Beitrag von Evangelisches Klinikum Bethel (EvKB) | Krankenhaus Mara

Patient:innen und ihre Familien beteiligen – persönliches Resümee des Nursing Science Symposiums in Zürich   Wie können die Sicht und das Erleben von akuterkrankten Menschen und deren Familien besser in der Praxis berücksichtigt werden? Wie kann dies eindeutiger in Forschungsvorhaben abgebildet und in Untersuchungen konsequenter mitgedacht werden? Und was ist nötig, um diese Perspektive wirklich zu sehen und zu hören? Diesen wichtigen Fragen ging unter anderem das Nursing Science Symposium am vergangenen Freitag in Zürich nach. Die Vortragenden berichteten anregend, bewegend und auch nachdenklich stimmend von ihren Projekten. Immer mit dem Anliegen, Forschungsergebnisse dort hin zu führen, wo sie gebraucht werden: in die Praxis, zu den Menschen. Dies wurde an verschiedenen Beispielen gezeigt: ·        im Umfeld der Intensivstation ·        in vulnerablen Situationen in der Akutpädiatrie oder ·        in der Begleitung von Kindern mit chronischer Muskelerkrankung und deren Familien. 💡 Was deutlich wurde: 🤝Wie bedeutsam die Perspektive von Patient:innen und Familien ist, können nur Betroffene selbst einschätzen. Lassen wir uns von ihnen zeigen, was gebraucht wird, lernen wir von ihnen. 🔄 Beim Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis und bei der Teilhabe an gesundheitsbezogenen Erkenntnissen dürfen die hemmenden Faktoren nicht vergessen werden. Denn sozioökonomische Aspekte, Ungerechtigkeit und Ungleichheit im Gesundheitswesen können dazu führen, dass nicht alle Patient:innen und Familien in gleichem Maße profitieren. Das Symposium gab nicht nur wertvolle Einblicke in laufende Projekte, sondern machte auch bewusst, wie wichtig es ist, die Barrieren beim Transfer von Forschungsergebnissen zu beachten – wichtige Denkanstöße für die eigene Forschung und Praxis. Veranstaltet wurde das Symposium vom Institute for Implementation Science in Health Care (IfIS) und vom @ Centre of Clinical Nursing Science (ZKPW) der Universität Zürich. Im Careum Verlag wird ein working paper zum Symposium erscheinen. 🙏 Danke für das sehr gelungene und von @ Prof. Dr. Rahel Naef gekonnt moderierte Symposium mit den vielen forschungs- und praxisrelevanten Anregungen. #Patientenbeteiligung #Gesundheitsforschung #NursingScience #patientcentered

👍 Interessante Einblicke in spannende Forschungsfelder, die die Pflege weiter bringen durch zielführende Interventionen und die wissenschaftliche Auswertung dessen - zum Wohl von Patientinnen und Patienten.

"Medizinisches Update - finde tieferes medizinisches Verständnis für sichere Fachpflege!" 💯 Prof. Dr. Michael Kreuter, Leiter des Lungenzentrums Mainz, einer Kooperation der Universitätsmedizin Mainz und des Marienhaus Klinikums Mainz (MKM), und Prof. Dr. Wolfram Schottler, Geschäftsführer der BaWiG haben vereinbart, dass Ärzte des Lungenzentrums das medizinische Update der BaWiG mit ihrer Kompetenz verstärken werden. 🔎 Die Ärzte informieren dabei in kompakten Online-Seminaren von 2 Unterrichtseinheiten mit verschiedenen Themen zu praxisrelevantem medizinisch-therapeutischem Wissen und medizinischen Anforderungen an die multiprofessionelle Zusammenarbeit in der außerklinischen Intensivpflege: ✅ Zeitsparend und kostengünstig ✅ im direkten Dialog mit dem Dozenten ✅ für vertieftem medizinischen Kompetenzerwerb. ❗️ Das Medizinische Update richtet sich an Pflegefachkräfte, die insbesondere in der außerklinischen Intensivpflege auch oftmals auf sich allein gestellt sind. Sie arbeiten an der Schnittstelle zwischen verordnendem Arzt und Patienten: Verordnungen ausführen, Medikamente verabreichen, Patienten beobachten, Zustand überwachen, Notfälle bis zum Eintreffen des Arztes managen etc. 💯 Für Pflegekräfte ist zur bestmöglichen Pflege und Unterstützung des Patienten ein medizinisches Verständnis zu Krankheit, Hintergründen, Entwicklungen in Medizin, Problembereichen sowie zu den Therapiemöglichkeiten, zur korrekten Anwendung der verordneten Medikamente oder zur Notfallintervention wichtig. ✅ ++++ Sämtliche Inhalte der kompakten Online-Seminare sowie die enormen Vorteile als Kurzsteckbrief im BaWiG-Beitrag unter "AKTUELLES": https://lnkd.in/eEYJ5tCP

🧑⚕️👨⚕️👩⚕️ Kardio-Nurse bringt forschungsbasierte Pflegepraxis ans Patient*innenbett 🧑⚕️👨⚕️👩⚕️ Das in Österreich neue Berufsbild der akademisch ausgebildeten Advanced Practice Nurse (APN) bietet ambitionierten Pflegepersonen eine Bandbreite attraktiver Tätigkeitsfelder. APN Petra Popp hat sich für das kardiologische Setting entschieden und ist seit Kurzem die erste Kardio-Nurse im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum (PEK) Kirchdorf der Oberösterreichischen Gesundheitsholding. Im Gespräch mit INGO erklärt sie, was sie zu dem Studium motivierte und welche Vorteile diese erweiterte und evidenzbasierte Form der Pflege für den Spitalsbetrieb und die Patient*innen hat. 𝐒𝐢𝐞 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐬𝐞𝐢𝐭 𝐄𝐧𝐝𝐞 𝐒𝐞𝐩𝐭𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫 𝟐𝟎𝟐𝟑 𝐚𝐦 𝐏𝐲𝐡𝐫𝐧-𝐄𝐢𝐬𝐞𝐧𝐰𝐮𝐫𝐳𝐞𝐧 𝐊𝐥𝐢𝐧𝐢𝐤𝐮𝐦 (𝐏𝐄𝐊) 𝐊𝐢𝐫𝐜𝐡𝐝𝐨𝐫𝐟 𝐚𝐥𝐬 𝐊𝐚𝐫𝐝𝐢𝐨-𝐍𝐮𝐫𝐬𝐞 𝐢𝐦 𝐄𝐢𝐧𝐬𝐚𝐭𝐳. 𝐖𝐚𝐬 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐊𝐚𝐫𝐝𝐢𝐨-𝐍𝐮𝐫𝐬𝐞 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮?   𝐏𝐞𝐭𝐫𝐚 𝐏𝐨𝐩𝐩: Ich bin dafür zuständig, die pflegerische Versorgung kardiologischer Patient*innen in unserem Haus zu optimieren. Dabei sind vor allem die Edukation und die Hilfe zum Selbstmanagement wesentliche Punkte. Unser Ziel ist es, dass die Betroffenen so lange wie möglich stabil bleiben und ihre Lebensqualität weitgehend erhalten oder zumindest ein Stück weit zurückgewinnen können. Dazu müssen sie ihre Erkrankung, ihre Medikation und den Sinn der empfohlenen Verhaltensmaßnahmen wirklich begreifen. Im hektischen Klinikalltag ist es ja meist so, dass die Patient*innen zwar aufgeklärt werden, aber manches nicht verstehen oder sich nicht alles merken. Mitunter trauen sie sich auch nicht nachzufragen. In mir haben sie jetzt eine niederschwellige Ansprechpartnerin für alle ihre Fragen.    𝐖𝐢𝐞 𝐬𝐢𝐞𝐡𝐭 𝐈𝐡𝐫 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐬𝐚𝐥𝐥𝐭𝐚𝐠 𝐚𝐮𝐬? Mein Arbeitsalltag sieht so aus, dass ich vormittags nach der täglichen Teambesprechung die ambulanten Patient*innen betreue, also zum Beispiel spezifische Blutwerte aus der klinischen Untersuchung anschaue, ein EKG schreibe, den pflegerischen Status notiere und Beratungsgespräche durchführe. Nachmittags sind die stationären Patient*innen an der Reihe. Ich arbeite in einem interprofessionellen Team und habe bei jeder Person die Behandlungsziele der Ärzt*innen ebenso wie jene der Diätolog*innen oder der Physiotherapeut*innen im Blick. Durch meine Fachexpertise und dadurch, dass ich ein Verbindungsglied zwischen allen Professionen bin, gewinnen wir insgesamt an Effizienz und Versorgungskontinuität. Da wir uns absprechen, lassen sich auch Doppeldiagnostiken vermeiden. Wenn mir Medikamentennebenwirkungen oder andere Probleme auffallen, teile ich das den Kardiolog*innen mit. Darüber hinaus schule ich regelmäßig meine pflegerischen Kolleg*innen, denn auch sie haben oft fachliche Fragen, die die Kardiologie betreffen ...   🧑⚕️👨⚕️👩⚕️ Hier geht´s weiter zum ganzen Artikel: https://lnkd.in/dU8_Y9Xu #INGO #vinzenzgruppe #gesundheitkommtvonherzen

Das wissenschaftliche Team von Thieme RECOM freut sich über eine neue Veröffentlichung einer Studie zu ENP (European Nursing care Pathways) im renommierten Journal „International Nursing Review“ (INR): Acupressure, a promising intervention for fatigue, within the European nursing care pathways (ENP)? An integrative review. „Wir sind stolz auf diese internationale Veröffentlichung im Kontext von ENP, die den Stellenwert der Pflegefachsprache verdeutlicht“, fasst es Dr. Qiumei Jiang-Siebert zusammen, die u. a. mit zahlreichen chinesischen Wissenschaftler*innen im Forschungs- und Wissensaustausch zur Anwendung von ENP steht. ENP ist ein den gesamten Pflegeprozess umfassendes Pflegeklassifikationssystem, das passgenau evidenzbasierte Pflegeinterventionen und -ziele für Pflegediagnosen bereitstellt. Die veröffentlichte Studie widmet sich der Frage, ob Akupressur für Patient*innen mit Fatigue eine wirksame pflegerische Intervention ist und ob sie in das europäische Pflegeklassifikationssystem ENP aufgenommen werden kann. Bisher wurden Akupressurmaßnahmen nur unspezifisch in ENP aufgenommen und standen daher nicht für die standardisierte Pflegedokumentation in einer elektronischen Patientenakte zur Verfügung. In einigen pflegerischen Bereichen wird Akupressur jedoch zunehmend eingesetzt. Die Autor*innen Dr. Qiumei Jiang , Pia Wieteck, RN, Dr. rer. medic. und Msc. Sebastian Kraus hatten 49 Veröffentlichungen analysiert, in denen insgesamt 1.716 Personen untersucht wurden und kamen zu dem Schluss, dass bestimmte Akupressurpunkte bei der Behandlung von Fatigue wirksam sein können. In der anschließenden Diskussion zeigen die Pflegewissenschaftler*innen auf, wie die Erkenntnisse in der Entwicklung von ENP-Pflegeinterventionen zur Dokumentation der Akupressur umgesetzt wurden. Somit können in Zukunft Akupressur-Maßnahmen bei Fatigue schnell und unkompliziert mit ENP abgebildet werden. Zur Veröffentlichung https://lnkd.in/eM4PvU_Q #ENP #Pflegefachsprache #Pflegedokumentation #Pflegewissenschaft 

KW21: «Erweiterte, vertiefte Pflegepraxis (Pflegeexpertin APN) ist begeistert davon, die Praxis durch wissenschaftliche Forschung und Evidenz in neue Sphären zu heben». Advanced Practice Nursing (APN) ist bestrebt, die Praxis durch wissenschaftliche Forschung und Evidenzbasierung auf ein neues Niveau zu heben. Diese Aussage mag etwas übertrieben klingen, dennoch spielen APNs eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer evidenzbasierten Praxis, indem sie Forschungsergebnisse anwenden und als Vorbilder agieren (Casey, 2022). Advanced Nursing Practice (ANP) ist das Ergebnis Jahrzehnte langer Pflegeforschung. APNs sind bestrebt, die Patientenversorgung durch die Anwendung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu verbessern und die klinische Praxis kontinuierlich weiterzuentwickeln (Clarke, 2021). Die Einführung und Umsetzung der APN-Rollen erfordert umfassendes wissenschaftlich basiertes Fachwissen sowie ausgeprägte zwischenmenschliche Fähigkeiten und Führungsqualitäten. Eine erfolgreiche evidenzbasierte Praxis durch APNs hängt ebenfalls von der Unterstützung durch Organisationsstrukturen und einer Kultur des Wandels ab (Gerrish, 2011). Zu den Herausforderungen in der Verwendung und Implementation von Evidence Based Nursing (EBN) in die Pflegepraxis, denen sich APNs gegenübersehen, gehören Arbeitsüberlastung, Ressourcenmangel und Widerstände innerhalb von Institutionen und Hierarchien. Dennoch zeigen sie durch ihre klinische und "praktische" Glaubwürdigkeit sowie durch den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu Kolleg*innen, wie transformative Pflege gelebt werden kann. APNs sind in der Lage, wesentliche Beiträge zur Qualitätssteigerung der Pflegepraxis zu leisten. Der Enthusiasmus und das Engagement von APNs, die Praxis durch evidenzbasierte Ansätze nachhaltige zu verändern, sind von grossem Wert für die Zukunft der Gesundheitsversorgung (Martin-Misener, 2021).. Verwendete Literatur: -       Casey & O’Connor (2022): https://lnkd.in/eVgsCjMG -       Clarke, Lehane & Mulcahy (2021): https://lnkd.in/eBC6mihh -       Gerrish & Kirshbaum (2011): https://lnkd.in/eYgWyUr5 -       Martin-Misener (2021): https://lnkd.in/eDPriaqy #APN #AdvancedPracticeNursing #Gesundheit #ClaGleiser #AndréFringer #Pflege #MasterOfScience #MScNZHAW #ZHAW BFH Gesundheit OST – Ostschweizer Fachhochschule ZHAW Gesundheit SBK - ASI Webseite mit allen Bildern: https://lnkd.in/eEfj8EzB Startinfo der Serie: https://lnkd.in/estdn-iD

Medizinische Selbstfürsorge für ehemalige Intensivpatient:innen: Erfahre im Info-Film mehr über die PICOS-App! 📽 🎬 Die App wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts DISTANCE entwickelt. Im Film erklären der Verbundleiter Prof. Dr. med. Gernot Marx und der medizinische Projektleiter Prof. Dr. med. Johannes Bickenbach von der Uniklinik RWTH Aachen, welchen Mehrwert die Nutzung der PICOS-App für ehemalige Intensivpatient:innen hat und wie die Teilnahme an der PICOS-Studie für sie abläuft. Der Film wird an allen beteiligten Roll-Out-Standorten gezeigt, um potenzielle Studienteilnehmer:innen zur Teilnahme an der PICOS-Studie zu ermutigen. 💡 Hintergrund: Nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation können Patient:innen mentale und körperliche Beschwerden wie Konzentrationsstörungen oder Muskelschwäche entwickeln. Derartige Symptombilder werden als „Post Intensive Care Syndrom“ (dt.: „Nach-Intensivstation-Syndrom“ kurz: PICS) zusammengefasst. Neben deutlichen Einschränkungen in der Lebensqualität sind oft eine stationäre Langzeitbehandlung und eine ambulante Nachsorge erforderlich. 📲 Die PICOS-App soll Abhilfe schaffen, indem sie ehemalige Intensivpatient:innen in ihrer gesundheitlichen Selbstfürsorge unterstützt. Geben Patient:innen täglich Werte zu ihrem Wohlbefinden in die App ein, erhalten sie selbst als auch ihre behandelnden Ärzt:innen einen Überblick über ihren Gesundheitszustand. Gleichzeitig werden Longitudinaldaten erfasst, die zur Erforschung von Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten zum PIC-Syndrom dienen. 🏥 Die PICOS-App wurde im Rahmen des Digitalen FortschrittsHubs DISTANCE entwickelt. DISTANCE hat das Ziel, Gesundheitsdaten aus der regionalen Versorgung für die Forschung verfügbar zu machen. Die Funktionsweise der Datenausleitung wird anhand der PICOS-App veranschaulicht. Das Projekt baut auf den Vorarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) im Bereich Interoperabilität und Datenbereitstellung auf. Derzeit werden sukzessive regionale Versorger als Partner in das DISTANCE-Projekt eingeschlossen. Der DigitalHub wird so zur zentralen Datenspeicher-Plattform der regionalen Versorgungseinrichtungen, wodurch ein wechselseitiger Datenaustausch möglich wird. ➡ Mehr Infos zu DISTANCE: https://lnkd.in/egxZu6iY ➡ Übrigens: Das komplette Video inklusive Patienten-FAQ ist auch über YouTube abrufbar: https://lnkd.in/eMHt8HYq DLR Projektträger Dr. Denise Molinnus Katharina Schneegans Andreas Bleilevens Angelique Kurth Sabrina B. Matthias Nüchter Janina Kind Julia Jesser #smithkonsortium #medizininformatik #intensivecare #digitalisierung #medicalresearch #healthresearch #healthdata

In #Deutschland stehen sich aktuell zwei Pyramiden gegenüber. Während die initialen Reformvorschläge der #Regierungskommission für eine moderne & bedarfsgerechte Krankenhausversorgung vor Kurzem noch die Einführung sogenannter "Krankenhauslevel" vorsahen, wird die zunehmende demographische Entwicklung und eine alternde Bevölkerung mit allen Konsequenzen für unser Gesundheitssystem bereits seit Jahren diskutiert. Die interdisziplinäre Gefäßmedizin stellt dabei an etwa 700 Standorten in Deutschland die flächendeckende Versorgung von #Volkskrankheiten, wie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (#PAVK) sicher. Das sogenannte Bauchaortenaneurysma (#BAA #aortaed) gilt mit einer Prävalenz von ca. 1% in der deutschen Bevölkerung (45-74 Jahre) zwar nicht als typische Volkskrankheit, bestimmt aber seit vielen Jahren zahlreiche Diskussionen (https://lnkd.in/eMB5k6i9) und ist auch als eigene Leistungsgruppe in die Reformvorschläge eingegangen (https://lnkd.in/dqxsVMs2). Bereits seit 2008 legt eine Qualitätssicherungs-Richtlinie (QBAA-RL) des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) verschiedene Struktur- und Prozessqualitätsparameter für die etwa 500 an der invasiven Behandlung beteiligten Kliniken fest (https://lnkd.in/dtsvNcK6). Aufgrund der medizinischen Entwicklungen und deutlich geänderten Versorgungsrealität seit der Einführung dieser Richtlinie (2008) hat das Deutsche Institut für Gefäßmedizinische Gesundheitsforschung gGmbH (DIGG) der Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) im Herbst 2023 ein Delphi-Verfahren mit berufsgruppenübergreifenden Expertinnen & Experten durchgeführt, um den G-BA bei einer notwendigen Anpassung der Richtlinie zu unterstützen und die flächendeckende Versorgungssicherheit auch in Zeiten des Fachkräftemangels und #Pflegenotstands sicherzustellen (https://lnkd.in/dxAqN3CW). Ich freue mich sehr darauf, beim 17. Konvent der leitenden Gefäßchirurginnen & Gefäßchirurgen Ende Januar in Berlin ein Update zum erfolgreich abgeschlossenen Delphi-Verfahren und zu den komplexen Zusammenhängen rund um die Fachweiterbildung von Pflegefachpersonen der #Intensivstation zu geben. Wie können wir strukturiert die Fachweiterbildung fördern, um die Versorgungssicherheit zu sichern? Welche Implikationen sind für die ärztliche Weiterbildung zu erwarten? Seit 1. Januar 2024 gilt für das laufende Jahr, dass eine "mindestens fünfjährige Erfahrung in der Intensivpflege" alternativ an Stelle der Fachweiterbildung treten kann (https://lnkd.in/djEfXhm3). Ich freue mich auf spannende Diskussionen! Matthias Trenner Prof. Dr.med. Konstantinos Donas Markus Steinbauer, Prof. Dr. Farzin Adili Jörg Heckenkamp Prof. Dr. med. Christian Weber, MHBA FESAIC Dr. med. Livia Cotta, MBA, LL.M. Dr. Daphne Gray Prof. Dr. Axel Larena-Avellaneda Siegfried Hornburg Lars Sigl

KW28: «Erweiterte, vertiefte Pflegepraxis (Pflegeexpertin APN) beurteilt und integriert komplementäre und alternative Therapieansätze in die konventionelle medizinische Versorgung». Advanced Practice Nurses (APNs) spielen eine Rolle bei der Bewertung und Integration von komplementären und alternativen Therapieansätzen (CAM) in die schulmedizinische Versorgung. Studien zeigen, dass APNs aufgrund ihrer umfassenden Ausbildung und Praxis in der Lage sind, CAM-Therapien kritisch zu beurteilen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen (Geisler et al., 2021; Patterson et al., 2003; Schramm et al., 2021). APNs integrieren zunehmend komplementäre und alternative Medizin (CAM) in die konventionelle Versorgung (Kusunoki et al., 2023). Die Integration von CAM fördert eine ganzheitliche Patientenversorgung, die Körper, Geist und Seele einbezieht (Stoltz, 2007; Kusunoki et al., 2023). APNs setzen CAM aktiv ein und fördern deren Anwendung, was zu einer verbesserten Patientenbindung und Behandlungseffizienz führt (Cattell, 1999; Geisler et al., 2021). APNs stehen der Alternativmedizin im Allgemeinen positiv gegenüber (Geisler et al., 2021; Patterson et al., 2003). Dennoch bestehen Barrieren wie fehlende Regulierung und Wissensdefizite, die durch kontinuierliche Fortbildung und standardisierte Curricula überwunden werden müssen (Patterson et al., 2003; Stoltz, 2007). Interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Entwicklung innovativer Praxismodelle sind ebenfalls entscheidend, um CAM erfolgreich in die Patientenversorgung zu integrieren (Schramm et al., 2021; Kusunoki et al., 2023). Studien unterstreichen die Notwendigkeit, CAM-Inhalte in die Ausbildung von APNs zu integrieren und die Rolle von APNs bei der Förderung einer ganzheitlichen, patientenzentrierten Versorgung zu stärken (Geisler et al., 2021; Stoltz, 2007). Verwendete Literatur: -       Bauer et al. (2020): https://lnkd.in/ejZ2DBp5 -       Cattell (1999): https://lnkd.in/epaY2gAu -       Geisler et al. (2021): https://lnkd.in/e634TP8Y -       Kusunoki, Ikezaki & Majima (2023): https://lnkd.in/e4cEp8Aj -       Patterson et al. (2003): https://lnkd.in/eG8ej7y2 -       Schramm et al. (2021): https://lnkd.in/eGEtfzGW -       Stoltz (2007): https://lnkd.in/e_9TQZ3q #APN #AdvancedPracticeNursing #Gesundheit #ClaGleiser #AndréFringer #Pflege #MasterOfScience #MScNZHAW #ZHAW BFH Gesundheit OST – Ostschweizer Fachhochschule ZHAW Gesundheit SBK - ASI Webseite mit allen Bildern: https://lnkd.in/eEfj8EzB Startinfo der Serie: https://lnkd.in/estdn-iD

KW37: «Erweiterte, vertiefte Pflegepraxis (Pflegeexpertin APN) bewertet Risiken und etabliert Massnahmen zur Minimierung von Fehlern und Risiken im klinischen Umfeld». Advanced Practice Nurses (APNs) sind für die Risikobewertung und die Umsetzung von Massnahmen zur Minimierung von Fehlern im klinischen Umfeld zuständig. Sie übernehmen damit die Verantwortung für die kontinuierliche Evaluation der Patientensicherheit und setzen proaktiv Massnahmen zur Fehlervermeidung um (Rodrigues do Amaral, 2018). Durch ihre Führungsrolle in Krisensituationen können sie Risiken schnell erkennen und Massnahmen ergreifen, um die Patientensicherheit zu gewährleisten (Samuel et al., 2015). APNs agieren auch als Mentoren für junge Ärzt:innen und tragen so durch informelles Lernen zur Fehlervermeidung bei (Samuriwo et al., 2021). Es gibt zahlreiche Ansätze zur Verbesserung der Patientensicherheit. Das Konzept der "Entrustable Professional Activities" (EPAs) beispielsweise ermöglicht es APNs, spezifische Sicherheitsaufgaben zu übernehmen und ihre Kompetenzen in die Praxis umzusetzen, um eine sichere und qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten (Wagner, Dolansky & Englander, 2017). Kritisches Denken und kontinuierliches Lernen sind wesentliche Instrumente, die APNs einsetzen, um Risiken effektiv zu bewerten und proaktiv zu handeln (Mackoy, 2010). Ihre zentrale Rolle im Risikomanagement trägt nicht nur zur Minimierung von Fehlern bei, sondern fördert auch eine Kultur der Sicherheit im Gesundheitswesen (Leigh & Flynn, 2013). Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass APNs auch in der häuslichen Pflege einen wichtigen Beitrag zur Patientensicherheit leisten, indem sie Risiken identifizieren und minimieren, insbesondere durch die Implementierung präventiver Massnahmen und Sicherheitsprotokolle (Lee et al., 2022). APNs sind daher unverzichtbar für die Förderung der Patientensicherheit und die Verringerung klinischer Risiken in einer zunehmend komplexen Gesundheitslandschaft. Verwendete Literatur: -       Lee et al., 2022: https://lnkd.in/ewjShjii -       Leigh & Flynn, 2013: https://lnkd.in/eJ8qiF3S -       Mackoy, 2010: https://lnkd.in/e3ezzBCV -       Rodrigues do Amaral & Araújo, 2018:   https://lnkd.in/eAkavtiZ -       Samuel et al., 2015: https://lnkd.in/eesu2mEV -       Samuriwo et al., 2021: https://lnkd.in/eiW9_HFJ -       Wagner, Dolansky & Englander., 2017: https://lnkd.in/ekYne84q #APN #AdvancedPracticeNursing #Gesundheit #ClaGleiser #AndréFringer #Pflege #MasterOfScience #MScNZHAW #ZHAW BFH Gesundheit OST – Ostschweizer Fachhochschule ZHAW Gesundheit SBK - ASI Webseite mit allen Bildern: https://lnkd.in/eEfj8EzB