𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗟𝗲𝗮𝗿𝗻𝗶𝗻𝗴𝘀 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗻 𝗕𝗲𝗴𝗲𝗴𝗻𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗿 𝟭𝟬𝟬𝘅 𝗱𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹 𝗖𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝘁𝘆 𝗖𝗼𝗻𝘃𝗲𝗻𝘁𝗶𝗼𝗻
𝑫𝒂𝒕𝒆𝒏𝒃𝒂𝒏𝒌𝒆𝒏 𝒇ü𝒓 𝑭𝒖𝒏𝒅𝒓𝒂𝒊𝒔𝒊𝒏𝒈 𝒔𝒊𝒏𝒅 𝒆𝒊𝒏𝒇𝒂𝒄𝒉 𝑹𝑰𝑪𝑯𝑻𝑰𝑮 𝒘𝒆𝒊𝒕 𝒘𝒆𝒈 𝒇ü𝒓 𝒗𝒊𝒆𝒍𝒆 𝑽𝒆𝒓𝒆𝒊𝒏𝒆
Ich habe in meinen Gesprächen und bei den Beratungen auf der 100x digital Community Convention einiges zum Thema „Software bzw. ihre Lizenzen kaufen“ gelernt. Und zu dem, was ich bisher als „selbstverständlich“ vorausgesetzt hatte.
So war einer Organisation junger Menschen der gängige Ablauf, ein CRM-System auszuwählen, völlig fremd. Sie hatten sich Software-Bezeichnungen notiert und sind dann auf die Suche nach dem Online-Shop gegangen. Präsentation? Individuelles Gespräch mit einem Vertriebler? Warum denn?
Mich haben außerdem etliche Personen angesprochen, dass Sie in meinem Vortrag das erste Mal von CRM- und Fundraising-Systemen gehört haben. Ich habe genau ihren Bedarf und ihre Pain Points getroffen. „Genau DAS brauchen wir. Mega, dass es so etwas gibt.“
Die Möglichkeiten waren mindblowing für sie.
Und ebenso die Kosten.
Mir ist - glaube ich das erste Mal so RICHTIG – deutlich geworden, wie es einen umhaut, wenn man bisher – dank Förderungen für Gemeinnützige – kaum Geld für Software ausgegeben hat. Wenn man im Alltag davon profitiert, dass Aktive ihre eigene Hardware für den Verein nutzen und deshalb derartige Posten nie im Budget hatte. Wenn man von den Software-Systemen, die man nutzt, selbstverständlich nur die kostenfreien Versionen verwendet.
𝑼𝒏𝒅 𝒅𝒂𝒏𝒏 𝒔𝒂𝒈 𝒊𝒄𝒉: „𝒇ü𝒏𝒇𝒔𝒕𝒆𝒍𝒍𝒊𝒈“. 𝑩ä𝒎.
Das war nicht nur teuer, das war gaaanz weit weg von „so etwas gibt´s!?“. Selbst die, die planen, ein Fundraising-System einzuführen, hatten sich vorher erkundigt, um ihr Budget realistisch aufzustellen. Und knapp unter 1.000€ angesetzt.
Auch andere Kolleg*innen haut´s um und halten das für völlig ungerechtfertigt: „EINE Software?! Nicht noch ein ganzer Serverpark und zig Arbeitsplätze? Wie jetzt? Und DANN noch monatliche Lizenzkosten?“
Und ich stehe da und sage, was in so einem System für Entwicklungsarbeit und Anpassungsaufwände stecken und dass das alles gar nicht trivial ist.
Merke selbst, wie wenig das andockt.
Und so habe ich – etwas unerwartet für mich selbst – einigen dazu geraten, vorerst doch bei Excel zu bleiben. 😅 Denn wer nur 12 Mitglieder hat, 135 Spenden im Jahr verbucht und nur 50€ im Monat für Verwaltung aufbringt, kann dies auch noch händisch tun. Auch wenn man als Selbstbild gerne digitaler wäre.
Nicht jede Organisation ist Zielgruppe für ein Fundraising-System oder wird es mittelfristig sein.
Das sagt nichts über die Qualität ihrer Projektarbeit aus.
Aber ich schätze, das sagt etwas darüber aus, ob sie ihre Wirkung ausweiten und deutlich wachsen wird.
Ich nehme mit: "Setze nichts voraus. Geh´ noch mal einen Schritt zurück und schau hin, was Deine Informationen bei den Organisationen auslösen."
Tschö.
*𝒔𝒕𝒆𝒑 𝒃𝒂𝒄𝒌*
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