Beitrag von Fieldfisher Germany

Vielen Dank für die großartige Möglichkeit, meine ganz persönliche Perspektive dazu zu teilen. Was einmal mehr deutlich wurde: Wir sollten und dürfen bei der Suche nach “dem” Arbeitsmodell der neuen Welt nicht vergessen, dass es den Heiligen Gral wie so oft auch hier nicht gibt und nie geben wird. Wir schauen alle durch eine unterschiedliche Brille auf die Welt und diese Vielfalt darf sich auch in den verschiedenen Modellen, die sich bereits heute durch die neuen Möglichkeiten in einer sich immer wieder verändernden Arbeitswelt herausgebildet haben, wiederspiegeln. #LegalRevolution #futurelaw #newwork #klgates #legaltech #Mindset

Im Rahmen der 6. European Pro Bono Week letzte Woche hatten Katja Josenhans und Peter Braun Gelegenheit eine spannende Paneldiskussion zu moderieren. Im Fokus der Veranstaltung stand die Initiative des Pro Bono Deutschland e.V., die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Pro Bono Tätigkeit von Anwältinnen und Anwälten zu verbessern. Ziel war es, die Initiative einem breiteren Publikum vorzustellen und weitere Stakeholder in die Diskussion einzubeziehen. Warum macht sich der Pro Bono Deutschland für bessere Rahmenbedingungen stark? Kostenlose Rechtsberatung für Einzelpersonen und gemeinwohlorientierte Organisationen ist nur eingeschränkt möglich, was Abgrenzungsprobleme und rechtliche Graubereiche verursacht. Dennoch besteht ein großer Bedarf an rechtlicher Unterstützung, sowohl von Einzelpersonen ohne Anspruch auf staatliche Hilfe als auch von Organisationen, die wichtige gesellschaftliche Belange vertreten. Diese Situation ist unbefriedigend für Anwälte, die sich engagieren möchten, und für Betroffene, denen der Zugang zum Recht erschwert wird. 👤 Florian Westphal, Geschäftsführer/CEO, Save the Children Deutschland e.V. 👤 Lucas Piechotta, Verwaltungsleitung/Prokurist, Ricam Hospiz gGmbH 👤 Prof. Dr. Matthias Kilian, Hans-Soldan-Stiftungsprofessur für Anwaltsrecht, Universität zu Köln 👤 Dr. Annika Bleier, Head of ESG & Sustainability, GvW Graf von Westphalen 👤 Dirk Hinne, Vorsitzender des Ausschuss Rechtsanwaltsvergütung, Bundesrechtsanwaltskammer diskutierten über den Bedarf an rechtlicher Unterstützung und die Notwendigkeit, die gesetzlichen Grundlagen für Pro Bono Tätigkeiten zu verbessern. 💬 Florian Westphal und Lucas Piechotta betonten die Vorteile von Pro Bono Rechtsberatung für ihre Organisationen, indem sie konkrete Beispiele und Herausforderungen schilderten. Prof. Dr. Kilian erläuterte die aktuelle rechtliche Lage und die bestehenden Einschränkungen für Pro Bono Tätigkeiten. Dr. Annika Bleier hob die Bedeutung von Pro Bono Arbeit für Anwälte und die Gesellschaft hervor, während Dirk Hinne seine Bedenken gegenüber einer Liberalisierung von Pro Bono darstellte. 🔎 Zusammenfassend zeigte die Diskussion, dass der aktuelle Rechtsrahmen den Bedürfnissen der Rechtssuchenden nur unzureichend Rechnung trägt. Es bleibt eine wichtige Frage, wie eine Lösung aussehen könnte, die sowohl für die berufsständischen Vereinigungen als auch für Pro Bono tätige Anwältinnen und Anwälte tragbar ist. Toll, dass die Veranstaltung auf so großes Interesse gestoßen ist. 🙏 Herzlichen Dank an Taylor Wessing Germany / Berlin für die Übernahme der Gastgeberschaft. #EuropeanProBonoWeek #ProBonoDeutschland #RechtlicheRahmenbedingungen #Engagement #EPBW

Freitag, früher Nachmittag - bevor zu viele sich in das wohlverdiente Wochenende verabschieden, möchte ich noch das Projekt Frankfurt Law Review Studierender meiner Alma Mater, der Goethe-Universität Frankfurt a. Main, in die LinkedIn Feeds schieben. Seit kurzem steht die Ausgabe 2/2024 der rechtswissenschaftliche Zeitschrift zum kostenfreien Download bereit. Die Ausgabe bietet erneut eine interessante Mischung von Grundlagenaufsätzen und aktuellen Rechtsthemen, die auch den Praktiker ansprechen. Aus Sicht eines Syndikusanwalts hat mich besonders der Aufsatz "Die Schadensersatzhaftung für immaterielle Schäden nach Art. 82 DSGVO" von Tom Bartsch begeistert. Der Aufsatz beginnt mit einem gelungenen Überblick über die Rechtsgrundlage des datenschutzrechtlichen Schadensersatzanspruchs und seine Voraussetzungen. Hier sorgen klare Gliederung und prägnante Zusammenfassung dafür, dass der Text bei der Prüfung konkreter Fälle äußerst hilfreich sein wird. Darauf aufbauend folgt eine Übersicht über aktuelle Entwicklungen der europäischen Rechtsprechung und weitere Risiken, die mit ihrer Gliederung ebenfalls eine Abprüfung konkreter Fälle erleichtert. Zum Abschluss bietet der Aufsatz dann - und das freut den Praktiker in mir besonders - noch Empfehlungen für die unternehmensseitige Rechtsanwendung. Auch hier fackelt Tom Bartsch nicht lange, sondern stellt kurz und knapp fünf Verteidungslinien bei möglichen Schadensersatzforderungen vor. So klar und deutlich würde man sich das von manchem Anwalt in den diversen Präsentationen zu diesem Themenkomplex wünschen. Im Ergebnis ist der Aufsatz eine hervorragende Lektüre für Praktiker, um sich grundsätzlich vorzubereiten, und - sollte ein Anspruch geltend gemacht werden - ein perfektes Hilfsmittel zur Bewertung der Lage und Entscheidungshilfe! Aus dem Grundlagenbereich blieb mir insbesondere der Aufsatz von Charlotte Humpert im Gedächtnis. Sie liefert einen gelungen Überblick über "Contract as Promise" von Charles Fried mit dem "promise principle" sowie die Rezeption in der Wissenschaft. Fazit: die Lektüre der aktuellen Ausgabe der Frankfurt Law Review ist jedem Juristen wiedereinmal nur zu empfehlen - der Link findet sich unten ... es gibt also keine Ausreden ;-)

Ohne weitere Worte... Man kann sich u.a. auch über das Fehlen eines Doppelpunkts gerichtlich streiten, also ob die Gesetzlichkeitsfiktion greift, wenn er fehlt. Konkret geht es um den Passus "im Folgenden Vertrag über Zusatzleistungen" statt "im Folgenden: Vertrag über Zusatzleistungen". OLG Frankfurt, Urt. v. 10.7.2024 - 17 U 63/23, BeckRS 2024, 19271 Rn. 52 sieht darin erwartungsgemäß keine inhaltliche Bearbeitung, da hierdurch keine Änderung des Sinngehalts bewirkt werde. Irgendwann sollte man mal eine Top-Ten Liste machen, was die "schönsten" Rügen gegen Widerrufsbelehrungen/-informationen bzw das Eingreifen der Gesetzlichkeitsfiktion sind. Ein Favorit von mir, gegen eine Fristen-Formulierung, ist immer noch, dass die Widerrufsfrist undeutlich dargestellt sei, weil sie den Begriff "binnen" verwende. Der stamme aus dem Mittelhochdeutschen und dies sei für einen durchschnittlich verständigen Verbraucher daher nicht verständlich... Ansonsten ist die zum Altrecht (§ 503 BGB a. F.) ergangene Entscheidung des OLG FFM durchaus zu anderen gängigen Rügen gut lesbar... https://lnkd.in/e_JWDSnA

Best Paper Award auf der Global Conference on Empirical Legal Studies!   Lügen und Bluffs gehören zu den gängigen Strategien, die in Verhandlungssituationen eingesetzt werden, um die eigenen Interessen durchzusetzen. Stehen allerdings Konsequenzen für diese Verhaltensweisen im Raum, so lassen sich deutliche Unterschiede zwischen der moralischen Bewertung des jeweiligen Verhaltens und dem damit verbundenen Rechtsempfinden der Beteiligten nachweisen. Diese Unterschiede sind zudem in Abhängigkeit von der Berufsgruppe der Befragten unterschiedlich groß.   Mit Ihrem Beitrag “Group differences regarding moral and legal beliefs: Does professional practice shape judgment and expectations about lies in contract negotiations?” erreichten Prof. Dr. Stefanie Jung, Prof. Dr. Peter Krebs und Lina María Gélvez-Álvarez auf der Weltkonferenz für empirische #Rechtswissenschaften (#CELS Global Brazil 2024) den dritten Platz im Rahmen des Best Paper Awards.   Die Forschungsergebnisse wurden auf der Grundlage einer Vignettenstudie mit deutschen Studierenden, Richtern, Anwälten und Verhandlungsführern gewonnen.   Wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg und freuen uns auf die finale Veröffentlichung! https://lnkd.in/dSC4FA92  https://lnkd.in/ede3-jps   #contractgovernance #contactnegotiation #vertragsverhandlungen #arbeitsrecht #studieren #jurastudieren #fairness #justice #judgement #recht #jura

Best Lawyers: Die besten Kanzleien Deutschlands 2024 Best Lawyers hat auch in diesem Jahr, basierend auf Branchenumfragen, ein Ranking für den deutschen Markt erstellt. Fünf Kanzleien wurden zweifach ausgezeichnet. Lesen: https://lnkd.in/eStT3UXN

Die Partnerschaft in einer Kanzlei – für viele ein Ziel auf dem Karriereweg 🙌🏻 Wir haben mit Herr Dr. Carl Höfer von OPPENLÄNDER Rechtsanwälte gesprochen und wollten wissen, wie sein Weg zur Partnerschaft aussah, welche Kompetenzen und Soft Skills ein:e Partner:in haben sollte und was er Nachwuchsjurist:innen mit diesem Ziel raten würde. ➡️Das gesamte Interview findest du hier: https://lnkd.in/ejHn4TAS Strebst du die Partnerschaft in einer Kanzlei an? ___ #career #lawfirm #jura #recht

Erfolg auch für unser 2tes Mootcourt Team: 𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗘𝗟𝗠𝗖-𝗧𝗲𝗮𝗺 𝗶𝗻 𝗠𝗮𝗱𝗿𝗶𝗱! 📣💪 Semesterferien sind 𝗠𝗼𝗼𝘁 𝗖𝗼𝘂𝗿𝘁 𝗭𝗲𝗶𝘁! Anfang März flog das Team, bestehend aus Hanna Gastic, Helene Lindemann und Maxine Sundhaus für das Regionalfinale des diesjährigen European Law Moot Courts nach Madrid. 🇪🇸 Begleitet wurde es dabei von Lena Katharina Hupe als Coach. Das Team hat sich schon mit zwei hervorragenden Schriftsätzen für das Regionalfinale qualifiziert. In Madrid wurde gegen andere Teams aus ganz Europa und Nordamerika gepleaded. Auch hier zeigten unsere diesjährigen Mooties ihre Qualitäten. 🌟 Ihr Können konnten sie zuvor bereits bei zwei Kanzleibesuchen beweisen. Sowohl bei GSK Stockmann in Berlin als auch bei LUTZ | ABEL Rechtsanwalts PartG mbB in Hamburg wurden unsere Mooties herzlich empfangen und mit 𝘃𝗶𝗲𝗹𝗲𝗻 𝗵𝗶𝗹𝗳𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀 für die Runde in Madrid unterstützt. 😊 𝗪𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗟𝗠𝗖? 🇪🇺 Der ELMC ist der 𝗽𝗿𝗲𝘀𝘁𝗶𝗴𝗲𝘁𝗿ä𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝘀𝘁𝗲 𝗠𝗼𝗼𝘁 𝗖𝗼𝘂𝗿𝘁 𝗶𝗺 𝗘𝘂𝗿𝗼𝗽𝗮𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁. Seit über 30 Jahren treten 𝗧𝗲𝗮𝗺𝘀 𝗮𝘂𝘀 𝗴𝗮𝗻𝘇 𝗘𝘂𝗿𝗼𝗽𝗮 𝘂𝗻𝗱 𝗡𝗼𝗿𝗱𝗮𝗺𝗲𝗿𝗶𝗸𝗮 gegeneinander an. Verhandelt wird über fiktive Fälle mit europarechtlichem Hintergrund. In den letzten Jahren ging es zum Beispiel um Fragen aus dem Umwelt- oder Kartellrecht. 𝗪𝗶𝗲 𝗹ä𝘂𝗳𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗼𝗼𝘁 𝗖𝗼𝘂𝗿𝘁 𝗮𝗯?  Der ELMC ist in eine schriftliche und eine mündliche Phase unterteilt. Die schriftliche Phase beginnt im September. Das Team hat bis Ende November Zeit, um zwei Schriftsätze (Applicant & Defendant) anzufertigen, um aus der Perspektive ihrer Partei alle im 𝗳𝗶𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗦𝗮𝗰𝗵𝘃𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁 aufgeworfenen Fragen zu beantworten.  In der anschließenden mündlichen Phase bereitet sich das Team auf das Regionalfinale vor. Dazu gehören Besuche in Kanzleien und der Austausch mit anderen Universitäten.  Das Regionalfinale selbst findet dann Ende Februar/Anfang März statt. Ziel ist natürlich, sich für das 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗹𝗲 𝗶𝗻 𝗟𝘂𝘅𝗲𝗺𝗯𝘂𝗿𝗴 zu qualifizieren. 𝗪𝗮𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲?  ➡️ Seminarschein ➡️ Freisemester ➡️ Erwerb von Sprachkompetenzen ➡️ Training von schriftlicher & mündlicher Argumentationskompetenz ➡️ Teamarbeit 😉 Wer wird die UOS Fachbereich Rechtswissenschaften nächstes Jahr vertreten? Bei Interesse, könnt ihr euch gerne bei Lena Katharina Hupe melden. #JURAinOS #LAWinOS #MehrAlsPunkte

♞ Die Frühjahrsausgabe unserer Kanzleizeitschrift "Schachzug" widmet sich u.a. der Auslegungsfähigkeit von notariellen Erbverträgen, Steuerlichen Änderungen 2024 und vielen weiteren aktuellen, spannenden Themen. ♞ Wir wünschen eine erkenntnisreiche Lektüre! #bskp #kanzlei #recht #steuern #rechtsberatung #steuerberatung #magazin #news

Best Lawyers: Die besten Kanzleien Deutschlands 2024 Best Lawyers hat auch in diesem Jahr, basierend auf Branchenumfragen, ein Ranking für den deutschen Markt erstellt. Fünf Kanzleien wurden zweifach ausgezeichnet. Lesen: https://lnkd.in/eStT3UXN