„Der Flächenverbrauch in Südtirol steigt weiter und bringt die Klimaziele des Landes in Gefahr“
Beitrag von Architekturstiftung Südtirol
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Mit unserer neuen Reihe #Wald-Fakt der Woche wollen wir euch spannende Daten zum Wald anhand von Vergleichen anschaulicher machen 🌳 Heute: die #Waldfläche Deutschlands 🇩🇪 Rund ein Drittel unserer Landesfläche ist bewaldet, also gut 11 Mio. Hektar. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa der Fläche Bulgariens 🇧🇬 Übrigens ist der #Waldanteil Deutschlands im Vergleich zur letzten #Bundeswaldinventur 2012 um rund 15.000 ha gestiegen, trotz der Folgen des Klimawandels. Dies ist vor allem auf das Engagement derjenigen zurückzuführen, die sich mit viel Erfahrung um unsere Wälder kümmern 👍 Was sie für ihre Arbeit nicht brauchen? Weitere Einschränkungen durch Vorgaben aus der Politik. Damit der Umbau unserer Wälder gelingt, braucht es mehr denn je das Vertrauen in die Expertinnen und Experten 😉 #fingerwegvomwaldgesetz 🚫✋ _______________ Familienbetriebe Land und Forst | AGDW - Die Waldeigentümer | Betriebsleiterkonferenz - BLK
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Ich begrüße die Entscheidung der Europäischen Kommission (European Commission), Deutschland mit 200 Millionen Euro bei der klimaangepassten Waldbewirtschaftung zu unterstützen. Dieser Schritt ist nicht nur ein starkes Signal für die Stärkung der biologischen Vielfalt, sondern auch für die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit unserer Wälder – ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) unterstützt seine Mitglieder aktiv dabei, #Nachhaltigkeit noch stärker im Interesse ihrer Kundinnen und Kunden zu verankern: Unter anderem durch sein Nachhaltigkeitskompetenzzentrum und durch die Klima-Initiative "Morgen kann kommen“. Bereits heute leisten die #Genossenschaftsbanken in Deutschland durch erhebliche Investitionen in den Waldbestand einen entscheidenden Beitrag. So wurden z.B. in den letzten 2,5 Jahren bereits mehr als 1,1 Mio. Baumsetzlinge gepflanzt. Nachhaltige #Forstwirtschaft ist ein Schlüssel, um sowohl ökologische als auch ökonomische Werte zu schützen – und ein Anliegen, das wir in der genossenschaftlichen FinanzGruppe fest verankert haben. https://lnkd.in/dGjbyGMS Volksbanken Raiffeisenbanken Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.
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#Bundeswaldinventur Die heute vorgelegten Daten der jüngsten Bundeswaldinventur sind besorgniserregend. Sie machen deutlich, dass unsere Wälder mehr Schutz und eine naturnähere Bewirtschaftung brauchen. Dass sich der Wald erstmals von einer Kohlenstoffsenke zur Kohlenstoffquelle entwickelt hat, ist auch klimapolitisch ein fatales Signal und zeigt den enormen Handlungsbedarf. Umso dringender brauchen wir jetzt ein starkes Bundeswaldgesetz, das den Erhalt der Wälder ins Zentrum rückt und bundeseinheitliche Vorgaben für eine naturnähere Bewirtschaftung macht!
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Die Initiative Baumentscheid sammelt noch bis zum 9. November 2024 Unterschriften in Berlin für ihr Volksbegehren, um die Stadt Berlin grüner und widerstandsfähiger gegen Wetterextreme zu machen. Die Initiative möchte die Politik u.a. dazu verpflichten bis 2040 zahlreiche zusätzliche Bäume zu pflanzen, mehr Platz für Grünflächen zu schaffen, Kühlinseln zu bauen, Regenwasser zu nutzen und einen besseren Schutz vor Starkregen zu entwickeln. Ganz nach dem Konzept der #Schwammstadt. So kann unsere Hauptstadt an den Klimawandel angepasst und „hitzesicher und wetterfest“ werden. Am besten wird dabei die Bevölkerung mitgenommen. Mehr Informationen gibt es bei Interesse auf der Seite vom #Baumentscheid. Der Industrieverband Garten ist als einer von vielen Unterstützern mit von der Partie und befindet sich dabei in einem breiten gesellschaftlichen Bündnis. Uns geht es auch darum ein Bewusstsein zu schaffen, dass unsere Mitglieder die entsprechenden Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel bereits mitbringen: Pflanzen, Bewässerungssysteme, Substrate, Pflanzgefäße und Lösungen für Dach- sowie Fassadenbegrünungen. Zudem Geräte und Produkte für die Grünpflege, den Pflanzenschutz und die Düngung. Wenn bei der Ausschreibung dann auf Regionalität und unsere heimische Industrie Wert gelegt wird, kann so eine Initiative auch ein Konjunkturprogramm für die Wirtschaft und Anreiz für Investitionen in Deutschland sein.
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Waldbauerntag NRW: Chancen und Risiken für den Wald und was die Bundes- und EU-Politik damit zu tun hat. Waldwirtschaft ist gut für den #Klimaschutz, #Waldwirtschaft sichert die heimische Versorgung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz und sorgt für Einkommen und Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Gleichzeitig fördert eine nachhaltige Waldwirtschaft den Erholungsverkehr und sichert die Artenvielfalt. Das hat Waldbauernvorsitzender Dr. Philipp Freiherr Heereman gestern auf dem Verbandstag in Werl betont. An die Adresse der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur richtete er die Forderung, den Wald künftig in ihrem Aufgabenbereich mehr auf die Agenda zu nehmen. Die Ministerin ging in ihrer Rede auf die Themen Wirtschaft und Klima ein. Mit Blick auf die #Waldkrise schloss die Grünen-Politikern mit der Klarstellung, dass die Aussage des „survival of the fittest“ nicht bedeute, dass der Stärkste überlebe, sondern derjenige, der es verstehe, sich anzupassen und Bereitschaft zur #Flexibilität zeige. Diesen praktischen Ansatz wünscht sich von der Bundespolitik auch AGDW-Präsident Prof. Dr. Andreas W. Bitter Er berichtete zunächst über die Brüsseler EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (#EUDR). Die neue Verordnung soll EU-Handel unterbinden, der zur Waldvernichtung führt. Eine Idee, der sich alle gut anschließen können, erklärte Bitter. Doch die Umsetzung in Brüssel erstickt unsere Betriebe. In Deutschland gebe es weder Raubbau, noch werde die Waldfläche kleiner, betonte der AGDW-Präsident. Im Gegenteil ist die Waldfläche kontinuierlich gewachsen. Die AGDW fordert vor dem Hintergrund der Unzulänglichkeiten der EUDR in ihrer jetzigen Form eine Verschiebung und Überarbeitung der Verordnung. Und auch in der Berliner Politik ist der Ernst der Lage der deutschen Wälder noch nicht angekommen. Geplant ist eine Novellierung des #Bundeswaldgesetz es, die keine Verbesserung bringt. Weder für den #Wald noch für die Waldbesitzenden. Im Gegenteil will Berlin die Möglichkeiten zum Aufbau klimaresilienter Wälder weiter einschränken und dies stellt für den Wald, die Waldbesitzenden und das Klima eine stärkere Belastung als Entlastung dar, wie der AGDW-Präsident darstellte. #WirFürDenWald #FingerWegVomWaldgesetz Dr. Irene Seling Kurt H. Foto, v.li.: Waldbauernvorsitzender Dr. Philipp Freiherr Heereman, AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter, Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), erster Stv. Vorsitzender Waldbauernverband NRW Eberhard von Wrede
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Nach der Abstimmung im Europaparlament: Aufschub für Vereinfachungen nutzen! Das Europaparlament hat heute für eine Verschiebung der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (#EUDR) um ein Jahr gestimmt. Die dringend notwendigen inhaltlichen Anpassungen, für die sich die Abgeordneten noch im November mit klarer Mehrheit ausgesprochen hatten, musste das Parlament nach dem Drängen von EU-Kommission und Ministerrat jedoch vorerst fallenlassen. Dadurch drohen mit der EUDR aufwändige Dokumentationspflichten zu Lasten der #Forstwirtschaft in der EU. „Das eigentliche Ziel der EUDR besteht in der Bekämpfung der globalen Entwaldung. Diesem Ziel nähert man sich aber nicht mit neuen Regularien für Länder mit nachweislich nachhaltiger Forstwirtschaft, wie dies regelmäßig in der Europäischen Union der Fall ist“, kritisiert AGDW-Präsident Prof. Dr. Andreas W. Bitter . Wenig hilfreich für den globalen Waldschutz ist die EUDR mit ihren Vorgaben aus Sicht der AGDW auch deshalb, weil die Verordnung nicht nur bei den heimischen Waldbesitzern, sondern auch bei den Behörden in der EU für massiven Mehraufwand sorgt. „Die knappen Ressourcen staatlicher Stellen würden im Zuge der neuen Dokumentationspflichten hiesiger Unternehmen verstärkt gebunden. Angebracht ist jedoch ein Fokus auf echte Entwaldungsrisiken jenseits unserer Grenzen“, unterstreicht Prof. Bitter. Wo Entwaldung massiv stattgefunden hat, dokumentieren Daten der FAO so zu den südamerikanischen #Mercosur-Staaten, mit denen die EU-Kommission ein Freihandelsabkommen schließen will. Laut Global Forest Resources Assessment der FAO verminderte sich von 1990 bis 2020 die Waldfläche in Brasilien, Argentinien und Paraguay insgesamt um 108 Millionen Hektar. "Angesichts solcher Entwicklungen ist Unterstützung der EU beim globalen Waldschutz richtig. Unverhältnismäßige Vorschriften für die heimischen Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer, wie sie die EUDR vorsieht, sind jedoch der falsche Weg, da in unseren Wäldern seit Generationen auf bewährte Weise nachhaltig gewirtschaftet wird und die heimische Waldfläche in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen hat“, erklärt Prof. Bitter. Zur kompletten Pressemitteilung der AGDW: https://lnkd.in/eG4aQPYf #WirFürDenWald #klimaschutz #wald #holz #forstpolitik #klimakrise #waldistklimaschuetzer #forstwirtschaft #nachwachsenderohstoffe #wärmewende Dr. Irene Seling Leo von Stockhausen Leon Nau
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Wir müssen in allen Bereichen #sparen, auch in der #Landwirtschaft. Mit Einsparungen von 210 Millionen kommt die Landwirtschaft gut weg, wenn man bedenkt, dass 2 Milliarden bei der sozialen #Wohlfahrt und eine halbe Milliarde beim #Verkehr gespart werden sollen. Schau dir den SRF-Beitrag mit Corina Gredig an. 👉 https://shorturl.at/gNEsr
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Wohnen, Energie, Landwirtschaft, Biodiversität und mehr: Beim Thema #Flächennutzung gibt es viel Stress, weil diverse berechtigte Interessen auf immer weniger Flächen konkurrieren! Statt das "Gegeneinander" weiter zu befeuern, haben wir bei unserem #Nachhaltigkeitsgerichtstag unterschiedlichste Expert*innen zusammengebracht, um gemeinsam zu diskutieren, wie wir unsere rechtlichen Rahmen anpassen können, um Flächen besser multifunktional nutzen zu können und so Konflikte aufzulösen. Themen waren u.a. Hebel für nachhaltigere Flächennutzung, Wohnungsbau mit weniger Flächenfraß, Bauleitplanung mit effektiven Flächenreduktionszielen, Multifunktionalität im Planungsrecht, Gemeindeeinnahmen und Finanzen als Steuerungsinstrument sowie die Verrechtlichung von Nachhaltigkeit (durch z.B. die Aufnahme in die Verfassung). Einige Einblicke in den konstruktiven Tag gibt’s im Video – einen ausführlichen Nachbericht haben wir in der Kommentarspalte verlinkt! ⬇️
Rückblick: Nachhaltigkeitsgerichtstag zum Thema Fläche
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Word. Sehr am Punkt. Zitat: Das Argument, "man wäre durch Verlust von Landwirtschaftsfläche in Europa gezwungen, Nahrungsmittel auf gerodeten Regenwaldflächen anzubauen" bezeichneten sie als nicht haltbar. Denn sollte Ernährungssicherheit gefährdet sein, "wird das Gesetz ohnehin europaweit außer Kraft gesetzt". Der Verlust an Ackerfläche passiere aktuell eher durch Versiegelung und Straßenbau, nicht durch Renaturierung. "Das Prinzip 'Natur' muss im Sinne einer neuen Mitweltgerechtigkeit als Maßstab in allen Lebensbereichen genommen werden", dazu gehöre auch, die der Natur zugefügten Schäden so weit wie möglich wiedergutzumachen. https://lnkd.in/dDthN9JH
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Die Flächenfrage zu #Solarparks zwischen #Energiewirtschaft, #Landwirtschaft und Natur- und #Artenvielfalt zu klären wurde mit dem #Solarpaket noch bedeutsamer. Es gibt eine Lösung, für alle Solarparks - auch PPA-Anlagen: Bei Freiflächenanlagen ist die Anerkennung der biodiversitätsfördernden Pflege in Solarparks als hauptsächlich landwirtschaftliche Flächennutzung festzulegen. Dies schließt die #Regelungslücke im deutschen Agrarrecht zur artenvielfaltfördernden Flächenbewirtschaftung in Solarparks. Die Schließung der Lucke wird dazu führen, dass gut geplante und gut gepflegte PV-Freiflächenanlagen der neue Standard werden. Dieses Konzept macht auch aus landwirtschaftlicher Perspektive Sinn ergibt und in günstigen Solarparks umsetzbar ist, was aus Sicht der Energiewirtschaft Sinn ergibt. Artenvielfalt gibt es oben drauf.
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