Beitrag von Evangelisches Klinikum Bethel (EvKB) | Krankenhaus Mara

Neue Maßstäbe in der herzmedizinischen Forschung 🫀🧑⚕️⬇️: Die Herzzentren der Uniklinik RWTH Aachen, des Universitätsklinikum Bonn, des Universitätsklinikum Düsseldorf und der #UniklinikKöln haben sich zum Center of Cardiovascular Medicine (CCM) zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel: die Sterblichkeit von #Herzkreislauferkrankungen senken. Vorbild der Kooperation ist die standortübergreifende Struktur, mit der unter anderem die Krebsforschung in #Deutschland organisiert ist. Das CCM soll die Forschung und den Austausch zwischen #Klinik und #Forschung stärken und dazu beitragen, dass Forschungsergebnisse schneller in klinischen Therapien umgesetzt werden können. Außerdem soll es helfen, die Grundlagenforschung zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen zu koordinieren und die Lehre und Patientenversorgung zu harmonisieren. Der Fokus: strukturelle Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz sowie koronare Herzerkrankungen. Mehr lesen: https://lnkd.in/eqhRN855 Stephan Baldus Thorsten Wahlers

***Tuberkulose: Die diagnostische Lücke schließen*** Die »DisTB«-Studie wurde Ende letzten Jahres vom Fraunhofer ITMP und dem Tropeninstitut am LMU Klinikum München im Rahmen ihrer Kooperation mit Roche gestartet. Das Ziel dieser Studie ist es, neue, hochsensible und spezifische #Biomarker für die Diagnose von #Tuberkulose zu identifizieren. Anders als bisherige Tests, die auf Sputum basieren, sollen die neuen Biomarker auf Blut, Urin oder Speichelproben beruhen. Die aktuell verfügbaren #Bluttests, wie der Interferon-Gamma-Release Assay (#IGRA), können nicht zwischen aktiver Tuberkulose und einer latenten #Infektion unterscheiden. Tuberkulose betrifft jährlich etwa 10,6 Millionen Menschen, wobei 1,3 Millionen daran sterben. Die »DisTB«-Studie zielt darauf ab, die #Diagnoseinfrastruktur zu verbessern und eine Plattform für die Sammlung von Proben zur Entdeckung neuer diagnostischer #Marker zu schaffen. Die herkömmlichen Tests basieren auf Sputumproben, die besonders bei Kindern und #immungeschwächten Personen schwer zu gewinnen sind. Die Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer ITMP, LMU Klinikum München und Roche soll innovative Lösungen für die #patientennahe Tuberkulose-Diagnostik entwickeln und den Zugang zu Diagnosen in Ländern mit niedrigen Einkommen erleichtern. Roche bringt dabei seine Expertise in der personalisierten Medizin und diagnostischen #Analysesystemen ein, während das LMU Klinikum über langjährige Erfahrung in der #Tuberkuloseforschung verfügt. Der neu gegründete Fraunhofer-ITMP-Standort für Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung IIP fokussiert sich auf die Entwicklung neuer #Infektionsdiagnostika. »Ziel der Fraunhofer-Gesellschaft ist es, durch angewandte Forschung zur Translation von Forschungsergebnissen in die Praxis beizutragen. Die Zusammenarbeit mit universitären Partnern und der Wirtschaft ist hierfür ein wesentliches Instrument. Die Kooperation zwischen Roche, dem LMU Klinikum und dem Fraunhofer ITMP wird konkrete Lösungen für die Tuberkulose-Diagnostik entwickeln und dazu beitragen, die jetzt schon enge Partnerschaft der Institutionen weiter zu festigen.«, so Prof. Dr. Dr. Gerd Geisslinger, welcher Institutsleiter des Fraunhofer ITMP und Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie des Universitätsklinikum Frankfurt ist. Mehr dazu erfahren Sie unter: https://lnkd.in/eFnaHn4W Bild: © Public Domain (CDC/Alissa Eckert; James Archer) #DisTB #Diagnostik #Infektion #Forschung #Kooperation

1. Fortbildungsforum "Onkologie Meets Pharmazie" (19.04. bis 20.04.) 🧬 Heute beginnt in Berlin das zweitägige Fortbildungsforum „Onkologie meets Pharmazie“ für alle interessierten Mediziner und Pharmazeuten. Der Hintergrund dieses Fortbildungsformats: In kaum einem anderen medizinischen Bereich nehmen Wissen und Therapiemöglichkeiten so rasant zu wie in der Onkologie. Damit sich die neu gewonnenen Erkenntnisse möglichst schnell für viele Krebspatienten hilfreich auswirken können, wurde dieser Kongress ins Leben gerufen. 💡 Ziel ist es, dass Mediziner und Pharmazeuten interdisziplinär ihre Ergebnisse aus Forschung und klinischen Studien austauschen, um so gezielter behandeln zu können. Die Schwerpunktthemen dieses ersten Fortbildungsforums sind Lungen- und Bronchialkarzinome, Nebenwirkungsmanagement, Immuntherapien, Supportivtherapien (Verfahren, die Akut- und Spätfolgen in der Tumortherapie reduzieren), neue Therapieansätze, Komplementärmedizin und die pharmazeutische Patientenbetreuung. 🗣 Bei Medios stellen wir in eigenen Reinräumen nach strengen GMP-Richtlinien patientenindividuelle Zytostatika-Infusionen für die Krebstherapie her, neben Antikörpertherapien, parenteralen Ernährungslösungen sowie Virustatika- und Antibiotikazubereitungen. Wir freuen uns darauf, bei dieser Veranstaltung einen Einblick in die zukunftsweisende Krebsbehandlung zu erhalten. 🚀 #Gesundheit #Onkologie #Zukunft #Infusion #patientenindividuelleTherapien

CAR-T-Zellen CME 💡 ⚡ Die Entwicklung von CAR-T-Zellen war ein Meilenstein in der Behandlung hämatologischer Neoplasien. Inzwischen gibt es bereits klinische Erfahrungen mit dieser modernen Form der Krebsbehandlung. Grund genug für eine umfassende CME-Reihe mit namhaften Experten, die direkt aus der klinischen Praxis berichten! Teil 1: Auswahl der Patienten, Therapieschema und Management von Nebenwirkungen: 🔥 Mit dem Hämatologen Prof. Dr. Olaf Penack, Oberarzt am Campus Virchow Klinikum der Berliner Charité und Leiter des dortigen CAR-T-Zell-Programms, führt ein Vorreiter auf dem Gebiet dieser speziellen Immuntherapie in das Thema ein. Von ihm erfahren Sie, wie CAR-T-Zellen gewonnen werden und wie sie wirken welche Patienten in einem CAR-T-Zell-Zentrum vorgestellt werden sollten welche Therapieschemata es gibt und wie die Behandlung abläuft welche typischen Nebenwirkungen auftreten können und wie sie sich handhaben lassen Ziel ist es, Ihnen einen ersten Überblick über die Behandlung mit CAR-T-Zellen zu geben und zu verdeutlichen, welche Relevanz die Therapie für bestimmte Patientengruppen hat. Zum Webcast: CAR-T-Zelltherapie – Grundlagen und Patientenidentifikation (Teil 1) - LeitMed Campus Zur Anmeldung: https://lnkd.in/gy9r6MXw Agenda & Skript: Folie 1 (leitmed.de) #Therapie #Nebenwirkungen #Hämatologie #Immuntherapie #Leben #retten #Neoplasien #Diagnostik #Grundlagen #Patient #Zelltherapie #CME #Webcast #Klinik #Praxis #Arzt #Behandlung #Krankheit #Onkologie

Ein Forschungsteam unter Leitung von Markus Manz und Steffen Böttcher von der Universität Zürich und der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie des Universitätsspitals Zürich hat herausgefunden, dass Blutkrebszellen der akut myeloischern Leukämie (AML) bei einer Mutation des Tumorsuppressor-Gens TP53 Resistenzen gegen die neuartige chimäre Antigen-Rezeptor T-Zellen-Therapie bilden. Für diese CAR-T-Zell-Immuntherapie werden den Patienten Immunzellen entnommen, und im Labor gentechnisch so verändert, dass sie mehr Rezeptoren gegen die Krebszellen bekommen. „Die Ursache für die schlechtere Wirkung der CAR T-Zellen mit mutiertem TP53 liegt darin, dass sich diese Abwehrzellen schneller erschöpfen und deshalb weniger aktiv gegen die Krebszellen vorgehen“, meint Steffen Böttcher, leitender Arzt im Forschungsteam. Herkömmliche Chemotherapien schlagen im Falle von Resistenzbildung ohnehin nicht mehr an. In ihrer Studie haben die Forschenden sowohl den Mechanismus dieser Resistenzbildung entschlüsselt als auch wie sie die Ausdauer der CAR-T-Zellen verstärken und eine Schwachstelle der AML-Zellen mit mutiertem TP53-Gen therapeutisch nutzbar machen können. Mit diesen gentechnisch verbesserten CAR-T-Zellen oder einer zusätzlichen pharmakologischen Begleittherapie konnten die Forschenden die Wirksamkeit der CAR-T-Zellen gegen TP53-mutierte AML-Zellen so weit erhöhen, dass sie keinen therapeutischen Unterschied zu den bei nicht mutierten AML-Zellen aufwies. „Diese "Proof-of-Principle-Studie" zeigt, dass begleitende pharmakologische Therapien sowie gentechnisch weiterentwickelte CAR-T-Zellen vielversprechende Strategien sind, um wirksamere und besser verträgliche Immuntherapien für Patienten mit TP53-mutierter AML zu entwickeln“, so Klinikleiter Markus Manz. University of Zurich Universitätsspital Zürich Bundesamt für Gesundheit BAG Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI Krebsforschung Schweiz #Lifesciences #Gesundheit #Pharma

Die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs stellt eine der größten Herausforderungen dar und wird oft erst spät diagnostiziert. Die Vielfalt des Tumors und seine spezielle Mikroumgebung führen zu einer Therapieresistenz, insbesondere gegenüber Chemotherapeutika. Dennoch bieten viele Fortschritte in der Forschung Hoffnung: 🔬 KRAS-Gen: Ein neuer Therapieansatz mit KRAS-Inhibitoren wurde für eine kleine Patient:innenengruppe entwickelt, um das Wachstum von Krebszellen zu hemmen. Dies funktioniert jedoch nur bei der KRAS-G12C-Mutation, die nur 4 % der Patient:innen betrifft. Für die häufigere G12D-Mutation gibt es ebenfalls vielversprechende Ansätze, die jedoch noch in frühen klinischen Studien untersucht werden. 🤖 Robotisch-assistierte Chirurgie: Die Methode ist weniger belastend und ermöglicht eine schnellere Genesung der Patient:innen, wodurch unterstützende Chemotherapien zeitnaher durchgeführt werden können. 💉Kombination für die Erstlinientherapie mit Chemotherapie: Diese dringt effektiver in Tumorzellen ein und wirkt dort besser. 🧬 mRNA-Impfstoff: Diese Impfstoffe enthalten spezifische Antigene, die das Immunsystem stimulieren. Bei 50 % der Patient:innen wurde eine deutliche Immunantwort beobachtet, jedoch wurden die Studien bisher nur in kleinem Umfang durchgeführt. #Bauchspeicheldrüsenkrebs #Krebsforschung #Onkologie #Lifescience Quelle: https://lnkd.in/dPAHaJ2C

FORSCHUNG AUS NÖ – GOOD NEWS FÜR TUMORPATIENTEN: PROTONENTHERAPIE GEGEN TUMOREN IM BEREICH DES ZNS UND DER SCHÄDELBASIS SCHONEND FÜR UMGEBENDES HIRNGEWEBE Studie am MedAustron – österreichisches Zentrum für Ionentherapie – belegt geringe Häufigkeit strahlungsbedingter Kontrastverstärkung im gesunden Gewebe. Klinischer Verlauf meist unauffällig. Lebensqualität nicht beeinträchtigt. Wiener Neustadt (Österreich), 14. März 2024: Die Häufigkeit von strahlungsinduzierter Kontrastverstärkung im gesunden Gewebe nach Protonenstrahl-Therapie von Tumoren im Bereich des Zentralnervensystems (ZNS) ist gering. Das ist das herausragende Ergebnis einer Studie am MedAustron, Zentrum für Ionentherapie und Lehr- und Forschungsstandort der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, in der die Nebenwirkungen durch Behandlungen von Tumoren im ZNS oder nahe der Schädelbasis untersucht wurden. Die aktuell publizierten Ergebnisse zeigen auch, dass der klinische Verlauf dieser Veränderung meistens unauffällig ist und die Lebensqualität Betroffener nicht beeinträchtigt. Untersucht wurde darin das Auftreten und der Verlauf einer als Radiation-Induced Contrast Enhancement bezeichneten Auffälligkeit in der Nähe der bestrahlten Tumoren. Die Studie umfasst dabei 421 Patientinnen und Patienten, die innerhalb eines Zeitraums von 4 Jahren therapiert wurden. Mehr Infos hier: https://lnkd.in/d28Su66D #karllandsteinerprivatuniversität #imckrems #klpu #Protonentherapie #Innovation #Krebsforschung

📢 Diskutieren Sie live im Chat mit führenden Expert:innen im Gesundheitswesen, wie unsere onkologische Versorgung 2050 aussehen wird bzw. was wir dazu beitragen können und müssen ! 👇 Hier kostenfrei anmelden! Dienstag, 14. Mai um 12 Uhr geht's los ,🚀 #DaiichiSankyo #SpringerMedizin #Onkologie #Onkologie2050

***Forschung für Patient*innen: Magazin „Wissen wird“ von Universitätsklinikum Frankfurt erschienen*** Das Universitätsklinikum Frankfurt am Main und der Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt betonen die Bedeutung #patientenorientierter Forschung für die Entwicklung medizinischer Therapien. Die neueste Ausgabe des Magazins "Wissen wird" beschreibt den Prozess der #Medikamentenentwicklung anhand konkreter Beispiele von der #Laborforschung bis zur Anwendung am Patienten. Die klinische Forschung durchläuft fünf Phasen, die von präklinischen Tests bis zur klinischen Anwendung und Beobachtung reichen. Frankfurter Forscher haben Erfolge in verschiedenen medizinischen Bereichen erzielt, darunter #Kinderonkologie, #Kardiologie und #Depressionstherapie. Neue Therapieansätze reichen von #Immuntherapien gegen Hirntumoren zu gezielte #Blasenkrebstherapie und Esketamin-Nasenspray, bis zu innovativen Herzschrittmachertechnologien. Auch eine App namens Ready4OP für die Bereitstellung wichtiger Informationen vor chirurgischen Eingriffen wurden erfolgreich in der klinischen Anwendung eingeführt. Die Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum und Fachbereich Medizin zeigt positive Auswirkungen auf den medizinischen #Fortschritt und betont die Bedeutung der Universitätsmedizin für das Wohl der Patienten. Die aktuelle Ausgabe von "Wissen wird" beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum und dem Fachbereich Medizin sowie deren #patientenorientierten Ansatz. Sie zeigt auch die Förderung des medizinischen Nachwuchses auf und unterstreicht die Wichtigkeit der Universitätsmedizin für die Gesundheitsversorgung.   Mehr dazu lesen Sie unter: https://lnkd.in/eZvcBkYW   #Wissenschaft #Forschung #Magazin #Medizin #Fortschritt

Er gilt als Risikofaktor Nummer eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland: der #Bluthochdruck, auch als #Hypertonie bekannt. Oft bleibt er jedoch unentdeckt. Dr. rer. medic. Patrick Müller von der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg forscht intensiv zu Bluthochdruck und wird nun mit dem Graduiertenstipendium der Novartis-stiftung Für Therapeutische Forschung in Höhe von 8.000 Euro unterstützt. In einer aktuellen Studie konzentriert sich der junge Kardiologe insbesondere auf den Einfluss von Belastungshypertonie auf die Mikrovaskulatur, winzige, feinverzweigte Gefäße, die das Herz mit Blut versorgen. Das Ziel ist die Entwicklung neuer Therapieansätze zur Vorbeugung von Herz- und Gefäßerkrankungen. https://lnkd.in/dPzYcZdy #Kardiologie