Beitrag von Duales Masterprogramm Informatik (DMI)

Gestern hat die IU Internationale Hochschule die Kooperation mit Microsoft bekanntgegeben. Beide gründen zusammen eine digitale Copilot-Hochschule, und es wird von einer Demokratisierung der Bildung gesprochen. Da es sich um ein privates Bildungsangebot handelt, wird es wohl eher um kapitalistisch getriebene Fließband Bildung handeln. Das sehe ich aber nicht negativ, denn das Projekt zeigt, wie digitale Bildung funktionieren kann bzw. muss. Wir an der Technische Hochschule Lübeck haben schon vor gut 25 Jahren mit der Virtuellen Fachhochschule die Grundlagen für diese Entwicklung gelegt. Voll digitale Studiengänge mit Webkonferenzen betrieben durch ein Partnernetzwerk. Durch die gemeinsame Entwicklung, konnten Skalierungseffekte erzeugt werden, die ein nachhaltiges Betreibermodell ermöglichten. Wie das weitergehen könnte, hab ich bei meiner Keynote vor drei Wochen skizziert, denn wir brauchen mehr Flexibilität, Klausuren on Demand und mehr Individualisierung. Ein großer Teil dieser Zukunft kann jetzt KI ermöglichen, den Rest müssen innovative Curricula erledigen. Hier kann man meiner Meinung nach, von der IU lernen. Das hat auch wenig mit KI oder Digitalisierung zu tun, sondern rein mit Mut und Kundenverständnis. Schon in meinem letzten Artikel darüber wurde mehrfach der Mehrwert der Präsenz betont. Ich sag aber nach wie vor, wenn der Kunde das Produkt nicht wertschätzt, bleibt es im Regal liegen. Wenn ich heute noch einmal studieren würde, würde ich garantiert eine 24/7 digitale Uni nehmen, die per KI und Co erreichbar ist, die Online Services, wie DIN Normen, Bibliotheken, Zeitschriften, Fachartikel und Co anbietet. Dass ich meine fantastische Zeit im Studentenwohnheim verpassen würde, merke ich eigentlich gar nicht, da das nicht im Angebot einer Präsenzhochschule erwähnt wird. Da die Studierendenzahlen jetzt deutlich zurückgehen werden, wir haben dank der Abschaffung der Wehrpflicht und dem doppelten Abi-Jahrgang in Nachfrage geschwommen, werden jetzt ganz schnell neue Konzepte gebraucht oder wir werden die ersten leeren Hörsäle erleben. Und noch einmal gesagt, ob ich das gut oder schlecht finde, steht auf einem völlig anderen Blatt. Das sind reine Beobachtungen.

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Gerade habe ich die Folien für die letzte Vorlesungseinheit im Wintersemester fertiggestellt und online gepackt. Zum zehnten Mal halte ich nun an der Hochschule Darmstadt die Vorlesung "IT- und Medientechnik / Datensicherheit" im Studiengang Informationsrecht. Grob gesehen ist es seit 9 Jahren die gleiche Vorlesung, aber die Inhalte haben sich in diesen 9 Jahren an einigen Stellen doch gravierend gewandelt. Neue Gesetze wie die Datenschutz-Grundverordnung haben neue Anforderungen festgelegt. Neue technische Entwicklungen wie Cloud-Services, das Internet-der-Dinge oder Industrie 4.0 haben dazu geführt, dass neue Themen eingeführt werden müssen. Jedes Jahr überlege ich mir, ob ich wirklich diese doch recht aufwendige Vorlesung im folgenden Jahr wieder halten sollte neben meinem Haupt-Job. Aber letztlich profitiere ich sehr davon, jedes Jahr erneut die ganzen Basis-Technologien und Datensicherheitskonzepte noch einmal durchzuarbeiten und zu schauen, was es Neues gibt und wie ich das sinnvoll vermitteln könnte. Wer sich meine Folien vom Wintersemester 2023/2024 mal anschauen möchte, kann das gerne hier tun: https://lnkd.in/eRiP9qax

Die Bedeutung des Selbststudiums in der modernen Universitätslandschaft Das Studium besteht nicht nur aus Vorlesungen und Seminaren auf dem Campus. Ein großer Teil ist das Selbststudium, das eigenständige Lernen, Vor- und Nachbereiten sowie die Durchführung von Projekten. Mit der fortschreitenden Digitalisierung wird deutlich, dass traditionelle Lernräume allein nicht mehr ausreichen. Das Projekt »ViBeS« hat sich dieser Herausforderung gestellt und neue Wege für das Selbststudium in einer digitalen Welt geschaffen. ViBeS: Ziele und Förderung Das Projekt »Virtuell begleitetes Selbststudium im erweiterten Bildungsraum« (ViBeS) startete 2021 und wurde von der »Stiftung Innovation in der Hochschullehre« mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert. Über einen Zeitraum von drei Jahren wurden innovative Ansätze in verschiedenen Dimensionen - räumlich, sozial, methodisch, medial und inhaltlich - entwickelt und umgesetzt. Ziel war es, das Lernen und Lehren an der Universität Vechta zukunftsorientiert zu gestalten. Digitale Räume und neue Lernkultur Prof. Dr. Franco Rau betonte, dass der Bildungsraum im digitalen Zeitalter neu gedacht werden müsse. Lernen und Austausch seien nicht mehr auf physische Räume beschränkt, sondern fänden zunehmend digital statt. Die Herausforderung bestehe darin, digitale Angebote so zu gestalten, dass sie für alle Beteiligten produktiv und bereichernd seien. ViBeS entwickelte Konzepte, um digitale und physische Lernumgebungen sinnvoll zu verknüpfen und das Selbststudium zu fördern.

Morgen geht’s für mich zu einem weiteren Podcast zum Thema #NewStudyDHBW. Auf dem Weg dahin beschäftigen mich zwei Themen. Was haben sie wohl gemeinsam: New Study https://lnkd.in/eX5RabzP und Interoperabilität? https://lnkd.in/eNyc4jKX Beide sind Wegbereiter für Internationalisierung. Aber Interoperabilität ist die Grundlage dafür, dass wir zukünftig mehr Mobility erreichen. Der Weg führt hin zu transparenten Skill Zertifizierungen, die zwischen den Hochschulen nicht nur manuell, sondern auch semi-automatisiert ausgetauscht werden sollen. Das erfordert eine moderne IT Plattform, die Skills und Learning Opportunities modular und austauschbar anhand von Skillprofilen darstellen kann. Ich wette mit euch, dass keines eurer Legacy Systeme das heute kann, noch eure Prozesse hinreichend automatisiert sind. Trotz Erasmus without paper werden die Schnittstellen zu den Legacy Systemen keine tollen API sein mit standardisierten EU Datenformaten. Aber der Weg dorthin ist jetzt sichtbar und endlich. Und wenn wir diesen Weg 2-3 Jahre gehen, dann ist New Study nicht nur ein online Studiengang auf Englisch, sondern einer von ganz vielen Studienmodellen, die ihr euch personalisiert zusammenbauen könnt, virtuell und in Präsenz, um euer Skillprofil aufzubauen, mit dem ihr im Jobmarkt gefunden werden wollt. Bald ist ein Bachelor ein Skillprofil und ein Joint Degree der Trivialfall eines transparenten lebenslangen Lernwegs. Aber morgen reden wir erst einmal über die Gegenwart und darüber was New Study heute schon kann. Hochschulforum Digitalisierung (Forum for Higher Education in the Digital Age) Tina Basner Baden-Wuerttemberg Cooperative State University (DHBW) Stifterverband

🚀Haben Sie Ihre Neujahrsziele klar vor Augen? 📈 Haben Sie sich für den ein oder anderen Lebensbereich schon ambitionierte Neujahrsvorsätze vorgenommen? Für den Bereich "berufliche Weiterentwicklung" haben wir eine Rückfrage: was erwarten Sie eigentlich von einer fundierten, guten Weiterbildung? Unsere RWTH Aachen Campus Zertifikatkurse hätten im Angebot: 💠Forschungs-Status Quo und der Blick hinter die Kulissen Wir kooperieren im RWTH Aachen Ökosystem mit namhaften Forschungseinrichtungen, die den Stand der Forschung weitergeben und mit Unternehmensvertreter:innen, welche den Full-Circle-Blick auf das gewählte Fachthema ermöglichen. 💠Anwendungsbezug Die Anwendung des Gelernten kann häufig schwer fallen, wir geben Ihnen Expert:innen der Branche an die Hand, die ihre Umsetzungsstrategie und Erfahrungen teilen. Sie wenden die Theorie zusätzlich in Workshops praktisch an. 💠Netzwerk Insbesondere die Präsenzseminare zeichnen sich mit ihren Workshops und dem Rahmenprogramm durch ihren Networking-Mehrwert aus. Lernen Sie Teilnehmer:innen mit vergleichbaren Problemstellungen und Referent:innen mit möglichen Lösungsansätzen kennen. 💠Zertifizierung Sie erhalten nach erfolgreichem Abschluss der Prüfungen das fachlich passende RWTH Aachen Campus Zertifikat und qualifizieren sich damit beruflich für weitere Herausforderungen. Wenn Sie das Konzept überzeugt, werfen Sie einen Blick über unsere aktuellen Zertifikatkurse 2024 🔗https://zurl.co/e9OH Sichern Sie sich bis zum 📅28. Februar📅 10% Rabatt auf die Teilnahmegebühr, indem Sie "Zertifikatkursspecial24" in das Rabattcodefeld bei der Anmeldung angeben. Der Rabatt ist nicht mit weiteren kombinierbar, aber wir haben umfassende Informationen zur Weiterbildungsförderung 🔗https://zurl.co/xJWh für Sie zusammengestellt. Bereichern Sie Ihr Fachwissen und gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft. Melden Sie sich jetzt an! 🌟 #Weiterbildung #Karriere #Rabattaktion

Die Zukunft der Fortbildung – um nichts Geringeres ging es bei der Dozierendenkonferenz der Fortbildungsakademie des Ministeriums des Innern des Landes NRW am 26. und 27.01. Wer gehofft hatte, an einem Kaffee nippend frontal berieselt zu werden und dann und wann ein wenig eindösen zu können, der lag komplett daneben. Das gut aufgelegte Team der FAH machte vor, wie es geht, alle Teilnehmenden konsequent einzubinden. Erst mal mit einer Aufstellung Bewegung in die Gruppe bringen. Wer ist der dienstälteste FAH-Dozent? Ich verrate nichts, bin aber sehr beeindruckt. Mit ihrer inspirierenden Keynote „Von Smart Learning bis zum Metaverse – wie sieht die Fortbildung der Zukunft aus?“ gab uns Dr. Sirkka Freigang gewaltige Impulse, die eigene Komfortzone zu verlassen. Welche Möglichkeiten bieten neue Technologien für die Fortbildung, was sind die Herausforderungen, und was sollte vor der Umsetzung berücksichtigt werden? Der Vortrag löste zwischen Begeisterung und Skepsis alles aus. Wir konnten direkt selbst Avatare entwickeln und mit dem DeLorian in die Zukunft reisen. Am schönsten war, dass Frau Dr. Freigang nach ihrem Vortrag nicht einfach abrauschte, sondern den restlichen Tag unermüdlich im Austausch blieb und Fragen beantwortete. Ein Gedanke, den ich aus dem persönlichen Gespräch mitnehme: Bei allen Chancen und Gefahren, die die neuen Technologien wie KI, Chat GPT usw. haben, sollten wir uns fragen, wie wir positiv mit ihnen umgehen, und was unser Beitrag dazu sein kann. Am zweiten Tag konnten Workshop Tickets eingelöst werden. Bei „New Learning – innovative Lernformate“ ging es um bewährte und neuere Lern- und Lehrmethoden. Was haben Fuck up Nights mit Fehlerkultur zu tun, und ist der Stinky Fish nicht eine bewährte Methode in neuem Gewand? Im Speed Conversation Café wurde über Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes digitaler Instrumente bei der FAH gesprochen. Welche Tools setzen die Dozierenden bereits ein? Es kam eine Menge zusammen. Was können wir uns darüber hinaus vorstellen, welche technischen Voraussetzungen braucht es, um digitale Instrumente guten Gewissens einsetzen zu können? Was ist mit dem Datenschutz? Der Austausch und die Vernetzung mit den Kolleginnen und Kollegen war wieder eine Bereicherung. Meine Fazit: 💡 Es muss nicht immer digital sein. 💡 Ich probiere weiter digitale und analoge Instrumente aus, gerne mit aufgeschlossenen Teilnehmenden. 💡 Es bringt nichts, selbstverliebt mit Tools zu jonglieren. 💡 Die Teilnehmenden stehen im Mittelpunkt. Es ist an mir auszuloten, wen ich vor mir habe, was ich vermitteln will, welche Methoden passen, sanft zu ermutigen, Feedback einzuholen. Vielen Dank für die abwechslungsreiche Veranstaltung an das FAH-Team um @Annegret Schulte-Althoff, Beate Hohmann-Pollmeier, Dr. Julia Bönte, @Claudia Krämer, Karim Sayed und alle Mitwirkenden! Wie siehst du die Zukunft der Fortbildung? #fortbildung #liberatingstructures #weiterbildung

Die Schule ist ein eigener Kosmos, in dem die Zeiträume für Azubigewinnung limitiert sind. Und in manche Schulen kommt man ohne weiteres sowieso nicht mehr rein. Da heißt es dann kreativ zu werden.   🙄 Ferien, Prüfungen, Klassenfahrten, E-Mails, die kein Gehör finden, Telefonate, die mit Lehrkräften kaum möglich sind, … die Summe der Hürden, die zu bewältigen sind, um einen Fuß in die Schul-Tür zu bekommen, ist hoch.   🤷♀️ Nur wie wollen wir denn verflixt noch mal mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt kommen? Es heißt doch immer - Betriebe geht in die Schulen.   📌 Ad hoc geht bei der Azubigewinnung so gut wie gar nichts mehr. Strategien und Prozesse werden immer wichtiger. Der Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu Lehrkräften ist dabei essenziell. Und weil Lehrkräfte zum Kosmos Schule gehören, kommt es auch hier darauf an, zur richtigen Zeit mit Ideen aufzuwarten, die Lehrern vor allem Arbeit abnehmen.   💡 Der April ist ein guter Start-Zeitpunkt, um das Programm für das nächste Schuljahr zu entwickeln. Es braucht Vorlauf, wenn man Erfolg haben will, denn der Aktionismus hat ausgedient.   ----------------------------------------- Mehr Interesse?   Lest in meinem Buch "Das Ende des Azubimangels" https://lnkd.in/e3G5W_vr Nehmt am Workshop teil https://lnkd.in/d2xBvUVV   Schreibt mir auch gerne eine PN. ---------------------------------------- #Azubis #Fachkräfte #Marketing #Präsentation #Berufsorientierung   Ich bin Carola Schneider und immer dabei, wenn Betriebe passende Azubis finden wollen. 

𝐖𝐞𝐥𝐭𝐭𝐚𝐠 𝐟ü𝐫 𝐝𝐞𝐧 𝐊𝐨𝐦𝐩𝐞𝐭𝐞𝐧𝐳𝐞𝐫𝐰𝐞𝐫𝐛, 𝐛𝐞𝐥𝐢𝐞𝐛𝐭𝐞𝐬𝐭𝐞 𝐇𝐨𝐜𝐡𝐬𝐜𝐡𝐮𝐥𝐞 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐧𝐝𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐠𝐢𝐭𝐚𝐥𝐞 𝐏𝐫ü𝐟𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 Heute ist der Welttag für den Kompetenzerwerb. Dieser Tag macht auf die Wichtigkeit von Bildung aufmerksam, denn diese bietet nicht nur Zugang zum Arbeitsmarkt, sondern ermöglicht auch nachhaltige Entwicklungen. Hochschule und Bildung gehören untrennbar zusammen. Ein Ort des Lernens sollte auch ein Ort des Wohlfühlens sein. Denn in einer Umgebung, in der sich Studierende und Mitarbeitende wohlfühlen, wird Innovationsgeist, effektives Lernen und produktives Forschen ermöglicht. Die Tatsache, dass die Hochschule Hof bereits zum zweiten Mal in Folge zur beliebtesten Hochschule Deutschlands gewählt wurde, bestätigt unseren Anspruch, genau dieses Umfeld zu bieten (z.B. hier nachzulesen: https://lnkd.in/eqRKGmH7). Durch zunehmende Digitalisierung wird auch Bildung ortsunabhängiger und damit leichter zugänglich. An der Hochschule Hof wird das Thema Digitalisierung daher großgeschrieben. Dies ist nicht zuletzt durch die erneute Verleihung von Platz 2 an die Hochschule Hof im deutschlandweiten Digital Readiness Ranking von StudyCheck eindrucksvoll deutlich geworden. Im Freistaat Bayern konnte sogar der im vergangenen Jahr erzielte Platz 1 verteidigt werden. Die Bemühungen der Hochschule gehen aber weit darüber hinaus. Beispielsweise werden im hochschulübergreifenden Verbundprojekt ii.oo, dem neben der Hochschule Hof, University of Applied Sciences viele weitere Hochschulen wie die Hochschule Coburg und die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg angehören, Good Practices für das digitale kompetenzorientierte Prüfen entwickelt. Parallel dazu arbeiten auch einige Professoren nebenher an eigenen Projekten, um die Digitalisierung weiter nach vorne zu bringen. Erfahren Sie hier mehr zu "Digitale Prüfungen: Neue Moodle-Erweiterungen zu drawio und PlantUML": https://lnkd.in/dWnpJWra Grafik: canva.com #dieforschendehochschulehof #hierwirdknallhartgeforscht #digitalisierung #bildung #tagdeskompetenzerwerbs #zukunftgestalten

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