Beitrag von Jan Peter Hinrichs

Chemnitz führt 2024 das Ranking der „Energieeffizientesten Städte Deutschlands“ an. Zum dritten Mal in Folge belegt eine ostdeutsche Stadt die Spitzenposition. Hier spielt die Sanierungswelle im Osten Deutschlands nach der Wiedervereinigung eine naheliegende Rolle. Doch nicht alleine, denn auch in Westdeutschland gibt es 8 Städte unter den aktuellen Top 10. Wichtiger Erfolgsfaktor ist die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Privatsektor und öffentlicher Hand. Insgesamt hinkt Deutschland jedoch den Zielen hinterher: 30% der Wohngebäude sind ineffizient und verbrauchen fast 50% der Energie. Mit einer Sanierungsquote von nur 0,69% bleibt viel zu tun - und großes Potenzial!

🏆 Chemnitz ist Deutschlands energieeffizienteste Stadt 2024! 🌱 Zum vierten Mal in Folge hat die ImmobilienScout24 das Ranking der energieeffizientesten Städte Deutschlands im Auftrag des Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) erstellt, und Chemnitz sichert sich den Spitzenplatz! Grundlage der Erhebung sind 290.000 Datensätze, die unabhängig ausgewertet wurden. Dabei setzt Chemnitz nicht nur auf ambitionierte Standards für Neubauten, sondern überzeugt auch mit einer vorbildlichen Sanierung öffentlicher und privater Gebäude. Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann (BMWK) betont die Bedeutung dieser Leistung: „Chemnitz zeigt, was möglich ist, wenn alle Akteure zusammenarbeiten – von der Zivilgesellschaft bis zur Politik. Dieses Engagement ist vorbildlich.“ Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, Sven Schulze dazu: „Uns ist bewusst, dass die Ziele der Energiewende nur mit  Unterstützung der Zivilgesellschaft und deren engagiertem Handel erreicht werden können. Umso mehr schätzen wir diese Anerkennung für den energieeffizienten Gebäudebestand im privaten Bereich unserer Stadt.“ Doch der Blick aufs große Ganze zeigt auch: Es gibt noch viel zu tun! 30 % der Gebäude in Deutschland sind energetisch unzureichend, und die Sanierungsquote liegt bei nur 0,69 %. Das Ranking auf einen Blick – die Top 5 Städte: 1️⃣ Chemnitz 2️⃣ Dresden 3️⃣ Landsberg am Lech 4️⃣ Freiburg im Breisgau 5️⃣ Wolfsburg Energieeffizienz ist ein zentraler Baustein für die Klimawende – und jede Stadt kann dazu beitragen.  Energieeffizienz ist also nicht nur ein Thema für Klimaziele, sondern sichert auch langfristig bezahlbare Energiekosten und die Energiesicherheit. Hier finden Sie die Pressemeldung und das gesamte Ranking: https://lnkd.in/eZH9kr9d #BuVEG #BuVEGdirekt #Gebäudehülle #Energieeffizienz #Klimaschutz #Immobilien #MultipleBenefits #Nachhaltigkeit #Energiewende

#Chemnitz ist die energieeffizienteste Stadt Deutschlands 2024! 🏆 Die sächsische Großstadt führt das Ranking der 50 energieeffizientesten Städte an, das vom BuVEG - Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle e.V. initiiert wurde. Die Auszeichnung zeigt, was möglich ist, wenn Zivilgesellschaft, Privatsektor und öffentliche Hand zusammenarbeiten. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), betont: „Energieeffizienz bleibt neben der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung die zweite Säule der Transformation des Gebäudesektors.“ 👉 Warum Chemnitz? Die Stadt überzeugt durch vorbildliche Maßnahmen im Neubau und der Sanierung öffentlicher Gebäude. Oberbürgermeister Sven Schulze (CDU) hofft, dass diese Standards als Inspiration für die gesamte Stadt wirken. 💡 Top 3 Städte 2024: 1️⃣ Chemnitz (Sachsen) 2️⃣ Dresden (Sachsen) 3️⃣ Landsberg am Lech (Bayern) Doch es bleibt viel zu tun: Laut BuVEG sind noch 30 % der Wohngebäude in Deutschland energetisch unzureichend. Die Sanierungsquote liegt bei nur 0,69 %. Die Ergebnisse basieren auf 290.000 Datensätzen von ImmoScout24 (Aug. 2023 - Aug. 2024). 🔗 Mehr dazu beim BuVEG erfahren: https://lnkd.in/eAU9fZqq __ #Energieeffizienz #EnergieeffizientesteStadt

Was bedeutet der Sanierungsstau in Deutschland? In Deutschland wird zu wenig saniert. Das ist ein großes Problem, weil veraltete Gebäude immense Mengen an Energie verschwenden, was nicht nur die Umwelt belastet, sondern auch die Nebenkosten für die Bewohner in die Höhe treibt. Moderne Sanierungslösungen verbessern die Energieeffizienz, erhöhen den Wohnkomfort und tragen erheblich zum Klimaschutz bei. Zudem steigern sanierte Häuser ihren Wert und bieten ein gesundes Wohnumfeld. Die Gründe für den Sanierungsstau sind vielfältig: von hohen Kosten und langwierigen Bauzeiten bis hin zu einem Mangel an Fachkräften und einer unklaren Förderlandschaft. Aber was ist die Lösung? Trommelwirbel bitte... 🥁 Der "Sanierungssprint"! Wir haben ein Konzept entwickelt, das nicht nur den Stau auflösen kann, sondern auch die Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern revolutioniert. Eine komplette energetische Sanierung - Gebäudehülle, Energiesysteme, Innenausbau - in nur 22 Arbeitstagen. Und das Beste daran? Wir haben es bereits erfolgreich getestet! Morgen zeigt unser Gründer, Ronald Meyer, bei den Berliner Energietagen 2024, wie wir in Rekordzeit ein Einfamilienhaus komplett sanieren. Es ist Zeit, den Stau zu beseitigen und gemeinsam neue Maßstäbe zu setzen! Erfahrt mehr über die Grundprinzipien des Sanierungssprints, die Auswertung unserer Pilotbaustellen, unseren aktuellen Sanierungssprint in Markkleeberg und die politischen Instrumente, die diesen Wandel unterstützen. Ebenfalls mit dabei Uta Weiß von der Agora Energiewende, Darius H. vom Institut für Baubetriebslehre der Universität Stuttgart und Patrick Zimmermann vom Institut für Energie- und Umweltforschung. Diese Veranstaltung wird euch hoffentliche eine neue Perspektive auf Sanierungsprojekte verschaffen! Schaut gerne mal rein! https://lnkd.in/eV_69TYH

Die Energie- und Wärmewende ist ein Stresstest für Strategie, Geschäftsmodell und Finanzierung von Stadtwerken… … und damit auch eine Herausforderung für eine Klimaneutralität von Kommunen. Mit den bis dato gültigen Dekarbonisierungszielen hat sich die Erwartungshaltung der Stakeholder an die Unternehmensziele von Stadtwerken verändert. Neben der Ergebniserwartung (= Ausschüttung an die Kommune/Stadt), steht die CO2-Neutralität an oberste Stelle. Damit einher gehen immense finanzielle Investitionen in Netze (Strom, Wärme), Erzeugung, Speicher, E-Mobilität etc. In Zahlen bedeutet dies Folgendes: Das Stadtwerk muss in Zukunft nicht mehr 350 - 500 €/Einwohner investieren, sondern eher 1.000 - 1.300 €/Einwohner. Und das jährlich (Quelle: BDEW, Advyce & Company Research). Für eine Stadt mit 150.000 Einwohnern bedeutet dies Investitionen in Höhe von 195 Mio. € p.a. Es kommt zu daher die Frage auf, wie das Vorhaben finanziert werden soll und kann. Denn zusätzlich zu den Investitionsbedarfen kommen auf das Stadtwerk Sparten zu, die in den kommenden Jahren mit zunehmenden Verlusten kämpfen müssen, wie z.B. der ÖPNV. Dieser reißt ein großes Loch in die Stadtkassen. Es sind also neue, andere Finanzierungsinstrumente gefragt als die klassischen Bankkreditfinanzierungen. Ggf. werden wir sogar wieder vermehrt Public-Private-Partnerships erleben. Aus unserer Sicht wird es daher notwendig sein, nicht nur die Strategie der Stadtwerke zu überprüfen, sondern auch das Geschäftsmodell an sich zu hinterfragen. Wieviel kann und will sich das Stadtwerk bzw. die Stadt selber dann noch leisten. Eine Sache ist auf jeden Fall klar, die kommenden Jahre werden ein Stresstest. Ein ausführliches Whitepaper von meinen Kollegen Andreas Schwenzer, Dr. Dieter Steinkamp, Dr. Bernd-Georg Spies und mir steht zum Download auf unsere Webseite bereit. Link in den Kommentaren. Wir sind gespannt, wie das Thema auf dem anstehenden BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Kongress diskutiert wird.

Die Sanierung und Wiederbelebung von Ortskernen ist vielerorts ein wichtiges und heißes Thema. Oftmals werden dabei neue Plätze und Begegnungsräume geschaffen und neue Nutzungen für Leerstandflächen entwickelt um den Ortszentren neues Leben einzuhauchen.   Ich frage mich, warum im Zuge dessen nicht auch viel öfter der Energieversorgung dieser Ortskerne neues Leben eingehaucht wird. Diese Ortszentren können, da meist ohnehin großflächig die Oberflächen neu gestaltet werden, im Zuge dessen auch zum Zentrum einer neu gedachten Energieversorgung werden. Sie stellen dann, mit einer ersten, zentralen Quellenanlage den Startpunkt für ein Anergienetz dar, dass sich von diesem Zentrum aus ausdehnen kann. Je nach Bedarf können dann auch weitere Quellen (incl. Abwärmequellen) erschlossen und Haus für Haus und Straße für Straße in das Netz integriert werden. So kann dann Schritt für Schritt für die Dekarbonisierung von Gemeinden und kleineren Städten gesorgt werden.   Der Ausgangspunkt dafür ist dann, anders als bei den meisten Nahwärmelösungen, das revitalisierte Gemeindezentrum - wo steht denn, dass die Quelle der Nahwärmeversorgung immer am Ortsrand stehen muss?   Die technischen/wirtschaftlichen Lösungen und Konzepte sind fertig, Umsetzungspartner stehen in den Startlöchern, was noch fehlt sind mehr Gemeinden, die an langfristig nachhaltigen Versorgungslösungen interessiert sind (die noch dazu langfristig Income für das Gemeindebudget bringen kann)!   Bei Interesse stehe ich hier gerne jederzeit für ein Erstgespräch zu Verfügung. Monika Hohenecker RegioPlan Consulting GmbH Soil2Heat Netzwerk Verein Geothermie Österreich goodmen energy GmbH Hubert Graf Arne Komposch Markus Leeb #infiniteanergysolutionsgmbh #anergyfluenzer

🛤 Wie wirken sich Grüngleise auf das Umfeldklima aus? 🚉 Eine Frage, die nicht nur für die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) interessant sein dürfte, sondern auch für die Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Im Sinne eines angenehmen Mikroklimas soll der Einfluss von Vegetationsflächen unter oder im Gleisbett auf das Umgebungsklima geprüft werden. 🌡 Hierzu ist die rnv an die Smart City Mannheim herangetreten, die bereits im letzten Jahr ein entsprechendes Pilotprojekt gestartet hat, das inzwischen an neun Standorten läuft – insbesondere entlang der Straßenbahnlinien 1 und 3. Das zugrundeliegende Konzept sieht vor, an bestimmten Stellen die Oberflächentemperatur der Grüngleisfläche zu messen und mit der Temperatur nahegelegener befestigter Flächen (wie z.B. Asphalt) zu vergleichen. ☀ Die Standortauswahl und Interpretation der Daten erfolgt durch einen von der Smart City Mannheim GmbH beauftragten Klimatologen. 🌳 Die ersten Ergebnisse zeigen bereits, dass die befestigten Oberflächen eine tendenziell höhere Oberflächentemperatur als die örtlichen Grüngleise aufweisen. 📊 Übrigens: Die Daten werden zudem in ein engmaschiges Klimamessnetz Mannheims überführt, das auf unserer MVV-Datenplattform basiert. Dort werden auch die Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit sowie Windgeschwindigkeit und Windrichtung der Umgebung eingespeist, um ein transparentes Bild des Umgebungsklimas zu erhalten. 🏙 Und wie sieht es in Ihrer Stadt aus? Sind bei Ihnen schon Grüngleise zur Verbesserung des örtlichen Mikroklimas im Einsatz? Mehr zu unserer Zusammenarbeit mit der sMArt City Mannheim GmbH finden Sie hier: https://lnkd.in/ewvYZBn8

Die Stadt Wendlingen am Neckar hat gemeinsam mit den Stadtwerken Esslingen (SWE) und der Tilia Q GmbH aus Leipzig die Wärmeversorgung Wendlingen am Neckar GmbH gegründet, um eine nachhaltige 🌱 und klimafreundliche Wärmeversorgung für die Gemeinde aufzubauen. ✔️ Ziel ist ein modernes Wärmenetz, das auf erneuerbare Energiequellen setzt und langfristige Versorgungssicherheit bietet. Die Stadt hält als Mehrheitseignerin 50 Prozent der Anteile, die SWE bringt mit 40 Prozent ihre technische Expertise ein, und die Tilia Q GmbH ergänzt die Struktur mit 10 Prozent. 🤝 Die Geschäftsführung übernehmen Matthias Essig, Stadtkämmerer von Wendlingen am Neckar, und Jörg Zou, Geschäftsführer der SWE. „Wir bauen in Wendlingen am Neckar ein nachhaltiges und modernes Wärmesystem von Grund auf,“ sagt Jörg Zou. „Bislang wird die Wärmeversorgung in der Stadt vor allem durch Gas sichergestellt. Doch um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, wollen wir gemeinsam auf erneuerbare Wärmequellen setzen.“ 💡 Zentral ist hierbei die Einbindung des örtlichen Gruppenklärwerks als erste Wärmeerzeugungsquelle. In weiteren Ausbaustufen sollen zusätzliche ökologisch nachhaltige Erzeugungsquellen das Wärmenetz ergänzen. „Mit dieser zentralen Lösung möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern eine hohe Planungssicherheit garantieren“, so Matthias Essig. „Der erste Schritt wird der Ausbau der Wärmeversorgung in der Wendlinger Stadtmitte sein, bevor das Netz in weiteren Stufen auf weitere Quartiere ausgeweitet wird.“ Damit die klimaneutrale Wärmeerzeugung den aktuellen regulatorischen Anforderungen entspricht, wird ein Förderantrag im Rahmen des Bundesprogramms für effiziente Wärmenetze (BEW) gestellt. „Unser Ziel ist es, sämtliche Potenziale in Wendlingen am Neckar optimal auszuschöpfen und eine Wärmeversorgung zu schaffen, die nicht nur klimaneutral, sondern auch bezahlbar ist“, ergänzt Jörg Zou.

🔍 „Die Modernisierungsoffensive für Eigenheime braucht verlässliche Rahmenbedingungen!“ Carolin Friedemann, Geschäftsführerin & Gründerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND), macht in Anbetracht sinkender Sanierungsraten deutlich: „Die Bereitschaft zur Sanierung ist bei vielen Hausbesitzern vorhanden, aber Unsicherheit und finanzielle Hürden bremsen sie aus. Durch verlässliche politische Rahmenbedingungen, mehr Aufklärung über die Kostenvorteile und gezielte Förderung lassen sich diese Hürden senken – für mehr Klimaschutz, für Handwerk und den Mittelstand." Die jüngste Umfrage von #IKND und Repräsentanz Transparente Gebäudehülle (RTG) „Zeit für die Modernisierungsoffensive: Was Hausbesitzer denken und brauchen“ zeigt, dass viele Hausbesitzerinnen und -besitzer die energetische Qualität ihrer Immobilien überschätzen und dadurch oft den Sanierungsbedarf unterschätzen. Während 16 % der Befragten bereits den Einbau einer Wärmepumpe in Erwägung ziehen, bleibt bei 70 % derjenigen, die bisher keine Sanierung planen, der Bedarf an klaren Fördermöglichkeiten und verlässlichen Informationen groß. Warum eine Modernisierungsoffensive? Carolin Friedemann betont, dass Sanierungen weit mehr sind als eine Klimaschutzmaßnahme. Sie schaffen sichere Arbeitsplätze im Handwerk, stärken den Mittelstand und werten Immobilien auf – und dies nachhaltig. Doch das volle Potenzial dieser Maßnahmen kann nur dann genutzt werden, wenn die nötigen politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine langfristige Planungssicherheit bieten. ➡️ Für mehr Informationen, geht es hier zur Umfrage https://lnkd.in/dHEpYQvy #Klimaschutz #Gebäudesanierung #Energiewende #IKND #RTG #Handwerk #Mittelstand #Modernisierungsoffensive #Klimaneutralität #CarolinFriedemann

Die Stadt Leipzig hat erstmals Eckpunkte für eine langfristige klimaneutrale #Wärmeplanung vorgelegt. Ziel ist es, den Wärmebedarf der Stadt bis 2045 klimaneutral zu decken.