𝔼𝕚𝕟𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕖𝕤𝕖𝕣𝕜𝕝ä𝕣𝕦𝕟𝕘 𝕒𝕟 𝕕𝕖𝕟 𝕆𝕓𝕤𝕥𝕜𝕠𝕣𝕓 -
𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕤𝕥𝕠𝕡𝕡𝕥 𝕕𝕒𝕤 𝕆𝕓𝕤𝕥𝕜𝕠𝕣𝕓-𝕓𝕒𝕤𝕙𝕚𝕟𝕘!
Heute morgen war es wieder so weit: beim scrollen durch meinen LinkedIn Feed war er wieder da - der arme Obstkorb.
Seit Monaten, wenn nicht Jahren steht er immer wieder im Mittelpunkt unzähliger LinkedIN Posts und bekommt eine Aufmerksamkeit ungeahnten Ausmaßes.
Gerät ganz unfreiwillig in eine Diskussion um Benefits, Recruiting Strategien und Erwartungen an Arbeitgeber. Erwartungen, die für viele Unternehmen nicht darstellbar sind: remote work - am liebsten aus dem Ausland, 30h Woche bei vollem Lohnausgleich, Kaffee vom Barista, maximal flexible Arbeitszeiten. In vielen Branchen ist dies nicht oder nur schwer realisierbar.
Klar, müssen Arbeitgeber mehr bieten als eine Dosis Vitamin C. Allein der Obstkorb wird sicher nicht ausschlaggebend sein für einen Arbeitgeberwechsel und damit unendliche Loyalität erzeugen. Eine sinnstiftende Aufgabe, Leadership, Team, Kultur, digitale und effiziente Prozesse und Tools, aber auch die Sicherheit, die ein Unternehmen bietet, sollten zu den wichtigen Entscheidungskriterien zählen.
Das gegenseitige Übertreffen im Anbieten von (ausgefallenen) Benefits von oftmals kleineren Unternehmen oder Start Ups - Teamevents mit der ganzen Crew in einem Chalet in den Alpen sind ja inzwischen "normal" - führt aus meiner Sicht dazu, dass Mitarbeiter sich eher weniger an einen Arbeitgeber binden und stets auf der Suche sind... nach oben scheinen keine Grenzen gesetzt.
Und wenn wir ehrlich sind - der Obstkorb - inzwischen in vielen Büros verwaist und alleingelassen, da alle im HomeOffice - kann doch nichts dafür.
Freuen wir uns doch einfach über ein Stück Obst und schauen, dass die eigentliche Arbeit nicht zur Nebensache wird.
General Manager
2 MonateDas ist mal ein "Gruß aus der Küche" 👍