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Verleihung des «Aerogel Architecture Award 2024» Thomas Bergmann, Samuel Brunner, Michal Ganobjak und Lucia Boyerman (Empa), Volker Herzog (Jury-Mitglied, Herzog Architektur), Annette Fest (Zweiter Platz, bodensteiner fest Architekten BDA), Chaima Mansour und Jannis Wernery (v .l.n.r.). Bild: Empa Am 12. Juli fand zum vierten Mal die Verleihung des «Aerogel Architecture Award» auf dem Empa-Campus statt. Insgesamt wurden sechs Projekte in den Kategorien «Realisierte Lösungen» und «Studierendenprojekte» ausgezeichnet. Sie alle zeigen Anwendungen von Aerogel-Materialien in Architektur- und Bauprojekten, die durch minimale Eingriffe in Bausubstanz und Erscheinungsbild grosse Ersparnisse hinsichtlich Wärmeverlust und Energieverbrauch ermöglichen. Gewonnen haben ein Sanierungsprojekt aus Italien und ein studentisches Konzept aus Brasilien. Projekte aus dem In- und Ausland Für den diesjährigen «Aerogel Architecture Award» wurden Projekte gesucht, die beispielhaft aufzeigen, wie das hochleistungsfähige Dämmmaterial Aerogel bei Renovationen historischer Gebäude sowie in der Architektur und im Bau im Allgemeinen zur Anwendung kommt. Aus insgesamt 31 Eingaben für die beiden Kategorien «Realisierte Lösungen» und «Studierendenprojekte» nominierte die Fachjury je drei Podestplätze. Visionäre Projekte, die emotional berühren Gross war die Vielfalt bei den insgesamt 26 Studierendenprojekten, die aus diversen Ländern eingegangen sind. Mit dem ersten Platz prämiert wurde das Projekt «Tassi Museum» des Duos Amanda Sayuri Hashimoto und Guilherme Pinheiro e Silva aus Brasilien. Ihr Konzept sieht vor, das ehemalige «Hotel Tassi» in Curitiba, das durch einen Brand grossflächig verwüstet wurde, rundum zu renovieren und in ein Museum umzuwandeln. So wollen sie sowohl der ursprünglichen Architektur wie auch der Geschichte des Hauses Rechnung tragen. Dazu haben sie vorgeschlagen, die alte, teils beschädigte Ziegelwand durch eine neue Holzkonstruktion zu stützen. Eine an der bestehenden Fassade angebrachte Aerogel-Isolation sorgt dafür, dass das Gebäude sprichwörtlich «atmen» kann, wodurch die Wärmeisolation deutlich verbessert wird, ohne dass sich Feuchtigkeit zwischen Aussen- und Innenwand bilden kann. Nebst der Fassadenisolation, sieht das Projekt eine Überdachung des Innenhofs vor, die aus einer 30mm dicken Aerogel-Schicht innerhalb zweier Glasscheiben besteht. Der «Aerogel Architecture Award» Der «Aerogel Architecture Award» wurde im Jahr 2020 von der Empa initiiert und 2024 durch die Industriepartner Agitec, Fixit, IBIH und Hasit ermöglicht. Für den Wettbewerb 2024 gingen 26 studentische und 5 realisierte Projekte aus verschiedenen Ländern ein. Eine Jury, bestehend aus den drei Architekten Beat Kämpfen (Schweiz), Volker Herzog (Deutschland) und Manfred Wehdorn (Österreich) sowie dem Aerogel-Experten Michael O’Connor (Frankreich), bewertete die eingereichten Projekte im Hinblick auf die Erhaltung des kulturellen Erbes, die Energieeffizienz und die Originalität…

Verleihung des «Aerogel Architecture Award 2024»

Verleihung des «Aerogel Architecture Award 2024»

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