Beitrag von Holtzbrinck Publishing Group

🙏 Voranstellen möchte ich, dass der Begriff Auftragshumanist für mich die reine Provokation ist. Im Geist der Auftragshumanisten, jener gelehrten Männer und Frauen, deren Leben und Werk durch die Mäzene ihrer Zeit geformt wurden, entfaltet sich eine seit jeher marginalisierte Lebensform. Die Geschichte des #Humanismus webt sich dennoch durch die Jahrhunderte, um in unserer Gegenwart erneut aufzutauchen, immer noch belächelt, als Aufruf, eine fast vergessene Lebensweise neu zu entdecken. Warum das Vorbild des Auftragshumanisten für manche eine Herausforderung darstellt und was das mit einer kulturellen Vorausschau im Gesundheitsgeschehen zu tun hat, erfährst Du in diesem Text.

Stell dir vor, es ist Valentinstag und statt nur rote Herzen und Schokolade zu sehen, sprechen wir über: Was hat romantische Liebe mit unbezahlter Care-Arbeit zu tun? 💓 In unserem neuesten Artikel im GDW Online Magazin hinterfragen wir die tiefen Verbindungen zwischen romantischer Liebe, unbezahlter Care-Arbeit und gesellschaftlichem Druck. https://lnkd.in/e3V_Zr3d Warum fühlen wir den Zwang, in einer Beziehung zu sein, und wie spiegelt sich das in der unsichtbaren Last der Care-Arbeit wider, die überwiegend von weiblich gelesenen Personen getragen wird? Wir beleuchten, wie historische und moderne Erwartungen an Frauen nicht nur unsere Beziehungen, sondern auch die Wirtschaft prägen. In einer Welt, die von Unsicherheit und Wandel geprägt ist, könnte eine solche Verschiebung in unserer Haltung zu Beziehungen nicht nur unsere persönlichen Lebenswege bereichern, sondern uns stattdessen ermutigen, die Vielfalt menschlicher Verbindungen zu feiern und so zu einer gerechteren und integrativeren Gesellschaft führen. Und ja, das bedeutet auch, die unbezahlte Arbeit, die so oft unsichtbar bleibt, endlich sichtbar zu machen. 💕

„Es macht mich selbst stärker, wenn ich die Leistung anderer anerkenne.“ – Ein so einfacher wie wichtiger Satz, über den ich beim morgendlichen Porridge nachdachte. Würdigen wir die Errungenschaften unserer Mitmenschen ausreichend? Oder geht’s uns nur ums eigene Image?   Bildungsexpertin Dr. Isabel Rohner zitierte damit in der jüngsten Folge ihres Podcasts #DiePodcastin (mit Dr. Regula Staempfli) eine ehemalige Vorgesetzte. Wir schienen oft zu fürchten, selbst schlechter dazustehen, wenn wir eine Idee nicht als unsere eigene ausgeben könnten.   Was war passiert?   Die Podcasterinnen streiten sich (IMHO vortrefflich und vergnüglich) in ihrem „feministischen Wochenrückblick“ über Themen und Medien der vergangenen Woche. In der Folge von Samstag, 27. Januar ärgern sie sich zurecht darüber, dass Autorinnen mit Frauenthemen jahrelang an den patriarchalen Firewalls von Verlagen abprallen, nur um dann ein – wenngleich wichtiges – Überblickswerk durch einen Mann veröffentlicht zu sehen.   So geschehen mit der Erscheinung eines Buches über 250 Komponistinnen von einem männlichen Autoren. Darin vermissen die Podcasterinnen eben jene Anerkennung der Vorreiterinnen in der Sichtbarmachung von Komponistinnen (etwa Susanne Woznitzka @donauschwalbe), indem Zitate und Quellen weitestgehend fehlen.   Hier mein Tipp aus meiner Zeit als Abteilungsleiterin: Bringe die Mitarbeiterin, die etwas erdacht und erarbeitet hat, zu einem Termin, einem Jour Fixe, einem Call mit. Lass sie ihre Idee selbst vorstellen. Minimum: Kommuniziere in ihrer Abwesenheit klar und deutlich, wer das ersonnen hat.   Damit bricht Dir nicht nur kein Zacken aus der Krone, wie es auch "die Rohnerin" und "laStämpfli" sagen. Sondern: Es macht Dich selbst groß. Und nebenbei zeigt es, dass in Deiner Abteilung / Deinem Umfeld eine kreative Energie auf der vielzitierten Augenhöhe herrscht.   #Arbeitskultur #Sichtbarkeit

𝐖𝐇𝐀𝐓 𝐈𝐅…  𝐖𝐚𝐬 𝐰ä𝐫𝐞, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐯𝐨𝐦 𝐒𝐨𝐩𝐡𝐢𝐚-𝐊𝐫𝐞𝐢𝐬𝐥𝐚𝐮𝐟 𝐬𝐩𝐫ä𝐜𝐡𝐞𝐧? Viele in unserer Bubble kennen ihn zu gut: Den „Christian-Kreislauf“. 🙌  Dieser steht dafür, dass in 2023 mehr Personen namens Christian in deutschen Vorstandsetagen saßen als Frauen IN SUMME.   Lass das einmal kurz sacken. 😯    👉 Wir setzen uns für die Gegenbewegung ein: Den „Sophia Kreislauf“.   Sophia, „die Weise“. Und einer der häufigsten Namen von neugeborenen Mädchen in den letzten Jahren.     Und nein, unser Ziel ist nicht, das Phänomen genau andersherum zu drehen – unser Ziel ist „lediglich“ Parität. Aber um dahin zu kommen, braucht es manchmal extreme Ziele. Obwohl „extrem“ in dem Sinne eben auch die derzeitige Realität ist. Aber um unseren Kindern andere Rahmenbedingungen zu ermöglichen, müssen wir echt Gas geben. Denn im jetzigen Tempo dauert es sage und schreibe 285 Jahre, bis Frauen in Macht- und Führungspositionen gleichberechtigt vertreten sind. Autsch. 😲   Und genau deshalb möchten wir initiieren: den Sophia-Kreislauf. Was wäre, wenn wir darüber sprächen, dass es mehr Frauen namens Sophia in deutschen Vorstandsetagen gäbe als Männer in Summe?   Undenkbar. Eben.   👉 Lasst uns einfach in der Mitte treffen!    Wer begleitet uns auf dieser Reise?   #SophiaKreislauf Nadine, Virginia und das ganze Team Mom Hunting

🧡 DIE RÜCKKEHR DER WEIBLICHEN KRAFT Es ist so wichtig, dass wir Frauen uns wieder mit der weiblichen Kraft in uns verbinden! Denn sie ist unsere Urkraft! Tanja Mächler und ich sprechen in diesem Video über das Erwachen der weiblichen Energien und wie du diese in dir aktivierst und pflegst!! Tanja beschäftigt sich mit Hochsensibilität und bietet neben Beratungen auch Onlinekurse zu diesem Thema an. https://lnkd.in/dSeCcGAd

What a Fan-Moment! 😊📚 Hier mit Sabine Rennefanz auf der #LeipzigerBuchmesse, die ihr neues Buch #Kosakenberg vorgestellt hat. Wer sie nicht kennt: Sabine ist preisgekrönte Kolumnistin und Autorin, sie schreibt u.a. für den DER SPIEGEL, Verlag Der Tagesspiegel und bringt als eine der wenigen Journalistinnen die Ost-Perspektive in gesellschaftliche Diskurse. Ihre Artikel und Bücher, z.B. der Bestseller: #Eisenkinder. Die stille Wut der Wendekinder, haben bei mir die Auseinandersetzung mit der Ost-Identität vertieft. Deshalb wollte ich sie schon lange mal treffen und jetzt hat es endlich geklappt. An Sabine Rennefanz und anderen Autorinnen, die sich dem Thema #FrauenimOsten und die Erfahrungen in der DDR und Wendezeit widmen, kommt man im Literaturbetrieb derzeit nicht vorbei. An den auffällig vielen Neupublikationen sieht man, dass Aufarbeitung aktueller ist denn je und noch lange nicht ausdiskutiert. Wer sind wir Ost-Frauen? Welchen Klischees sind wir ausgesetzt? Was macht das Gefühl des Nicht-Ankommens mit uns? Was können andere von unseren Transformations-Erfahrungen lernen? Es gibt einige spannende Antworten darauf, die ich gerne mit Euch teilen möchte. Mein Shout-Out geht an: ✅ Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: #DreiostdeutscheFrauenbetrinkensichundgründendenidealenStaat. Die drei Freundinnen führen nachts am Küchentisch Gespräche über sich als Ost-Frau und ihre Herkunft. Es geht um Erinnerungen, Vergangenheit, aber auch Pläne für die Zukunft. Auf meiner Must-read-Liste ganz oben. ✅ Anja Reich: #Simone. Ich habe gefühlt ewig gebraucht, das Buch zu lesen, denn es ist wirklich sehr aufwühlend. Die Journalistin Anja Reich hat die Geschichte ihrer Freundin Simone recherchiert, die in Ost-Berlin aufwuchs, scheinbar wohlbehütet in einer Ärzte-Familie und sich kurz nach der Wende von einem Hochhaus gestürzt hat. Gänsehaut. ✅ Anne Rabe: #DieMöglichkeitvonGlück. Das Buch der bekannten Drehbuchautorin kam zwar schon im letzten Jahr raus, ist aber so intensiv, dass ich es immer wieder weglegen musste, weil mich die beschriebene Brutalität und die Erfahrungen der Hauptfigur Stine in der DDR und Anfang der 1990er-Jahre wirklich umgehauen haben. Nichts für schwache Nerven. ✅ Grit Seymour: Die #Designerin (Hugo Boss, Wolford, Max Mara) und Mode-Professorin wuchs in Halle auf, war in der DDR Model (für die Zeitschrift Sibylle, der Vogue des Ostens) und jüngst Vorbild für den Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“. Ihr Buch: #Exquisit. Luxusmode in der DDR, beschreibt das staatlich geführte Unternehmen für teure Fashion anhand zahlreicher Fotos, Entwürfe und Protagonisten dieser Zeit und ist damit auch ein Stück deutscher Modegeschichte. Ab Mai erhältlich und für mich als Modejournalistin natürlich ein absolutes Muss! 🔜 Wer von Euch kann weitere Buch-Empfehlungen geben? 📚

Warum sich Xenia Krämer von Papilio Bestattungen entschied, ihre eigene Chefin zu werden, mit welchem Ziel sie angetreten ist und wie sie in die Zukunft blickt erfahrt ihr in unserem Gründerinterview unter 😊👍: 👉 https://lnkd.in/e6BxWumX

Habt ihr schon einmal von Rosalind Franklin oder Elisabeth Hauptmann gehört? Beide Frauen haben wichtige Beiträge zu Wissenschaft und Kultur geleistet. Und beide sind ziemlich unbekannt. Woran liegt das? Die Werke dieser Frauen werden jeweils einem Mann zugeordnet. Entweder war es ein aktiver, bewusster Diebstahl des jeweiligen Werkes oder es war eine Zuschreibung der Leistung an einen Mann durch die Gesellschaft oder durch Historike:innen. So oder so: Es gibt diverse Frauen, die grosse Leistungen vollbracht haben, ohne die Anerkennung dafür zu erhalten. Warum ist das so verehrend? Viele der Frauen, deren Werke geklaut wurden, sind heute unbekannt.Indem die Leistung einem Mann zugeschrieben wird, werden mögliche weibliche Vorbilder gänzlich aus unseren Vorstellungen gestrichen. Die Eingangsfrage habe ich natürlich noch nicht beantwortet: Rosalind Franklin ist eine Wissenschaftlerin, genauer eine Biochemikerin, die den Nobelpreis nicht bekommen hat, weil zwei Männer sich ihre Arbeit zugeschrieben haben. Das hat einer der Nobelpreisträger selbst dokumentiert, leider erst nach Franklins Tod.  Elisabeth Hauptmann hat einen grossen Teil der Dreigroschenoper geschrieben. Literaturkennerinnen und Theaterexperten unter euch sind jetzt sicher irritiert, da diese eindeutig als ein Werk Brechts bekannt ist. Der Name der zweiten Autorin, der von Theaterhistorikern ca. 80% des Werkes zugeschrieben werden, ist dabei wohl untergegangen. Diese und weitere Geschichten erzählt Historikerin und Autorin Leonie Schöler in ihrem Buch «Beklaute Frauen». Sie zeigt auf, welche historisch relevante Werke von Frauen geschaffen wurden. Damit schafft sie neue (oder eher alte?) Vorbilder und trägt dazu bei, dass wir unsere alten Vorstellungen überdenken. Eine Leseempfehlung von mir (Melanie Widmer) für alle, die sich für Geschichte interessieren oder sie sogar in irgendeiner Form vermitteln - für einen etwas anderen Blick. Der Link zu einer noch etwas längeren Rezension ist in den Kommentaren. #WomensHistoryMonth #vorbilderschaffen #sichtbarmachen #HelvetiaSpricht

🌟Heute zum #Weltfrauentag, möchten wir Ihnen eine inspirierende Lebensgeschichte ans Herz legen, die die Stärke und den Mut einer bemerkenswerten Frau hervorhebt. 🌟 Erfahren Sie in unserem Blog, wie sie Hindernisse überwand, Stereotypen herausforderte und sich selbstbewusst ihren Platz in einem damals Männer-dominierten Unternehmen eroberte. Mehr dazu unter: https://lnkd.in/dFaJtsf4

Das nächste Video meiner Serie ist hochgeladen: 🙂 MODUL 3: DIE TYPISCHEN ZEITDIEBE DER FRAUEN 🙂 Noch immer sind Frauen, auch wenn sie berufstätig sind, für den Löwenanteil von Hausarbeit und Kinderfürsorge zuständig. Sie spüren die gesellschaftliche und oft auch familiäre Erwartung, allem gerecht werden zu müssen, setzen sich aber auch selbst unter Druck: Ich will es schaffen, ich muss es schaffen! Es ist ein Spagat, der sie auslaugt, der Stress macht und an ihrem Selbstwertgefühl nagt, weil sie nicht alle Rollen, die der berufstätigen Frau, der Mutter, der Hausfrau, der Partnerin und Geliebten perfekt ausfüllen können. Die Angewohnheit, sich mit anderen Frauen zu vergleichen, verstärkt den Druck noch, vor allem wenn dabei jede nach außen den Eindruck erwecken will, sie habe ihr Leben immer voll im Griff. . Es sind innere Muster, denen viele Frauen folgen und die sie nicht nur Kraft, sondern auch Zeit kosten und die ich deshalb in diesem Video genauer beleuchten will. Für männliche Zuschauer ist dieses Video ein Hinweis, um ihre Partnerinnen besser zu verstehen und sie darin zu unterstützen, sich von diesen Mustern zu lösen. Doch das allein reicht nicht: Ehemänner und Väter müssen bereit sind, wirkliche Verantwortung für das gemeinsame Schiff Familie und Haushalt zu übernehmen. https://lnkd.in/d-nJiWmm #zeitmanagement #zeitmanagementfürmütter #selbstorganisation #zeitfürmich #zeitdiebe