Wir wünschen allen ein gesundes und glückliches neues Jahr und hoffen, ihr hattet eine schöne Weihnachtszeit! Wir haben das Jahr 2024 bei unserer Weihnachtsfeier gemütlich ausklingen lassen. Nach einem leckeren Glühwein in unserem Büro, durften wir in 2 Gruppen bei einer privaten Führung in der Staatsgalerie Stuttgart interessante Ausstellungen erkunden: Bauhaus und Villa Massimo. Nach dem kulturellen Erlebnis ging es weiter zur Feier in der Vinoteca Ma Si, um auf ein erfolgreiches Jahr anzustoßen. Wir freuen uns auf ein kreatives und nachhaltiges neues Jahr 2025!
Beitrag von herrmann+bosch architekten
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Das Traditionshaus Sacher in Graz sperrt zu. Und auch "Manner" am Hauptplatz zieht nach. Ich bin ein großer Fan von Urbanisierung und liebe es, durch die Grazer Innenstadt zu spazieren – wie erst gestern durch die Neutorgasse. Doch ich sehe einen besorgniserregenden Trend: Parkplätze werden reduziert, ohne echte Alternativen zu schaffen. Graz muss für alle attraktiv bleiben. Und das bedeutet, Lösungen zu finden, die Fußgänger, Radfahrer, Scooterfahrer und Autofahrer gleichermaßen einbinden. Mobilität ist Vielfalt – und genau diese Vielfalt macht eine lebendige Stadt aus. Traditionshäuser wie das Sacher sind Teil unserer Identität. Wenn solche Institutionen verschwinden, verlieren wir mehr als nur Orte – wir verlieren Geschichten und Charakter. Was Graz meiner Meinung nach braucht, ist eine Symbiose aus politischen Ansätzen und eine Vision, die die Stadt für alle lebenswert hält – heute und in der Zukunft. Was wünscht ihr euch für die Grazer Innenstadt?
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🎉1974 ist nicht nur das Jahr, in dem Deutschland Weltmeister wurde.🏆 Im gleichen Jahr feierte auch das norwegische Unternehmen Glamox die Gründung der ersten deutschen Niederlassung in Hamburg. 💡2024 steht nun das 50-jährige Jubiläum von Glamox Deutschland an! Weitere Informationen findet ihr in unserer aktuellen News-Meldung! 👇 #licht #lichtbranche #glamox #glamoxdeutschland #50jahre #jubilaeum #lichtunternehmen #beleuchtung #branchennews #pflaumverlag
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Glückauf zum Barbara-Tag! Am 4. Dezember feiern wir den Barbara-Tag, den Tag der Schutzpatronin der Bergleute. Für mich, im Ruhrgebiet geboren und auf Kohle groß geworden, ist dieser Tag ein Moment, um innezuhalten und über die Verbindung von Tradition und Zukunft nachzudenken. Tradition bedeutet für mich nicht, die Asche zu bewahren, sondern die Flamme weiterzutragen. Die Werte des Bergbaus – harter Einsatz, Zusammenhalt und der Mut, Neues zu wagen – sind tief in unserer Region verwurzelt. Und genau diese Werte sind auch heute noch relevant, gerade in einer Welt, die sich ständig verändert. Auch heute brauchen wir diesen Pioniergeist: Mut, Dinge anzupacken, Zusammenhalt im Team und den Willen, immer weiter zu lernen. Genau das ist die Grundlage für meine aktuelle Herausforderung bei bike-components Gemeinsam mit einem engagierten Team arbeite ich daran, unser Unternehmen zu einem der modernsten digitalen Retailer im Bike-Segment weiterzuentwickeln. Wir verbinden Tradition mit Innovation, entwickeln flexible und skalierbare digitale Lösungen und setzen auf Personalisierung, Automatisierung und digitale Services, um unseren Kunden nicht nur Produkte, sondern ein echtes Erlebnis zu bieten. Die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft ist für mich klar: Aus der Stärke und den Werten der alten Welt entwickeln wir die Werkzeuge, um die Herausforderungen von morgen zu meistern. In diesem Sinne: Glückauf #Glückauf #BarbaraTag #TraditionMeetsInnovation #ECommerce #DigitalTransformation
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https://lnkd.in/gJBEtxPQ #BayernDomain #Oktoberfest #München #Tradition #Volksfest #Bier #Theresienwiese #Regionalität #Tourismus #Brauchtum #Trachten #Dirndl #Lederhosen #OzapftIs #BayerischeIdentität #Bierzelte #KulinarischeSpezialitäten #Festzelte #Brauereien #SchottenhamelZelt #HackerPschorrZelt #Trachtenumzug #Wiesn #Abschlusszeremonie #Festbeginn Das Oktoberfest in München ist nicht nur das weltweit größte Volksfest, sondern auch ein Symbol bayerischer Tradition und Lebensfreude. Jedes Jahr lockt es Millionen von Menschen aus aller Welt an, die sich in Dirndl und Lederhosen kleiden und die einzigartige Atmosphäre auf der Theresienwiese genießen. Doch neben all den traditionellen Elementen des Festes zeigt sich auch, wie Bayern es schafft, moderne Entwicklungen mit seinen uralten Bräuchen zu verbinden. Ein gutes Beispiel dafür sind die Bayern-Domains - eine Domain-Endung, die es seit 2014 ermöglicht, bayerische Identität auch im Internet widerzuspiegeln. Die Vorzüge der Bayern-Domains Die Einführung der Bayern-Domain bietet Unternehmen, Privatpersonen und Organisationen eine attraktive Möglichkeit, ihre Zugehörigkeit zur bayerischen Kultur oder Wirtschaft online sichtbar zu machen. Hier sind einige der wesentlichen Vorzüge dieser Domain: 1. Regionalität im Fokus Mit einer Bayern-Domain wird die Verbundenheit zur Region direkt erkennbar. Ob man ein lokales Unternehmen, ein bayerisches Produkt oder eine touristische Seite betreibt - die Domain macht klar, dass es um Bayern geht. Besonders im Tourismus und im lokalen Handel ist Regionalität ein großer Vorteil. Kunden und Nutzer erkennen auf den ersten Blick die geografische Zuordnung der Seite und können eine emotionale Verbindung herstellen. 2. Unverwechselbare Identität Im Netz geht es oft darum, sich von der Masse abzuheben. Mit einer Bayern-Domain hebt sich eine Website von den typischen .de- oder .com-Adressen ab. Sie vermittelt eine individuelle, regional geprägte Identität und eignet sich besonders für bayerische Unternehmen, die stolz auf ihre Herkunft sind und das auch im digitalen Raum zeigen möchten. 3. Verbesserte Auffindbarkeit Suchmaschinen wie Google bevorzugen zunehmend spezifische und relevante Domains. Eine Bayern-Domain kann daher die lokale Auffindbarkeit in Suchergebnissen erhöhen, besonders wenn jemand nach bayerischen Dienstleistungen, Produkten oder Informationen sucht. Das hilft vor allem kleineren Unternehmen, die in der Region Bayern agieren, besser von ihrer Zielgruppe gefunden zu werden. 4. Bayerische Werte digital erlebbar machen Bayern ist bekannt für seine Traditionen, seine Handwerkskunst, seine kulinarischen Spezialitäten und seine starke lokale Kultur. Mit einer Bayern-Domain können Unternehmen und Organisationen diese Werte ins Internet transportieren und ihr Engagement für die Region unterstreichen.
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"Das Stollwerck ist das Atlantis von Köln, es liegt sehr schön in der Südstadt am Park. Vielen jüngeren Leuten ist das aber nicht mehr so ein Begriff. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, es wieder auf die Karte zu holen" - Dr. Nicolas Lutz, Maximilian Koeser Was unsere Chancen und Bedenken für unseren zweiten Standort sind hat der Kölner Stadt-Anzeiger Medien in folgendem Artikel zusammengefasst: https://lnkd.in/dzMNuMrQ
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Absolut geniale Idee! Warum sollte man ein langweiliges Frühstück am Tisch einnehmen, wenn man stattdessen die atemberaubende Aussicht während einer Liftfahrt genießen kann? Es kombiniert das Beste aus beiden Welten: ein köstliches Frühstück und ein kleines Abenteuer. Perfekt für alle, die das Besondere im Alltag suchen und mal was Neues ausprobieren möchten. Das wird definitiv ein unvergessliches Erlebnis, das den Tag perfekt beginnen lässt! https://lnkd.in/dkj5Amyd
Eine Idee geht #viral! Unser Team bei der #Erlebnisalm #Mönichkirchen hat eine vermeintlich einfache, jedenfalls aber geniale Idee umgesetzt: Mithilfe einer Spezialkonstruktion kann während der Liftfahrt an der Sonnenbahn gefrühstückt werden. Ein vor 12 Wochen gepostetes Instagram-Reel (Link in den Kommentaren) hat bereits 6,5 Millionen Aufrufe und mehr als 106.000 Likes. Noch wichtiger: Die Termine für „#Frühstück am #Sessellift“ (Start um 7.15 Uhr) sind immer rasch ausgebucht! „Manche Gäste mit längerer Anreise hatten sich eine Jause gewünscht, mittlerweile bieten wir als Erlebnisalm Mönichkirchen auch das mit großem Erfolg an. Wir haben insgesamt zehn Pressspanplatten mit schwarzem, schwer entflammbaren Stoff beschichtet. LEITNER hat uns mit einer technischen Stellungnahme zur ganzen Konstruktion bei der Abnahme durch die Seilbahnbehörde geholfen. Die örtliche Bäckerei Herwig Dorfstetter produziert vor und wir servieren unseren Gästen. Das Geschirr ist aus Papier, der Kaffee ist nicht brennheiß, denn Sicherheit geht natürlich vor. Beim Ein- und Aussteigen bleiben wir stehen, da können in der Station jeweils zwei Fahrbetriebsmittel bedient werden“, sagt Betriebsleiter Christoph Stangl. Ich bin begeistert von dieser Initiative, große Gratulation an den bei uns in der ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH u.a. für den Standort Mönichkirchen verantwortlichen Ralf Eisenhut und das gesamte Team!
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🥨🎪📅 Snus und Nikotinbeutel auf dem Oktoberfest - Tradition trifft Moderne: ➡ Die bayerische #Bier-Kultur und der Genuss zahlreicher traditioneller Spezialitäten liegen beim Münchner #Oktoberfest klar im Fokus. ➡ Dass man dort aber nicht nur bayerische Traditionen vorfinden kann, erklärt sich teilweise durch den internationalen Charakter und die zahlreichen Besucher aus aller Welt. ➡ Wieso in den letzten Jahren speziell ein Trend aus Skandinavien feierlichen Einzug in die #Wiesn halten konnte, dürfte zudem andere Gründe haben. ➡ Welche das sind und ob #Snus und #Nikotinbeutel denn auch legal konsumiert werden dürfen, lesen Sie hier ⤵
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Wie im Sommer angekündigt wird die Marke Mirabell ihre Mozartkugeln in Zukunft nicht mehr bei Salzburg Schokolade in Grödig produzieren lassen. Das Werk wird mit Ende des Jahres geschlossen. Darüber habe ich heute im Journal um 08.00 auf Ö1 mit Jürgen Pfaffinger gesprochen. Das Ende der Mozartkugel ist das zum Glück nicht! Das Original der Salzburger Konditorei Fürst, welche die Süßigkeit aus Marzipan, Nougat und Schokolade schon im Jahr 1890 erfunden hat, wird weiterhin in Handarbeit gefertigt. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von anderen Herstellern, die Mozartkugeln industriell produzieren. Auch wenn nicht alle davon Salzburg im Namen tragen, nehmen sie doch zumindest indirekt auf die Stadt Bezug. Man kauft mit der Mozartkugel nicht nur das funktionale Produkt, also die Süßigkeit, sondern auch die damit verbundene Erlebniswelt: Mozart, Tradition, Musik,... Insofern sind Mozartkugeln ein gutes Beispiel dafür, wie man Produkte emotional aufladen und dadurch mit einem Zusatznutzen ausstatten kann. Im Marketing werden Produkte oft mit bestimmten Regionen oder Ländern in Verbindung gebracht. Dahinter steckt das Ziel, einen Imagetransfer zu erreichen. Man möchte positive Eigenschaften, die mit einem Ort assoziiert werden, auf das Produkt übertragen. Länderimages werden mitunter auch dann verwendet, wenn es sich nicht um das Ursprungsland handelt. Der größte industrielle Produzent von Mozartkugeln sitzt beispielsweise trotz österreichisch anmutender Vermarktung mit Mozart in Deutschland. Link zum Nachhören: https://lnkd.in/dAiy-8wC #marketing #imagetransfer #countryoforigineffect #foreignbranding
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🎇 𝐑𝐡𝐞𝐢𝐧 𝐢𝐧 𝐅𝐥𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧: 𝐄𝐢𝐧 𝐄𝐯𝐞𝐧𝐭, 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐨𝐛𝐥𝐞𝐧𝐳 𝐢𝐦 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐋𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐫𝐚𝐡𝐥𝐞𝐧 𝐥ä𝐬𝐬𝐭! Dieses Wochenende erlebte Koblenz mit "Rhein in Flammen", ausnahmsweise organisiert durch die Koblenz-Touristik GmbH, wieder eines seiner größten Highlights des Jahres. Zehntausende Besucher versammelten sich, um die festlich beleuchteten Schiffe und das spektakuläre Feuerwerk zu bewundern. Als Koblenzer war ich natürlich auch persönlich dabei und habe das Event nicht nur privat genossen, sondern mir auch durch die Marketing-Brille Gedanken gemacht. 𝐈𝐦𝐚𝐠𝐞𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐌𝐚𝐫𝐤𝐞𝐧𝐬𝐭ä𝐫𝐤𝐮𝐧𝐠 Solche Events spielen eine zentrale Rolle bei der Stärkung des Images von Regionen wie Koblenz und dem Mittelrhein. Sie bringen nicht nur Menschen zusammen, sondern schaffen auch eine emotionale Bindung zur Marke für Anwohner wie Touristen. Diese Verbindung wird durch die mediale Aufmerksamkeit und das virale Potenzial weiter verstärkt, es entsteht eine richtige Welle. Ein Event wie "Rhein in Flammen" ist daher nicht nur ein Erlebnis, sondern ein strategischer Baustein für die langfristige Markenbildung. 𝐒𝐭𝐚𝐫𝐤𝐞 𝐌𝐚𝐫𝐤𝐞𝐧 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐇𝐢𝐠𝐡𝐥𝐢𝐠𝐡𝐭𝐬 Trotzdem setze ich in meiner Arbeit vor allem auf Kontinuität und Grundlagenarbeit. Obwohl spektakuläre Highlights für viel Aufsehen sorgen, liegt der wahre Wert einer starken Marke in der kontinuierlichen und soliden Arbeit, die jeden Tag geleistet wird. Gut gewählte und sorgfältig inszenierte Höhepunkte sorgen dann für einen zusätzlichen Schub der Marke. Wenn sie konsistent mit den Kernaussagen sind, schaffen sie dabei nicht nur kurzfristige Aufmerksamkeit, sondern haben das Potenzial, den Markenwert langfristig zu steigern. Passen Positionierung und Highlight nicht zusammen, verpufft der Effekt aber auch ganz schnell und löst keine Kettenreaktion aus. 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Kontinuität ist der Schlüssel, aber mit den richtigen Highlights können Marken die Aufmerksamkeit und die Wirkung auf ein neues Niveau heben. Rhein in Flammen ist ein Paradebeispiel dafür, wie sorgfältig gewählte Events den Markenwert von Regionen wie Koblenz und dem Mittelrhein nachhaltig stärken können. 🎆 P.S. Kommt alle mal nach Koblenz, ist wirklich schön hier 😎
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Letztes Wochenende war in Jena die sogenannte »Marktfeierei«, ein kleines Stadtfest auf dem historischen Marktplatz, federführend organisiert von der Initiative Innenstadt, was so eine Art freiwilliger Business Improvement District ist (gibt es ja in vielen Städten). Wir waren nur am Freitag da und waren völlig begeistert, der Marktplatz war mit unterschiedlichen gemütlichen Sitzgruppen, Sonnensegeln, verschiedenen Getränke- und Essensständen und einer Bühne rund um das Hanfried-Denkmal inszeniert, die Gastronomie und der Einzelhandel drumherum hatte geöffnet, die Liveband (Los Banditos) war die perfekte Wahl, es gab Planschbecken mit Wasserpistolen für Kinder, ich habe in Jena selten irgendwas erlebt, was so generationenübergreifend Spaß und schöne Bilder generiert hat. (Ich habe die Vermutung, dass das auch ein bisschen Gegenkonzept zum Jenaer Altstadtfest war, das an derselben Stelle stattfindet, sehr konventionell aussieht und mittlerweile von vielen ein bisschen angestaubt gefunden wird.) Gleichzeitig war es auch eine Leistungsschau für den Einzelhandel und die Gastronomie, z.B. gab es von der Eisdiele Handeis, die eine Filiale direkt am Marktplatz hat, einen Stand mit abgefahrenen Eiscocktails usw. Es war für mich auch der Anlass, zum ersten Mal seit Jahren ernsthaft zu schauen, was man bei Del.Corazón im Obergeschoss eigentlich für Kleider kaufen kann. Aber: Wenn man z.B. »Marktfeierei« auf Facebook sucht und sich die Kommentare anschaut, findet man nichts davon wieder, da wird alles komplett dominiert von rechter Hetze, wegen »bunt« und »Vielfalt« und so. Dabei ist ja klar, dass jedes gute Fest, jeder Jahrmarkt völlig unabhängig von der Politik irgendwie bunt und vielfältig im Wortsinne ist. Die Wörter sind aber längst vergiftet. Man erkennt an dem ganzen Phänomen wieder, dass das ganze rechte Milieu stark über Konstruktion einer alternativen sozialen Realität funktioniert (»Worldbuilding«, im Genreliteratur-Jargon gesprochen). Man macht sich die Welt böse, damit man selbst böse auf die Welt sein kann. Und man erkennt auch wieder, welche Kontinuitäten es zwischen rechten politischen Diskursen und dem seit Jahrzehnten eingeübten Lokalpolitik-Genörgel gibt – die Kernkompetenz für beides, nämlich selektive Wahrnehmung, ist die gleiche. Wer es schafft, z.B. durch die Marburger Oberstadt mit ihren über 200 Ladenlokalen (ohne Gastro!) zu gehen und hinterher zu behaupten, es gäbe dort außer Optikern keine Geschäfte, der schafft es auch, ein harmloses, gut besuchtes Stadtfest mit Pizzastand und Modenschau zu einem Fanal linker Propaganda umzucodieren.
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Spezialist Vertrags- und Nachtragsmanager bei DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH
2 MonateMega (bin etwas neidisch). Frohes Neues euch allen!