Forschende in Wien wollen mehr über die Evolution von Viren, die von Tieren auf Menschen überspringen können, herausfinden und haben sich in naturhistorischen Sammlungen von Museen umgesehen. 🦧 In ihrem Forschungsprojekt konzentrierten sich die Wissenschaftler:innen auf Museumsobjekte von Menschenaffen, denn bei ihnen ist die Wahrscheinlichkeit von Zoonosen sehr hoch. 🦧 Felle, Schädel und chemisch konservierte Präparate wurden auf virale Rückstände untersucht. Das schwierige Unterfangen brachte unerwartete Ergebnisse, und lieferte zum Beispiel Einblicke in die Herkunft von Museumspräparaten. 🦧 Mehr dazu auf scilog. 👉 https://lnkd.in/d29mVN2d #Zoonosen #Affen #scilog Universität Wien 📸: Olivia Cheronet
Beitrag von Austrian Science Fund FWF
Relevantere Beiträge
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Herzlichen Glückwunsch für klare Worte 😀 : Jonas Preine von der Universität Hamburg hat den #KlarText Preis der Klaus-Tschira Stiftung in den #Geowissenschaften erhalten: In seinem Beitrag „Feuerberge am Meeresgrund“ beschreibt er, wie man mithilfe von geophysikalischen Messungen Unterwasservulkane in der Ägäis beforschen kann. Seismische Bildgebungsverfahren ermöglichen es, das Innere von Unterwasservulkanen sichtbar zu machen sowie verborgene Vulkane unterhalb des Meeresbogens abzubilden. Zudem konnten die Wechselwirkungen von tektonischen Verwerfungen und vulkanischer Aktivität untersucht werden. Dabei zeigt sich, dass Phasen erhöhter tektonischer Aktivität die Explosivität von Unterwasservulkanen direkt beeinflusst. Copyright: ©Annette Mueck/KTS #Geophysik
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🌊 Faszinierende Einblicke in die Geschichte des Toten Meeres 🌊 Unser Verständnis der Klimageschichte hat dank Prof. Dr. Julius Jara-Muñoz und seinem Forschungsteam einen neuen Meilenstein erreicht! 🏞️ In einer internationalen Zusammenarbeit hat das Team die dramatische Transformation des prähistorischen Sees Lisan in das heutige Tote Meer erforscht. Die Studie zeigt, dass der Wasserspiegel innerhalb von 2.000 Jahren um ganze 150 Meter sank – schneller und früher als bisher angenommen. 🔍 Mit innovativen Methoden wie Drohnentopographie und der Analyse fossiler Stromatolithen wurde eine präzise Zeitleiste der geologischen Veränderungen erstellt. Diese Forschung offenbart nicht nur Einblicke in vergangene Klimaveränderungen, sondern zeigt auch Parallelen zu heutigen Herausforderungen, die große Gewässer weltweit betreffen. Ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie internationale Wissenschaft uns hilft, die Vergangenheit zu entschlüsseln und Lösungen für die Zukunft zu finden. 🌍 #Forschung #TotesMeer #Klimawandel #Geologie #HochschuleBiberach
Eine Reise durch die Zeit: Prof. Julius Jara und die Geheimnisse des Toten Meeres
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🐘 WissenschaftlerInnen gelang ein bedeutender Meilenstein bei der Erforschung der Kommunikation von Afrikanschen Elefanten: Eine kürzlich im European Physical Journal Special Topics veröffentlichte Studie stellt eine bahnbrechende Anwendung unserer Laser-Doppler-Vibrometer vor, um die Lautäußerungen der majestätischen Tiere und ihre Auswirkungen auf das Verhalten besser zu verstehen. Besonderes Augenmerk hatten die ForscherInnen auf den „Los geht’s“-Ruf, der eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung der Wanderungen von Elefantenherden und bei der Pflege von Beziehungen spielt. Das nicht-invasive Messverfahren aus sicherer Distanz macht die optische Schwingungsmesstechnik zu einem wertvollen Instrument auch für künftige Studien an einer Vielzahl von Tierarten, die zu ihrem Schutz und unserem Verständnis der natürlichen Welt beitragen werden. Erfahren Sie mehr in unserem neuen Fachartikel aus dem Polytec Magazin. https://lnkd.in/eyc6eayK #elefanten #afrikanischeelefanten #forschung #tierforschung #verhaltensforschung #kommunikationsforschung #tierkommunikation #biologie #tierschutz #feldforschung #schwingungsmesstechnik #optischeschwingungsmesstechnik #vibrometrie #vibrometer #messtechnik #optischemesstechnik #polytec
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⚡ Entdeckung von Gammastrahlenemissionen bei Gewittern: Die Entdeckung von Gammastrahlungsemissionen in Gewittern wirft Licht auf die mysteriöse Seite von Stürmen, einem der mächtigsten Ereignisse der Natur. In diesem Artikel erklären wir, wie Gammastrahlen entstehen und…
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Ein Buch für alle, die sich für Umweltfragen und starke Frauen interessieren. Keine langweilige Biographie, sondern eine Darstellung der drei Wissenschaftlerinnen, mit vielen Verflechtungen und einem letzten Kapitel mit Science-Fiction-Karakter. Viel Spass beim Lesen!
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Spannende Lektüre! Die renommierte Wissenschaftsjournalistin Charlotte Kerner stellt in ihrem Buch „We are Volcanoes“ (Wir sind Vulkane), das im April 2024 im Westend Verlag erschienen ist, drei Öko-Visionärinnen des 20.Jahrhunderts vor. Sie porträtiert die drei US-amerikanischen Biologinnen Rachel Carson (1907-1964), Lynn Marulis (1938-2011) und die 1944 geborene Donna Haraway. Lange bevor Umweltthemen breit diskutiert wurden, warfen die Biologinnen grundlegende Fragen des Überlebens auf unserem Planeten auf. Sie beschrieben bereits die Gefahren, die wir heute als ökologische Krisen erleben. Ihre Aussagen und Denkmodelle sind aktueller denn je. #Ökologie #Wissenschaft #Ökobewegung #Frauenbewegung #Zeitgeschichte #RachelCarson #SilentSpring #GaiaTheorie
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Europas erste Bauern und ihr tragisches Ende – Forschungsergebnisse aus Niederösterreich 🧬 Neue Erkenntnisse zur Linearbandkeramik-Kultur (LBK): Die erste größere bäuerliche Gesellschaft Europas, die vor rund 8.000 Jahren entstand, war erstaunlich egalitär. Eine internationale Studie, geleitet von Forschenden der Uni Wien, zeigt: In diesen frühen neolithischen Gemeinschaften gab es wenig Unterschiede im Zugang zu Nahrung und Ressourcen. Doch ihr Ende war gewaltsam. 🦴 Das Massaker von Asparn-Schletz – ältester Kriegsnachweis Mitteleuropas: Im niederösterreichischen Weinviertel fand eines der frühesten bekannten Massaker der Menschheitsgeschichte statt. Dort wurden zahlreiche Menschen – vor allem Männer und Kinder – brutal getötet. Neue Untersuchungen zeigen: Die Opfer waren kaum miteinander verwandt. Der Ort könnte ein zentrales Siedlungsgebiet der LBK-Kultur gewesen sein, bevor sie durch großangelegte Konflikte unterging. 📖 Einblicke in das geförderte Forschungsprojekt: Das Projekt „Durch die Krise vereint? Eine transdisziplinäre Untersuchung frühneolithischer Gemeinschaften der Siedlungskammer von Schletz“ wird mit Mitteln des Landes NÖ im Rahmen des FTI-Calls 2021 „Grundlagenforschung – Gesellschaftlicher Zusammenhalt im Wandel“ gefördert. 👩🔬 Forschungshighlights: Interdisziplinarität: Verbindung von Archäologie, Genetik und Isotopenanalyse. Citizen Science: Beteiligung von Bürgerinnen und Schülerinnen bei der Datenerhebung. Transregionale Analyse: Untersuchung der Beziehungen zwischen Schletz und umliegenden, bislang unerforschten Siedlungen. 💡 Warum ist das wichtig? Die Ergebnisse helfen, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Dynamik frühneolithischer Gemeinschaften zu verstehen und die Ursachen für gewaltsame Konflikte – wie das Massaker von Schletz – zu rekonstruieren. 📲 Mehr erfahren über das Forschungsprojekt: 🔗 Details zum geförderten Projekt: https://lnkd.in/dyw_pi_W 🔗 Presseartikel zu den Forschungsergebnissen: https://lnkd.in/dNWNaXqA ➡️ Erfahrt mehr über dieses spannende Forschungsprojekt und die faszinierende Geschichte der ersten Bauern Europas! #ForschungInNiederösterreich #Archäologie #Linearbandkeramik #CitizenScience #ZusammenhaltImWandel #MassakerVonAsparn
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«Für mich ist es motivierend, dass wir nicht nur in der Theorie bleiben» Deplazes Gaudenz ist Projektleiter Geologie bei der Nagra. Zusammen mit einem Projektteam hat er vor der Tiefbohrkampagne die Vorgaben definiert, damit die Bohrkerne einheitlich beschrieben werden können. «Es sind die tollen Gesteine und die wissenschaftlich sehr spannenden Fragen. Aus den Gesteinen kann man sehr viel lesen: In ihnen steckt die Geschichte unserer Landschaft», beschreibt er seine Faszination für seine Aufgabe. Er schätze die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen und interessanten Menschen. Es seien Geologinnen, Ingenieure, Physikerinnen und viele weitere an diesem Projekt beteiligt. Diese unterschiedlichen Arbeiten und Sichtweisen zusammenzufügen sei komplex und mache das Jahrhundertprojekt Tiefenlager einzigartig. Er sagt: «Wir sind dazu verpflichtet, qualitativ hochwertige Daten, Analysen und Lösungsvorschläge abzuliefern. Diese Grundlagen werden überprüft; wir müssen also Rechenschaft ablegen. Wir haben die Chance, längerfristige Projekte zu realisieren – das macht unsere Arbeit zwar komplex, ich persönlich empfinde unsere Möglichkeiten aber als grosse Chance. Dank unserer Arbeit haben wir nun ein viel besseres Verständnis von der Geologie der Nordschweiz. Ausserdem gibt es da noch einen anderen Aspekt, der unsere Arbeit einzigartig macht: Die Breite der Fragestellungen. Wir haben das Ziel, die Gesteine so gut wie möglich zu verstehen. Dazu gehören viele Aspekte. Wenn man beispielsweise nach Grundwasser sucht, ist das lediglich eine – ganz konkrete – Aufgabe. Wir möchten sowohl die Aquifere, also die Grundwasserleiter, verstehen, als auch die Aquitarde, also die dichten Gesteine, in denen wir die radioaktiven Abfälle einlagern. Wir müssen die vergangene Entwicklung nachvollziehen, um daraus abzuleiten, was in Zukunft passieren könnte. Wir wollen zum Beispiel abschätzen können, wie sich die Landschaft über dem Lager entwickelt. Dadurch können wir sicherstellen, dass die barrierenwirksamen Gesteine langfristig erhalten bleiben. Wir müssen die Prozesse an sich verstehen. Diese vielseitige Betrachtungsweise ist für das Projekt Tiefenlager unabdingbar.» #jahrhundertprojekt #tiefenlager #nagra #nagraschweiz #geologie #wearenagra #schweiz
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𝙀𝙧𝙨𝙩𝙢𝙖𝙡𝙨 𝙏𝙚𝙭𝙩𝙞𝙡𝙧𝙚𝙨𝙩𝙚 𝙖𝙣 𝙈𝙪𝙢𝙞𝙚𝙣 𝙪𝙣𝙩𝙚𝙧𝙨𝙪𝙘𝙝𝙩 Die Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung der Friedrich-Schiller-Universität Jena enthält 19 Mumien, die 2022 von der Medizinhistorischen Sammlung Theodor Meyer-Steineg übernommen wurden. Dabei handelt es sich um zwei südamerikanische Kindermumien (Abbildung) und 17 Fragmente ägyptischer Mumien. Diese wurden sowohl anthropologisch als auch radiologisch untersucht. Darüber hinaus wurden als Besonderheit, weltweit erstmals auch die erhaltenen textilen Reste an den Mumien detailliert analysiert. Mit der Untersuchung der Mumienfunde aus der Medizinhistorischen Sammlung Theodor Meyer-Steineg ist ein weiterer Schritt innerhalb der Aufarbeitung der Objekte mit möglichem kolonialem Hintergrund an der Universität Jena geleistet. Aufgrund fehlender schriftlicher Überlieferung waren Aussagen zum Weg der Mumien in die Bestände der Sammlung leider nicht möglich. Die Präsentation der vorhandenen Bestände und vor allem die erstmalige Darstellung der textilen Reste bieten aber eine gute Möglichkeit zur weiteren Beschäftigung mit den Mumien sowie zum Vergleich mit anderen Mumienfunden. #Mumien #Restauration #Textilien #UniversitätJena (Naturwissenschaftliche Rundschau | 77. Jahrgang, Heft 11, 2024)
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[Tagungsbericht] Liola Mattheis: Deep Time: (Durch) geologische Zeit erzählen und erklären (org. DFG-Forschungsgruppe „Aitiologien. Figuren und Funktionen begründenden Erzählens in Wissenschaft und Literatur“) https://lnkd.in/eFP8ZeEv Wie tief müssen Begründungen aktueller planetarer Bedingungen ansetzen? Wenn es bei der Aitiologie um die rekursive (De-)Stabilisierung gegenwärtiger und zukünftiger Verhältnisse durch Bezug auf ihre Anfänge geht, so haben Aitiologien der Gegenwart sich zur Denkfigur der Tiefenzeit zu verhalten. Die im 19. Jahrhundert stattfindende geologisch-literarische Explosion desjenigen Zeithorizonts, welcher als konstitutiv für Erdrealitäten betrachtet wird, kann nicht spurlos an heutigen kulturellen Verortungen vorbeigehen; dass sie es auch nicht tut, bezeugen die Erzähl- und Erklärverfahren im Diskurs um das Anthropozän seit den 2000er-Jahren allemal. Demnach ist es nur konsequent, dass die frisch begründete DFG-Forschungsgruppe zu Aitiologien in ihrem ersten öffentlichen Workshop Begründung tiefenzeitlich perspektiviert und danach fragt, wie tief Ursprünge gelagert sind und werden. Das Konzept der „Deep Time“ ist durch rezente Debatten um das Anthropozän weit über geowissenschaftliche Fachgrenzen hinaus auch in den Sozial- und Geisteswissenschaften zu einem prominenten Begriff avanciert. Unter Tiefenzeit versteht man üblicherweise ebenjenen gewaltigen Zeitraum, in dem sich die gesamte Erdgeschichte ereignet; sie impliziert damit auch einen Zeitraum, der sich – anders als die Historie – der menschlichen Vorstellungskraft entzieht.1 Der im 19. Jahrhundert mit der „Entdeckung der Tiefenzeit“ einhergehende Blick in den „Abgrund der Zeit“ bedeutete somit eine enorme Erschütterung des Zeitverständnisses der historischen Gegenwart. Er führte zur Dezentrierung des Menschen und der Abkehr von einer durch biblische Zeithorizonte von wenigen tausend Jahren geprägten Zeitvorstellung – hin zu einer, die sich mit mehreren Jahrmillionen konfrontiert sah. Heute gehen wir von circa 4,5 Milliarden Jahren seit der Entstehung des Sonnensystems aus. Während die Tiefenzeit den Naturwissenschaften – wie zum Beispiel der Geologie und der Paläontologie – weitestgehend als explanans dient, also als Konzept, das gegenwärtig zu beobachtende Formationen durch die – stratigraphisch untersuchbare – immense Dauer ihrer Sedimentation erklärt, stellt sich die raum-zeitliche Begründungsfigur in den Geisteswissenschaften eher als explanandum, als erklärungsbedürftiges Konzept, dar. Damit kann und muss es auf seine epistemischen, philosophischen und ideologischen Gesichtspunkte wie auch auf seine (mediale) Vermittel- und Darstellbarkeit hin befragt werden.
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Die in den 1920er Jahren entdeckten Nazca-Linien erstrecken sich über die Wüste Perus. Diese riesigen Geoglyphen vereinen mathematische Präzision mit künstlerischem Geschick. Wissenschaftler rätseln über ihren Zweck und vermuten astronomische Leitsysteme oder zeremonielle Pfade. Moderne Technologien enthüllen neue Details dieser uralten Markierungen, aber ihre volle Bedeutung bleibt unklar. Wichtigste Erkenntnisse Die alten Zivilisationen Perus haben zwischen 200 v. Chr. und 700 n. Chr. riesige Bodenzeichnungen hinterlassen, die nur aus der Luft sichtbar sind. Mit Hilfe neuester KI-Technologie konnten 303 bisher unbekannte Geoglyphen identifiziert werden, die unser Verständnis der Komplexität der Nazca-Linien erweitern. Die Linien dienten verschiedenen Zwecken, darunter der Orientierung in der Landwirtschaft, rituellen Zeremonien und der Markierung wichtiger Pilgerrouten. Für die Herstellung dieser präzisen geometrischen Muster und Tierfiguren waren ausgefeilte mathematische und astronomische Kenntnisse erforderlich. Die Geoglyphen bildeten ein komplexes Netz heiliger Wege, die wichtige kulturelle und zeremonielle Stätten miteinander verbanden. Die Leinwand der Wüste Die Geheimnisse der Nazca Linien (4) Die Nazca-Linien im Süden Perus sind eine der faszinierendsten Entdeckungen der Archäologie – eine Ansammlung von Geoglyphen, die in den Boden der Küstenwüste gegraben wurden. Zwischen 200 v. Chr. und 700 n. Chr. entstanden, verwandeln sie sich von einfachen, bodennahen Gräben in raffinierte Designs, wenn man sie von oben betrachtet, und zeugen von der Beherrschung großformatiger Kunst durch eine antike Zivilisation. Diese Wüstengalerie erstreckt sich über 24 Kilometer und zeigt geometrische Muster, Spiralen und Tierfiguren, die eine tiefe kulturelle Bedeutung haben. Die Präzision der Malereien, vom detailgetreuen Kolibri bis zur anatomisch korrekten Spinne, ist trotz der rauen Umweltbedingungen erhalten geblieben. Diese Errungenschaften aus der Zeit vor den Inkas zeugen von fortgeschrittenen mathematischen und astronomischen Kenntnissen, und ihre volle Bedeutung ist immer noch Gegenstand der archäologischen Forschung. Mit moderner Technik neue Wege gehen Künstliche Intelligenz und Drohnentechnologie haben die Erforschung der Nazca-Linien verändert und manuelle Identifikationsprozesse in präzise wissenschaftliche Verfahren umgewandelt. Die als Geoglyphen bekannten uralten Bodenzeichnungen entstehen, wenn oberflächliche Gesteinsschichten abgetragen werden, um den darunter liegenden helleren Boden freizulegen. Die technologische Integration hat zu bedeutenden Ergebnissen geführt: 47.410 potentielle Standorte wurden durch KI-Filterung verarbeitet. 243 Quadratmeilen wurden mit hochauflösenden Luftbildern erfasst. 303 bislang unbekannte Geoglyphen identifiziert komplexe Muster dokumentieren, die vom Boden aus nicht sichtbar sind. Dieser systematische
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