Empathie wird oft (miss)verstanden als das deckungsgleiche Teilen von Gefühlen anderer. Tatsächlich verlangt Empathie mehr: die Fähigkeit, Erfahrungen und Perspektiven anderer Menschen und Lebewesen ganzheitlich nachzuvollziehen. Beim kommenden Lunch Talk geht Dr. Susanne Schmetkamp, Assistenzprofessorin für Philosophie an der Université de Fribourg/Universität Freiburg, auf die Wichtigkeit der zwischenmenschlichen Dialoge, die Begegnung mit der Natur und den Wert künstlerischer, literarischer und filmischer Narrative zur Überwindung von Grenzen ein. 📅 Wann: Donnerstag, 23. Januar 2025 von 12 bis 13 Uhr 💻 Wo: Online auf Zoom. Der Teilnahme-Link wird kurz vorher aufgeschaltet. ➡ https://lnkd.in/dhyHtwa8 #empathie #philosophie #perspektivenwechsel #lunchtalk #zukunftstadtnatur
Beitrag von Grün Stadt Zürich
Relevantere Beiträge
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Im Multiversum der Menschlichkeit ist Empathie die universelle Kraft, die Harmonie schafft. So wie ein Orchester nur dann schön klingt, wenn die Instrumente miteinander im Einklang sind, gedeihen auch Beziehungen nur durch das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen, Hören und Gehörtwerden. 💡„Empathie ist eine leise Melodie, die Herzen verbindet, selbst wenn Worte fehlen.“ ************** 📖 Das menschliche Attribut „Empathie“ ist eines von zehn Kapiteln in meinem kommenden Buch „Das Multiversum der Menschlichkeit“.
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In einer Zeit, in der wir ständig über Werte wie Humanität und Empathie sprechen, bemerken wir oft die wachsende Distanz in den Interaktionen zwischen Menschen. Nicht die Worte, sondern die nonverbalen Signale verraten das wahre Maß an Verbindung. Echte Menschlichkeit zeigt sich nicht nur in schönen Reden, sondern im Blick, der wirklich zuhört, in der Körpersprache, die Nähe und Offenheit signalisiert. Doch genau diese tiefen, authentischen menschlichen Regungen werden seltener. Der Mangel an echter, ungekünstelter Menschlichkeit ist oft greifbarer, als wir zugeben wollen.😀 #Humanität #EchteMenschlichkeit #NonverbaleSignale #Gesichtlesen #Körpersprache #Empathie #ZwischenmenschlicheVerbindung #TiefeVerbindungen #KörperspracheLesen
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In einer Zeit, in der wir ständig über Werte wie Humanität und Empathie sprechen, bemerken wir oft die wachsende Distanz in den Interaktionen zwischen Menschen. Nicht die Worte, sondern die nonverbalen Signale verraten das wahre Maß an Verbindung. Echte Menschlichkeit zeigt sich nicht nur in schönen Reden, sondern im Blick, der wirklich zuhört, in der Körpersprache, die Nähe und Offenheit signalisiert. Doch genau diese tiefen, authentischen menschlichen Regungen werden seltener. Der Mangel an echter, ungekünstelter Menschlichkeit ist oft greifbarer, als wir zugeben wollen.😀 #Humanität #EchteMenschlichkeit #NonverbaleSignale #Gesichtlesen #Körpersprache #Empathie #ZwischenmenschlicheVerbindung #TiefeVerbindungen #KörperspracheLesen
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Empathie in der systemischen Praxis – unsichtbar und wirksam In der Arbeit mit Menschen zählt Empathie zu den unsichtbaren und gleichzeitig stärksten Kräften – besonders in der systemischen Praxis. Empathie kann in Beratung und Therapie nicht „eingesetzt“ werden wie ein Werkzeug. Entweder sie ist authentisch – dann wirkt sie. Oder sie ist technisch – dann wird sie weniger wirken. Warum ist authentische Empathie so entscheidend? Empathie ermöglicht dir, wirklich zuzuhören, statt freundlich reden zu lassen. Sie hilft dir, vielfältige Perspektiven zu respektieren, statt sie gleich verändern zu wollen. Empathie hilft dir, Herausforderungen zu erkennen, die im individuellen Kontext deiner Klient*innen liegen. Empathie ist die Voraussetzung für Beziehung, ob zu deinen Klient*innen, zu dir selbst und zu deiner Rolle als Berater*in. Empathie ist der Boden für das Wachstum von Vertrauen. Vertrauen fördert nachhaltige Veränderung und individuelle Entwicklung. Wenn dir der Beitrag gefallen hat schreibe deine Erfahrung mit der Empathie in die Kommentare und besuche unserere Webseite https://lnkd.in/gBEBnQ5w .
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Gregory Bateson hat sieben „erkenntnistheoretische Irrtümer“ beschrieben, die unsere Zivilisation seit der industriellen Revolution prägen: >Wir gegen die Umwelt. >Wir gegen andere Menschen. >Der Fokus auf das Individuum oder die individuelle Nation. >Die Vorstellung, dass wir einseitige Kontrolle über unsere Umgebung ausüben können. >Die Illusion einer unendlich expandierenden Grenze. >Der Glaube an ökonomischen Determinismus als Common Sense. >Das Vertrauen darauf, dass die Technik alle Probleme löst. Diese Denkweisen führen zu einem einseitigen dualistischen Denken und einem zweckgerichteten Handeln, das auf gradliniger Kontrolle und Macht basiert. Um diesen Irrtümern entgegenzuwirken, schlägt Bateson drei Korrektive vor: Systemische Weisheit: Zirkulärer Blick auf Rückkopplungsprozesse. Lösungs- statt Problemorientierung. Bewusstsein der eigenen Rolle als Beobachter. Ergebnisoffenheit. Kontextbetrachtungen. Mustererkennungen. Demut: Offenheit für verschiedene Beschreibungsweisen. Anerkennung der eigenen Machtlosigkeit. Einführung eines äußeren Elements mit größerer Macht, wie Mediation oder Gericht. Liebe als wichtigstes Korrektiv: Wertschätzung als Basis. Empathie. Gewaltlosigkeit. Diese Korrektive können uns helfen, nachhaltiger und empathischer zu handeln und unsere Beziehung zur Umwelt und zu anderen Menschen neu zu gestalten. Es ist an der Zeit, diese Erkenntnisse in unserem Alltag zu integrieren. Mehr unter https://lnkd.in/eYxGMFU4 Danke an Lina Nagel #Nachhaltigkeit #SystemischesDenken #Demut #Liebe #GregoryBateson #systemisch #Haltung #EmotionaleKompetenz #emo8
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🌟 Die Kunst des Dienens: Eine philosophische Betrachtung 🤝 Dieser Blogeintrag entstand nach einem Schlagabtausch auf LinkedIn mit meiner Kollegin #InesKatrinHinz. Der Grund: Ich habe uns Designer:innen als Dienstleister:innen bezeichnet. Ihr Verständnis vom Dienen stand meinem diametral entgegen. Bleibt die Frage, was heißt dienen? 🔍 Was ist dienen? Es stellt sich also die Frage: Wie soll dienen verstanden werden? Reicht ein Blick in den Duden? (Weiter geht's im Blog) 📚 Dienen in der Philosophie In der Philosophie finden sich verschiedene Perspektiven des Dienens. Eine davon ist die Idee des Dienens als moralische Pflicht. Immanuel Kant betonte die Bedeutung der Pflichterfüllung gegenüber anderen Menschen. Nach Kant sollte man nicht nur aus Neigung handeln, sondern auch aus dem Bewusstsein heraus, dass es moralisch richtig ist, anderen zu dienen. Dienen ist für Kant eine Form der Anerkennung der Würde und des Wertes jedes Einzelnen. Ich würde gerne noch das Lebendige in seiner Gesamtheit hier anfügen, was in seinen Schriften durchaus auch heraus lesbar ist. (Weitere Beispiele im Blog) »Durch Dienen zu herrschen, ist das Geheimnis des Erfolgs. Wahres Herrschen ist Dienen.« 🌱 Die Kunst des Dienens Unabhängig von der philosophischen oder religiösen Perspektive ist Dienen eine universelle Tugend von hohem Wert. Sie fordert uns auf, über unsere eigenen Bedürfnisse hinaus zum Wohle anderer zu handeln. Indem wir anderen dienen, stärken wir nicht nur die Bindungen innerhalb unserer Gemeinschaften, sondern tragen auch zum Aufbau einer Welt des Mitgefühls und der Solidarität bei. Die Kunst des Dienens erfordert jedoch mehr als nur gute Absichten. Sie erfordert Geduld, Hingabe und die Fähigkeit, sich selbst zurückzunehmen. (Weiter Beispiele im Blog) 🙏 In diesem Sinne dient meine Kreativität, meine Expertise und meine Neugier der Natur, den Menschen und den Auftraggebern. Und mein Verdienst dient mir, weitere Projekte, wie mein Buch formatio naturalis, anzugehen und umzusetzen, was wiederum den Leser:innen dient. Somit ist allen gedient! Vollständiger Beitrag bitte im Blog lesen! #dienen #kreativität #Philosophie #gedanken #designkunst
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John Dewey mit einer kompakten Definition für ein Denken, auf das es ankommt. Jedenfalls wenn man den Anspruch hat, mit der Realität in Verbindung zu bleiben: „Reflektierendes Denken besteht in einem regen, andauernden, sorgfältigen Prüfen von etwas, das für wahr gehalten wird, und zwar im Lichte der Gründe, auf die sich die Ansicht stützt, und der weiteren Schlüsse, denen sie zustrebt.“ (Dewey 2002, S. 11) Dewey, J.(2002): Wie wir denken. Eine Untersuchung über die Beziehung des reflektiven Denkens zum Prozess der Erziehung, Zürich: Pestalozzianum-Verlag.
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Was bedeutet Verstehen? Den Unterschied zwischen Verstehen und Erklären verständlich und begreiflich zu machen, ist das Anliegen des neuen Buches von Volker Schürmann: Präsentisches Verstehen. Einführung in die philosophische Hermeneutik. Der Autor reagiert damit auf die Tendenz, Hermeneutik primär als eine Methodenlehre aufzufassen, als Kunst der Auslegung von Sinn, ohne weitere Reflexion darauf, was Sinn meint und wie er das Auszulegende konstituiert. Dies ist aber eine Verkürzung gegenüber der Begriffsgeschichte der Hermeneutik, die häufig nicht auf ihre eigenen Grundannahmen reflektiert. Schürmanns Buch möchte demgegenüber eine Einführung in eine andere, in eine philosophische Hermeneutik sein. #Philosophie #Hermeneutik https://lnkd.in/dNbQrxCU
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"𝐇𝐞𝐫𝐫𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭𝐬𝐟𝐫𝐞𝐢" - 𝐖𝐢𝐞 𝐳𝐮𝐦 𝐓𝐞𝐮𝐟𝐞𝐥 𝐬𝐨𝐥𝐥 𝐝𝐚𝐬 𝐠𝐞𝐡𝐞𝐧? Auf dem Cover meines neuen Buches sind einige der Menschen zu sehen, deren Arbeit und Wirken mich maßgeblich beeinflusst haben. Und, deren Gedanken in das Instrument eingewoben sind, das ich 𝑶𝑹𝑮𝑨𝑵𝑰𝑺𝑨𝑻𝑰𝑶𝑵𝑨𝑳𝑬𝑹 𝑫𝑰𝑺𝑲𝑼𝑹𝑺 nenne. Darunter ist der Philosoph 𝐉ü𝐫𝐠𝐞𝐧 𝐇𝐚𝐛𝐞𝐫𝐦𝐚𝐬, dessen Diskursethik und Theorie des kommunikativen Handelns mich immer wieder zum tiefen Nachdenken gebracht hat. Habermas postuliert, dass ein Diskurs, wenn er geltende Normen überprüfen und hervorbringen will, herrschaftsfrei sein muss. Für den Diskurs sind alle Teilnehmenden gleich, Positionen und formale Macht dürfen keine Rolle spielen. Ich vereinfache das hier extrem, aber nehmen wir den Gedanken so für den Moment. 𝐌𝐢𝐜𝐡𝐞𝐥 𝐅𝐨𝐮𝐜𝐚𝐮𝐥𝐭, der französische Philosoph, der sich ebenfalls in seinen Werken mit Diskurs beschäftigt hat, sieht das anders. Diskurs, so Foucault, ist immer machtgetrieben und machtbildend. Wann immer ich mit Menschen in Organisationen darüber spreche, bekomme ich folgendes Stimmungsbild: Herrschaftsfrei kann nicht gehen. Wenn „die Hierarchie“ mitredet, ist doch klar, wer bestimmt. Die Lauten herrschen über die Stillen. Meine Sichtweise: Einen Diskurs zu führen, in dem zwischen den Beteiligten kein Spurenelement von Macht mehr vorhanden ist, ist utopisch. ABER, wir können einen Raum kreieren, in dem diese Beziehungen nicht sofort und automatisch eine große Rolle spielen. In dem wir Settings schaffen, die für alle gleich wenig bekannt sind und sie somit zu einer „Gruppe der Unwissenden“ macht. Das geht eben nicht, wenn wir dieselben Räume aufsuchen, in denen die Sitzplatzverteilung seit Dekaden gleich ist und die Assoziationen zu vergangenen Formaten sofort aufgerufen werden. Was denkt Ihr, wenn ich den Begriff „herrschaftsfrei“ im Kontext Organisation hört? Bin neugierig auf Eure Sichtweise. #OrganizationalDiscourse #complexity #Vahlen
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Beschreiben. Beleidigen. Berühren. Und noch viel mehr. Zum Beispiel* Verwundern: Ethik und Aesthetik sind Eins: unaussprechlich. Verführen: Jemand entschließt sich, aus der Statistik herauszutreten und seine unverwechselbare Existenz zu ergreifen. Verstören: Der Mensch fragt nach dem Sinn des Seins, und statt auf irgendetwas Substanzielles, Haltbares, Göttliches zu stoßen, zeigt sich ihm – die Zeit. Das ist die Pointe des Ganzen: Der Sinn von Sein ist die Zeit. Verteidigen: Er spürte in sich eine innere Wahrheit, die er der gesellschaftlichen Entfremdung, der real existierenden Unwahrheit also, glaubte entgegenstellen zu können. Vergleichen: Worte sind die Währung des Denkens, aber sie sind nicht der Barwert des Denkens. Verblenden: Es bleibt da stets ein Riss zwischen Sagen und Sein, zwischen Begriff und Anschauung, zwischen willentlichem Begreifen und unwillkürlichem Ergriffen-Werden. Verkünden: Der ganze Ansatz des Wiener Kreises, Wissenschaft vorrangig als eine Ansammlung von Sätzen zu untersuchen, glich er nicht der Idee, Musik als etwas begreifen zu wollen, das vorrangig auf Noten basierte? Verblüffen: Statt einer Hermeneutik brauchen wir eine Erotik der Kunst. Vermessen: Alles, was ist, ist durch das bestimmt, was es nicht ist. Vermuten: Es gibt keine Philosphie ohne eine Intuition, dass Skeptizismus nicht das letzte Wort ist, dass es nicht nur Einzelheiten, sondern Ganzheiten gibt und dass die richtig explizierte Erfahrung der Welt auf der Einsicht in solchen Ganzheiten beruht. Ganzheiten? Stimmigkeit, beispielsweise. * Die nachfolgenden Einsichten sind – mehrheitlich wörtlich – aus folgenden Büchern ausgeliehen: Safranski, Einzeln sein, München 2021; Eilenberger, Geister der Gegenwart, Stuttgart 2024; Kaube, Hegels Welt, Berlin 2020 #Sprache #Geist #Wissenschaft #Philosophie #Kunst #Gesellschaft #Kommunikation #Erkenntnis
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