht wurde. Warum ist das ein bahnbrechender Schritt? Weil er endlich die rechtliche Grundlage schaffen könnte, frühe Schwangerschaftsabbrüche bis zur 12. Woche zu entkriminalisieren. 👉 Worum geht es konkret? Der Gesetzentwurf steht für mehr als nur rechtliche Veränderungen – er ist ein klarer Schritt zur Unterstützung ungewollt schwangerer Frauen, die in einer ohnehin belastenden Situation oft allein gelassen werden. Aktuell gibt es in 85 von 400 Landkreisen in Deutschland keine ausreichenden Angebote für einen sicheren Schwangerschaftsabbruch. Die Kriminalisierung schreckt zudem viele Ärzt:innen ab, solche Eingriffe anzubieten. Was würde sich ändern? 1. Mehr Rechtssicherheit für Ärzt:innen, 2. bessere Verfügbarkeit von Beratungsangeboten, 3. und die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen. „Die Entkriminalisierung wäre ein Meilenstein, um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen endlich zu achten“, sagt Dr. Christiane Groß, Präsidentin des DÄB. Der DÄB fordert gemeinsam mit 73 Verbänden: Liebe Abgeordnete, setzen Sie ein Zeichen für die Frauen in Deutschland! Was denkst Du darüber? Sollte das Selbstbestimmungsrecht endlich Vorrang bekommen? Deutscher Frauenrat e.V. Arbeitskreis Frauengesundheit e.V. Berliner Erklärung Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) Bundesforum Männer - Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V. Deutscher Hebammenverband e.V. TERRE DES FEMMES e. V. UN Women Deutschland u.v.m. #selbstbestimmung #frauenrechte #gleichberechtigung #medizin
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Hier folgt ein aufschlussreicher und für mich gleichzeitig ernüchternder Artikel der Solothurner Zeitung über die steigende Nachfrage nach professioneller Hilfe für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen. Eine klare gesellschaftliche Tendenz, die sich v.a. auch im Zusammenhang mit frühem Medienkonsum, Verkümmerung sozialer Interaktion und Zuwendung am entwickeln ist. Mehr denn je gefragt, zum Thema Medienkonsum und Folgeschäden, sind: ➡️Aufklärung ➡️Sensibilisierung ➡️Vorbildfunktion ➡️ und finanzielle Ressourcen
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Danke für deinen so wichtigen Perspektivwechsel! Da mag ich auch gleich noch einen mit dazu geben: Was macht so ein Artikel/Bezeichung mit dem Selbstwertgefühl von uns Mamas und dem gesellschaftlichen Bild einer Mutter? Meine Theorie ist nämlich, wenn wir Mütter einen unfassbar starken Selbstwert hätten, würden wir immer genau das Richtige für unsere Kinder tun und es gäbe null Einmischung/Bewertung/Verurteilung/Besserwisserei von Außen. (und natürlich auch keine Gleichmachung 😉) UND... eine Menge weniger Probleme!
RANT Grrrrr. Mir geht es wirklich auf den Keks, wie regelmäßig weiterhin Kinder nicht mitgedacht werden, wenn es doch (auch) um Kinder geht. Hier ein Artikel über fehlende Erwerbstätigkeit von Frauen, gerade im Westen, auf der Titelseite der ZEIT vom 11.04.2024. Prominent erwähnte Gründe: Ehegattensplitting, Kitaöffnungszeiten, Zuständigkeit von Müttern statt Vätern. Daneben noch: "ein paar Frauen, die ein solches Leben ganz bequem finden mögen". Es fehlt: DIE KINDORIENTIERUNG Ganztagesbetreuung für Kinder ist im jetzigen Zustand der Institutionen an vielen Stellen nicht förderlich fürs Kindswohl. Ganztagesbetreuung würde auch in einem deutlich qualitativ verbesserten System nicht für alle Kinder U3/U6 förderlich sein. (Ein regulationsschwaches Kind oder ein schüchternes Kind profitiert eher nicht früh von einer großen Gruppe.) Auch das gibt es und auch das ist erwähnenswert. Und an diesen Stellen ist es großartig, wenn Eltern Verantwortung übernehmen. Gern dürften es auf jeden Fall auch mehr Väter sein. Aber wenn Politik und Wirtschaft die Kinder nicht mitdenken oder nur unindividuell verräumen, werden wir die Folgen sehen. Und die Kinder und die Familien werden sie spüren. In dem Text geht es am Ende um Gerechtigkeit. Die erreichen wir nur, wenn wir auch die verschiedenen Kinder mitdenken.
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Die Debatten zur anstehenden Bundestagswahl drehen sich bisher wenig um die Rechte und Bedürfnisse junger Menschen. Um sie sichtbar zu machen im politischen Diskurs, hat SOS-Kinderdorf e.V. Impulse formuliert, die Lösungsvorschläge für die zentrale Belange junger Menschen entwickeln. Unsere Impulse zielen darauf ab, die Rechte von Kindern zu schützen und sicherzustellen, dass alle jungen Menschen in Deutschland die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um ihre Rechte zu verwirklichen und ihr volles Potenzial zu entfalten. Eines dieser Themen ist mentale Gesundheit. Kinder und Jugendliche sollen auch ohne Zustimmung der Sorgeberechtigten eine Therapie beginnen dürfen, wenn sie nach Einschätzung eines Therapeuten die notwendige Einsichtsfähigkeit haben. #mentalhealth #bundestagswahl
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Heute, am 15. Mai, ist der internationale Tag der #Familie. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat zu diesem Anlass die mittlerweile achte Ausgabe des Familienreports veröffentlicht. Einige der zentralen Ergebnisse lauten: - Im Bevölkerungsdurchschnitt geben 82 % an, dass sie in schwierigen Zeiten Hilfe in der Familie finden. Personen mit Kindern im Haushalt seien insgesamt zufriedener als Personen ohne eigene Kinder. - 92 % der Eltern finden die Erhöhung beim #Kindergeld gut. 70 % begrüßen die Einführung einer #Kindergrundsicherung, 77 % die Einführung einer #Familienstartzeit. - Das Leben von Familien in Ost- und Westdeutschland unterscheidet sich nach wie vor. In #Ostdeutschland leben mehr #Alleinerziehende (25 % vs. 19 %) und mehr nicht verheiratete Eltern (21 % vs. 10 %) als in Westdeutschland. - Die #Betreuungsquote der unter Dreijährigen in Kindertagesbetreuungen lag im vergangenen Jahr bei bei 36,4 %. (Wir erinnern uns: Es gibt einen #Rechtsanspruch ab dem dritten Geburtstag! - Eltern verbringen mehr Zeit mit ihren Kindern als vor zehn Jahren (Väter +28 Min/Tag; Mütter: +33 Min/Tag). Trotz der zunehmenden Bereitschaft der Väter Verantwortung zu übernehmen, schultern Mütter weiterhin den Großteil der Kinderbetreuung. (Die #GenderCareGap bleibt also nicht nur real, sie wächst). - 75 % der Mütter in Paarfamilien übernehmen den Großteil der #Kinderbetreuung, aber nur 48 % finden das ideal. (Hier würde mich interessieren, was die individuellen Gründe dafür sind, das überhaupt als "ideal" zu bezeichnen.) - Elternpaare, die #Sorgearbeit und #Erwerbsarbeit partnerschaftlich aufteilen, berichten deutlich häufiger über ein gutes Familienklima, enge Beziehungen zwischen Eltern und Kindern und gegenseitige Unterstützung. - #Väter sind heute seltener Alleinverdiener als früher. Der Anteil der Familien mit einem traditionellen Alleinverdienermodell ist von 33 % 2008 auf 26 % 2022 zurückgegangen. Der Anteil der erwerbstätigen Mütter ist im selben Zeitraum von 63 % auf 69 % gestiegen. Hier geht es zum Familienreport: https://lnkd.in/eJ-B2_Wd
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