Beitrag von Global Nature Fund

Zwei Schritte zurück?!

Das EU-Parlament hat das EU-Lieferkettengesetz (CSDDD/CS3D) verabschiedet, welches Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in ihren globalen #Lieferketten verpflichtet! Dieses Gesetz verschärft das deutsche #Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und setzt internationale Standards, indem es Firmen verpflichtet, soziale und ökologische Auswirkungen in allen Bereichen ihrer #Wertschöpfungskette zu berücksichtigen. Weitere Details finden Sie im spannenden Beitrag von Wolfgang Röhr 👇

FNG-Statement zum EU-Lieferkettengesetz (#CSDDD) Die am 14. Dezember 2023 verabschiedete vorläufige Einigung zum EU-Lieferkettengesetz ist das Ergebnis langer Verhandlungen zwischen EU-Kommission, EU-Ministerrat und EU-Parlament. Die Vertagung der Entscheidung der Mitgliedsstaaten im Ausschuss der Ständigen Vertreter (COREPER) zur formalen Verabschiedung des Gesetzes bringt diese wichtige Richtline in Gefahr. Durch die Sorgfaltspflichten, die die CSDDD vorsieht, würde die Risikoanalyse von Unternehmen der Finanz- und Realwirtschaft unterstützt werden und für mehr Rechtssicherheit in der EU sorgen. „Die CSDDD wäre damit ein wichtiger Baustein, die Ziele des EU Green Deals zu erreichen und damit ein Schritt auf dem Weg in eine nachhaltigere Wirtschaft. so FNG-Geschäftsführerin Verena Menne, „Als Stimme der nachhaltigen Finanzwirtschaft unterstützen wir die CSDDD auch, weil sie einen umfassenden Nachhaltigkeitsbegriff hat, der Soziales und Umweltfragen einschließt. Wir rufen die EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, die Richtlinie in der nächsten Ausschusssitzung anzunehmen.“ Lesen Sie das gesamte Statement hier: https://lnkd.in/e5tJ52qz #Sustainablefinance, #nachhaltigegeldanlagen

𝗘𝗨-𝗟𝗶𝗲𝗳𝗲𝗿𝗸𝗲𝘁𝘁𝗲𝗻𝗴𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇: 𝗩𝗲𝗿𝘇ö𝗴𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗺 𝗘𝗨-𝗥𝗮𝘁 𝘀𝗼𝗿𝗴𝘁 𝗳ü𝗿 𝗩𝗲𝗿𝘂𝗻𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 Die Abstimmung zum EU-Lieferkettengesetz (CSDDD) im EU-Rat wurde erneut verschoben. Dies sorgt bei Unternehmen und Verbänden zurecht für Verunsicherung. Unternehmen setzen sich für ein Gesetz ein, das ihnen Rechtssicherheit bei der Umsetzung menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflichten in ihren Lieferketten bietet. Die Verzögerung des #CSDDD erschwert es Unternehmen, ihre Lieferketten nachhaltig zu gestalten und sich auf die kommenden Anforderungen vorzubereiten. Verbände kritisieren die mangelnde Entschlossenheit der Politik. Sie fordern ein starkes und gleichzeitig praktikables Gesetz, das den Schutz von Mensch und Umwelt in globalen Lieferketten wirksam sichert. Die Verzögerung des CSDDD hat negative Folgen: ✘ Verlangsamung der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft ✘ Verunsicherung bei Unternehmen und Investoren ✘ Hinderung des europäischen Wettbewerbsvorteils im Bereich Nachhaltigkeit Es ist wichtig, dass die Politik ( Martin Kocher) die Bedeutung des EU-Lieferkettengesetzes ernst nimmt und zügig zu einer Einigung kommt, die Unternehmen in die Pflicht nimmt, menschenrechtliche und ökologische Sorgfaltspflichten in ihren Lieferketten zu beachten. #EULieferkettengesetz #CSDDD #Nachhaltigkeit #Menschenrechte

🚨 Wichtige Neuigkeiten zum europäischen Lieferkettengesetz❗ Die Mehrheit der Vertreter der EU-Mitgliedstaaten hat sich für eine gemeinsame Richtlinie 📜 über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen in ihren Lieferketten ausgesprochen.   Das Gesetz soll europäische Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards 🌿 in ihren Lieferketten verpflichten. 🏢 Unternehmen müssen nun europaweit dokumentieren, dass ihre geschäftlichen Aktivitäten nicht zu Kinderarbeit oder Umweltschäden führen. Dabei muss die gesamte vor- und nachgelagerte Lieferkette betrachtet werden. Unternehmen müssen nach dieser Richtlinie nun außerdem aufzeigen, dass sie Ihre Strategie auf die Pariser Klimaziele🌍 anpassen. Der Anwendungsbereich der Richtlinie wurde für europäische Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten 👥 und einer jährlichen Umsatzschwelle von 450 Millionen Euro festgelegt. Jetzt steht nur noch die finale Zustimmung des Europäischen Parlaments zu dem Gesetzesentwurf aus. Eine Zustimmung gilt jedoch als sicher. 🤝 Wir können Sie bei der Umsetzung des europäischen Lieferkettengesetzes unterstützen! Unser SGS LkSG-Tool ermöglicht es Ihnen: ✅ Risiken in Ihrer Lieferkette zu identifizieren, ✅ Dokumentationspflichten einfach zu erfüllen, ✅ Maßnahmen zur Verbesserung der Lieferkettensorgfalt abzuleiten und ✅ Audits und Überwachungsmechanismen einzurichten. Außerdem bieten wir Ihnen Unterstützung bei der Berechnung von Klimabilanzen 📈 auf Unternehmens- bzw. Produktebene. 👉 Erfahren Sie mehr zum SGS LkSG-Tool und lassen Sie sich von unserem Expertenteam beraten: https://lnkd.in/eGZrK3XA #EULieferkettengesetz #Lieferkettengesetz #Lieferkette

Das EU-Parlament hat das EU-Lieferkettengesetz (CSDDD/CS3D) verabschiedet, welches Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in ihren globalen #Lieferketten verpflichtet! Dieses Gesetz verschärft das deutsche #Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und setzt internationale Standards, indem es Firmen verpflichtet, soziale und ökologische Auswirkungen in allen Bereichen ihrer #Wertschöpfungskette zu berücksichtigen. Weitere Details finden Sie im spannenden Beitrag von Wolfgang Röhr 👇

Europäisches #Lieferkettengesetz ist beschlossene Sache 🤝 ⚖️ Am 15. März 2024 stimmte eine ausreichende Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten im Ausschuss der Ständigen Vertreter dem abgeschwächten Entwurf der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (#CSDDD) zu. Die Richtlinie verpflichtet Unternehmen in Europa, ihre Lieferketten auf Umwelt- und insbesondere Arbeitspraktiken zu überprüfen, um die Menschenrechtssituation zu verbessern, Umweltbelange zu schützen und die internationalen Klimaschutzziele voranzutreiben. ❓ Wer davon betroffen ist und welche Sorgfaltspflichten erfüllt werden müssen, erläutern Christine Diener und Yvonne Hundsdörfer in einem Artikel in der Unternehmeredition. ▶️ Den Link zum Artikel finden Sie in den Kommentaren. #RSMEbnerStolz #VieleStimmenEinTeam #RSM #EbnerStolz #ThePowerOfUnderstanding

Das EU-Lieferkettengesetz: Ein gut gemeinter Fehltritt? Das geplante EU-Lieferkettengesetz, das Unternehmen für Menschenrechte und Umweltschutz in ihren globalen Lieferketten verantwortlich machen soll, steht kurz vor dem Aus - und das ist vielleicht auch gut so. Das Gesetz, welches in Brüssel bereits als beschlossene Sache galt, stößt nun in Berlin auf erheblichen Widerstand. Und dieser Widerstand ist nicht unbegründet. Es ist eine Sache, hohe Standards für Menschenrechte und Umweltschutz zu setzen, aber eine völlig andere, ein praktikables und gerechtes System zu ihrer Umsetzung zu schaffen. Das Gesetz scheitert daran, die Realitäten der globalen Wirtschaft zu verstehen. Mit etwa 900 Millionen einzelnen Lieferbeziehungen in der EU und Unternehmen, die bis zu 10.000 Zulieferer haben, ist der Versuch, jede einzelne dieser Beziehungen zu überwachen, nicht nur unrealistisch, sondern grenzt an Absurdität. Wie Peter Klimek vom ASCII treffend bemerkt: „Lieferketten lassen sich nicht isolieren.“ Sie sind ein komplexes Netzwerk, das durch Überregulierung und unrealistische Anforderungen nur gestört werden kann. Große Unternehmen mögen noch die Ressourcen haben, um sich durch die bürokratische Lawine zu kämpfen, die dieses Gesetz mit sich bringen würde, aber was ist mit kleinen und mittleren Unternehmen? Sie wären die wahren Verlierer dieser Regulierung, erdrückt von Anforderungen, die sie kaum erfüllen können. Die wohlmeinenden Intentionen des Gesetzes sind klar, aber die Auswirkungen sind potenziell verheerend. Die Gefahr besteht, dass das Gesetz die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen schwächt und sie in einem globalen Markt benachteiligt. Wenn die einzigen Gewinner dieses Gesetzes Länder wie China, Russland oder Indien sind, wie es Kritiker befürchten, dann müssen wir uns fragen, ob wir nicht gerade den gegenteiligen Effekt von dem erzielen, was beabsichtigt war. Es ist Zeit, dass wir uns eingestehen, dass dieses Gesetz nicht der goldene Weg ist, den wir vielleicht erhofft hatten. Es bedarf einer grundlegenden Überarbeitung, um einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl die Komplexität globaler Lieferketten berücksichtigt als auch die dringend notwendige Verantwortung für Menschenrechte und Umweltschutz stärkt. Wir brauchen Lösungen, die sowohl durchführbar als auch effektiv sind, und nicht eine weitere Schicht bürokratischer Hürden, die mehr Probleme schaffen, als sie lösen. #Wirtschaft #Regulierung #Nachhaltigkeit

Für eine nachhaltige Zukunft: EU-Parlament verabschiedet Sorgfaltspflichtengesetz 🔗 Das EU-Parlament hat heute mit deutlicher Mehrheit für das umstrittene Lieferkettengesetz gestimmt. Dazu sagt Juliane Petrich: „Die Verabschiedung des europäischen Lieferkettengesetzes ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu höheren Umwelt- und Sozialstandards in einer globalisierten Wirtschaft. Nach der Einführung des deutschen Lieferkettengesetzes werden jetzt einheitliche Vorgaben in Europa geschaffen. Damit kommen wir dem Ziel näher, den Umwelt- und Klimaschutz im internationalen Handel zu stärken, gute Arbeitsbedingungen zu gewährleisten und die Einhaltung der Menschenrechte sicherzustellen.“ „Die Einführung der EU-Lieferkettenrichtlinie eröffnet der Europäischen Union die Möglichkeit, weltweit eine Führungsposition im Bereich nachhaltiger Lieferketten einzunehmen. Die Richtlinie verpflichtet große, in der EU tätige Unternehmen dazu, eine gründliche risikobasierte Prüfung ihrer gesamten Lieferkette durchzuführen. Damit die Richtlinie erfolgreich umgesetzt werden kann, braucht es einheitliche Anforderungen, Standards und Leitlinien. Zusätzlich sind Audits und Zertifizierungen von großer Bedeutung, da sie Vertrauen schaffen und sowohl Unternehmen als auch Behörden unterstützen. Gleichzeitig verbessern sie die Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher.“

Wichtiger Schritt für Menschenrechte und die Umwelt: Trotz deutscher Enthaltung haben die EU-Mitgliedstaaten heute für das 🇪🇺 Lieferkettengesetz gestimmt. 👏 Ein bitterer Beigeschmack bleibt, denn der Gesetzestext wurde stark abgeschwächt, insbesondere was den Geltungsbereich der Richtlinie betrifft. Trotzdem legt das europäische #Lieferkettengesetz den Grundstein für nachhaltigere Unternehmenspraktiken und wird es Regierungen in Zukunft ermöglichen, große #Unternehmen für Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen. 🙏 Wir danken allen Europaabgeordneten, die sich unermüdlich für diese wichtige Richtlinie eingesetzt haben. Unser Kommentar zur heutigen Abstimmung: https://lnkd.in/g-yGvQVF #Lieferketten #EU #Nachhaltigkeit #Unternehmensverantwortung