Beitrag von Die Umsetzer GmbH

Am 25. April fand im Kölner Rathaus die Jahrestagung der Allianz Vielfältige Demokratie statt. Die nun erschienene Dokumentation enthält eine Zusammenfassung der Positionen, die ich in der Podiumsdiskussion vertreten habe: "Für soziale Transformation müsse man sich Fragen wie 'Wem gehört die Stadt?', 'Für wen werden Entscheidungen getroffen?', 'Wie wollen wir in einer Stadt zusammenleben?' gemeinsam neu stellen. Zudem betonte Davide Brocchi die Relevanz einer innovativen Verwaltung, die näher an den Bürger:innen ansetzt und unter einer demokratischen Kontrolle steht. So werden etwa die Verwaltungen skandinavischer Länder [bzw. in der Schweiz] als Eigentum der Bürgerschaft begriffen, so dass partizipative Prozesse auf einer gänzlich anderen Grundlage vollzogen werden können. In der italienischen Stadt Bologna hingegen ist die Verwaltung nicht zentral, sondern auf Quartiersebene organisiert. Dies stelle sicher, dass die lokalen Bedarfe der Bürger:innen besser und schneller aufgenommen werden können. Insgesamt ist relevant, so Brocchi, dass die Beteiligung der Bürger*innen in den politischen Strukturen verankert ist." Link zur Dokumentation: https://lnkd.in/ekfrnzk4

Ja, Demokratie ist anstrengend! Manchmal auch mühselig. Und nicht jede Entscheidung gefällt jedem. Wir politischen Akteure müssen viel intensiver, überzeugender und nachvollziehbarer vermitteln, dass genau dieses gemeinsame Ringen um Lösungen, dass Solidarität das Unschlagbare einer Demokratie ist. Denn was wäre die Alternative? Wollen wir ernsthaft an den demokratischen Grundfesten rütteln, gar an der Demokratie als Prinzip zweifeln? Sie macht doch auf der Grundlage von Teilhabe politische Willensbildung erst möglich! Was wäre die Konsequenz, wenn Demokratie an Stärke einbüßte? Kein Mitspracherecht mehr. Keine Beteiligung. Keine Toleranz. Kein Wertesystem, das für jeden Menschen gleichermaßen gelten würde. Niemand von uns, der in freiheitlich-demokratischen Strukturen groß geworden ist, würde damit zufrieden sein! Daher möchte ich den heutigen Neujahrsempfang für ein leidenschaftliches Plädoyer für die Demokratie nutzen. Ich möchte in aller Deutlichkeit bekräftigen, dass wir nur durch ein nicht nachlassendes Zusammenarbeiten aller demokratischen Parteien dafür sorgen können, die Lebensqualität für alle Menschen in unserer Stadt zu halten und auch Verbesserungen nur gemeinsam erreichen können. 🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍 Vielleicht höre ich heute Abend ähnliche Worte – beim Neujahrsempfang der Stadt Marburg. Hoffentlich. Bevor Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies das neue optische Auftreten der Stadt vorstellt. Zum Corporate Design gehört auch ein neues Logo. Nach zwei pandemiebedingten rein digitalen Neujahrsempfängen hat die Stadt Marburg bereits im vergangenen Jahr die Veranstaltung hybrid geplant – online und mit rund 1000 geladenen Gästen im Erwin-Piscator-Haus. Einer von denen bin ich. Ja, Demokratie ist anstrengend! Wer das gesagt hat in seiner Rede zum Neujahrsempfang, wann und wo, schreibe ich später in die Kommentare. Oder kommt jemand darauf? #marburg #niewiederistjetzt #wirsindmehr #neujahrsempfang #stadtimschnee

Der heutige #TagderDemokratie ruft ins Bewusstsein: Demokratie ist kein Zustand, auf dem wir uns ausruhen dürfen. Wir müssen sie gemeinsam stärken und kontinuierlich weiterentwickeln! Anregungen dafür liefert Autorin Brigitte Geißel in ihrem neuen Buch „Demokratie als Selbst-Regieren“. https://lnkd.in/e7vM8gJ8

EINHEIT GUT, ALLES GUT goes OSTDEUTSCHLAND 2030 🚀 Auf Einladung des Ostbeauftragten der Bundesregierung Carsten Schneider fand heute in Halle (Saale) das Forum OSTDEUTSCHLAND 2030 statt. In seiner Rede und dem neu veröffentlichten Bericht zeigt er ein differenziertes Bild auf: Die Wirtschaft im Osten wächst seit zehn Jahren schneller als im Westen. Bei einigen Aspekten, wie etwa der Kinderbetreuung oder gleichen Löhnen zwischen Mann und Frau, bleibt der Westen hinter dem Osten zurück. Auf der anderen Seite fließen immer noch zu wenig ostdeutsche Perspektiven in die Öffentlichen Debatten ein. Das politische Klima ist zu oft geprägt von populistischen Kampagnen und politischer Gewalt, was nicht nur die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Osten schmälert. Für ehrenamtliches Engagement, von dem unsere Demokratie lebt und das dieser Hetze etwas entgegensetzen könnte, fehlt es zudem oft an strukturellen und finanziellen Vorraussetzungen. Für mich spannende Impulse: ✨ Die Schriftstellerin Anne Rabe verweist auf die hohen Zustimmungswerte der AfD bei der jungen Generation und meint, dass Verlusterzählungen und Wut existieren, wohlgleich diese nie selbst erlebt wurden, wohl aber in den Generationen vor ihnen. Warum haben wir es nicht hinbekommen, diese Verlusterzählungen aufzuarbeiten? ✨ Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff argumentiert, dass Protest gut und wichtig sei und in eine Demokratie gehöre. Viel wichtiger sei es aber, danach ins Engagement und Machen zu kommen. ✨ Thomas de Maizière, ehemaliger Bundesverteidigungsminister nimmt die Illusion und sagt, es würden nie gesamtdeutsche, neue Narrative erzählt werden können. Wo solle das geschehen und wer fühle sich verantwortlich? ✨ SWR-Chefredakteurin Marieke Reimann betont erneut die Verantwortung von Medien in der Darstellung von Lebensrealitäten und die Rolle, die sie bei der gefühlten Repräsentanz von Bevölkerungsgruppen spielen. Es gibt noch viel zu tun - pOSTcasten wir uns also weiter durch das Thema 🎧

Mehr Demokratie wagen!  Aber wie? Vor zwei Wochen habe ich im Urlaub in der Bretagne das eindrucksvolle Buch „Ungleich vereint - warum der Osten anders bleibt“ von Steffen Mau gelesen. In Anbetracht der jüngsten Stärkung extremer politischer Kräfte bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen möchte ich einige meiner Erkenntnisse mit Ihnen teilen.  #UnterschiedeOstWest: Mau beleuchtet mit tiefgreifenden Analysen eindrücklich, warum der Osten Deutschlands anders bleibt. Ein prägnantes Beispiel dafür: Das Vermögen der Haushalte in Westdeutschland ist doppelt so hoch wie in Ostdeutschland. Erschreckend ist auch, dass nur zwei Prozent der deutschen Erbschaftssteuer in Ostdeutschland (ohne Berlin) gezahlt werden und 30 Prozent der ostdeutschen arbeitenden Bevölkerung im Niedriglohnsektor beschäftigt sind. Währenddessen finden sich Spitzenjobs überwiegend in westdeutschen Händen.  #Parteienschwäche: Die strukturelle Schwäche der etablierten Parteien ist im Osten besonders ausgeprägt. 2021 hatten alle ostdeutschen Bundesländer insgesamt nur so viele Parteimitglieder wie Niedersachsen gesamt! Doch wie können wir die Demokratie stärken? Im Buch werden zwei spannende Ideen vorgestellt: #Bürgerräte: Eine heterogene Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern arbeitet intensiv zu politischen Themen und erarbeitet Vorschläge, die als Grundlage für politische Entscheidungen dienen. Diese Initiativen können dann in Referenden zur Abstimmung gestellt werden. #DritteKammer auf Bundesebene: Dieses Hybridmodell würde zu 50% durch ausgeloste Bürger:innen, 25% durch Mitglieder des Bundestages und 25% durch Mitglieder des Bundesrates repräsentiert. Ziel ist es, direkte demokratische Partizipation zu fördern. Bei beiden Vorschlägen geht es darum, durch eine experimentelle Öffnung und Entwicklung von Partizipationsmöglichkeiten, Zugangsschwellen zur Politik zu senken.  #DemokratieInDerWirtschaft: Aber auch in der Wirtschaft gibt es über die klassichen Formen hinaus Wege, demokratische Prinzipien umzusetzen. Hier einige Vorschläge: ➡ Mitarbeiterforen oder Kulturräte: Für eine transparente innerbetriebliche Meinungsbildung. ➡ Einladungen zu Vorstands- und Geschäftsführungssitzungen: Damit Mitarbeitende an wichtigen Entscheidungen teilnehmen können. ➡ Einbeziehung von Auszubildenden und Mitarbeitenden in strategische Projekte: Deren Perspektiven sind wertvoll! ➡ Teilnahme an Schulungen und Seminaren: Mitarbeitende als Teilnehmende bei Führungskräfteschulungen.  #EsGehtUnsAlleAn: Demokratie ist zu wichtig, um sie allein der politischen Klasse zu überlassen. Wir alle müssen für unsere demokratischen Werte und Errungenschaften einstehen!  

#DemokratieInDerWirtschaft Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie demokratische Prinzipien als Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur verankern können. Ich selbst habe in 2 mittelständischen Unternehmen gearbeitet, in denen ein fester Bestandteil des Informationsflusses der regelmäßige und direkte Austausch zwischen Geschäftsführung und Team-Vertretern war. Durch diesen Dialog wird das gegenseitige Verständnis gefördert: für Entscheidungen, Bedürfnisse und Anliegen. Aus meiner Sicht, war dieser Austausch immer sehr wertvoll für alle Beteiligten. Sie wollen mehr über konkrete Konzepte und Ideen zum #Kommunikationsfluss auf Augenhöhe in Unternehmen erfahren? Kommen Sie gerne auf mich oder meine Kollegen Rudolf Kast und Peter Hirtler zu.

Wir werden von den Politikern angelogen. Nicht erst heute. Nicht nur in Deutschland. 🇩🇪 BÜNDNIS DEUTSCHLAND steht für eine ehrliche Politik. ✨ Nur durch Ehrlichkeit können wir wieder Vertrauen gewinnen, Vertrauen in die Politik, aber insbesondere auch Vertrauen in die Zukunft unseres Landes. 💪 Daher werden wir ab nächster Woche jeden Tag eine unangenehme Wahrheit posten. 🗓️ Wir werden diese Wahrheiten aussprechen. Wir werden unsere Wähler nicht anlügen. ❌ Am Ende der Woche werden wir aber auch Lösungen präsentieren. ✅ Lösungen, die zwingend und dringend notwendig sind, für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. 🚀 #Ehrlichkeit #Vertrauen #Zukunft #Politik #Deutschland #Transparenz #Lösungen #Wahrheit

#Politik beginnt vor Ort! Sowohl die Politik, unsere Demokratie als auch unser Zusammenleben vor Ort wird maßgeblich durch all diejenigen geprägt, die sich für ihre Herzensthemen einsetzen. Ob in Kommunalparlamenten, in Parteien, in Vereinen oder in Initiativen: Die Möglichkeiten sich einzubringen sind zahlreich. Soweit so gut. Aber wie bringt man das eigene #Thema jetzt ein? Wie übersetzt man die eigene #Vision in greifbare Politik und Vorhaben, die auch tatsächlich vor Ort stattfinden? Und wie organisiert man das Vorhaben langfristig? Vor allem bei jungen Projekten und Engagierten mit wenig Erfahrung können solche Fragen tolle Ideen und Projekte schon in der Konzeption abwürgen. Aber so soll es nicht sein: Vor allem jetzt brauchen wir frische und junge Ideen! Um all diese Fragen zu beantworten organisiert das Team von JoinPolitics deshalb einen #Workshop für das #Rheinische Revier. Das Stichwort: Political Impact Plan oder kurz #PIP : Was ist das? Stellt es euch vor wie einen #Business-Plan, aber für politische Initiativen: Wo wollen wir hin? Welche Meilensteine gibt es? Welche Möglichkeiten sollten wir nutzen und wie soll unsere umfassende Strategie aussehen? Gemeinsam arbeitet ihr an diesen Fragen, um eure Idee vom Papier in die Praxis zu bringen. Uns als Arbeitsgruppe Endo.Politisch.Aktiv von der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. hat es enorm geholfen, im Laufe unserer JoinPolitics Bewerbungsphase einen PIP zu erstellen. Ihr habt ne coole Idee und wollt das Rheinische Revier voranbringen? Meldet euch gerne an: https://lnkd.in/emqNYpT5 #PoliticalImpact #JoinPolitics #Strategy #Ehrenamt #Politik #VorOrt

Save the date: DEMOKRATIE UND KOMPROMISS. Das Politische in Gruppen, Gremien und Teams Fachtagung 19.09.-21.09.24 Wissenschaftler*innen, Organisationsberater*innen und Führungskräfte aufgepasst: Es kommt eine Vielzahl an gesellschaftspolitischen Krisen auf uns zu, wenn die Klimaveränderungen fortschreiten und Verteilungsfragen weiter an Schärfe gewinnen. Interessenskonflikte in und zwischen Gruppen werden zunehmen. Die Gruppendynamiker*innen der DGGO teilen ein politisches Bewusstsein. Sie halten Demokratie und das Aushandeln von Konflikten für essentiell und bewahrenswert. Und sie sind sehr kontaktfreudig. Für dieses Thema haben sich von der DGGO Gisela Clausen und Boris Mackrodt mit gleich drei weiteren Playern zusammengetan: - Prof. Dr. Matthias Weise, Politikwissenschaftler an der Uni Münster. - Dr. Manon Westphal vom interdisziplinären Forschungsverbund „Kulturen des Kompromisses“. - Alexander Gemeinhardt von der Schader Stiftung. Gemeinsam erarbeiten sie ein spannendes Tagungskonzept zu den Fragen: Welche Bedeutung wird dem Kompromiss als Konfliktlösung zukommen? Welche Rolle wird gruppendynamische Kompetenz dabei spielen? Wie gewinnen Gruppen wie Gremien, Vorstände, Vereine, Teams, Bürgerinitiativen und viele andere miteinander neue Gewissheit und Sicherheit im Aushandeln von Kompromissen? Neue Gewohnheiten brauchen Übungsfelder, Erfahrungsräume für stabile demokratische Lebensformen. Welche Bedingungen sind dafür förderlich? Forschen Sie mit! Zur Anmeldung bei der Schader Stiftung: https://lnkd.in/dtdbhnDZ Weitere Veranstaltungen der DGGO: https://lnkd.in/dephsV5N #gruppendynamik #demokratie #kompromiss #konflikt